Gemeinsammer DFS name space für mehrere file server sinnvoll?
Mahlzeit,
ich plane meine Freigaben auf mehr File Server zu verteilen, ich habe schon einen für Profile Disks und einen für "gewöhnliche" Dateien. Dazu kommt vermutlich noch einer für redirected folders und so weiter.
Bisher liegt das alles auf einem Server und ich hatte eigentlich geplant den DNS Namen einfach als Alias zum neuen Server (Windows 2022) mit zu nehmen. DFS habe ich bisher noch nicht genutzt, ich stelle mir aber die Frage ob es sinnvoll wäre DFS nur für einen gemeinsammen name space zu verwenden, wie es auch explizit in der Wikipedia erwähnt wird:
Für Replikation oder HA sehe ich keinen Bedarf, ich bin nur an einer gemeinsammen, logischen Struktur interessiert.
Also z.B. jetzt:
\\smb-server\freigabe => \\smb2\freigabe
Und später dann entweder
\\domain.de\dfs-root\freigabe1
\\domain.de\dfs-root\freigabe2
\\domain.de\dfs-root\freigabe3
Oder eben klassisch:
\\smb-server\freigabe => \\smb3\freigabe
\\smb-profiledisks\freigabe => \\smb4\freigabe
\\smb-redirectedfolders\freigabe => \\smb5\freigabe
Für mich stellt sich die Frage: Ist es wirklich so leicht oder bekomme ich Probleme weil z.B. DFS nicht sauber arbeitet (z.B. beim Bereit stellen von FSLogix Profile Disks) oder welche Vor- oder Nachteile würden oder könnten noch damit einher gehen?
ich plane meine Freigaben auf mehr File Server zu verteilen, ich habe schon einen für Profile Disks und einen für "gewöhnliche" Dateien. Dazu kommt vermutlich noch einer für redirected folders und so weiter.
Bisher liegt das alles auf einem Server und ich hatte eigentlich geplant den DNS Namen einfach als Alias zum neuen Server (Windows 2022) mit zu nehmen. DFS habe ich bisher noch nicht genutzt, ich stelle mir aber die Frage ob es sinnvoll wäre DFS nur für einen gemeinsammen name space zu verwenden, wie es auch explizit in der Wikipedia erwähnt wird:
There is no requirement to use the two components of DFS together; it is perfectly possible to use the logical namespace component without using DFS file replication, and it is perfectly possible to use file replication between servers without combining them into one namespace.
https://en.wikipedia.org/wiki/Distributed_File_System_(Microsoft)
Also z.B. jetzt:
\\smb-server\freigabe => \\smb2\freigabe
Und später dann entweder
\\domain.de\dfs-root\freigabe1
\\domain.de\dfs-root\freigabe2
\\domain.de\dfs-root\freigabe3
Oder eben klassisch:
\\smb-server\freigabe => \\smb3\freigabe
\\smb-profiledisks\freigabe => \\smb4\freigabe
\\smb-redirectedfolders\freigabe => \\smb5\freigabe
Für mich stellt sich die Frage: Ist es wirklich so leicht oder bekomme ich Probleme weil z.B. DFS nicht sauber arbeitet (z.B. beim Bereit stellen von FSLogix Profile Disks) oder welche Vor- oder Nachteile würden oder könnten noch damit einher gehen?
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Content-ID: 1760415429
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Ausgedruckt am: 28.03.2025 um 08:03 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
damit DFS korrekt und sauber läuft muss DNS sauber laufen, dann gibt es mit den Zugriffen auch keine Probleme.
Wir nutzen DFS für nahezu alle Dateifreigaben über die Domänen-Shares, das hat meiner Meinung ein paar Vorteil gegenüber "normalen" Shares:
wären jetzt die ersten Punkte die mir spontan einfallen.
Just my 2 Cent
damit DFS korrekt und sauber läuft muss DNS sauber laufen, dann gibt es mit den Zugriffen auch keine Probleme.
Wir nutzen DFS für nahezu alle Dateifreigaben über die Domänen-Shares, das hat meiner Meinung ein paar Vorteil gegenüber "normalen" Shares:
- Mann kann mehrere Server als Target definieren und diese über die Replikation synchron halten
- Der Wechsel eines Filesservers hat für die Benutzer keine Auswirkung, da man einfach im DFS das Target ändert, für den Benutzer ändert sich nichts
- Der DFS Root hängt mit im AD und die Informationen werden, soweit ich weis, mit repliziert
- Einfache Standortbezogene Targets
wären jetzt die ersten Punkte die mir spontan einfallen.
Just my 2 Cent
N'Abend.
https://www.it-admins.com/it-search/
Und der Vollständigkeit halber: Auch die normale Suche auf Netzlaufwerken lief noch nie out-of-the-box, das musste schon immer konfiguriert werden. Und war und ist auch nicht minder problembehaftet.
Cheers,
jsysde
Zitat von @c.r.s.:
[...]die Windows-Dateisuche wird per DFS nicht funktionieren.
Bitter, aber wohl auch anno 2022 immer noch ein Problem. Es gibt aber einen Workaround:[...]die Windows-Dateisuche wird per DFS nicht funktionieren.
https://www.it-admins.com/it-search/
Und der Vollständigkeit halber: Auch die normale Suche auf Netzlaufwerken lief noch nie out-of-the-box, das musste schon immer konfiguriert werden. Und war und ist auch nicht minder problembehaftet.
Cheers,
jsysde