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29.02.2024, aktualisiert am 03.03.2024
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Hetzner ESXi 8 Installation - Wie Sinnvoll?
Schönen guten Abend!
Ich versuche momentan meinen Server, den ich mit Proxmox virtualisiert habe, auf VMware ESXi 8 umzustellen. (Ich habe Beruflich damit zutun, und möchte mich dort etwas damit beschäftigen und ich finde das System an sich sehr gut) Ich hatte auch einen Server bei Hetzner bestellt, aber der Hardware Raid Controller ist leider nicht mit ESXi 8 kompatibel. Es werden die aktuellen AX-Server ja auch nicht mehr mit Hardware-Raid vermietet. Ich hatte diesbezüglich bei Hetzner schon einmal nachgefragt.
Mir stellt sich jetzt die Frage, wie eine ESXi Installation bei Hetzner ansonsten sinnvoll gemacht werden kann. Software-Raid unterstützt ESXi 8 laut meinem Infostand ja nicht. Und eine Installation auf einer SSD mit einer weiteren SSD als Datenträger macht, denke ich wegen der Ausfallsicherheit ja keinen Sinn. Vielleicht hat da jemand eine Idee oder hat dasselbe für sich umgesetzt? Ich möchte das System natürlich auch gerne ausfallsicher gestalten, aber eine Downtime von ein paar Stunden wäre vertretbar.
Da es sich um ein privates Projekt handelt, habe ich mir hier ein maximales Budget von 50 € pro Monat gesetzt.
Ich hoffe, wir kommen auf eine Lösung!
Gruß, Phillip
Ich versuche momentan meinen Server, den ich mit Proxmox virtualisiert habe, auf VMware ESXi 8 umzustellen. (Ich habe Beruflich damit zutun, und möchte mich dort etwas damit beschäftigen und ich finde das System an sich sehr gut) Ich hatte auch einen Server bei Hetzner bestellt, aber der Hardware Raid Controller ist leider nicht mit ESXi 8 kompatibel. Es werden die aktuellen AX-Server ja auch nicht mehr mit Hardware-Raid vermietet. Ich hatte diesbezüglich bei Hetzner schon einmal nachgefragt.
Mir stellt sich jetzt die Frage, wie eine ESXi Installation bei Hetzner ansonsten sinnvoll gemacht werden kann. Software-Raid unterstützt ESXi 8 laut meinem Infostand ja nicht. Und eine Installation auf einer SSD mit einer weiteren SSD als Datenträger macht, denke ich wegen der Ausfallsicherheit ja keinen Sinn. Vielleicht hat da jemand eine Idee oder hat dasselbe für sich umgesetzt? Ich möchte das System natürlich auch gerne ausfallsicher gestalten, aber eine Downtime von ein paar Stunden wäre vertretbar.
Da es sich um ein privates Projekt handelt, habe ich mir hier ein maximales Budget von 50 € pro Monat gesetzt.
Ich hoffe, wir kommen auf eine Lösung!
Gruß, Phillip
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Dann haben wir ja schon mal eine andere Ausgangslage
Ich habe mal selbst bei Hetzner geschaut, die günstigste Variante mit einem HW-Controller (Add-on) wäre der SX-64 für 120EUR Brutto (Da wäre der Add-on HW-Controller schon enthalten)
Da ich den Workload, welchen du abbilden kennst, nicht kenne, kann ich nur mutmaßen ob eine SSD ausreicht.
Für "Private Spielerein" würde ich auf Ausfallsicherheit pfeifen, wenn ich diese nicht bezahlen kann bzw. möchte.
Ich habe früher bei Hetzner sowas immer mit Promox gemacht, ich hab dort nicht vermisst und es war kostengünstig abbildbar
Ich habe mal selbst bei Hetzner geschaut, die günstigste Variante mit einem HW-Controller (Add-on) wäre der SX-64 für 120EUR Brutto (Da wäre der Add-on HW-Controller schon enthalten)
Da ich den Workload, welchen du abbilden kennst, nicht kenne, kann ich nur mutmaßen ob eine SSD ausreicht.
Für "Private Spielerein" würde ich auf Ausfallsicherheit pfeifen, wenn ich diese nicht bezahlen kann bzw. möchte.
Ich habe früher bei Hetzner sowas immer mit Promox gemacht, ich hab dort nicht vermisst und es war kostengünstig abbildbar
Moin,
ich tippe hier gerade auf einem Hetzner AX mit VMWare und meinem Windows AD und RDS.
Es funktioniert also.
Tipp: Die AMD-Server sind sowohl mit VMWare als auch Proxmox in der Installation fummelig.
Bei den Intel-Servern funktioniert das viel einfacher.
Ich nutze kein RAID sondern direkt die Enterprise-NVME-SSDs.
Ich möchte hier keine längere Diskussion führen und es hängt auch immer vom Projekt ab.
