Kopieren Server auf USB 3.0 (langsam) ?!?
Hallo zusammen,
ich habe eine WD MyBook Essential 3 TB externe HDD.
Diese habe ich am Wochenende an unseren Server geklemmt um die Dateien der Virtuellen Server zu sichern.
Ich habe mir extra eine USB 3.0 HDD gekauft, weil ich dachte damit geht es fixer.
Die Dateien sind ca. um die 250-300GB groß. (Virtuelle Maschinen speichern ja in sogenannte Container-Dateien).
Naja so START des Kopierens ... er beginnt mit ca. 450MB/Sekunde ... so kopiert er ca. 20-30GB und wird dann immer langsamer,
bis auf 30MB/Sekunde runter und dabei bleibt es dann.
Wodran liegt das?
Wollte jeden Monat solch eine Sicherung machen, aber wenn das so lange dauert, muss ich mir das mal überlegen.
MfG
Marius85
ich habe eine WD MyBook Essential 3 TB externe HDD.
Diese habe ich am Wochenende an unseren Server geklemmt um die Dateien der Virtuellen Server zu sichern.
Ich habe mir extra eine USB 3.0 HDD gekauft, weil ich dachte damit geht es fixer.
Die Dateien sind ca. um die 250-300GB groß. (Virtuelle Maschinen speichern ja in sogenannte Container-Dateien).
Naja so START des Kopierens ... er beginnt mit ca. 450MB/Sekunde ... so kopiert er ca. 20-30GB und wird dann immer langsamer,
bis auf 30MB/Sekunde runter und dabei bleibt es dann.
Wodran liegt das?
Wollte jeden Monat solch eine Sicherung machen, aber wenn das so lange dauert, muss ich mir das mal überlegen.
MfG
Marius85
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9 Kommentare
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Zitat von @Marius85:
Jops der Server kann USB 3.0 .. das Gerät ist 3 Monate alt.
Ich habe ein Bild auf dem Handy ... "455 MB/Sekunde"
OS ist Windows 2008 R2.
Mit 450MB/Sekunde kopiert er allerdings nur 30GB ca. und baut dann bis auf 30MB ab.
Jops der Server kann USB 3.0 .. das Gerät ist 3 Monate alt.
Ich habe ein Bild auf dem Handy ... "455 MB/Sekunde"
OS ist Windows 2008 R2.
Mit 450MB/Sekunde kopiert er allerdings nur 30GB ca. und baut dann bis auf 30MB ab.
Dann ist das ein Rechen-/Anzeigefehler von Windows !!!!
gerade einmal die aktuellsten und schnellsten SSD´s würden dieses Tempo schaffen.
Geh doch mal den "umgekehrten" Weg.
Schreib auf, wieviele GB kopiert werden sollen und ´stoppe selbst die Zeit.
Anschliessend rechnest du selbst auf, wie hoch das Schreibtempo ist. Ohne die HDD zukennen, aber USB 3.0 Tempo heisst IMMER bis zu xyz MB/sek.
Realistisch würde ich 80 MB/sek. als Dauertempo ansehen....
Gruß
Carsten
100Mbit --> http://geizhals.at/deutschland/a484643.html
1000Mbit --> http://geizhals.at/deutschland/a342961.html
=)
1000Mbit --> http://geizhals.at/deutschland/a342961.html
=)
Hallo,
also 450 MB/s das wäre was. Wo hast Du diese Festplatte gekauft und was hat sie gekostet?
Jetzt aber ernst:
Du sprichst hier sicherlich nur über das Kopieren von sehr großen Dateien. Na klar, bei sehr vielen (sehr) kleinen Dateien würde die Geschwindigkeit noch mehr in die Knie gehen - bis auf unter 5 MB/s sogar.
Eine Erklärung für Deine Werte könnte eine eventuelle sehr starke Fragmentierung der Festplatte sein, wobei vor dem Kopieren noch ca 20 bis 30 GB "am Stück" verfügbar sind.
