Informatikstudium mit nicht technischer (vor) Ausbildung
Hallo,
zuerst: Ich habe die Realschule besucht und meine mittlere Reife mit 2,0 abgelegt (Deutsch 2, Mathe 2, BWR 1 - wirtschaftszweig, Englisch 3)
Nun mache ich eine Ausbildung zum Informatikkaufmann. (Alles bisher im Bundesland Bayern) - Bald fertig mit erstem Lehrjahr.
Nun überlege ich schon extrem lange wie es nach der Ausbildung weitergeht.
Eigentlich würde ich gerne die BOS (Berufsoberschule) machen und versuchen, das Fachgebundene Abitur zu erreichen (da ich nur eine Fremdspache kann) -> hoffe bin soweit richtig informiert.
Danach wenn ich das schaffe, würde ich gerne Informatik studieren. Da ich bisher jedoch mehr wirtschaftlich Tätig war/bin, weiß ich nicht ob das überhaupt machbar ist da Informatik mehr mathematisch und technisch ist. Ich interessiere mich grundsätzlich nicht mehr so sehr für die wirtschaftlichen Zweig und möchte auch deshalb nicht unbedingt Wirtschaftsinformatiker studieren.
Zudem habe ich gehört, dass Informatik ein eher schweres Studium ist. Aber da ich mich sehr für diese Materie interessiere bin ich überzeugt, dass dies genau das richtige wäre.
Bin für jeden Rat dankbar.
zuerst: Ich habe die Realschule besucht und meine mittlere Reife mit 2,0 abgelegt (Deutsch 2, Mathe 2, BWR 1 - wirtschaftszweig, Englisch 3)
Nun mache ich eine Ausbildung zum Informatikkaufmann. (Alles bisher im Bundesland Bayern) - Bald fertig mit erstem Lehrjahr.
Nun überlege ich schon extrem lange wie es nach der Ausbildung weitergeht.
Eigentlich würde ich gerne die BOS (Berufsoberschule) machen und versuchen, das Fachgebundene Abitur zu erreichen (da ich nur eine Fremdspache kann) -> hoffe bin soweit richtig informiert.
Danach wenn ich das schaffe, würde ich gerne Informatik studieren. Da ich bisher jedoch mehr wirtschaftlich Tätig war/bin, weiß ich nicht ob das überhaupt machbar ist da Informatik mehr mathematisch und technisch ist. Ich interessiere mich grundsätzlich nicht mehr so sehr für die wirtschaftlichen Zweig und möchte auch deshalb nicht unbedingt Wirtschaftsinformatiker studieren.
Zudem habe ich gehört, dass Informatik ein eher schweres Studium ist. Aber da ich mich sehr für diese Materie interessiere bin ich überzeugt, dass dies genau das richtige wäre.
Bin für jeden Rat dankbar.
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Also - machbar ist erstmal alles...
Ich habe damals eine Ausbildung Wirtschaftsassistent Datenverarbeitung gemacht, danach die FOS Wirtschaft. Danach hatte ich auf Wirtschaft keine Lust mehr und hab technische Informatik studiert. Mittlerweile habe ich seid einigen Jahren ein Diplom
Allerdings darf man nicht unterschätzen WIEVIEL Arbeit da drin steckt. Hier würde ich empfehlen sich vorher mal mit den Studenten beim infotag zu unterhalten. Die meisten glauben "Informatik=Arbeiten am Computer". Dies ist beim Studium nur begrenzt richtig - wie du richtig erkannt hast ist ein großer Teil Mathematik, ein großer Theorie-Teil - und nur wenig wirkliches "Tippen" ...
Ich habe damals eine Ausbildung Wirtschaftsassistent Datenverarbeitung gemacht, danach die FOS Wirtschaft. Danach hatte ich auf Wirtschaft keine Lust mehr und hab technische Informatik studiert. Mittlerweile habe ich seid einigen Jahren ein Diplom
Allerdings darf man nicht unterschätzen WIEVIEL Arbeit da drin steckt. Hier würde ich empfehlen sich vorher mal mit den Studenten beim infotag zu unterhalten. Die meisten glauben "Informatik=Arbeiten am Computer". Dies ist beim Studium nur begrenzt richtig - wie du richtig erkannt hast ist ein großer Teil Mathematik, ein großer Theorie-Teil - und nur wenig wirkliches "Tippen" ...
In meinem WI-Studium haben wir da weitergemacht, wo wir im Abi aufgehört haben... Vektoren, Reihen, Integrale, Differentialrechnung...
Die meisten Unis beschreiben relativ genau online, was sie in welcher Vorlesung / Seminar machen.
So z.B. die Uni Hamburg: http://www.informatik.uni-hamburg.de/Info/Studium/BSc/Module/index.shtm ...
Wohl besonders interessant für dich die Module MP1-3.
Die meisten Unis beschreiben relativ genau online, was sie in welcher Vorlesung / Seminar machen.
So z.B. die Uni Hamburg: http://www.informatik.uni-hamburg.de/Info/Studium/BSc/Module/index.shtm ...
Wohl besonders interessant für dich die Module MP1-3.
Hallo,
ich bin ja der Meinung: mit Interesse für das Fachgebiet lässt sich jeder Abschluß machen, unabhängig von der Vorbildung. Habe WI studiert, und es gab genug Leute, die am Anfang überhaupt keine Ahnung von IT hatten (und auch am Ende des Vorstudiums noch nicht ). Und viel Arbeit... ja mei, es hält sich im schaffbaren Rahmen. Übermäßig anstrengend ist es nur, wenn man sich nicht dafür interessiert (siehe o.g. Voraussetzung), dann wird es zäh.
Echtes Hindernis können die Formalen Anforderungen sein. Überprüfe, ob dein Fachabi dich wirklich zum Informatikstudium berechtigt.
