HPE ProLiant Server Gen9 end of life Ende 2025
Hallo Admins,
nachdem ich die Info erhalten hatte das die HPE ProLiant Gen9 Ende 2025 nicht mehr im Softwaresupport verlängert werden, mal in die Runde gefragt, wie ihr vorgeht.
Option neue Server
Es liegt natürlich auf der Hand die Hersteller zu prüfen und neue Hardware zu kaufen.
Es schmeckt aber nicht jedem Kunden:
Option Server bis zum Stillstand weiter nutzen
Hier habe ich Bedenken das ich, ohne weiteren Software Support der evtl. Lücken schließt, nicht mehr ISO, NIS2,... konform bin, weil ich EOL Hardware nutze. Selbst segmentiert sind die Anforderungen doch sehr eng, oder?
Aber man bekommt natürlich weiterhin Ersatzteile zu kaufen, auch gibt es Dienstleister, deren Hauptgeschäft das ist.
Bei größeren Farmen würde ich zumindest einen neuen Server kaufen, WS2016 kann man noch bis Anfang 2027 einsetzen, wenn es um Softwaresupport geht.
Danke für euere konstruktiven, sachlichen Meinungen zu dem Thema.
nachdem ich die Info erhalten hatte das die HPE ProLiant Gen9 Ende 2025 nicht mehr im Softwaresupport verlängert werden, mal in die Runde gefragt, wie ihr vorgeht.
Option neue Server
Es liegt natürlich auf der Hand die Hersteller zu prüfen und neue Hardware zu kaufen.
Es schmeckt aber nicht jedem Kunden:
- "doch gut laufende Hardware wegzuschmeißen",
- "wir mussten schon wegen W11 TMP2.0 so viel neue Rechner kaufen",
- "wollen wir doch alle nachhaltig sein"
- ...
Option Server bis zum Stillstand weiter nutzen
Hier habe ich Bedenken das ich, ohne weiteren Software Support der evtl. Lücken schließt, nicht mehr ISO, NIS2,... konform bin, weil ich EOL Hardware nutze. Selbst segmentiert sind die Anforderungen doch sehr eng, oder?
Aber man bekommt natürlich weiterhin Ersatzteile zu kaufen, auch gibt es Dienstleister, deren Hauptgeschäft das ist.
Bei größeren Farmen würde ich zumindest einen neuen Server kaufen, WS2016 kann man noch bis Anfang 2027 einsetzen, wenn es um Softwaresupport geht.
Danke für euere konstruktiven, sachlichen Meinungen zu dem Thema.
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6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
kann dir als IT-Dienstleister letztendlich ja egal sein, jedes Unternehmen muss für sich selber schauen, ob es weiterhin ISO/NIS-2/DSGVO-compliant sein muss/will und muss dementsprechend auch handeln.
Seitens Dienstleister haben wir lediglich die Hinweispflicht, die Welt können wir nicht retten.
vG
kann dir als IT-Dienstleister letztendlich ja egal sein, jedes Unternehmen muss für sich selber schauen, ob es weiterhin ISO/NIS-2/DSGVO-compliant sein muss/will und muss dementsprechend auch handeln.
Seitens Dienstleister haben wir lediglich die Hinweispflicht, die Welt können wir nicht retten.
vG
Es kommt immer auf die Umstände an. Ich z.B. nutze einen Hypervisor immer ohne Wartungsvertrag. Den kann man ja relativ einfach durch andere Hardware ersetzen - das senkt die Kosten. Natürlich muss eine andere Hardware in einem akzeptablen Zeitraum bereit stehen. Ich wüsste nicht, warum ISO oder eine Versicherung da Probleme haben soll, es gibt ein Konzept wie bei einem Ausfall einer Hardware weiter gearbeitet werden kann.
Was Ersatzteile angeht ist HPE echt super. Es gibt einfach alles und grade für ältere Modelle eher günstiger zu haben.
Was Ersatzteile angeht ist HPE echt super. Es gibt einfach alles und grade für ältere Modelle eher günstiger zu haben.
Moin,
Gruß,
Dani
Es kommt immer auf die Umstände an. Ich z.B. nutze einen Hypervisor immer ohne Wartungsvertrag. Den kann man ja relativ einfach durch andere Hardware ersetzen - das senkt die Kosten.
es geht ja nicht nur um Hardware, sondern auch um Software, BIOS, Firmware für iRMC/BMC, etc. Weil auch da gibt es bekanntlich immer wieder Sicherheitslücken, die gestopft werden sollen/müssen. Das wird doch ohne Wartungsvertrag etwas schwierig, oder?Gruß,
Dani
Zitat von @Dani:
Moin,
Also ein neuer HPE Server hat erstmal 3 Jahre Carepack inkludiert. Das kann man raus nehmen lassen, der Unterschied ist aber gering. Mich würde es i.d.R. nicht stören, hätte ich nach drei Jahren keinen Zugang mehr zu aktuelleren Treibern, den Bedarf hatte ich eigentlich noch nicht. Allerdings kannst du ja nach wie vor neue Treiber einspielen, wenn du nur Zugang zum Support-Portal hast. Und den hast du auch über ein einzelnes Carepack nach wie vor.Moin,
Es kommt immer auf die Umstände an. Ich z.B. nutze einen Hypervisor immer ohne Wartungsvertrag. Den kann man ja relativ einfach durch andere Hardware ersetzen - das senkt die Kosten.
es geht ja nicht nur um Hardware, sondern auch um Software, BIOS, Firmware für iRMC/BMC, etc. Weil auch da gibt es bekanntlich immer wieder Sicherheitslücken, die gestopft werden sollen/müssen. Das wird doch ohne Wartungsvertrag etwas schwierig, oder?Zitat von @chgorges:
Sicherheitsrelevante Downloads sind HPE gesperrt, ein reiner Zugang zum Support-Portal reicht nicht. Wenn du auf deinem Zugang keine aktive Server-Maintenance laufen hast, kannst du u.A. keine aktuelle BIOS-Version runterladen.
Sicherheitsrelevante Downloads sind HPE gesperrt, ein reiner Zugang zum Support-Portal reicht nicht. Wenn du auf deinem Zugang keine aktive Server-Maintenance laufen hast, kannst du u.A. keine aktuelle BIOS-Version runterladen.
Wenn du aber EINE aktive Maintenance hast, z.B. durch ein neues System, kannst du für alle deine Systeme auch Updates laden.
Darüber hinaus gibt es glaube ich immer noch MD5 Hashes von den SPPs. Damit kannst du die Dinger theoretisch auch aus anderen Quellen saugen und den Hash prüfen.