Igel PC mit Proxmox betreiben?
Hallo zusammen,
ich möchte gerne in neuen Server für unsere Firma bestellen. Auf dem Server soll wieder Proxmox laufen. Das ist zur zeit auch im Einsatz allerdings muss ich den Server austauschen.
Nun ist es so das darauf zur zeit 11 VM´s laufen die "kleinere" Programme im 32 bit System ausführen und ihren Job machen. Die VM´s laufen auch wunderbar. Nun würde ich gerne das ganze noch etwas erweitern, denn mein Problem ist das die Anwender auch mit 32bit arbeiten müssen. Es ist eine Alte Software die wir selbst betreuen und auch ändern.
Neue Hardware dafür zu finden ist ja bekanntlich nicht mehr so einfach.. Und ständig darauf eine HyperV zu installieren und so macht einfach kaum noch sinn. Daher kam ich auf die Idee das man ja Thin Client nutzen könnte. Kosten in der Anschaffung nicht die Welt.
Allerdings habe ich mit sowas noch nie gearbeitet und würde mich da gern erst mal informieren wollen, ich stelle mir das ganze quasi so vor, dass ich das ding einschalte und er verbindet sich direkt per RDP mit dem Server zum anmelden.
Ist das so machbar oder erfordert das noch ein paar andere Sachen bzw. zusätzliche Hard oder Software? Wie richtet man sowas ein?
Daran angeschlossen wären nur Monitor, Maus, Tastatur und ein Handscanner.
Über Erfahrungsberichte und Infos wäre ich dankbar da ich gerne mal einen vorher Kaufen würde zum testen.
ich möchte gerne in neuen Server für unsere Firma bestellen. Auf dem Server soll wieder Proxmox laufen. Das ist zur zeit auch im Einsatz allerdings muss ich den Server austauschen.
Nun ist es so das darauf zur zeit 11 VM´s laufen die "kleinere" Programme im 32 bit System ausführen und ihren Job machen. Die VM´s laufen auch wunderbar. Nun würde ich gerne das ganze noch etwas erweitern, denn mein Problem ist das die Anwender auch mit 32bit arbeiten müssen. Es ist eine Alte Software die wir selbst betreuen und auch ändern.
Neue Hardware dafür zu finden ist ja bekanntlich nicht mehr so einfach.. Und ständig darauf eine HyperV zu installieren und so macht einfach kaum noch sinn. Daher kam ich auf die Idee das man ja Thin Client nutzen könnte. Kosten in der Anschaffung nicht die Welt.
Allerdings habe ich mit sowas noch nie gearbeitet und würde mich da gern erst mal informieren wollen, ich stelle mir das ganze quasi so vor, dass ich das ding einschalte und er verbindet sich direkt per RDP mit dem Server zum anmelden.
Ist das so machbar oder erfordert das noch ein paar andere Sachen bzw. zusätzliche Hard oder Software? Wie richtet man sowas ein?
Daran angeschlossen wären nur Monitor, Maus, Tastatur und ein Handscanner.
Über Erfahrungsberichte und Infos wäre ich dankbar da ich gerne mal einen vorher Kaufen würde zum testen.
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11 Kommentare
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Zitat von @Springstil:
Das würde ich ja auf dem Terminal laufen lassen. Allerdings muss das für die User so einfach wie möglich sein. Sprich fährt hoch und verbindet sich mit RDP voll automatisch ohne das der User was machen kann
Das würde ich ja auf dem Terminal laufen lassen. Allerdings muss das für die User so einfach wie möglich sein. Sprich fährt hoch und verbindet sich mit RDP voll automatisch ohne das der User was machen kann
so funktioniert das in der Regel mit nem Igel bzw. irgendeinem ThinClient. Also der fährt hoch, man meldet sich an und fertig.
Hallo,
Also ich glaube du wirfst da trotzdem ein paar Dinge durcheinander.
