Hardwareupgrade und Sicherungsstrategie Windows 2003 Server
Hallo zusammen,
das Netzwerk hier ist schon ein wenig in die Jahre gekommen und es bedarf einer kleinen Frischzellenkur.
Momentan haben wir eine heterogene Serverlandschaft mit drei Windows 2003 Servern, wobei einer davon ein SBS ist und einem Linux Fileserver (Samba / Kerberos / Ubuntu 8.04), den es aber zu vernachlässigen gilt, weil er vermutlich nicht mehr verwendet werden soll.
Die zwei reinen Windows 2003 Server sind soweit in Ordnung – hier bedarf es lediglich dem einen oder anderen Speicherupgrade. Auf diesen Systemen läuft im Wesentlichen das Warenwirtschaftssystem.
Der Knackpunkt ist viel mehr der SBS 2003, der die klassischen Aufgaben des Domänencontrollers sowie DNS, DHCP und VPN übernimmt.
Das System an sich läuft rund – lediglich die Hardware ist einfach zu betagt und nicht mehr zeitgemäß.
Es ist natürlich mit einem ordentlichen Aufwand verbunden den DC komplett neu einzurichten – auch wenn man den alten DC „zum Spicken“ daneben stellen kann. Ich stelle mir allerdings die Frage, ob es nicht eleganter wäre, ein Tool wie Acronis True Image im Verbund mit dem Universal Restore einzusetzen. Bedeutet also, dass vom SBS2003 ein komplettes Image gezogen wird, dass dann auf neuer frischer Hardware und eingespielt wird.
Das wäre für mich der erste Knackpunkt. Gesetz dem Fall ich habe jetzt einen SBS2003 auf standesgemäßer Hardware laufen kommt für mich die nächste Frage – wie lautet das sinnvolle Backupkonzept für die Server. Ich muss hier nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen und eine derartige Hochverfügbarkeit garantieren, dass ich mir Ersatzserver hinstelle – es sollte wohl reichen, sich Ersatzfestplatten und Netzteile zu besorgen.
Für die Datensicherung denke ich hier ebenfalls wieder an Acronis True Image, das z.B. auf ein externes Raid sichert. So hätte ich immer komplette Images der Server, die sich im Totalausfall auf neue Hardware einspielen ließen.
Das sind so meine Gedanken zum Thema Upgrade. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere hierzu vielleicht Tipps und Anregungen hat.
Viele Grüße
Kim
das Netzwerk hier ist schon ein wenig in die Jahre gekommen und es bedarf einer kleinen Frischzellenkur.
Momentan haben wir eine heterogene Serverlandschaft mit drei Windows 2003 Servern, wobei einer davon ein SBS ist und einem Linux Fileserver (Samba / Kerberos / Ubuntu 8.04), den es aber zu vernachlässigen gilt, weil er vermutlich nicht mehr verwendet werden soll.
Die zwei reinen Windows 2003 Server sind soweit in Ordnung – hier bedarf es lediglich dem einen oder anderen Speicherupgrade. Auf diesen Systemen läuft im Wesentlichen das Warenwirtschaftssystem.
Der Knackpunkt ist viel mehr der SBS 2003, der die klassischen Aufgaben des Domänencontrollers sowie DNS, DHCP und VPN übernimmt.
Das System an sich läuft rund – lediglich die Hardware ist einfach zu betagt und nicht mehr zeitgemäß.
Es ist natürlich mit einem ordentlichen Aufwand verbunden den DC komplett neu einzurichten – auch wenn man den alten DC „zum Spicken“ daneben stellen kann. Ich stelle mir allerdings die Frage, ob es nicht eleganter wäre, ein Tool wie Acronis True Image im Verbund mit dem Universal Restore einzusetzen. Bedeutet also, dass vom SBS2003 ein komplettes Image gezogen wird, dass dann auf neuer frischer Hardware und eingespielt wird.
Das wäre für mich der erste Knackpunkt. Gesetz dem Fall ich habe jetzt einen SBS2003 auf standesgemäßer Hardware laufen kommt für mich die nächste Frage – wie lautet das sinnvolle Backupkonzept für die Server. Ich muss hier nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen und eine derartige Hochverfügbarkeit garantieren, dass ich mir Ersatzserver hinstelle – es sollte wohl reichen, sich Ersatzfestplatten und Netzteile zu besorgen.
