Inplace-Upgrade 2019 zu 2022 realistisch?
Hallo zusammen,
ich habe hier eine im Aufbau befindliche Microsoft - Infrastruktur mit Server 2019 Datacenter.
Durch eine abgeschlossene SA und einen guten Deal für die CALs ist nun alles Server 2022 ready.
Da schon ein paar Services auf der Infrastruktur (neue Domainumgebung) laufen und 2022 ja
keine wirkliche Neuentwicklung ist, überlege ich wie praktikabel ein Inplace-Upgrade ist...
Ich hätte da:
Alle anderen Systeme haben noch entsprechende Software laufen, deren Kompatibilität zu 2022 geprüft werden muss, oder eine Update aussteht.
Hat da jemand Erfahrungen, ggf. auch von 2016 auf 2019, die Zeiten hab ich leider übersprungen, da alles an was vorhanden war 2012 R2 war und ich den Schritt auf 2019 nur über Neuinstallation mit Migration erledigt habe.
P.S.: Über Try & Error hatte ich nachgedacht, Snapshots sind ja bis auf den Hyper-V Host unproblematisch.
Grüße
ToWa
ich habe hier eine im Aufbau befindliche Microsoft - Infrastruktur mit Server 2019 Datacenter.
Durch eine abgeschlossene SA und einen guten Deal für die CALs ist nun alles Server 2022 ready.
Da schon ein paar Services auf der Infrastruktur (neue Domainumgebung) laufen und 2022 ja
keine wirkliche Neuentwicklung ist, überlege ich wie praktikabel ein Inplace-Upgrade ist...
Ich hätte da:
- 2 AD-Domaincontroller mit DNS als Core
- KMS Server als Core
- Hyper-V Server als Core
- Dateiserver mit DFS als GUI
Alle anderen Systeme haben noch entsprechende Software laufen, deren Kompatibilität zu 2022 geprüft werden muss, oder eine Update aussteht.
Hat da jemand Erfahrungen, ggf. auch von 2016 auf 2019, die Zeiten hab ich leider übersprungen, da alles an was vorhanden war 2012 R2 war und ich den Schritt auf 2019 nur über Neuinstallation mit Migration erledigt habe.
P.S.: Über Try & Error hatte ich nachgedacht, Snapshots sind ja bis auf den Hyper-V Host unproblematisch.
Grüße
ToWa
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 1482848646
Url: https://administrator.de/contentid/1482848646
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 01:11 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Servus.
Ich rate von InPlace-Upgrades bei Servern generell ab - zumal in einer virtuellen Welt ein solches Szenario auch gar nicht mehr benötigt wird.
DCs installiert man einfach neue DC, übernimmt Rollen/Funktionen und decommissioned die alten. Bei DFS ist es völliger Unsinn, ein Upgrade zu machen => neuer Fileserver mit DFS und per "Add Folder Target" einfach die Daten umziehen. Bei HyperV dito, neues Blech installieren, VMs dorthin replizieren bzw. Rolling Cluster Upgrade.
Ja, ein InPlace-Upgrade kann funktionieren und in den meisten Fällen würde es das wohl auch - die Frage ist immer: Wie schnell bekommst du eine lauffähige Umgebung zurück, wenn es mal in die Hose geht?
Cheers,
jsysde
Ich rate von InPlace-Upgrades bei Servern generell ab - zumal in einer virtuellen Welt ein solches Szenario auch gar nicht mehr benötigt wird.
DCs installiert man einfach neue DC, übernimmt Rollen/Funktionen und decommissioned die alten. Bei DFS ist es völliger Unsinn, ein Upgrade zu machen => neuer Fileserver mit DFS und per "Add Folder Target" einfach die Daten umziehen. Bei HyperV dito, neues Blech installieren, VMs dorthin replizieren bzw. Rolling Cluster Upgrade.
Ja, ein InPlace-Upgrade kann funktionieren und in den meisten Fällen würde es das wohl auch - die Frage ist immer: Wie schnell bekommst du eine lauffähige Umgebung zurück, wenn es mal in die Hose geht?
Cheers,
jsysde
Servus.
Frag' dich mal, warum.
Wenn du in ner Lab-/Spielumgebung bist, kein Problem. Bei produktiven Systemen entstehen Downtimes und die würde ich immer so minimal wie möglich halten wollen. Daher parallel neu und migrieren, das klappt nämlich immer und ist keine Lotterie.
Um es klar zu sagen: Bei DCs macht man das einfach nicht, da installiert man einen neuen und übernimmt Rollen und Funktionen.
Cheers,
jsysde
Frag' dich mal, warum.
Wenn du in ner Lab-/Spielumgebung bist, kein Problem. Bei produktiven Systemen entstehen Downtimes und die würde ich immer so minimal wie möglich halten wollen. Daher parallel neu und migrieren, das klappt nämlich immer und ist keine Lotterie.
[...]Die Überlegung stellt sich mir wie gesagt auch nur da wir es ja seit Jahren von Windows 10 kennen und sowohl 2019 als auch 2022 haben die identische Basis.
Deine Überlegung "hinkt" - ein Client ist ein "dummes" Stück Hardware, welches beliebig ersetzt und (teil-)automatisiert in kürzester Zeit neu deployed/installiert werden kann. Ein Server ist genau das nicht, weder "dumm" noch "schnell zu ersetzen".[...]Die lauffähige Umgebung bekomme ich mit 2 Klicks zurück, indem ich den vorher erstellten Snapshot reaktiviere.
Ob das bei nem gescheiterten InPlace-Upgrade eines DCs tatsächlich funktioniert? Snapshots von DCs sind eigentlich auch eher "pfui" - nur, weils technisch geht, heisst das nicht, das man es auch machen sollte/muss.Um es klar zu sagen: Bei DCs macht man das einfach nicht, da installiert man einen neuen und übernimmt Rollen und Funktionen.
[...]Logisch, beim Hyper-V läuft das nicht
Wenn du ein brauchbares Backup deiner VMs hast, kannst du es genau auf dem HyperV mal versuchen - alle VMs aus und los. Wenn's kein Cluster ist, gibt's auch keine (wenige) Abhängigkeiten. Wenns schiefgeht, ist das Blech ja recht schnell neu installiert und die VMs zurückkopiert bzw. importiert.Cheers,
jsysde
Moin,
Gruß,
Dani
KMS Server als Core
Braucht auf jeden Fall den neuen KMS Key, könnte dann auch per Inplace-Upgrade 2022 werden?
Ich würde mir überlegen, ob nicht ADBA eine Möglichkeit ist. Somit kannst du die Rolle oder Server sparen.Braucht auf jeden Fall den neuen KMS Key, könnte dann auch per Inplace-Upgrade 2022 werden?
Ob das bei nem gescheiterten InPlace-Upgrade eines DCs tatsächlich funktioniert? Snapshots von DCs sind eigentlich auch eher "pfui" - nur, weils technisch geht, heisst das nicht, das man es auch machen sollte/muss.
Ich sag nur USN-Rollback. Damit wird das Wort sollte gestrichen.Gruß,
Dani