brazo98
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Gelöschten Dateien unter Linux erst in den Papierkorb verschieben bevor sie unwiederruflich gelöscht werden

Hallo zusammen,

kann mir jemand bitte bei meinem Problem helfen. Ich habe eine Sambafreigabe. Nun wenn ich Dateien lösche von Windows aus sind die Daten unwiederruflich weg. Kann ich das irgendwie umleiten damit das erst einmal in einen Papierkorb fällt und wenn es dort gelöscht wird ist es unwiederruflich weg.

Ich danke jetzt schon einmal recht herzlich für die Antworten und verbleibe

Mit freundlichen Grüssen

@brazo98

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 20:11 Uhr

Schlachter
Schlachter 04.10.2005 um 12:19:20 Uhr
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sollte nicht gehen. Dies ist ein Problem von Linux. Das was du willst, wird vom Kernel nicht unterstützt. Zwar gibt es so etwas wie du willst bei KDE, aber das ist nur aufgesetzt. Also entweder selber etwas schreiben, das dir eben die Daten "kopiert" bzw verschiebt, oder eben drauf verzichten.
brookyln
brookyln 04.10.2005 um 13:25:59 Uhr
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Auch unter Windows SMB Freigaben sind die Daten nach dem Löschen nicht mehr vorhanden. Beim löschen auf Netzlaufwerken wird generell nicht die Möglichkeit gegeben die Daten direkt in den Papierkorb zu verschieben
17243
17243 04.10.2005 um 14:50:19 Uhr
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Aus meiner Sicht verhält sich da Samba (Linux) absolut korrekt. Der "Papierkorb" ist doch eh nur ein Speicherfresser...genau wie der Ordner "Gelöschte Objekte" in Outlook.
Wenn etwas gelöscht werden soll, dann soll es eben gelöscht sein. Viele User "missbrauchen" den Papierkorb und die gelöschten Objekte als Archiv-Ablage...und das ist nicht die Idee von MS.
heinzelrumpel
heinzelrumpel 06.12.2005 um 15:42:58 Uhr
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Aus meiner Sicht verhält sich da Samba
(Linux) absolut korrekt. Der
"Papierkorb" ist doch eh nur ein
Speicherfresser...genau wie der Ordner
"Gelöschte Objekte" in
Outlook.
Wenn etwas gelöscht werden soll, dann
soll es eben gelöscht sein. Viele User
"missbrauchen" den Papierkorb und
die gelöschten Objekte als
Archiv-Ablage...und das ist nicht die Idee
von MS.
Hallo,

was ist das denn für eine Aussage? Speicherfresser und User mißbrauchen? M.E ist das ein sehr nützliches Feature, welches unbedarften Mitarbeitern die Möglichkeit bietet, kleine Mißgeschicke wieder rückgängig zu machen, ohne gleich den Admin zu nerven. Woher weisst Du denn, was für eine Idee MS mit der Einführung des Papierkorbes hatte?
Ausserdem kann man die Größe des Papierkorbes einstellen, sodass es halt nicht als Archiv benutz wird. Liegt halt am Admin, wie er das in der Firma verbindlich definiert und umsetzt. Die User nehmen, das, was man ihnen bietet.


Für Samba gibt es eine Implementierung, die ähnlich dem des Papierkorbs arbeitet. Dies geschieht durch vfs objects. Eine sehr gute Anleitung, wie dies umzusetzen ist, findet man hier:

http://www.redhat.com/advice/tips/sambatrash.html

HTH

heinzelrumpel
17243
17243 06.12.2005 um 16:36:26 Uhr
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@heinzelrumpel
was ist das denn für eine Aussage?

