binbash86
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Ionos Exchange Migration

Hallo liebe Forum-Mitglieder,

ein Kunde von mir hat 20 Exchange 2013 Postfächer bei ionos. Soweit so gut. Jetzt braucht er aber mehr Speicherplatz pro Mailbox und da bleibt laut 1und1 nur die Migration auf Exchange 2019 Postfächer. Jetzt würde man ja als normaler Admin denken dass man die Postfächer umwandeln kann. Pustekuchen. ionos sagt, mann muss jede Mailbox händisch als PST-Datei exportieren, alle Postfächer neu als Exchange 2019 buchen, die Emailadressen der alten Postfächer ändern und dann den neuen Postfächer die richtigen Emailadressen geben und alle Daten wieder händisch importieren. Das ist natürlich großer Käse. Zudem ich versucht habe was passiert, wenn ich ein Postfach schonmal unter Exchange 2019 anlege, dabei zeigte sich aber dass dieses Postfach dann keine Emails mehr zu den "alten" 2013er Postfächern schicken kann und natürlich auch nicht auf geteilte Kalender etc. zugreifen kann. Hat jemand Erfahrungen damit ? Ist das wirklich so schlecht gemacht ? Unterm Strich bedeutet das ein Riesen-Aufwand und das muss alle gleichzeitig passieren, sprich über ein Wochenende dann.

Danke für eure Tipps

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Member: Mystery-at-min
Mystery-at-min Feb 01, 2021 at 12:20:34 (UTC)
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Hallo,

ja, korrekt. Ggf. über ein internes System nachdenken.
Member: VGem-e
VGem-e Feb 01, 2021 at 12:39:40 (UTC)
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Servus,

@to: evtl. bei Dir einsetzbar https://www.ionos.de/hilfe/e-mail/e-mails-umziehen/mit-dem-ionos-e-mail- ..?

Nutzte diese Möglichkeit erst vor kurzem auch bei Ionos zur Übertragung einer Domain mit dazugehörigen Postfächern in einen anderen Vertrag beim gleichen Anbieter.

Der Support hatte mir zunächst zur Übertragung per Mailstore Free geraten und der nächste Ionos-Mitarbeiter gab mir o.g. Tipp.

Gruß
VGem-e
Member: NordicMike
NordicMike Feb 01, 2021 updated at 12:42:07 (UTC)
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Exchange 2013 und Exchange 2019 sind unterschiedliche Exchange Server bei Ionos. Auch müssten sie dafür zusammen in einer Domain sein, das lässt sich aber dann mit so vielen Mandanten gar nicht bewerkstelligen. Du könntest dem Exchange 2019 eine neue unabhängige Email geben und mit einer Postfachsynchronization alle Postfächer synchronizieren. Wenn alles synchron ist, kannst du auf dem 2019er die echte Email Adresse einrichten und die ganzen Konten der User ändern. Sobald alle umgezogen sind, machst du noch eine letzte synchronization für den Fall, dass währenddessen noch kleine Änderungen daher kamen, bevor der alte Exchange dann weg kommt. Durch die vorzeitige Synchronization sparst du dir die ganze Wartezeit fürs Backup und Restore.

Ich würde jedoch eher zu M365 Business Basic umziehen, bevor ich bei Ionos in ein paar Jahren den nächsten Umzug habe. M365 Business Basic ist genau so günstig wie Ionos und hat auch gleich das Teams als Lizenz dabei.
Member: StefanKittel
StefanKittel Feb 01, 2021 at 12:51:26 (UTC)
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Zitat von @binBash86:
... Ist das wirklich so schlecht gemacht ? Unterm Strich bedeutet das ein Riesen-Aufwand und das muss alle gleichzeitig passieren, sprich über ein Wochenende dann.
Ja, habe ich vor ein paar Wochen für einen Kunden gemacht.
Macht Spass
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Feb 01, 2021 at 14:36:20 (UTC)
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Moin,

Ja, das ist der Vorteil einer Cloud. face-smile

lks
Member: ASP.NET.Core
ASP.NET.Core Feb 01, 2021 at 15:27:34 (UTC)
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Zitat von @NordicMike:
Ich würde jedoch eher zu M365 Business Basic umziehen, bevor ich bei Ionos in ein paar Jahren den nächsten Umzug habe. M365 Business Basic ist genau so günstig wie Ionos und hat auch gleich das Teams als Lizenz dabei.

Sicherheits- und Datenschutztechnisch ist man damit jedoch deutlich schlechter gestellt, da für Ionos das deutlich strengere Datenschutztecht aus Deutschland bzw. der EU gilt. In der Hinsicht ist ein inländisches Unternehmen oder wenigstens der EU-Raum die bessere Wahl.

Und selbst wenn einem die Daten das nicht Wert sind: Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das die letzte Migration war. Mit Office 365 hat einen MS in der Hand. Auch die können die Daumenschrauben anziehen, sodass vllt auch da in den nächsten Jahren ein Wechsel ansteht, weil es zu teuer wird. Wäre ja nicht das erste Unternehmen, dass seine Macht ausnutzt face-wink