IGEL OS ist ein ThinClient Betriebssystem, welches verschiedene Apps beinhaltet. U.a. RDP, Citrix, VMware horizon, Firefox, chrome usw.
Das hat erstmal nichts mit
Proxmox zu tun.
IGEL OS wird pro Gerät lizenziert. Igel (der Hersteller) bietet auch eigene Hardware an, jedoch kann man das IGEL OS auch auf fast jed anderen Gerät installieren (x86) installieren. Das nennt sich das IGEL UDC.
Seit IGEL OS11 (es gibt schon die 12, aber du kannst du 11 verwenden), wird alles gleich lizenziert. Egal welche Hardware.
Daher 1 ThinClient = 1 Lizenz.
Wir betreiben über 300 ThinClient mit RDP und VMware horizon, je nach Anwendung seit IGEL Os2(Version 5).
Problem bisher fast keine.
Ps.: mittlerweile gibt es auch spezielle IGEL OS raspberry Pi4 Geräte.
Also ich glaube du wirfst da trotzdem ein paar Dinge durcheinander.
IGEL OS ist ein ThinClient Betriebssystem, welches verschiedene Apps beinhaltet. U.a. RDP, Citrix, VMware horizon, Firefox, chrome usw.
Das hat erstmal nichts mit
Proxmox zu tun.
IGEL OS wird pro Gerät lizenziert. Igel (der Hersteller) bietet auch eigene Hardware an, jedoch kann man das IGEL OS auch auf fast jed anderen Gerät installieren (x86) installieren. Das nennt sich das IGEL UDC.
Seit IGEL OS11 (es gibt schon die 12, aber du kannst du 11 verwenden), wird alles gleich lizenziert. Egal welche Hardware.
Daher 1 ThinClient = 1 Lizenz.
Wir betreiben über 300 ThinClient mit RDP und VMware horizon, je nach Anwendung seit IGEL Os2(Version 5).
Problem bisher fast keine.
Ps.: mittlerweile gibt es auch spezielle IGEL OS raspberry Pi4 Geräte.
Sollte so funktionieren. Alternativ kannst du dir ja mal die Thin Clients von Dell Wyse ansehen die verwenden wir und sind zufrieden damit.
Oder du nimmst Raspberys aber die sind aktuell noch teurer als ein Igel OS oder Dell Wyse.
Vorteil von Raspberry wäre das man keine Lizenz braucht aber bei dem Preis ist die Lizenz wohl das kleinste Problem
Wollt Ihr einen Terminalserver ( oder habt ihr ggf. sogar schon einen ?) betreiben ? Falls ja dann solltest du dich in die Lizenzierung dessen einlesen. Ihr braucht ja bekanntlich Server CAL für jeden User und dann noch die eigentlichen RDS Cals um den Terminalserver nutzen zu können. Dann noch das passende Office dazu denn nicht jedes Office läuft auf einem Terminalserver legal bzw. manche Versionen lassen sich erst gar nicht installieren.
Der Vorteil vom TS ist das dieser relativ einfach zu Lizenzieren und Verwalten ist. TS Farm ( zur not all in one Host ) erstellen und gut ist.
Bedenke auch das eine zentrale Verwaltung der Thinclients eventuell auch noch weiter Lizenzgebühren kostet. Da du ja nisch schreibst wie viele Geräte es werden soll kann es ja auch sein das du diese mit der Hand konfigurierst was aber das wird bei mehr als 10%15 Geräten ganz schon aufwand.
Die alternative ist dann noch eine VDI Umgebung. Diese ist allerdings noch etwas Komplexer als eine Terminaserver Umgebung. Bei der VDI ist es so das auf einem Hyper-V Server als Bsp. mehrere VM´s laufen welche dann jeweils für den Benutzer ein Windows 10 / 11 bereitstellen was dann passend vorkonfigiriert ist und der Benutzer stellt dann sozusagen nur noch die Verbindung mittels Thin Client her.
in beiden Fällen übernimmt der Thinclient vereinfacht gesagt nur die Übertragung der RDP Verbindung und sogt dafür das du Bild / Maus / Tastatur hast.
