Internet Explorer Proxy Eintrag GPO
Hallo zusammen,
Ich habe folgendes Problem:
Ziel ist es, dass Clients in einer AU nur Zugriff auf gewisse Internet Seiten haben sollen, sonst ist kein Zugriff aufs Internet erlaubt. Intranet soll offen sein.
Standardmässig ist kein Proxy definiert.
Bis anhin hatte ich das über eine GPO "Internet Explorer Wartung-Verbindung-Proxyeinstellungen" sehr gut hinbekommen.
Hatte einfach den Proxy auf 127.0.0.1 eingestellt und in den Ausnahmen die einzelnen Adressen wie z.B "*mir_ist_egal.com" eingegeben. Das hatte bestens funktioniert.
Nun habe ich das Problem, dass da anscheinen eine Zeichen-Grenze vorhanden ist und ich kann keine weiteren Ausnahmen hinzufügen (bis jetzt sind's ca.30).
Wie kann ich das Ganze auf einem anderen Weg bewerkstelligen...?? Über ein Proxy File..? Da hätte ich keine Ahnung..
Vielen Dank für Eure Hilfe
Gruss
JOML
Ich habe folgendes Problem:
Ziel ist es, dass Clients in einer AU nur Zugriff auf gewisse Internet Seiten haben sollen, sonst ist kein Zugriff aufs Internet erlaubt. Intranet soll offen sein.
Standardmässig ist kein Proxy definiert.
Bis anhin hatte ich das über eine GPO "Internet Explorer Wartung-Verbindung-Proxyeinstellungen" sehr gut hinbekommen.
Hatte einfach den Proxy auf 127.0.0.1 eingestellt und in den Ausnahmen die einzelnen Adressen wie z.B "*mir_ist_egal.com" eingegeben. Das hatte bestens funktioniert.
Nun habe ich das Problem, dass da anscheinen eine Zeichen-Grenze vorhanden ist und ich kann keine weiteren Ausnahmen hinzufügen (bis jetzt sind's ca.30).
Wie kann ich das Ganze auf einem anderen Weg bewerkstelligen...?? Über ein Proxy File..? Da hätte ich keine Ahnung..
Vielen Dank für Eure Hilfe
Gruss
JOML
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 07:11 Uhr
11 Kommentare
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Das diese GPO Einstellung nicht für diese Dinge gedacht ist, weißt du sicher
Ich würde versuchen (wenn kein zentraler Proxy vorhanden ist) das über das hosts-File oder einen DNS-Server zu lösen. So kannst du zb. den betroffenen Rechnern einen speziellen DNS-Server mitgeben auf dem du die Domänen per Hand anlegst und auf eine lokale Intranet-site Umleitest.
Soll es für alle Aktiv sein, könntest du zb. auf dem DNS-Server einfach die betroffenen Domänen anlegen und auf irgend einen Server umleiten, für alle anderen Domänen eine Weiterleitung auf den richtigen DNS-Server (zb. Router) eintragen und diesen per DHCP an die Clients übergeben.
Erstelle zb. die Zone administrator.de auf deinem DNS-Server und niemand der diesen als DNS-Server verwendet wird die Website mehr über DNS auflösen können.
Sauberer währe natürlich ein zentrales gateway mit Filterlisten oder ein Proxyserver (zb. SquidNT).
Ich würde versuchen (wenn kein zentraler Proxy vorhanden ist) das über das hosts-File oder einen DNS-Server zu lösen. So kannst du zb. den betroffenen Rechnern einen speziellen DNS-Server mitgeben auf dem du die Domänen per Hand anlegst und auf eine lokale Intranet-site Umleitest.
Soll es für alle Aktiv sein, könntest du zb. auf dem DNS-Server einfach die betroffenen Domänen anlegen und auf irgend einen Server umleiten, für alle anderen Domänen eine Weiterleitung auf den richtigen DNS-Server (zb. Router) eintragen und diesen per DHCP an die Clients übergeben.
Erstelle zb. die Zone administrator.de auf deinem DNS-Server und niemand der diesen als DNS-Server verwendet wird die Website mehr über DNS auflösen können.
Sauberer währe natürlich ein zentrales gateway mit Filterlisten oder ein Proxyserver (zb. SquidNT).
