Hyper-V Verständnisfrage zu virtuellen Festplatten
Hallo,
wir werden in nächter Zeit unsere 3 Hardwareserver virtualisieren und aktualisieren
Server 2016 -> 2022, Exchange 2016 -> 2019 und SQL Server 2017 -> 2022
Da das arbeiten mit mehreren Festplatten noch empfohler wird (z.B. Exchange: 1xBS, 1xDatenbank, 1x Logs = 3 Festplatten) hat man bei VM´s die Möglichkeit eine "große" virtuelle Festplatte anzulegen und diese zu partionieren oder gleich mehrere virtuelle Festplatten anzulegen. Das letztere ist unser Favorit.
Jetzt zur eigentlichen Frage: Alle Daten einschl. aller virtuellen Festplatten einer VM auf einem Laufwerk des Hostes oder ist es es unproblematisch, die Daten der VM und die virtuelle Festplatte des BS auf einem Laufwerk des Hostes und die restlichen virtuellen Festplatten der VM auf einem anderen Laufwerk des Hostes abzulegen?
Das es möglich ist, heißt noch nicht das es auch gut ist. Wie sind da euere Erfahrungen und Empfehlungen?
Grüße aus Berlin
Matthias
wir werden in nächter Zeit unsere 3 Hardwareserver virtualisieren und aktualisieren
Server 2016 -> 2022, Exchange 2016 -> 2019 und SQL Server 2017 -> 2022
Da das arbeiten mit mehreren Festplatten noch empfohler wird (z.B. Exchange: 1xBS, 1xDatenbank, 1x Logs = 3 Festplatten) hat man bei VM´s die Möglichkeit eine "große" virtuelle Festplatte anzulegen und diese zu partionieren oder gleich mehrere virtuelle Festplatten anzulegen. Das letztere ist unser Favorit.
Jetzt zur eigentlichen Frage: Alle Daten einschl. aller virtuellen Festplatten einer VM auf einem Laufwerk des Hostes oder ist es es unproblematisch, die Daten der VM und die virtuelle Festplatte des BS auf einem Laufwerk des Hostes und die restlichen virtuellen Festplatten der VM auf einem anderen Laufwerk des Hostes abzulegen?
Das es möglich ist, heißt noch nicht das es auch gut ist. Wie sind da euere Erfahrungen und Empfehlungen?
Grüße aus Berlin
Matthias
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21 Kommentare
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Hi Matthias,
wie kommt man Anfang 2024 darauf Exchange 2016 auf 2019 zu migrieren mit dem wissen das selbst dieser 10/2025 EOLgeht?
wie kommt man Anfang 2024 darauf Exchange 2016 auf 2019 zu migrieren mit dem wissen das selbst dieser 10/2025 EOLgeht?
Moin,
zu dem was schon gesagt wurde würde ich bei VMs definitiv keine Partitionen mehr anlegen. Das macht keinen Sinn. Also so viele vPlatten einhängen wie benötigt werden.
Warum soll es problematisch sein die VM auf einer anderen Platte des Host abzulegen? Das ist ja sogar empfohlen. Am besten eben ein RAID und ausreichend schnell. Dazu erwähnst du leider nichts.
Gruß
Spirit
zu dem was schon gesagt wurde würde ich bei VMs definitiv keine Partitionen mehr anlegen. Das macht keinen Sinn. Also so viele vPlatten einhängen wie benötigt werden.
Warum soll es problematisch sein die VM auf einer anderen Platte des Host abzulegen? Das ist ja sogar empfohlen. Am besten eben ein RAID und ausreichend schnell. Dazu erwähnst du leider nichts.
Gruß
Spirit
Moin modernis,
ich muss dir leider sagen, dass es sehr schwer ist deinen Text nachzuvollziehen:
Nichtsdestotrotz mal etwas Feedback von mir.
Dein Hyper-V sollte wenn möglich über ein eigenes RAID (idealerweise ein RAID1 auf M2-Platten mit nvme-Protokoll) verfügen für das Betriebssystem.
