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Hardware für Desktop Virtualisierung

Hallo in die Runde,

ich befasse mich gerade mit dem Gedanken auch auf dem Desktop auf Virtualisierung zu setzen.

Konkret heißt dies (Idee) ein Debian12 host mit qemu/kvm, darauf dann entsprechend VM. Eine Haupt VM auf Ubuntu, die sollte schon Power haben 8-12 CPU, 16GB RAM, ggf. noch 2,3 kleine mit 2 vcpu und 4-8 GB RAM auf Mint, Ubuntu oder so.
Dazu ggf. noch 1,2 zum Testen mit 2 CPU 4gb ram. Laufen sollen diese nicht alle gleichzeitig.

Task sind bei mir leichte Fotobearbeitung a la Lightroom oder Photoshop mit Windows, ansonsten eher surfen , streaming nichts wahnsinnig anspruchsvolles. Allerdings spiele ich mit dem Gedanken auch mal mit selbst gehusteten LLM zu hantieren oder kleinere Full hd Vidos zu schneiden. Gaming auf einer Windows VM gehört hingegen nicht zum Vorhaben.


Was mich aktuell befasst ist die Frage nach der Grafik. In kleinen Test mit MiniPC (Ryzen 5 5600u) war z.B. bei YouTube gucken auf HD schon fast Ende, Lüfter direkt an Bild unscharf, wacklig etc.
Daher ist die Frage ob es sich lohnt eine dedizierte GPU mit ein zu planen. Die dann ggf. für alle VMs oder nur ein, Zweibrücken Verfügung steht insb eben auch bei der Bildbearbeitung sicher ein Vorteil. Dem Gegenüber steht dann die Betrachtung eine bessere CPU zu wählen die entsprechend eine starke iGPU aufweist.


Bisher hatte ich mir ausgesucht:
  • Gigabyte B650 Aorus Elite AX 2
  • 32 oder 64GB DDR5 5200 oder 5600
  • Ryzen 5 7600
  • Kongstom KC3000 2TB SSD

Angezeigt werden soll dass Have auf meinen 34“ wide Screen mit 3440x1440 (nur die Haupt vm) alle anderen in Richtung Full hd

Die Frage ist , wo müsste ich preislich bei einer dedizierten GPU ansetzen um wirklich deutlich mehr an Leistung zu haben als wenn ich 100-150€ auf den CPU drauf lege.

Was meint ihr dazu?

Content-ID: 93618164048

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 21:11 Uhr

commodity
commodity 25.05.2024 um 01:22:53 Uhr
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Was mich aktuell befasst ist die Frage nach der Grafik. In kleinen Test mit MiniPC (Ryzen 5 5600u) war z.B. bei YouTube gucken auf HD schon fast Ende, Lüfter direkt an Bild unscharf, wacklig etc.
Hier zunächst die Frage: Wie ist das konfiguriert? Guest-Driver installiert?

Viele Grüße, commodity
149680
149680 25.05.2024 aktualisiert um 07:12:32 Uhr
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Was genau meinst du? Dein Link scheint relevant für Windows, was ich ja nicht nutze.
CamelCase
CamelCase 25.05.2024 um 07:17:51 Uhr
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Das wird in der Windows-VM installiert
aqui
aqui 25.05.2024 aktualisiert um 09:08:08 Uhr
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...auch mal mit selbst gehusteten LLM zu hantieren
Dagegen hilft dann Wick Medinait!! 🤣

Solche und andere Peinlichkeiten verhindert, wie immer und auch nachträglich, ein Korrekturlesen und natürlich der "Bearbeiten" Knopf!
Penny.Cilin
Penny.Cilin 25.05.2024 um 10:20:42 Uhr
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Rechnen wir mal zusammen:
  • Haupt VM 8-12 CPUs
  • 2-3 "kleine" VMs 2 CPUs
  • 1-2 "Test VMs 2 CPUs

Ergibt in der Maximalsumme 22 CPUs NUR für die VMs!
In der Minimalsummer ergibt es immer noch 13 CPUs NUR für die VMs!

Und wo bleibt das Betriebssystem?
Wieviel CPUs gedenkst Du hier einzusetzen?
Mit welchem Hauptspeicher (RAM) in der Summe kalkulierst Du?
Visucius
Visucius 25.05.2024 aktualisiert um 11:37:09 Uhr
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Imho ist das Quatsch. Da würde ich eher ne VM auf meinem Grafikrechner installieren für die anderen Spielereien. Die HW-Anforderung wächst ins unermessliche für so ein lächerliches Setup.

