Internet Anschluss mit dem Nachbarn teilen
Ich möchte einen Internet Anschluss (Glasfaser) mit meinem Nachbarn teilen. Allerdings sollen meine Clients und die Clients des Nachbarn nicht miteinander kommunizieren können bzw. sichtbar sein. Kopplung zum Nachbarn muss galvanisch getrennt sein, WLAN wäre okay.
Kommunikation von außen soll eventuell auch möglich sein, ich denke das müsste mit Port Forwarding gehen. Solche Hosts wären dann natürlich auch vom Nachbarn aus erreichbar, das ist mir klar und kein Problem.
Lässt sich das mit dem Gastnetz einer Fritzbox erreichen? Das fände ich attraktiv, da auf meiner Seite nur diese Box notwendig wäre. Der Nachbar hat auch eine Fritzbox, die könnte doch dann als Repeater für das Gastnetz fungieren, oder?
Bzw. welche anderen Varianten wären empfehlenswert? Wenn nötig, wäre ich nicht abgeneigt, mich z.B. in die MikroTic Administration einzuarbeiten, wenn sowas das besser leisten kann.
P.S. Wir teilen uns schon einen DSL-Anschluss seit Jahren per Repeater ohne Probleme. Da jetzt bald Glasfaser kommt, wollte ich die Gelegenheit nutzen, die Netze etwas besser voneinander zu trennen, damit z.B. mein Fire-TV Stick beim Nachbarn nicht als Streaming-Ziel sichtbar ist. Es muss aber keine 100% wasserdichte Trennung sein, wie gesagt es besteht ein freundschaftliches vertrauensvolles Verhältnis. Da wir nicht so oft hier (in unseren Gartenlauben) sind, wollen wir die Kosten (auch Betriebskosten) niedrig halten.
Deshalb wäre es klasse, wenn wir mit 2 WLAN-Routern auskommen würden, einer bei mir am Glasfaser-Anschluss und einer beim Nachbarn.
Kopplung per WLAN wäre wohl am besten, weil ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man zwei Router in unterschiedlichen Haushalten nicht einfach per Ethernet verbinden sollte, wegen möglicher Potentialunterschiede oder auch wenn die Erdung nicht korrekt durchgeführt ist.
Kommunikation von außen soll eventuell auch möglich sein, ich denke das müsste mit Port Forwarding gehen. Solche Hosts wären dann natürlich auch vom Nachbarn aus erreichbar, das ist mir klar und kein Problem.
Lässt sich das mit dem Gastnetz einer Fritzbox erreichen? Das fände ich attraktiv, da auf meiner Seite nur diese Box notwendig wäre. Der Nachbar hat auch eine Fritzbox, die könnte doch dann als Repeater für das Gastnetz fungieren, oder?
Bzw. welche anderen Varianten wären empfehlenswert? Wenn nötig, wäre ich nicht abgeneigt, mich z.B. in die MikroTic Administration einzuarbeiten, wenn sowas das besser leisten kann.
P.S. Wir teilen uns schon einen DSL-Anschluss seit Jahren per Repeater ohne Probleme. Da jetzt bald Glasfaser kommt, wollte ich die Gelegenheit nutzen, die Netze etwas besser voneinander zu trennen, damit z.B. mein Fire-TV Stick beim Nachbarn nicht als Streaming-Ziel sichtbar ist. Es muss aber keine 100% wasserdichte Trennung sein, wie gesagt es besteht ein freundschaftliches vertrauensvolles Verhältnis. Da wir nicht so oft hier (in unseren Gartenlauben) sind, wollen wir die Kosten (auch Betriebskosten) niedrig halten.
Deshalb wäre es klasse, wenn wir mit 2 WLAN-Routern auskommen würden, einer bei mir am Glasfaser-Anschluss und einer beim Nachbarn.
Kopplung per WLAN wäre wohl am besten, weil ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man zwei Router in unterschiedlichen Haushalten nicht einfach per Ethernet verbinden sollte, wegen möglicher Potentialunterschiede oder auch wenn die Erdung nicht korrekt durchgeführt ist.
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Ja kann man mit Gastzugang machen. Aber am Gastzugang gehen gewisse Dinge nicht.
Ich habe sowas seit 8 Jahren bei meinem Bruder und seinen Mietern am laufen.
Wir haben lediglich als Sperre die Netzwerkfreigaben. Auf den Rechnern sind keine Netzwerkfreigaben eingerichtet.
Somit werden die anderen Rechner nicht gefunden und die unterschiedlichen Netzwerkdrucker auch nicht.
Will jemand die Netzwerkfreigaben nutzen, kann er das machen, muss aber für seine Rechner ein Password einrichten und Netzwerkfreigabe via Windows Password machen. Macht er es ohne, ist der Rechner offen im LAN.
Zur Potenzial Frage:
Man kann unterschiedliches Potenzial messen. Aber wenn per WLAN stellt sich die Frage nicht.
Seit ca. 40 Jahren ist es vorgeschrieben, potenzial der Erdung zu messen bei in Betriebnahme der Hauptverteilung.
Klar man kann heute im Haus wohnen mit Hauptverteilung aus 1950. Da kann das dann zu Problemen führen. Man ist ja nicht verpflichtet, eine Hauptverteilung aus 1950 zu erneuern.
Ich habe sowas seit 8 Jahren bei meinem Bruder und seinen Mietern am laufen.
Wir haben lediglich als Sperre die Netzwerkfreigaben. Auf den Rechnern sind keine Netzwerkfreigaben eingerichtet.
Somit werden die anderen Rechner nicht gefunden und die unterschiedlichen Netzwerkdrucker auch nicht.
