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Hallo. Ich kam grad aus nem Bewerbungsgespräch zurück.
Meine Gehaltsvorstellung lag bei 26pa, für ne Standard 40 Stunden woche, Standard-Urlaub, Überstunden werden abgefeiert. Doch garnicht so unüblich. Hatte ich bei den letzten 3 Arbeitgebern so.
Arbeitsplatz:
Administrator, User-Support, Server-Admin für 2003er Server. SQL Programmierung und Quellcode-Analyse. Einarbeitung in MS Navision. Arbeitsstädte wechselnd, auch in AUssenniederlassungen.
Arbeitszeit:
Montag-Freitag, gelegentlich auch Wochenende bei Updates, gelegentlich Nachtdienst.
Zu arbeiten von 07:30 bis 18:30 / 19:00. Mo-Freitags. Über Pausen wurde nicht gesprochen. Geh mal davon aus, dass jeder der mehr als ne halb Stund macht doof angeguckt wird.
Es gibt keine Gleitzeit. Keine Überstunden zum Abbauen. Als ich mal spasseshalber fragte "Und wenn mal ein Auto zum TÜv muss?" -"ja, das sollte nicht so oft passieren, dass man früher los muss als 18 uhr"
So, und da ihr sowieso wisst, dass man als Admin immer 5h mehr arbeit als im Vertrag, kann ich mir vorstellen, wann ich abends heim komme.
Firma:
Firma mit ~ 300 Mitarbeitern. RHeinland-PFalz weit vertreten. Diverse AUssenniederlassungen, die auch betreut werden müssen.
Konditionen:
25 Tage Urlaub im Jahr.
Dazu die 50 Stunden Woche.
Wie findet ihr das? Also ich finds nicht wirklich optimal. Die Arbeitszeit ist sehr lang. Dazu noch Wochenend und Nachtarbeit. Die Bezahlung find ich nicht angemessen.
Schlag ich das um, was ich dort (50h) arbeiten müsste auf das, was ich bei der letzten Firma bei 40 h verdiente, mach ich ja ein Minus von 25% gegenüber dem letzten Lohn..
Was findet ihr angemessen?
Zum Gehaltsspiegel: Für ne Standard-40h Woche hier in meiner Region sind 24-26pa für nen Berufsanfänger drin. Mainz/Wiesbaden gehen auch 30.
Ich bezweifle nämlich, dass es Sinn macht, bei dieser Firma so tief zu stapeln und anzufangen und dann nebenbei sich doch weiter zu bewerben, weil fast jede Firma bessere Konditionen macht!
Meine Gehaltsvorstellung lag bei 26pa, für ne Standard 40 Stunden woche, Standard-Urlaub, Überstunden werden abgefeiert. Doch garnicht so unüblich. Hatte ich bei den letzten 3 Arbeitgebern so.
Arbeitsplatz:
Administrator, User-Support, Server-Admin für 2003er Server. SQL Programmierung und Quellcode-Analyse. Einarbeitung in MS Navision. Arbeitsstädte wechselnd, auch in AUssenniederlassungen.
Arbeitszeit:
Montag-Freitag, gelegentlich auch Wochenende bei Updates, gelegentlich Nachtdienst.
Zu arbeiten von 07:30 bis 18:30 / 19:00. Mo-Freitags. Über Pausen wurde nicht gesprochen. Geh mal davon aus, dass jeder der mehr als ne halb Stund macht doof angeguckt wird.
Es gibt keine Gleitzeit. Keine Überstunden zum Abbauen. Als ich mal spasseshalber fragte "Und wenn mal ein Auto zum TÜv muss?" -"ja, das sollte nicht so oft passieren, dass man früher los muss als 18 uhr"
So, und da ihr sowieso wisst, dass man als Admin immer 5h mehr arbeit als im Vertrag, kann ich mir vorstellen, wann ich abends heim komme.
Firma:
Firma mit ~ 300 Mitarbeitern. RHeinland-PFalz weit vertreten. Diverse AUssenniederlassungen, die auch betreut werden müssen.
Konditionen:
25 Tage Urlaub im Jahr.
Dazu die 50 Stunden Woche.