Zu Zeiten von SAS-Enterprise-HDDs und RAID-Controller hatte ich bei Kunden immer so 2-3 defekte HDDs pro Jahr und alle 2-3 Jahre einen defekten RAID-Controller oder dessen FBU.
Seitdem ich Enterprise SSDs verwende liegt die Ausfallrate bei Null.
Wie gesagt, hängt von der Verfügbarkeit und dem Projekt ab. Aber wenn Du einen Server bei Hetzner verwenden möchtest, könnte kein RAID für Dich eine Option sein.
Man kann die VMs durchaus mit OS-Software-RAID betreiben. Mit allen Nachteilen die dazu gehören.
Mir reicht eine tägliche Datensicherung aus.
Vergiss bitte auch nicht, dass die Server kein TPM haben.
Alles mit Bitlocker oder Verschlüsselung ist also fummeliger über vCenter nachzurüsten.
Ich umgehe dies, indem ich den Schlüssel des Hauptservers beim booten von Hand über die Console eingebe.
Die Clients holen sich ihren Schlüssel vom Hauptserver.
Windows mit Hyper-V funktioniert out of the Box.
Aber das war ja hier nicht die Frage.
Stefan
ich tippe hier gerade auf einem Hetzner AX mit VMWare und meinem Windows AD und RDS.
Es funktioniert also.
Tipp: Die AMD-Server sind sowohl mit VMWare als auch Proxmox in der Installation fummelig.
Bei den Intel-Servern funktioniert das viel einfacher.
Ich nutze kein RAID sondern direkt die Enterprise-NVME-SSDs.
Ich möchte hier keine längere Diskussion führen und es hängt auch immer vom Projekt ab.
Zu Zeiten von SAS-Enterprise-HDDs und RAID-Controller hatte ich bei Kunden immer so 2-3 defekte HDDs pro Jahr und alle 2-3 Jahre einen defekten RAID-Controller oder dessen FBU.
Seitdem ich Enterprise SSDs verwende liegt die Ausfallrate bei Null.
Wie gesagt, hängt von der Verfügbarkeit und dem Projekt ab. Aber wenn Du einen Server bei Hetzner verwenden möchtest, könnte kein RAID für Dich eine Option sein.
Man kann die VMs durchaus mit OS-Software-RAID betreiben. Mit allen Nachteilen die dazu gehören.
Mir reicht eine tägliche Datensicherung aus.
Vergiss bitte auch nicht, dass die Server kein TPM haben.
Alles mit Bitlocker oder Verschlüsselung ist also fummeliger über vCenter nachzurüsten.
Ich umgehe dies, indem ich den Schlüssel des Hauptservers beim booten von Hand über die Console eingebe.
Die Clients holen sich ihren Schlüssel vom Hauptserver.
Windows mit Hyper-V funktioniert out of the Box.
Aber das war ja hier nicht die Frage.
Stefan
Da es sich um ein privates Projekt handelt, habe ich mir hier ein maximales Budget von 50 € pro Monat gesetzt.
Ich würde mir (bzw. habe ich) dafür ein passendes Stück Hardware besorgen und zu Hause hinstellen. Für 50€ kannst du reichlich Strom verbraten im Monat. Und im Winter sparst du im Arbeitszimmer sogar etwas Heizung
Bei mir werkeln zwei ausgediente PCs mit i7 ausreichend RAM und SSD (WD Red). Da privat nix großartig mit RAID oder SAN.
Die beiden brauchen zusammen mit den Switchen +/- 110 W. Das sind 2,6 kWh am Tag. Dementsprechend 80 kWh oder ~23 € im Monat.
Manuel
Zitat von @manuel-r:
Also ein EX44 mit i5 ohne ECC.Da es sich um ein privates Projekt handelt, habe ich mir hier ein maximales Budget von 50 € pro Monat gesetzt.
Da würde mir kein RAID keine Kopfschmerzen bereiten.
Stefan
Zitat von @phillipu:
Also meint ihr VMware Umgebung auf den Platten ohne RAID installieren und dann bei Ausfall wieder einspielen?
Also meint ihr VMware Umgebung auf den Platten ohne RAID installieren und dann bei Ausfall wieder einspielen?
Wäre das sinnvollste.
Wie wahrscheinlich ist denn ein Ausfall einer Enterprise SSD?
Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Sieht man ja auch am Lotto.
Leider bekommt man den "Sechser im Lotto" nur bei Hardwareausfällen statt im Glücksspiel.
Und wie läuft das denn ab? Kann ich die Veeam Sicherungen aus einer neuen Veeam Installation zurückspielen?
Normalerweise schon, bzw man bootet vom Recoverymedium. Aber das wäre doch Mal ein gute Test für den Einstieg, um das Recovery zu testen, bevor die Küste Produktiv geht.
lks