Ok, alles klar. Ich kann mir denken was da los ist
Wenn du einen bestimmten Hostnamen (FQ) in der c:\windows\system32\drivers\etc\hosts datei einträgst und aus 127.0.0.1 oder was auch immer umleitest ist es dem betreffendem PC nicht mehr möglich eine DNS-Anfrage dieses Hosts durchzuführen. Eine (etwas) kompliziertere und nicht ganz sichere Methode ist es in der Windows-Firewall die zu dem DNS-Eintrag gehörenden IP-Adresse(n) zu sperren. Die letzte Methode ist das routing. So kannst du eine route auf die Ziel-IP einfach ins nichts umleiten. Achte aber darauf das du eine permanente route einträgst (route add /p). Zuletzt (wenn unterstützt) kannst du an deinem DSL-Router eine Firewall oder NAT-Regel für die betreffende IP eintragen.
Die ganzen Methoden sind nicht ganz sauber (da es sich um absichtliche fehlkonfigurationen handelt), wenn möglich, versuche das bitte über einen richtigen proxy (squidNT). Es sollte aber funktionieren.
Ich habe das selbst noch nicht probiert, aber es gibt im IE auch noch sperrlisten (wie gesagt, ich bevorzuge Proxyserver). Eventuell hilft dir das auch weiter.
Wenn du einen bestimmten Hostnamen (FQ) in der c:\windows\system32\drivers\etc\hosts datei einträgst und aus 127.0.0.1 oder was auch immer umleitest ist es dem betreffendem PC nicht mehr möglich eine DNS-Anfrage dieses Hosts durchzuführen. Eine (etwas) kompliziertere und nicht ganz sichere Methode ist es in der Windows-Firewall die zu dem DNS-Eintrag gehörenden IP-Adresse(n) zu sperren. Die letzte Methode ist das routing. So kannst du eine route auf die Ziel-IP einfach ins nichts umleiten. Achte aber darauf das du eine permanente route einträgst (route add /p). Zuletzt (wenn unterstützt) kannst du an deinem DSL-Router eine Firewall oder NAT-Regel für die betreffende IP eintragen.
Die ganzen Methoden sind nicht ganz sauber (da es sich um absichtliche fehlkonfigurationen handelt), wenn möglich, versuche das bitte über einen richtigen proxy (squidNT). Es sollte aber funktionieren.
Ich habe das selbst noch nicht probiert, aber es gibt im IE auch noch sperrlisten (wie gesagt, ich bevorzuge Proxyserver). Eventuell hilft dir das auch weiter.
Diese Funktion ist leider alles andere als ein Inhaltsfilter für das Internet. Du kannst (um die begrenzung zu umgehen) bestenfalls noch eine proxy.pac schreiben und die Autokonfiguration auf dem Client aktivieren. dort gibt es keine Begrenzung der maximalen Einträge.Du musst eben für alle unerwünschten Domains 127.0.0.1 als proxyserver zurückliefern. Wie man die schreibt ist bei wikipedia gut beschrieben. Alternativ schau dir einmal die Inhaltsfilter des IE an. Evt. kannst du damit etwas basteln.
Nur bitte sei gewarnt, wenn du die Auflösung der DNS-Namen nicht grundlegend verhinderst oder an einem Proxyserver filter einsetzt wird es immer mehr oder weniger einfach möglich sein deine sperren zu umgehen. Als ich proxysettings per GPO auf Rechner geschickt habe sind die User eben mit einem Firefox vom USB-Stick auf die gesperrten Seiten. Meistens recht auch ein nslookup www.gesperrtedomain.de und die Eingabe der IP im Browser um die proxyeinstellungen auszutricksen.
Nur bitte sei gewarnt, wenn du die Auflösung der DNS-Namen nicht grundlegend verhinderst oder an einem Proxyserver filter einsetzt wird es immer mehr oder weniger einfach möglich sein deine sperren zu umgehen. Als ich proxysettings per GPO auf Rechner geschickt habe sind die User eben mit einem Firefox vom USB-Stick auf die gesperrten Seiten. Meistens recht auch ein nslookup www.gesperrtedomain.de und die Eingabe der IP im Browser um die proxyeinstellungen auszutricksen.
OK, du nimmst also die erlauten domains in die ausnahmeliste der Proxykonfig. Solange es funktioniert keine üble Methode um ein paar Seiten freizuschalten.