Der Storage sollte dann auf ebenfalls schnellen M2-nvme Platten sein im RAID1, hier aber als Dateisystem ReFS wählen.
Die Disks der VMs gehören dann auf das zuletzt genannte RAID. Für die virtuellen Disks bitte VHDX als Format nutzen.
Wenn der Server dann noch ordentlich an das Netzwerkangebunden ist (z.B. 2x 10GBit) dann sollte das System "ordentlich rennen".
https://www.nakivo.com/blog/hyper-v-storage-best-practices/
Grüße,
NoAiming
ich muss dir leider sagen, dass es sehr schwer ist deinen Text nachzuvollziehen:
Jetzt zur eigentlichen Frage: Alle Daten einschl. aller virtuellen Festplatten einer VM auf einem Laufwerk des Hostes oder ist es es unproblematisch, die Daten der VM und die virtuelle Festplatte des BS auf einem Laufwerk des Hostes und die restlichen virtuellen Festplatten der VM auf einem anderen Laufwerk des Hostes abzulegen?
Nichtsdestotrotz mal etwas Feedback von mir.
Dein Hyper-V sollte wenn möglich über ein eigenes RAID (idealerweise ein RAID1 auf M2-Platten mit nvme-Protokoll) verfügen für das Betriebssystem.
Der Storage sollte dann auf ebenfalls schnellen M2-nvme Platten sein im RAID1, hier aber als Dateisystem ReFS wählen.
Die Disks der VMs gehören dann auf das zuletzt genannte RAID. Für die virtuellen Disks bitte VHDX als Format nutzen.
Wenn der Server dann noch ordentlich an das Netzwerkangebunden ist (z.B. 2x 10GBit) dann sollte das System "ordentlich rennen".
https://www.nakivo.com/blog/hyper-v-storage-best-practices/
Grüße,
NoAiming
Wer kam denn auf die Schnapsidee, für das BS ein RAID1 mit 1TB am BOSS-Controler zu planen? Für das BS reichen 256 oder 512GB!
Warum für das 2. RAID ein RAID5? Das ständige Aktualisieren der Paritätsinfos auf den SSDs kann sie "kaputt schreiben"! Man nimmt dort ein RAID10 aus 4 oder mehr NVMe. Außerdem ist ein RAID10 deutlich schneller als ein RAID5.
Wer hat euch denn so eine Server-Konfiguration aufgeschwatzt?
Jürgen
Warum für das 2. RAID ein RAID5? Das ständige Aktualisieren der Paritätsinfos auf den SSDs kann sie "kaputt schreiben"! Man nimmt dort ein RAID10 aus 4 oder mehr NVMe. Außerdem ist ein RAID10 deutlich schneller als ein RAID5.
Wer hat euch denn so eine Server-Konfiguration aufgeschwatzt?
Jürgen
Zitat von @chiefteddy:
Warum für das 2. RAID ein RAID5? Das ständige Aktualisieren der Paritätsinfos auf den SSDs kann sie "kaputt schreiben"! Man nimmt dort ein RAID10 aus 4 oder mehr NVMe. Außerdem ist ein RAID10 deutlich schneller als ein RAID5.
Warum für das 2. RAID ein RAID5? Das ständige Aktualisieren der Paritätsinfos auf den SSDs kann sie "kaputt schreiben"! Man nimmt dort ein RAID10 aus 4 oder mehr NVMe. Außerdem ist ein RAID10 deutlich schneller als ein RAID5.
Das halt ich für eine steile These. Denn ein RAID 1(0) hat (für jeden Strip) immer zwei Schreibvorgänge, nämlich auf die erste Platte und auf den Spiegel. Genauso hat ein RAID 5 immer zwei Schreibvorgänge: auf den Datenstrip und auf die Parität. Es ist somit gehuppt wie gesprungen, ob die Parität oder der Spiegel geschrieben wird. Beides ist derselbe Aufwand.