Für die Datensicherung denke ich hier ebenfalls wieder an Acronis True Image, das z.B. auf ein externes Raid sichert. So hätte ich immer komplette Images der Server, die sich im Totalausfall auf neue Hardware einspielen ließen.
Das sind so meine Gedanken zum Thema Upgrade. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere hierzu vielleicht Tipps und Anregungen hat.
Viele Grüße
Kim
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
schon einmal über ESXi 4 gedanken gemacht?
Da gibts einen Converter, der macht Dir aus einer Physikalischen Maschine eine virtuelle.
Dann bist Du danach Hardwareungebunden, quasi nur noch ESXi gebunden.
Das mit Acronis käme sicher auf einen Versuch an. Habe Systeme erlebt, die liefen nach einer portierung nicht sauber.
schon einmal über ESXi 4 gedanken gemacht?
Da gibts einen Converter, der macht Dir aus einer Physikalischen Maschine eine virtuelle.
Dann bist Du danach Hardwareungebunden, quasi nur noch ESXi gebunden.
Das mit Acronis käme sicher auf einen Versuch an. Habe Systeme erlebt, die liefen nach einer portierung nicht sauber.
Zieh mit der Installation einfach auf einen neuen Rechner um, dies läuft einfacher, als es viele erwarten. Hast Du einen Plattenverbund an einem PCI-Raidkontroller, so kannst Du den einfach samt Platten in den neuen Rechner setzen und er fährt hoch, nahezu egal, wie der Rest der Hardware aussieht.
Am besten wäre es, die Sache mit einem Klon der Platte(n) zu machen, völlig gefahrlos.
Ist kein PCI-Kontroller drin, setz einen ins Altsystem ein.
Am besten wäre es, die Sache mit einem Klon der Platte(n) zu machen, völlig gefahrlos.
Ist kein PCI-Kontroller drin, setz einen ins Altsystem ein.
Da kann ich meinem Vorredner nur Recht geben, virtualisiere die Rechner (z.B. mit VMWARE-Converter, klappt hervorragend kann ich aus eigener Erfahrung berichten) und du bist für die Zukunft unabhängig von der verwendeten Hardware.
Für den Einstieg würde ja sogar das kostenfreie VMWARE-Server völlig reichen.
Und das interne Backup kann (und sollte) in deinem Fall das mitgelieferte NTBackup übernehmen, da dieses die AD und auch die Exchange-Datenbanken vernünftig schliesst und sichert, so das du im Ernstfall eine funktionierende Konfiguration rücksichern kannst.
Guter Tippgeber hierfür ist : http://www.msexchangefaq.de/index.htm
Gruss Tom
Für den Einstieg würde ja sogar das kostenfreie VMWARE-Server völlig reichen.
Und das interne Backup kann (und sollte) in deinem Fall das mitgelieferte NTBackup übernehmen, da dieses die AD und auch die Exchange-Datenbanken vernünftig schliesst und sichert, so das du im Ernstfall eine funktionierende Konfiguration rücksichern kannst.
Guter Tippgeber hierfür ist : http://www.msexchangefaq.de/index.htm
Gruss Tom
Setz dich mit Virtualisierung schnell auseinander, du kannst, falls dies das Problem ist, auch eine grössere Platte einrichten (Partitionsgrösse verändern. Du kannst deinen alten Rechner völlig unberührt lassen, und nur mit der VM experimentieren, ein Wochenende wird dabei wohl drauf gehen.
Aber du kannst dann am Montag ein laufendes System präsentieren (und hast für alle Fällt dein Altes noch in der Ecke) Ich persönlich benutze VMWare, du kannst dich aber auch gern für andere Varianten (Hyper-V, Xen etc.) entscheiden.
Lies dich eventuell mal ein wenig ein, es ist nicht sehr kompliziert.
Gruss Tom
Aber du kannst dann am Montag ein laufendes System präsentieren (und hast für alle Fällt dein Altes noch in der Ecke) Ich persönlich benutze VMWare, du kannst dich aber auch gern für andere Varianten (Hyper-V, Xen etc.) entscheiden.
Lies dich eventuell mal ein wenig ein, es ist nicht sehr kompliziert.
Gruss Tom
such hier im forum mal nach sbs auf neue hardware umziehen, wird mindestens einmal im monat gefragt.