Hyper-V - iSCSI - Exchange 2007
Hallo Ihr,
folgendes soll implementiert werden...
Mehrere Hyper-V 2008 R2 Clusternodes...darauf laufen 6 VMs - davon 3 als DCs für unterschiedliche Domains und 3 als EXSRV 2007 ( jeweils ca. 30 User )
Server und iSCSI Gerät bekommen jeweils zwei Gbit Nics für mehr Durchsatz.
Soweit so gut.
Ich bin nicht so gut im Sizing. Deswegen die Frage ? Ist es möglich von der Performance das alles auf einem iSCSI Device zu betreiben?
Wenn ja, habt ihr einen bezahlbaren Vorschlag für ein Gerät?
Wie würdet ihr das LUNs aufteilen?
Jeweils zwei pro VM? Eine für OS und eine für Daten bzw die EX Datenbanken?
Vielen Dank vorab...
folgendes soll implementiert werden...
Mehrere Hyper-V 2008 R2 Clusternodes...darauf laufen 6 VMs - davon 3 als DCs für unterschiedliche Domains und 3 als EXSRV 2007 ( jeweils ca. 30 User )
Server und iSCSI Gerät bekommen jeweils zwei Gbit Nics für mehr Durchsatz.
Soweit so gut.
Ich bin nicht so gut im Sizing. Deswegen die Frage ? Ist es möglich von der Performance das alles auf einem iSCSI Device zu betreiben?
Wenn ja, habt ihr einen bezahlbaren Vorschlag für ein Gerät?
Wie würdet ihr das LUNs aufteilen?
Jeweils zwei pro VM? Eine für OS und eine für Daten bzw die EX Datenbanken?
Vielen Dank vorab...
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 21:11 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
IMHO sollte das überhaupt kein Problem sein!
Die drei DCs für gerade mal jeweils 30 User erzeugen fast kein I/O.
Exchange ist da natürlich etwas anspruchsvoller, aber auch das ist nicht wirklich tragisch.
Der große Problempunkt ist das Storage! Du möchtest ein Hyper-V-CLUSTER nutzen. Ich gehe einfach davon aus, dass Du das möchtest, um die Verfügbarkeit hoch zu halten. Das macht aber IMHO nur dann Sinn, wenn Du auch den Storageunterbau redundant auslegst.
Dann kommen Systeme in Frage wie zwei EMCs, zwei Datacore Systeme, Starwind HA oder wenn Du fit bist mit Linux einen DRBD-ietd-Cluster.
LUN-Aufteilungen werden IMHO völlig überbewertet. Das ist Jacke wie Hose, so lange die LUNs nicht auch im SAN selbst unterschiedlich behandelt werden (z.B. auf verschiedenen Arrays liegen, sich beim Caching unterscheiden, etc.)
Alles funktioniert...
Phil
IMHO sollte das überhaupt kein Problem sein!
Die drei DCs für gerade mal jeweils 30 User erzeugen fast kein I/O.
Exchange ist da natürlich etwas anspruchsvoller, aber auch das ist nicht wirklich tragisch.
Der große Problempunkt ist das Storage! Du möchtest ein Hyper-V-CLUSTER nutzen. Ich gehe einfach davon aus, dass Du das möchtest, um die Verfügbarkeit hoch zu halten. Das macht aber IMHO nur dann Sinn, wenn Du auch den Storageunterbau redundant auslegst.
Dann kommen Systeme in Frage wie zwei EMCs, zwei Datacore Systeme, Starwind HA oder wenn Du fit bist mit Linux einen DRBD-ietd-Cluster.
LUN-Aufteilungen werden IMHO völlig überbewertet. Das ist Jacke wie Hose, so lange die LUNs nicht auch im SAN selbst unterschiedlich behandelt werden (z.B. auf verschiedenen Arrays liegen, sich beim Caching unterscheiden, etc.)
Alles funktioniert...
Phil
Hallo,
Raid 6 würde ich auch noch in Betracht ziehen. Ein guter Kompromiss zwischen Performance und Datensicherheit.
Als günstigen und zuverlässigen Storagehersteller kann ich dir Eurostor empfehlen. Da kannst du auch SAS und SATA Platten mischen in einem System! Meiner Meinung nach reichen für die DCs locker die SATA Platten..Für den Exchange würde ich wegen der teilweise hohen IOs zu SAS tendieren.
LG
exellent
Raid 6 würde ich auch noch in Betracht ziehen. Ein guter Kompromiss zwischen Performance und Datensicherheit.
Als günstigen und zuverlässigen Storagehersteller kann ich dir Eurostor empfehlen. Da kannst du auch SAS und SATA Platten mischen in einem System! Meiner Meinung nach reichen für die DCs locker die SATA Platten..Für den Exchange würde ich wegen der teilweise hohen IOs zu SAS tendieren.