Es ist daneben nicht vorstellbar, dass der RAID-Controller nach Abschluss eines logischen Schreibvorgangs bei einem RAID 5 ständig dahergehen und aus langer Weile die Paritätsbits neu schreiben würde. Was soll dafür ein sachlich notwendiger Grund sein - mir fällt nichts ein! Sollte der Controller das machen, liegt aus meiner Sicht die sich dadurch stellende Frage auf der Hand: Austausch!
Unterschiede zwischen den beiden RAID-Arten bestehen bei der Lesegeschwindigkeit (4fach bei RAID 10 und 3fach bei RAID 5 gegenüber einer Einzelplatte, wenn beide RAID's aus vier Platten bestehen), bei der Anzahl der zugleich ausfallbaren Platten und ganz wichtig: beim logisch verfügbaren Nutzspeicherplatz. Deshalb ist für Datenlaufwerke das RAID 5 im Zeitalter von SSD eine fraglos taugliche Wahl.
Viele Grüße
HansDampf06
Zitat von @modernis:
Habe er mal angefragt ob der angebotene RAID Controler RAID 10 kann und was der Preisunterschied von 3x1,6 TB RAID 5 zu 2x3,2TB RAID 1 ist.
Habe er mal angefragt ob der angebotene RAID Controler RAID 10 kann und was der Preisunterschied von 3x1,6 TB RAID 5 zu 2x3,2TB RAID 1 ist.
Sollte er eigentlich können, nur bei RAID 10 brauchst mindestens 4 Platten ..... 😊..... also auch ein Angebot mit 4 einholen.
Zitat von @user217:
Wie man überhaupt drauf kommt internes Storage für einen Hypervisor zu benutzen.
Nichts kommt geschwindigkeitsseitig an ein lokales Storage heran.
Diese Aussage halte ich für grundfalsch da die Anzahl der Datenträgerslots in einem Server doch eher begrenzt ist.
/Thomas
Zitat von @Th0mKa:
Diese Aussage halte ich für grundfalsch da die Anzahl der Datenträgerslots in einem Server doch eher begrenzt ist.
/Thomas
Diese Aussage halte ich für grundfalsch da die Anzahl der Datenträgerslots in einem Server doch eher begrenzt ist.
/Thomas
Schon auch ABER man sollte sich das synology F1 Konzept für SSD's ansehen falls es jemand nicht kennt. Da gibts einfach mehr netto vom brutto. Wenn ich überlege wie oft mir die letzten 20 Jahr ungewartete Hardwareraids untergekommen sind wo gar keiner gemerkt hat das eine Platte weg ist wg. fehlender Alarmierung.. Katastrophe!
Zitat von @user217:
Schon auch ABER man sollte sich das synology F1 Konzept für SSD's ansehen falls es jemand nicht kennt. Da gibts einfach mehr netto vom brutto.
Die Aussage war das von der Geschwindigkeit her NICHTS an lokales Storage herankommt, um das größtmögliche Netto vom Brutto ging es nicht.Schon auch ABER man sollte sich das synology F1 Konzept für SSD's ansehen falls es jemand nicht kennt. Da gibts einfach mehr netto vom brutto.
Wenn ich überlege wie oft mir die letzten 20 Jahr ungewartete Hardwareraids untergekommen sind wo gar keiner gemerkt hat das eine Platte weg ist wg. fehlender Alarmierung.. Katastrophe!
Fehlendes Monitoring ist ein organisatorisches und kein technisches Problem./Thomas
Zitat von @Th0mKa:
/Thomas
Zitat von @user217:
Schon auch ABER man sollte sich das synology F1 Konzept für SSD's ansehen falls es jemand nicht kennt. Da gibts einfach mehr netto vom brutto.
Die Aussage war das von der Geschwindigkeit her NICHTS an lokales Storage herankommt, um das größtmögliche Netto vom Brutto ging es nicht.Schon auch ABER man sollte sich das synology F1 Konzept für SSD's ansehen falls es jemand nicht kennt. Da gibts einfach mehr netto vom brutto.