Wie findet ihr das? Also ich finds nicht wirklich optimal. Die Arbeitszeit ist sehr lang. Dazu noch Wochenend und Nachtarbeit. Die Bezahlung find ich nicht angemessen.
Schlag ich das um, was ich dort (50h) arbeiten müsste auf das, was ich bei der letzten Firma bei 40 h verdiente, mach ich ja ein Minus von 25% gegenüber dem letzten Lohn..
Was findet ihr angemessen?
Zum Gehaltsspiegel: Für ne Standard-40h Woche hier in meiner Region sind 24-26pa für nen Berufsanfänger drin. Mainz/Wiesbaden gehen auch 30.
Ich bezweifle nämlich, dass es Sinn macht, bei dieser Firma so tief zu stapeln und anzufangen und dann nebenbei sich doch weiter zu bewerben, weil fast jede Firma bessere Konditionen macht!
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 21:12 Uhr
9 Kommentare
Neuester Kommentar
hört sich sehr stark nach ausbeutung an. bei 300 MA wäre wäre noch interessant zu erfahren, ob es einen betriebsrat gibt, der hat da meistens auch noch ein wort mitzureden.
bezüglich arbeitszeit gibt es 3 akzeptable modelle:
- fixe arbeitszeiten mit bis ca. 40 wochenstunden und *gelegentlicher* mehrarbeit
- flexible arbeitszeiten mit durchschnittlich bis zu 40 wochenstunden, wenns brennt muss man halt länger machen, dafür kann man andermal frei nehmen
- eine vergütung die die so grosszügig ist, das auch 50+ stunden abgedeckt werden
ohne konkrete überstundenregelung sind bis zu 10 ü-std im toleranzbereich, aber das auch nur wenn es nicht die regel ist. am besten ist es nach wie vor, das thema ü-std klar zu definieren, dann gibt es später keine meinungsverschiedenheiten darüber.
es hängt von deiner persönlichen situation ab, ob du den job zumindest vorübergehend antrittst, ich würds nicht tun.
bezüglich arbeitszeit gibt es 3 akzeptable modelle:
- fixe arbeitszeiten mit bis ca. 40 wochenstunden und *gelegentlicher* mehrarbeit
- flexible arbeitszeiten mit durchschnittlich bis zu 40 wochenstunden, wenns brennt muss man halt länger machen, dafür kann man andermal frei nehmen
- eine vergütung die die so grosszügig ist, das auch 50+ stunden abgedeckt werden
ohne konkrete überstundenregelung sind bis zu 10 ü-std im toleranzbereich, aber das auch nur wenn es nicht die regel ist. am besten ist es nach wie vor, das thema ü-std klar zu definieren, dann gibt es später keine meinungsverschiedenheiten darüber.
es hängt von deiner persönlichen situation ab, ob du den job zumindest vorübergehend antrittst, ich würds nicht tun.
Wenn du Berufsanfänger bist und dir vornimmst nach 6Mon bis 1 Jahr einen neuen Arbeitgeber zu suchen dann, aber nur dann, wäre dieses Lehrlingsgehalt akzeptabel. Du solltest versuchen eine Schulung als Bonus für eine bestandene Probezeit auszuhandeln. Beispielsweise eine Cisco Schulung bei einem externen Anbieter wie Fastlane für die Verbindungen zu den Außenstellen. Wenn die Firma das nicht schriftlich zusagt, dann weißt du, dass man dich nur ausbeuten will und kein Interesse hat dich länger zu behalten.
Lass dich nicht einschüchtern. Du bist kein Bettler sondern ein Vertragspartner!
Also fordere: Da du zu den anderen Standorten fahren sollst, wird man dir bestimmt den Firmenwagen zur privaten Nutzung überlassen. Das tanken usw. bezahlt aber die Firma. Wenn das kategorisch abgelehnt wird dann beende das Gespräch. Stell dir vor wie sehr du erst für einen Werkzeugkoffer betteln müsstest....... lächle und geh' raus.
Gruß Rafiki
Lass dich nicht einschüchtern. Du bist kein Bettler sondern ein Vertragspartner!
