Kleiner Server als E-Mail und Fileserver
Hallo zusammen,
ich habe vor für mein kleines Unternehmen einen Server einzurichten. Dieser soll vorerst als E-Mail Server und kleiner Fileserver fungieren.
Es sollen derzeit 2 Clienten daran laufen. Eventuell später mal 3-4.
E-Mail:
Abrufen von E-Mails aus einem POP3 Postfach und verteilung an einzelne Benutzerkonten (ggf. Benutzergruppen). Grundsätzlich soll der Server lediglich dafür sorgen, dass an beiden Clienten die Outlook Inhalte synchron gehalten werden und man somit von jedem Clienten auf die gesamten E-Mails zugreifen kann und auch E-Mails schreiben kann. Syncronisierung der Outlook Kalender wäre schön, muß aber nicht sein.
Es werden eingehen maximal 10-20 Mails sein, ausgehend maximal 5-10. Traffic vorraussichtlich um die 50MB täglich
Bei der Software für den Mailserver habe ich an Mercury gedacht.
File Server:
Netzlaufwerk für alle Clienten, welches auch zur abendlichen Sicherung der Bankingsoftware (VR Network) und der Software für die Kunden- und Rechnungsverwaltung (einfache Software von Databecker) dienen soll. Für den Internen Fileserver werde ich wohl eine Standardfregabe nutzen. Ggf. wird noch ein einfacher FTP Server aufgesetzt, der aber maximal eine Verbindung zur Zeit haben wird.
Als FTP Software wird wohl etwas einfaches laufen wie FileZilla o.ä.
Was sollte ich für den Server am besten als Mindestkonfiguration in Sachen CPU und RAM einplanen? Ich habe bis jetzt in diesen Dingen fast noch keine Erfahrung und werde mich jetzt erstmalig an diesem Thema versuchen.
ich habe vor für mein kleines Unternehmen einen Server einzurichten. Dieser soll vorerst als E-Mail Server und kleiner Fileserver fungieren.
Es sollen derzeit 2 Clienten daran laufen. Eventuell später mal 3-4.
E-Mail:
Abrufen von E-Mails aus einem POP3 Postfach und verteilung an einzelne Benutzerkonten (ggf. Benutzergruppen). Grundsätzlich soll der Server lediglich dafür sorgen, dass an beiden Clienten die Outlook Inhalte synchron gehalten werden und man somit von jedem Clienten auf die gesamten E-Mails zugreifen kann und auch E-Mails schreiben kann. Syncronisierung der Outlook Kalender wäre schön, muß aber nicht sein.
Es werden eingehen maximal 10-20 Mails sein, ausgehend maximal 5-10. Traffic vorraussichtlich um die 50MB täglich
Bei der Software für den Mailserver habe ich an Mercury gedacht.
File Server:
Netzlaufwerk für alle Clienten, welches auch zur abendlichen Sicherung der Bankingsoftware (VR Network) und der Software für die Kunden- und Rechnungsverwaltung (einfache Software von Databecker) dienen soll. Für den Internen Fileserver werde ich wohl eine Standardfregabe nutzen. Ggf. wird noch ein einfacher FTP Server aufgesetzt, der aber maximal eine Verbindung zur Zeit haben wird.
Als FTP Software wird wohl etwas einfaches laufen wie FileZilla o.ä.
Was sollte ich für den Server am besten als Mindestkonfiguration in Sachen CPU und RAM einplanen? Ich habe bis jetzt in diesen Dingen fast noch keine Erfahrung und werde mich jetzt erstmalig an diesem Thema versuchen.
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6 Kommentare
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Hallo,
kommt aufs OS an, bei Windows Server 2003 und bei der Belastung reicht eine CPU im Gigahertz-Bereich (ruhig Single Core) und 512 MB RAM, wobei es bei RAM lautet: Umso mehr, desto besser. 1 GB kann nicht schaden.
Gruß,
Ahnenforscher
kommt aufs OS an, bei Windows Server 2003 und bei der Belastung reicht eine CPU im Gigahertz-Bereich (ruhig Single Core) und 512 MB RAM, wobei es bei RAM lautet: Umso mehr, desto besser. 1 GB kann nicht schaden.
Gruß,
Ahnenforscher
Falls der Server nur diese beiden Aufgaben erledigen soll, tut es eigentlich schon ein PIII 600 Mhz und 512 MB Ram. Da man aber nie weiss, was kommt ist es nie falsch grösser zu planen und man kann bei den heutigen CPU Preisen sicherlich schon einen 3000+ Athlon oder höher und 1GB Ram nehmen.
Was das Betriebssystem angeht, so ist es eine reine Glaubensfrage, ob es Linux oder Win sein soll. Falls man sich nicht gut mit Linux auskennt oder sich nicht rantraut, kann es ruhig Windows 2003 Server sein, man bedenke jedoch dass die Lizenz ab 700 € zu haben ist. Viel kostengünstiger ist dagegen Linux. Ich persönlich benutze SME Server 7 (auf Basis von Gentoo) und bin sehr zufrieden; es läuft stabil ich kann es aus der Ferne administrieren und es kostet mich nichts. Man kann Module einbauen und die Updates werden vollautomatisch geladen, Spamfilter und Virenscanner inklusive. Vorher benutzte ich NT Server und 2003 Server, aber SME braucht deutlich weniger Ressourcen und ist einfach zu verwalten.