Wenn ich überlege wie oft mir die letzten 20 Jahr ungewartete Hardwareraids untergekommen sind wo gar keiner gemerkt hat das eine Platte weg ist wg. fehlender Alarmierung.. Katastrophe!
Fehlendes Monitoring ist ein organisatorisches und kein technisches Problem./Thomas
Du bist ja gleich grantig Da wäre ich ich mal gespannt gewesen wie du so einen alten HighPoint 0815 cntrl Meldefähig gemacht hättest Herr Oberorganisator.
Negativ, Platzeffizienz hat nur nichts mit Geschwindigkeit zu tun.
/Thomas
Da wäre ich ich mal gespannt gewesen wie du so einen alten HighPoint 0815 cntrl Meldefähig gemacht hättest Herr Oberorganisator.
Herr Oberorganisator bleibt dabei, auch Highpoint Controllern haben eine Management Software und man kann mindestens die SMART Werte der Platten monitoren. Fehlendes Monitoring bleibt ein organisatorisches Problem des IT Verantwortlichen, das kann man schlicht nicht der Hardware anlasten./Thomas
Und da war es wieder: Das völlig überflüssige Abgleiten ins Persönliche, nur weil ein anderer die eigene Meinung nicht teilt. Was soll das? Geht es Dir jetzt besser, weil Du mit einem solchen persönlichen Angehen "es dem anderen einmal so richtig gezeigt hast!"?
Aber glaube mir: Durch solch ein unsachliches und unflätiges Verhalten wird keiner zu einem tollen Typen! [Egal, ob Männlein oder Weiblein oder ...]. Das gilt umso mehr, als die Gegenmeinung absolut sachlich vorgetragen wurde!
Jedoch sollten wir schon qualitativ gleichwertige Techniken miteinander vergleichen.
Dabei kann eine externe Speicherlösung nur dann an eine interne herankommen, wenn sie jederzeit den Datenbus mit (mindestens) demselben Datendurchsatz bedienen kann wie ein interner RAID-Controller. Das ist er erste Punkt, bei dem es für einen Leistungsvergleich für externe Lösungen schwierig werden kann.
Ein zweiter hervorzubender Punkt ist natürlich die Platzverfügbarkeit in einem Servergehäuse, so dass möglicherweise die benötigte Plattenzahl nur noch in einem externen Storage - was auch immer das dann sein mag - untergebracht werden kann. Hierauf wurde bereits hingewiesen.
Viele Grüße
HansDampf06
Aber glaube mir: Durch solch ein unsachliches und unflätiges Verhalten wird keiner zu einem tollen Typen! [Egal, ob Männlein oder Weiblein oder ...]. Das gilt umso mehr, als die Gegenmeinung absolut sachlich vorgetragen wurde!
einen alten HighPoint 0815 cntrl
Bei solcher Hardware müssen wir nicht darüber reden, dass keine Freude aufkommen kann und wird. Dann ist jede andere Speicherlösung allemal besser.Jedoch sollten wir schon qualitativ gleichwertige Techniken miteinander vergleichen.
Dabei kann eine externe Speicherlösung nur dann an eine interne herankommen, wenn sie jederzeit den Datenbus mit (mindestens) demselben Datendurchsatz bedienen kann wie ein interner RAID-Controller. Das ist er erste Punkt, bei dem es für einen Leistungsvergleich für externe Lösungen schwierig werden kann.
Ein zweiter hervorzubender Punkt ist natürlich die Platzverfügbarkeit in einem Servergehäuse, so dass möglicherweise die benötigte Plattenzahl nur noch in einem externen Storage - was auch immer das dann sein mag - untergebracht werden kann. Hierauf wurde bereits hingewiesen.
Viele Grüße
HansDampf06
Zitat von @user217:
Ja und nichts so bescheiden wie ein kaputtes Server Raid zu restaurieren welches meist nicht gemonitort wird ;)
Ja und nichts so bescheiden wie ein kaputtes Server Raid zu restaurieren welches meist nicht gemonitort wird ;)
Sorry, aber wieder so ein Quer Schläge mit super tollen Tipps....