Dies ist eine praxisbezogene Aussage eines IT-Mitarbeiters! face-wink
Es kann sicher nicht die Idee von MS sein, dass z.B. im Outlook unter "Gelöschte Objekte" ein säuberlich erstelltes Archiv erstellt wird. Schliesslich sagt schon der Name gelöscht was mit diesem Ordner gemeint ist. Das geht ins gleiche Thema wie ein Temp-Ordner oder eben der Papierkorb. Wobei im letzteren keine Ordner-Struktur erstellt werden kann.
Wir können nun stundenlang darüber diskutieren...oder wirfst du zu Hause deinen Müll in den Mülleimer (Papierkorb) und archivierst ihn dann im Keller? Ich denke nicht.

Speicherfresser und User mißbrauchen?
Da hast du was falsch gelesen: Ich habe geschrieben, dass viele User die gelöschten Objekte als Archiv-Ablage "missbrauchen"...

Gruss Ivo
heinzelrumpel
heinzelrumpel 07.12.2005 um 09:56:21 Uhr
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Aus meiner Sicht verhält sich da Samba
(Linux) absolut korrekt. Der
"Papierkorb" ist doch eh nur ein
Speicherfresser...genau wie der Ordner


Hi,

hier schreibst du aber was von Speicherfresser. Aber egal. Im Prinzip stimme ich Dir ja zu, ABER: Es ist aus meiner Praxiserfahrung gut, einen Papierkorb für die User zu haben. Da nutzen auch die besten Schulungsmaßnahmen nichts, DENN ich habe keine Lust ständig irgendwelche Dateien aus dem Backup zurückzuspielen, nur weil der Papierkorb abgeschaltet ist. Und es ist nunmal so, dass die ANWENDER keine Lust haben, gründlich zu prüfen, ob sie etwas löschen wollen oder nicht.. Ich kann mich noch an das Geschreie erinnern, als ich unseren Samba Fileserver ins Netz gestellt habe und auf einmal nichts mehr im Papierkorb landete. Ab dem Zeitpunkt wurde mir erst klar, wie wichtig der war, denn vorher hat mich niemand angerufen, wenn er mal "ausversehen" etwas gelöscht hatte oder es "von selbst" verschwunden ist (face-wink

Gruß

Heinzelrumpel

p.s du kommst nicht zufällig aus Zürich ?
brazo98
brazo98 08.12.2005 um 09:38:31 Uhr
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Hallo,

fast aus Neuhausen am Rheinfall warum?
heinzelrumpel
heinzelrumpel 08.12.2005 um 10:36:39 Uhr
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Hallo,

fast aus Neuhausen am Rheinfall warum?

Die Frage war eigentlich an Ivo gerichtet (face-wink
Ragazzo
Ragazzo 06.02.2006 um 09:45:49 Uhr
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@brazo98: Welches Linux verwendest Du denn ?

Kleiner Tip an der Stelle die Suse (oder auch andere Distris nutzen):
-> Installiere das Dateisystem NSS (Novell Storage System)
-> Dann hast Du mehr ACLs und Dateien werden zunächst als Gelöscht gekennzeichnet.
-> Erst wenn der Purge-Befehl (meist nachts automatisch) läuft, werden die Dateien endgültig gelöscht !

Das wäre das Rätsels-Lösung face-smile
der-ed
der-ed 21.04.2006 um 22:55:38 Uhr
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Also -
ich habe das für mich so gelöst:
Jede Nacht läuft auf meinem Server ein Backup, das die Samba Freigabe in ein Tagesrchiv schreibt. Danach wird das Tagesarchiv von vor 2 Tagen gelöscht.
Anschließend wird ein shell-script aufgerufen, das die Samba-Freigabe mit der Archivdatei von vor 2 Tegen vergleicht. Ist dabei eine Archivdatei nicht auf der Samba-Freigabe, wird die Archivdatei in ein Lost-Verzeichnin extrahiert.
Das funktioniert sehr gut, weil damit nur Dateien berücksichtigt werden, die bereits in die Sicherung gekommen sind.
Bei Interesse an den Scripten, bitte ich um Antwort.
mfg
der-ed