LG
exellent
Hallo,
ich werde niemals verstehen, warum man die Virtualisierungsumgebung redundant auslegt und den Storage nicht!
Bricht Dir die Virtualisierungsumgebung weg, hast Du sie auf so ziemlich jeder Hardware in 1-2h wieder am Laufen. Hast Du ein Problem mit dem Storage, hast Du RICHTIGE Probleme. Da reicht eine defekte Netzwerkkarte oder ein Kondensator auf dem Board und Dir fliegt alles um die Ohren.
Ich würde SATA und SAS nicht mischen. Die SATA.-Platten verkraften die Vibrationen der SAS-Platten nicht immer wirklich gut.
Ich würde eine Softwarelösung mit einem relativ großen Raid 10 aus SATA-Platten machen (8 Platten). Das dann redundant...
Starwind soll mit Hyper-V sehr gut funktionieren. Mit Xen war es die Pest. Open-E ist noch sehr günstig.
Phil
ich werde niemals verstehen, warum man die Virtualisierungsumgebung redundant auslegt und den Storage nicht!
Bricht Dir die Virtualisierungsumgebung weg, hast Du sie auf so ziemlich jeder Hardware in 1-2h wieder am Laufen. Hast Du ein Problem mit dem Storage, hast Du RICHTIGE Probleme. Da reicht eine defekte Netzwerkkarte oder ein Kondensator auf dem Board und Dir fliegt alles um die Ohren.
Ich würde SATA und SAS nicht mischen. Die SATA.-Platten verkraften die Vibrationen der SAS-Platten nicht immer wirklich gut.
Ich würde eine Softwarelösung mit einem relativ großen Raid 10 aus SATA-Platten machen (8 Platten). Das dann redundant...
Starwind soll mit Hyper-V sehr gut funktionieren. Mit Xen war es die Pest. Open-E ist noch sehr günstig.
Phil
Hallo,
wenn Du kostengünstig aber produktiv iSCSI betreiben möchtest dann würde ich dir zur DELL MD3000i raten. Meiner Meinung nach bekommt man dafür zur Zeit die beste Leistung fürs Geld, v.a. für deinen Bedarf. Bei der MD3000i sind die Controller redundant, der Single Point of Failure liegt hier "lediglich" im Backplane. Mit entsprechender Supportleistung kann man hier die Reparaturzeit auf 4h runterdrücken. Ich glaube momentan gibts das Ding mit bspw. 4 600GB 15k SAS Platten (1 HotStandby und 3 für RAID5) inkl 3Jahre Support mit 4h vor Ort für unter 6000€ netto.
Wir betreiben zwei dieser Kisten mit vSphere 4 und um die 20 virtuelle Maschinen. LUN technisch sollten nicht mehr als 6 - 10 Virtuelle Maschinen pro LUN laufen (empfehlung von VMWare). Performance Probleme gab es bisher keine, trotz I/O intensiver Anwendungen.
Exchange wird demnächst ebenfalls drauf virtualisiert.
Von Softwarelösungen würde ich die Finger von lassen. Ebenfalls von LowCost wie QNAP.
Die MD3000i ist zwar nicht mit EMC von der Performance her vergleichbar, für Dein Vorhaben reicht die aber locker aus. Und falls mal mehr Speicherplatz gebraucht wird, kann man die auch schön erweitern.
Gruß
fz
wenn Du kostengünstig aber produktiv iSCSI betreiben möchtest dann würde ich dir zur DELL MD3000i raten. Meiner Meinung nach bekommt man dafür zur Zeit die beste Leistung fürs Geld, v.a. für deinen Bedarf. Bei der MD3000i sind die Controller redundant, der Single Point of Failure liegt hier "lediglich" im Backplane. Mit entsprechender Supportleistung kann man hier die Reparaturzeit auf 4h runterdrücken. Ich glaube momentan gibts das Ding mit bspw. 4 600GB 15k SAS Platten (1 HotStandby und 3 für RAID5) inkl 3Jahre Support mit 4h vor Ort für unter 6000€ netto.
Wir betreiben zwei dieser Kisten mit vSphere 4 und um die 20 virtuelle Maschinen. LUN technisch sollten nicht mehr als 6 - 10 Virtuelle Maschinen pro LUN laufen (empfehlung von VMWare). Performance Probleme gab es bisher keine, trotz I/O intensiver Anwendungen.
Exchange wird demnächst ebenfalls drauf virtualisiert.
Von Softwarelösungen würde ich die Finger von lassen. Ebenfalls von LowCost wie QNAP.
Die MD3000i ist zwar nicht mit EMC von der Performance her vergleichbar, für Dein Vorhaben reicht die aber locker aus. Und falls mal mehr Speicherplatz gebraucht wird, kann man die auch schön erweitern.
Gruß
fz