Wirf mal einen Blick auf: http://wiki.contribs.org/Main_Page
Was das Betriebssystem angeht, so ist es eine reine Glaubensfrage, ob es Linux oder Win sein soll. Falls man sich nicht gut mit Linux auskennt oder sich nicht rantraut, kann es ruhig Windows 2003 Server sein, man bedenke jedoch dass die Lizenz ab 700 € zu haben ist. Viel kostengünstiger ist dagegen Linux. Ich persönlich benutze SME Server 7 (auf Basis von Gentoo) und bin sehr zufrieden; es läuft stabil ich kann es aus der Ferne administrieren und es kostet mich nichts. Man kann Module einbauen und die Updates werden vollautomatisch geladen, Spamfilter und Virenscanner inklusive. Vorher benutzte ich NT Server und 2003 Server, aber SME braucht deutlich weniger Ressourcen und ist einfach zu verwalten.
Wirf mal einen Blick auf: http://wiki.contribs.org/Main_Page
@Specu2: Da kann ich dir zustimmen - vor allem was die Kostenfrage betrifft - obwohl wir hier auch Windows Server 2003 einsetzen.
Für den konkreten Fall lohnt es sich vielleicht, eine mittelstarke Maschine zu nehmen und Windows Server 2003 SBS zu installieren, ideal für kleinere Unternehmen, da hast du dann gleich einen Mailserver (Exchange) und kannst auch bequem eine Domäne einrichten und verwalten.
Musst du aber letzlich selbst wissen.
Gruß,
Ahnenforscher
Für den konkreten Fall lohnt es sich vielleicht, eine mittelstarke Maschine zu nehmen und Windows Server 2003 SBS zu installieren, ideal für kleinere Unternehmen, da hast du dann gleich einen Mailserver (Exchange) und kannst auch bequem eine Domäne einrichten und verwalten.
Musst du aber letzlich selbst wissen.
Gruß,
Ahnenforscher
Natürlich geht auch ein Desktop Betriebsystem, aber alles hat seine Grenzen. So kann man u.a. auch XP Pro (von der Home Version würde ich abraten, da es nicht so einfach ist, die Berechtigungen setzen) einsetzen, nur dann eben mit lokalen Profilen.
Eine Alternative für Dich wären ev. Windows XP Pro kombiniert mit JanaServer2. Mit letzterem habe ich auch gute und langjährige Erfahrungen gemacht. JanaServer kann aber noch mehr als nur Mailserver (POP3 und IMAP Konten); er ist u.a. Internet Gateway, FTP, DNS, Newsserver, Webserver, Proxy- und Zeitserver.
Ein Blick auf die Webseite http://www.janaserver.de/start.php?lang=de lohnt sich bestimmt. Mit ein wenig Fummelei und man bekommt auch einen Spam- und Virenfilter mit der DOS Version von F-Prot hin.
Alternative wäre XP Pro mit dem von Dir angesprochenen Programm "Mercury". Leider habe ich es nie hinbekommen den SMTP Server vernünftig konfiguriert zu bekommen, ohne von den Providern als "Spamschleuder" klassiert zu werden. Hier wäre eine feste IP vom Provider von Vorteil.
Aber teste mal in Ruhe SME Server in einer virtuellen Umgebung und Du wirst sehen, was er alles kann. Ich habe meinen Server jetzt seit mehr als einem Jahr konfiguriert und er steht nun im Keller und verrichten klaglos seinen Dienst (fast schon langweilig).
Eine Alternative für Dich wären ev. Windows XP Pro kombiniert mit JanaServer2. Mit letzterem habe ich auch gute und langjährige Erfahrungen gemacht. JanaServer kann aber noch mehr als nur Mailserver (POP3 und IMAP Konten); er ist u.a. Internet Gateway, FTP, DNS, Newsserver, Webserver, Proxy- und Zeitserver.
Ein Blick auf die Webseite http://www.janaserver.de/start.php?lang=de lohnt sich bestimmt. Mit ein wenig Fummelei und man bekommt auch einen Spam- und Virenfilter mit der DOS Version von F-Prot hin.
Alternative wäre XP Pro mit dem von Dir angesprochenen Programm "Mercury". Leider habe ich es nie hinbekommen den SMTP Server vernünftig konfiguriert zu bekommen, ohne von den Providern als "Spamschleuder" klassiert zu werden. Hier wäre eine feste IP vom Provider von Vorteil.
Aber teste mal in Ruhe SME Server in einer virtuellen Umgebung und Du wirst sehen, was er alles kann. Ich habe meinen Server jetzt seit mehr als einem Jahr konfiguriert und er steht nun im Keller und verrichten klaglos seinen Dienst (fast schon langweilig).