Anderer Vorschlag:
Schau dir doch einmal SquidNT an. Auch wenn die config auf den ersten Blick "etwas" wuchtig ausschaut ist er (bei dem was du vorhast) relativ schnell konfiguriert. In kleinen domänen nutze ich diesen Dienst als lokalen Proxyserver um genau das zu erreichen. Du müsstest dann nur per GPO einen "richtigen" Proxyserver konfigurieren und der rest läuft über die ACL vom Proxyserver. so könntest du zb. eine ACL mit einer whitelist anlegen und den Proxyserver für alle in der OU erzwingen. Die Admin-OU bekommt den Proxy nicht und hat somit vollen Zugriff auf das Netz.
Falls du SquidNT verwenden möchtest, würde ich dir gern bei der Konfiguration helfen.
Anderer Vorschlag:
Schau dir doch einmal SquidNT an. Auch wenn die config auf den ersten Blick "etwas" wuchtig ausschaut ist er (bei dem was du vorhast) relativ schnell konfiguriert. In kleinen domänen nutze ich diesen Dienst als lokalen Proxyserver um genau das zu erreichen. Du müsstest dann nur per GPO einen "richtigen" Proxyserver konfigurieren und der rest läuft über die ACL vom Proxyserver. so könntest du zb. eine ACL mit einer whitelist anlegen und den Proxyserver für alle in der OU erzwingen. Die Admin-OU bekommt den Proxy nicht und hat somit vollen Zugriff auf das Netz.
Falls du SquidNT verwenden möchtest, würde ich dir gern bei der Konfiguration helfen.
Die proxy.pac ist nichts weiter als ein javascript das beim aufruf der funktion mit der URL als parameter den proxyserver für diese zurückgibt. Du brauchst einen webserver (IIS) und musst "nur" den MIME-Type application/x-ns-proxy-autoconfig unter dem Reiter "Dateitypen" in den eigenschaften der Site anlegen und auf .pac (oder wpad)setzen. Anschließend noch den DiscoveryEintrag im DNS anlegen und den Client auf Autodetection stellen.
Schau mal hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Web_Proxy_Autodiscovery_Protocol#Requireme ...
Hmm, ansonsten, in der pac-file selbst musst du nur den default-proxy auf irgendwas setzen und für alle zugelassenen domains einen bypass setzen.
Schau mal hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Web_Proxy_Autodiscovery_Protocol#Requireme ...
Hmm, ansonsten, in der pac-file selbst musst du nur den default-proxy auf irgendwas setzen und für alle zugelassenen domains einen bypass setzen.
Nein, das ist ungünstig. Das du keinen zugriff auf das DNS hast oder die Firmenrichtlinien dir das verbieten würde auch diese Methode der Proxykonfig unmöglich machen. Schade eigentlich.
Was den IIS angeht müsstest du einfach eine datei mit dem Namen proxy.pac oder wpad.dat in der hauptebene des Webservers ablegen. Die muss unter http://server.xyz/proxy.pac erreichbar sein. Der DNS-Eintrag währe dann ein Alias auf den Webserver zb.
Das ganze funktioniert so:
- Der Browser versucht den DNS-Namen wpad.EIGENEDOMAIN.XYZ aufzulösen
- Ist der Lookup erfolgreich, sucht er auf dem zurückgegebenem Host nach der Datei proxy.pac oder wpad.dat.
- Findet er diese, wird das Script mit der Zieldomain als Parameter aufgerufen.
- Der Proxy der von dieser Funktion zurückgegeben wird, wird für die Website verwendet.
Was den IIS angeht müsstest du einfach eine datei mit dem Namen proxy.pac oder wpad.dat in der hauptebene des Webservers ablegen. Die muss unter http://server.xyz/proxy.pac erreichbar sein. Der DNS-Eintrag währe dann ein Alias auf den Webserver zb.
WPAD CNAME server.xyz
mit dem namen WPAD anzulegen.Das ganze funktioniert so:
- Der Browser versucht den DNS-Namen wpad.EIGENEDOMAIN.XYZ aufzulösen
- Ist der Lookup erfolgreich, sucht er auf dem zurückgegebenem Host nach der Datei proxy.pac oder wpad.dat.
- Findet er diese, wird das Script mit der Zieldomain als Parameter aufgerufen.
- Der Proxy der von dieser Funktion zurückgegeben wird, wird für die Website verwendet.