Gruß
Filipp
ich bin ja der Meinung: mit Interesse für das Fachgebiet lässt sich jeder Abschluß machen, unabhängig von der Vorbildung. Habe WI studiert, und es gab genug Leute, die am Anfang überhaupt keine Ahnung von IT hatten (und auch am Ende des Vorstudiums noch nicht ). Und viel Arbeit... ja mei, es hält sich im schaffbaren Rahmen. Übermäßig anstrengend ist es nur, wenn man sich nicht dafür interessiert (siehe o.g. Voraussetzung), dann wird es zäh.
Echtes Hindernis können die Formalen Anforderungen sein. Überprüfe, ob dein Fachabi dich wirklich zum Informatikstudium berechtigt.
Gruß
Filipp
Hallo miggel13,
ich weiß, dass man an technische Hochschulen mit einer Berufsausbildung und 5 Jahren Praxis kommt oder halt mit Fach-Abitur / Abitur. Ich kann dir aber nur raten, dass du dein Abitur machst, wenn du studieren willst. Ich sehe es selbst, dass viele Mitkomilitonen, die "nur" eine Berufserfahrung haben, schon einen erhöhten Arbeitsaufwand in Mathe und Physik haben und auch einige Zusammenhänge nur schwer verstehen, weil ihn einfach die Grundlagen fehlen.
Wenn du dann wirklich "reine" Informatik studieren willst, dann sei dir gesagt, dass das viel mit Mathe und Theorie zu tun hat und nicht nur Programmieren ist. Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, was dir mehr Spaß macht. Das arbeiten mit dem Rechner, Programmieren in diversen Sprachen, die Betreuung von Netzen und danach abwägen, ob du dann nicht vielleicht ein IT System Engineer wirst oder einen andere Richtung in Sachen Informatik machst.
Vielleicht solltest du mal an einen Hochschule-Informationstag gehen oder dir einen Studienführer besorgen, der lag bei uns am Gymnasium immer rum oder einfach mal: http://www.studis-online.de anschauen
ich weiß, dass man an technische Hochschulen mit einer Berufsausbildung und 5 Jahren Praxis kommt oder halt mit Fach-Abitur / Abitur. Ich kann dir aber nur raten, dass du dein Abitur machst, wenn du studieren willst. Ich sehe es selbst, dass viele Mitkomilitonen, die "nur" eine Berufserfahrung haben, schon einen erhöhten Arbeitsaufwand in Mathe und Physik haben und auch einige Zusammenhänge nur schwer verstehen, weil ihn einfach die Grundlagen fehlen.
Wenn du dann wirklich "reine" Informatik studieren willst, dann sei dir gesagt, dass das viel mit Mathe und Theorie zu tun hat und nicht nur Programmieren ist. Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, was dir mehr Spaß macht. Das arbeiten mit dem Rechner, Programmieren in diversen Sprachen, die Betreuung von Netzen und danach abwägen, ob du dann nicht vielleicht ein IT System Engineer wirst oder einen andere Richtung in Sachen Informatik machst.
Vielleicht solltest du mal an einen Hochschule-Informationstag gehen oder dir einen Studienführer besorgen, der lag bei uns am Gymnasium immer rum oder einfach mal: http://www.studis-online.de anschauen
Hallo,
ich bin derzeit auch in der "Problematik".
2003 erlangte ich mein Fachabitur, arbeitete seitdem als Systemadministrator und seit 2006 als System- und Netzwerkadministrator.
Aufgrund der schlechten Wirtschaft muss sich die Firma, bei der ich derzeit angestellt bin, von Angestellten trennen.
Leider falle ich darunter... Bewerbungen laufen, finden aber anscheinend nicht wirklich anklang.
Nun habe ich überlegt ein Studium der technischen Informatik anzufangen.
Hochschule Enschede habe ich mir überlegt und werde ende Juni zur Tag der offenen Tür hinfahren und mich entscheiden.
Natürlich wird das Studium nicht einfach und man muss sich echt den "Allerwertesten" aufreissen. Vor allem Mathe ;)
Aber auch Finanziell wird mein Vorhaben eine Hürde darstellen ...
Du hast ja noch ein paar Jahre Zeit... wer weiß, was in der Zeit noch alles passiert.
Gruß
ich bin derzeit auch in der "Problematik".
2003 erlangte ich mein Fachabitur, arbeitete seitdem als Systemadministrator und seit 2006 als System- und Netzwerkadministrator.
Aufgrund der schlechten Wirtschaft muss sich die Firma, bei der ich derzeit angestellt bin, von Angestellten trennen.
Leider falle ich darunter... Bewerbungen laufen, finden aber anscheinend nicht wirklich anklang.
Nun habe ich überlegt ein Studium der technischen Informatik anzufangen.
Hochschule Enschede habe ich mir überlegt und werde ende Juni zur Tag der offenen Tür hinfahren und mich entscheiden.
Natürlich wird das Studium nicht einfach und man muss sich echt den "Allerwertesten" aufreissen. Vor allem Mathe ;)
Aber auch Finanziell wird mein Vorhaben eine Hürde darstellen ...
Du hast ja noch ein paar Jahre Zeit... wer weiß, was in der Zeit noch alles passiert.
Gruß
Einstiegspunkt von der mathematischen Seite ist 13. Klasse. Du solltest schon mal was von Integralen, Relationen und Ableitungen gehört haben. Bei mir (damals in Bremen) gab es die Möglichkeit ein einwöchiges mathematisches Vorsemester mitzumachen welches einen dann annähernd auf den benötigten Stand bringt.
Zwar hatte ich Abitur aber empfand es dennoch als sehr hilfreich.
Zwar hatte ich Abitur aber empfand es dennoch als sehr hilfreich.