Ist immer eine Frage wo man hin will und was man bereit ist auszugeben.
*
Ich habe in einer Kleinen Firma die ich betreue ( ca 30 AP ) Anfang des Jahres auf VDI umgestellt. Es gibt 3 VM Vorlagen je nach dem was gemacht werden muss an Arbeit. Personalisierte und persistente VDI VM´s gibts nur für die GF und den Serviceleiter alle anderen VM´s werden dann sozusagen je nachdem was für eine benötigt wird ondemand erstellt und dann hinterher wieder gelöscht. Die Daten ( App Data / eigene Datein usw... landen auf einen Netzwerkstorage und sind somit immer verfügbar. Läuft alles super, die Schreibtische sind frei und und und. Ach ja Windows Updates und Softwareupdates müssen nur noch einmal Installiert werden und nicht auf jedem Client einzeln, da die VDI VM´s ja beim starten nur kopiert werden. Spaart Zeit und somit Geld.
Wenn du mehr wissen willst sag bescheid dann gehe ich ein bisschen mehr ins Detail.
LG
Oder du nimmst Raspberys aber die sind aktuell noch teurer als ein Igel OS oder Dell Wyse.
Vorteil von Raspberry wäre das man keine Lizenz braucht aber bei dem Preis ist die Lizenz wohl das kleinste Problem
Wollt Ihr einen Terminalserver ( oder habt ihr ggf. sogar schon einen ?) betreiben ? Falls ja dann solltest du dich in die Lizenzierung dessen einlesen. Ihr braucht ja bekanntlich Server CAL für jeden User und dann noch die eigentlichen RDS Cals um den Terminalserver nutzen zu können. Dann noch das passende Office dazu denn nicht jedes Office läuft auf einem Terminalserver legal bzw. manche Versionen lassen sich erst gar nicht installieren.
Der Vorteil vom TS ist das dieser relativ einfach zu Lizenzieren und Verwalten ist. TS Farm ( zur not all in one Host ) erstellen und gut ist.
Bedenke auch das eine zentrale Verwaltung der Thinclients eventuell auch noch weiter Lizenzgebühren kostet. Da du ja nisch schreibst wie viele Geräte es werden soll kann es ja auch sein das du diese mit der Hand konfigurierst was aber das wird bei mehr als 10%15 Geräten ganz schon aufwand.
Die alternative ist dann noch eine VDI Umgebung. Diese ist allerdings noch etwas Komplexer als eine Terminaserver Umgebung. Bei der VDI ist es so das auf einem Hyper-V Server als Bsp. mehrere VM´s laufen welche dann jeweils für den Benutzer ein Windows 10 / 11 bereitstellen was dann passend vorkonfigiriert ist und der Benutzer stellt dann sozusagen nur noch die Verbindung mittels Thin Client her.
in beiden Fällen übernimmt der Thinclient vereinfacht gesagt nur die Übertragung der RDP Verbindung und sogt dafür das du Bild / Maus / Tastatur hast.
Ist immer eine Frage wo man hin will und was man bereit ist auszugeben.
*
Ich habe in einer Kleinen Firma die ich betreue ( ca 30 AP ) Anfang des Jahres auf VDI umgestellt. Es gibt 3 VM Vorlagen je nach dem was gemacht werden muss an Arbeit. Personalisierte und persistente VDI VM´s gibts nur für die GF und den Serviceleiter alle anderen VM´s werden dann sozusagen je nachdem was für eine benötigt wird ondemand erstellt und dann hinterher wieder gelöscht. Die Daten ( App Data / eigene Datein usw... landen auf einen Netzwerkstorage und sind somit immer verfügbar. Läuft alles super, die Schreibtische sind frei und und und. Ach ja Windows Updates und Softwareupdates müssen nur noch einmal Installiert werden und nicht auf jedem Client einzeln, da die VDI VM´s ja beim starten nur kopiert werden. Spaart Zeit und somit Geld.