Will jemand die Netzwerkfreigaben nutzen, kann er das machen, muss aber für seine Rechner ein Password einrichten und Netzwerkfreigabe via Windows Password machen. Macht er es ohne, ist der Rechner offen im LAN.
Zur Potenzial Frage:
Man kann unterschiedliches Potenzial messen. Aber wenn per WLAN stellt sich die Frage nicht.
Seit ca. 40 Jahren ist es vorgeschrieben, potenzial der Erdung zu messen bei in Betriebnahme der Hauptverteilung.
Klar man kann heute im Haus wohnen mit Hauptverteilung aus 1950. Da kann das dann zu Problemen führen. Man ist ja nicht verpflichtet, eine Hauptverteilung aus 1950 zu erneuern.
Lässt sich das mit dem Gastnetz einer Fritzbox erreichen?
Ja, den Nachbarn einfach an das Gastnetz klemmen und gut ist. Damit ist der dann völlig getrennt von deinem lokalen, privaten Netz.die könnte doch dann als Repeater für das Gastnetz fungieren, oder?
Repeater ist keine gute Idee, denn damit halbierst du die Bandbreite (Half Duplex Verfahren) und bekommst massiv Probleme mit der Hidden Station Problematik. Ist keine gute Idee und solltest du verwerfen.Erheblich besser ist es den Nachbarn mit einem WLAN Client im störungsarmen 5GHz Band anzubinden. Das dann idealerweise immer geroutet. Bridging geht auch sollte man aber wegen der deutlich schlechteren Bandbreite und der Belastung mit Broad- und Multicast Traffic nicht machen.
Guckst du hier:
Mit einem WLAN zwei LAN IP Netzwerke verbinden
Noch besser, wenn der Nachbar auch Bandbreite haben möchte, wenn du eine Glasfaserstrippe von der Stange kaufst in einen Gartenschlauch ziehst und zum Nachbarn legst.
wenn wir mit 2 WLAN-Routern auskommen würden
Ein einziger beim Nachbarn reicht völlig. Z.B. ein Mikrotik RBSXTSQ5ND oder SXT-2. Der arbeitet als Bridge Client und routet sein Netz auf das Gast WLAN.wegen möglicher Potentialunterschiede oder auch wenn die Erdung nicht korrekt durchgeführt ist.
Deshalb ja die Empfehlung Glasfaser oben Damit ist das nicht mehr relevant.Nachteile WLAN:
- Deutlich schlechtere Bandbreite je nach Entfernung und Belastung der Funkfrequenz
- Im Bridging Mode oft keine freie Wahl der IP Adresse da diese in Gastnetzen oft herstellerbezogen vorgegeben ist. (Spricht auch für eine Routing Lösung)
- Festnetz Telefonie nur über freie VoIP Provider möglich. Es sei denn er nutzt eine deiner Nummern.
Hmm, wie geht das
Das ist kinderleicht....- Du beschaffst dir 2 Kupfer LWL Medienwandler
- Ein 50m LWL Kabel von der Stange wenn die Länge reicht. Oder länger...
- Steckst die Wandler zusammen und einmal an dein Gast LAN Port LAN-4 an deiner FritzBox und in die FB des Nachbarn.
- Fertisch
Hallo zusammen,
im Netz gibt es Netzwerk-Isolatoren Netzwerk-Isolator bei Reichelt, was taugen die ?
Hat damit jemand Erfahrung?
Wäre das hierbei nicht eine gute Lösung?
Viele Grüße
Ralf
Zerreißt mich nicht, habe die selbst nie verwendet
im Netz gibt es Netzwerk-Isolatoren Netzwerk-Isolator bei Reichelt, was taugen die ?
Hat damit jemand Erfahrung?
Wäre das hierbei nicht eine gute Lösung?
Viele Grüße
Ralf
Zerreißt mich nicht, habe die selbst nie verwendet
Zitat von @farrol:
Ah verstehe, Glasfaser-Verbindung zwischen den Routern. Gute Idee, aber etwas aufwändig für unsere Gartenlauben.
Ah verstehe, Glasfaser-Verbindung zwischen den Routern. Gute Idee, aber etwas aufwändig für unsere Gartenlauben.
Glasfaser klingt nur aufwendiger, ist es aber nicht - wenn und solange Du mit vorkonfektionierten Komponenten auskommst. Ausserdem ist es preiswerter als erwartet. Und Du kannst Dich die nächsten Jahre darüber freuen, nichts mehr mit Problemen wie Potentialausgleich, Überspannungen oder WLAN-Störungen zu tun zu haben.
@aqui
Ein LWL-Kabel mit SC Steckern passt durch einen Gartenschlauch?
Ein LWL-Kabel mit SC Steckern passt durch einen Gartenschlauch?
Ja, problemlos, denn du als alter IT Hase weisst ja auch das LC Stecker nur zusammengeclipst sind. Die kann man in die Einzelfaser auseinenanderclipsen , dann durchziehen und danach wieder zusammenclipsen.
Muss man ja auch immer machen wenn man Sender- und Empfängerfaser mal tauschen muss.
Das gleiche ist auch mit SC möglich wo es ebenso gemacht wird. (SC passt so auch in einen Gartenschlauch)
Guckst du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=K1Wq1kC2owg (ab 0:30)
Muss man ja auch immer machen wenn man Sender- und Empfängerfaser mal tauschen muss.
Das gleiche ist auch mit SC möglich wo es ebenso gemacht wird. (SC passt so auch in einen Gartenschlauch)
Guckst du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=K1Wq1kC2owg (ab 0:30)