Die Grafik wird imho NICHT für die Übertragung der Bildinhalte genutzt. Zumindest bei rdp – und das ist schon deutlich schneller als z.B. VNC. Und der leistungsfähige Kram a la citrix und Konsorten ist unbezahlbar. Gibt ja Gründe, warum Shadow.tech und andere eigene Protokolle erarbeiten.
commodity
commodity 25.05.2024, aktualisiert am 27.05.2024 um 11:15:48 Uhr
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Die Grafik wird imho NICHT für die Übertragung der Bildinhalte genutzt. Zumindest bei rdp
Für RDP ist das korrekt, ansonsten wird auch bei KVM die Grafik bei Bedarf durchgeschliffen.

Ergibt in der Maximalsumme 22 CPUs NUR für die VMs!
Das ist nicht korrekt. In der Virtualisierung addiert man CPUs nicht einfach. Die CPUs werden von den Maschinen geteilt. Stichwort Overcommitting. Ich habe im Office auf einem popeligen N6100 mit 4 Cores 10 VMs mit je 2-4 Cores entspannt am Laufen. Nicht mit der vom TO erwarteten Performance natürlich. Wie man das aufteilt, hängt natürlich vom Lastbedarf ab, aber kaum jemandes CPUs laufen unter oder nahe Vollast.

Dein Link scheint relevant für Windows, was ich ja nicht nutze.
Ich lese oben mindestens 3x Windows. Siehe die Anmerkung des Kollegen @CamelCase.

Viele Grüße, commodity
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149680 26.05.2024 um 15:54:18 Uhr
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interessant, da war ja einiges dabei. Ich habe auch noch mal ein wenig gelesen und auf einem anderen System probiert.

In meiner Welt macht das Setup für mich irgendwie weiterhin Sinn, vielleicht finde ich es aber auch grad einfach nur wahnsinnig gut 😂😂

Auch die Frage ob man GPU an eine oder mehrere VMs weiter geben kann, scheint mir ja beantwortet werden zu können. Habe mir noch nicht ganz raus, ob das auch mit Karten sagen wir mal von 200-400€ möglich ist.

Was ich aber immer noch nicht ganz verstehe ist die die Enstehung , Übertragung und Anzeige des Bildes. Klingt komisch - ich weiß.
Heißt selbst wenn eine dedizierte GPU in einer VM werkelt, heißt das nicht, dass ich z.B. störungsfrei Netflix, YouTube etc in voller Auflösung (in meinem Fall 3440x1440) schauen kann. Grund dafür ist die Art und Weise wie ich über den VirtManager auf die VM zugreife. Ist das soweit richtig , korrigiert mich gerne.

Danke euch.
commodity
commodity 26.05.2024 um 20:36:48 Uhr
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Grund dafür ist die Art und Weise wie ich über den VirtManager auf die VM zugreife
Nein, der virt-manager hat damit gar nichts zu tun. Der verwaltet die VM nur. Für die Zugriffskonnektivität sorgt der Hypervisor. Dem ist übrigens egal, ob das
... Karten sagen wir mal von 200-400€ ...
oder 20-40 oder 2000-4000 EUR sind. Da das ein privates Projekt ist, kannst Du ja das ja auch vergleichsweise frei ausprobieren.

Viele Grüße, commodity
149680
149680 26.05.2024 um 23:54:53 Uhr
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Ok, aber wenn das der logischer Weise der HyperVisor macht, was ich auch irgendwie meinte, dann greift der doch eh auf die iGPU des Hosts zu oder nicht?

Bedeutet doch, wenn ich mir eine dedizierte GPU in den Kasten schraube und die iGPU deaktiviere wird doch für alle Tätigkeiten die dedizierte GPU verwendet oder sehe ich das falsch? Ich vermute fast schon, weil waru. Gibt es sonst vGPU? Nur aus dem Grund damit bestimmt werden kann, wie viel Leistung einer VM zur Verfügung steht?
commodity
commodity 27.05.2024 um 11:20:43 Uhr
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oder sehe ich das falsch?
siehst Du. Lies Dich mal ein. Das Durchschleifen einer GPU ist kein automatischer Vorgang. Das muss man einrichten. Einen guten Überblick (und Einstieg) findest Du hier: https://wiki.archlinux.org/title/QEMU/Guest_graphics_acceleration.

Viele Grüße, commodity