Also fordere: Da du zu den anderen Standorten fahren sollst, wird man dir bestimmt den Firmenwagen zur privaten Nutzung überlassen. Das tanken usw. bezahlt aber die Firma. Wenn das kategorisch abgelehnt wird dann beende das Gespräch. Stell dir vor wie sehr du erst für einen Werkzeugkoffer betteln müsstest....... lächle und geh' raus.
Gruß Rafiki
Also folgendes. Ich warte bis die ja sagen.
Wenn die ja sagen, werd ich den definitiv
sagen, dass vetraglich eine 40h woche mit
Freizeitausgleich für Überstunden
drin stehen soll. Wenn die das nicht wollen,
werd ich am Telefon lächeln und die
Entscheidung denen überlassen.
Wenn die ja sagen, werd ich den definitiv
sagen, dass vetraglich eine 40h woche mit
Freizeitausgleich für Überstunden
drin stehen soll. Wenn die das nicht wollen,
werd ich am Telefon lächeln und die
Entscheidung denen überlassen.
im Prinzip okay, geht aber wahrscheinlich schief.
Dass ich zu anderen Standorten
natürlich nicht mit meinem Auto fahre,
ist ja wohl klar!
natürlich nicht mit meinem Auto fahre,
ist ja wohl klar!
dir ist das klar, aber deinem Arbeitgeber evtl. nicht!!
Aushandeln und schriftlich fixieren!
Denn derenÄußerung mit dem Wagen zum TÜV und das dürfe nicht zu oft passieren weißt eigentlich eher darauf hin das du keinen Dienstwagen bekommst, sonst hätten die geantwortet das du deine privatwagen ja nicht mehr brauchst da du einen Firmenwagen bekommst.
Auch in Rheinland Pfalz kann man mit Nahverkehrszügen zum Ziel kommen....
Zum Thema werkzeugkoffer sag ich erst mal
nix.
nix.
wieso nicht ?
Dein Arbeitgeber hat dir das Arbeitsmaterial zur Verfügung zu stellen!
Dazu gehört in deinem Falle:
-Ein Werkzeugkoffer mit geeigneten Werkzeugen
-Laptop
-Handy
-Firmenwagen (egal ob mit oder ohne Privatnutzung oder auch einen Leihwagen oder Poolfahrzeug)
Ich hab echt das gefühl, dass ich
mich in meinen jungen Jahren erstmal in
solchen mistfirmen rumplacken muss, bis ich
was brauchbares finde!
mich in meinen jungen Jahren erstmal in
solchen mistfirmen rumplacken muss, bis ich
was brauchbares finde!
Lerne ja aber nicht rumplacken. Du solltst natürlich im so einer Position auch was lernen,
aber die erste Lektion lernst du jetzt vor dem Vertragsabschluss!
Du bist kein Bittsteller, sondern ein gut qualifizierter Mitarbeiter der für seine Leistung angepasst bezahlt werden will.
der umweg über "überstunden" ist die einfachste art des arbeitgebers dich über den tisch zu ziehen, besonders dann wenn es keine klaren regelungen gibt. ein arbeitsverhältnis ist immer ein abkommen von beiden seiten: du erbringst eine vereinbarte arbeitsleistung, im gegenzug erhälst du die vergütung von XXXX euro im monat + weihnachtsgeld, urlaubsgeld etc.
wenn du am monatsende mit deinem geld nicht ausgekommen bist, gehst du ja auch nicht zu deinem arbeitgeber und verlangst eine nachzahlung.
leider versuchen immer mehr firmen arbeitssuchende auszuquetschen, ganz nach dem motto "wenn man lange genug sucht, findet man schon einen verzweifelten der das mitmacht".
wenn du am monatsende mit deinem geld nicht ausgekommen bist, gehst du ja auch nicht zu deinem arbeitgeber und verlangst eine nachzahlung.
leider versuchen immer mehr firmen arbeitssuchende auszuquetschen, ganz nach dem motto "wenn man lange genug sucht, findet man schon einen verzweifelten der das mitmacht".