Wenn du mehr wissen willst sag bescheid dann gehe ich ein bisschen mehr ins Detail.
LG
Seit 2010 arbeiten wir mit ThinClients und Terminalserver.
Ab der zweiten RasPi-Generation kann auch der RasPi als ThinClient eingesetzt werden. Die erste Generation ist dafür noch nicht schnell genug.
Mittlerweile ersetze ich die ThinClients von HP durch RasPi 3 oder 4. Super Teile. Sehr klein und lautlos.
Habe für jede Version ein Image erstellt und spiele das einfach auf die neue Karte. Dann muss man nur an 3 Stellen kurz was anpassen (dauert 5 Minuten) und schon ist ein neuer ThinClient eingerichtet.
Der Benutzer freut sich dann, dass er morgens nur einen Knopf drücken muss und nach 15 Sekunden kommt der Anmeldebildschirm.
Außerdem ist das Image so konfiguriert, dass der RasPi auch im HomeOffice eingesetzt werden kann. Er bootet, stellt eine VPN-Verbindung zum Firmennetzwerk her und startet erst dann den RDP-Client (xfreerdp). Wenn man sich vom Terminal abmeldet, fährt der RasPi herunter.
Die erstmalige Erstellung des Images dauert einen halben Tag, dafür hat man dann schnell was.
Außerdem lizenzfrei.
Ab der zweiten RasPi-Generation kann auch der RasPi als ThinClient eingesetzt werden. Die erste Generation ist dafür noch nicht schnell genug.
Mittlerweile ersetze ich die ThinClients von HP durch RasPi 3 oder 4. Super Teile. Sehr klein und lautlos.
Habe für jede Version ein Image erstellt und spiele das einfach auf die neue Karte. Dann muss man nur an 3 Stellen kurz was anpassen (dauert 5 Minuten) und schon ist ein neuer ThinClient eingerichtet.
Der Benutzer freut sich dann, dass er morgens nur einen Knopf drücken muss und nach 15 Sekunden kommt der Anmeldebildschirm.
Außerdem ist das Image so konfiguriert, dass der RasPi auch im HomeOffice eingesetzt werden kann. Er bootet, stellt eine VPN-Verbindung zum Firmennetzwerk her und startet erst dann den RDP-Client (xfreerdp). Wenn man sich vom Terminal abmeldet, fährt der RasPi herunter.
Die erstmalige Erstellung des Images dauert einen halben Tag, dafür hat man dann schnell was.
Außerdem lizenzfrei.
Aktuell war zwar davon nicht die Rede, aber Stichwort wäre hier App und/oder Desktop Publishing, SaaS etc..
Wir nutzen ca. 1000 Igel Clients per Ica Verbindung mit CVAD Terminalservern, wie in etwa von Mr-Gustav beschrieben. Extrawürste für GF oder irgendjemand anderen gibt es nicht, die über App-Publishing hinausgehen.
D.h. alle VDA-Maschinen werden nachts zurückgesetzt auf den Stand den man ausrollte.
Macht alles sehr einfach in der Handhabung und man erspart sich vieles...
Aktuelles Office mit Terminalserversupport wäre dann z.B. Office 2021 LTSC.
Das Konstrukt hätte für dich folgenden Vorteil: Die User können 64bit Betriebssystem und Anwendungen nutzen, obwohl deine "Spezial"-Anwendungen von 32bit gepublished werden. So muss man nicht komplett mit alten Krücken rumkrebsen.
Wir nutzen Zentrales Management der Thin-Clients wie auch bei Wyse-Clients möglich.
Bei Igel nennt sich das Produkt dann UMS.
Ist Administrativ alles relativ einfach, trotz komplexen Aufbau, aber wie immer: jedes Produkt hat seine eigenen Stolpersteine.