Die heutigen handelsüblichen Festplatten erreichen nicht ein mal annähernd die Geschwindigkeit von 450 MB/s. Wenn, dann nur dank ihrem internen Cache, nicht aber wenn sie die Daten tatsächlich von den Platten lesen müssen. Da sich der HDD-Cache der heutigen Festplatten jedoch in der Größenordnung von 16 bis 64 MB bewegt, kann dies nicht die Ursache für Deine Werte sein.
Ist der Schreib-Cache in Windows eingeschaltet oder ist die USB-Festplatte für "schnelles Entferner" optimiert? Dies kann auch eine Rolle spielen, allerdings würde es zum Deinen Fall eher nicht passen.
Des weiteren hängt die Geschwindigkeit auch von der Spur ab. Zum Beispiel eine meiner Festplatten lieferte für große Dateien die folgenden Ergebnisse: auf den äußeren Spuren ca. 145 MB/s, innen ca. 81 MB/s und dazwischen ca. 122 MB/s, als sie noch leer war. Das es aber minimum ca. 80 MB/s waren, kann dies allein auch keine Erklärung für Deine Werte sein. (Aber vielleicht im Zusammen-Spiel mit anderen Faktoren)
Vielleicht liegt das an der EARS-Festplatte. Ich nehme immer noch Abstand von den Festplatten mit 4-KiB-Sektoren. Es gibt noch einige Probleme damit, z. B. in einem RAID. Und auch mit USB läuft es nicht immer reibungsfrei. Mehr dazu siehe zum Beispiel dort: http://www.hardwareluxx.de/community/f15/advanced-format-4kb-sektoren-b ...
30 MB/s - das sieht nach USB 2.0 Geschwindigkeit aus. Und die hohen Werte am Anfang sind vermutlich ein Rechen-Fehler, zwar ein sehr Großer, aber von 2k8 R2 kann man noch einiges an Überaschungen erwarten.
Hast Du USB 3.0 im BIOS aktiviert? Bei vielen Mainboards kann man USB-3-Support im BIOS ein- und ausschalten
Was für Mainboard ist in diesem Rechner verbaut, was für Chipsatz? Bei einigen Mainboards muss man auf die volle Grafik-Leistung verzichten, wenn man USB 3 im BIOS aktiviert. Ursache sind zu wenige PCIe-Lanes. Wenn man mehr Lanes für USB (3.0) braucht, werden diese Lanes von der PCIe-Grafikkarte abgezogen.
Allgemeines:
Ich persönlich halte nicht viel von den USB-Kram, obwohl ich sie selbst oft nutze, aber nicht wegen der Geschwindigkeit.
In der Vergangenheit machten die Hersteller sehr oft keine Angaben zur Geschwindigkeit - keine Logos, keine Daten und prallten nur mit dem USB-2.0-Logo. Ein Täuschungsmanöver für unerfahrene User. Die Bezeichnung USB 2.0 oder USB 3.0 sagt nicht viel über die Geschwindigkeit aus. Es zeigt nur an, dass die Schnittstelle die Spezifikationen von USB 2.0 respektive 3.0 erfüllt.
Man sieht es oft bei USB-2-Geräten - das Logo USB 2.0 ist drauf aber kein High-Speed-Logo, was bedeuten könnte und meistens ist es auch so, dass das Gerät mit USB 2.0 kompatibel ist aber nur mit Full-Speed (12 MBit/s) arbeitet, jedoch nicht mit High-Speed (480 MBit/s).
Dies wird bei USB 3.0 vermutlich auch nicht anders sein. Hier heißt die schnellste Geschwindigkeit und Logo: "Super-Speed".
Keine Angst - bei einer USB-HDD vom Marken-Hersteller muss man eher keine groben Tricksereien erwarten.
Noch ein Nachteil der meisten USB-Gehäusen für Festplatten: die SMART-Werte lassen sich nicht auslesen. Es ist aber schon empfehlenswert, dort zumindest ab und zu reinzuschauen um rechtzeitig Ausfall-Erscheinungen zu erkennen, oder Temperatur und G-Sense-Anzahl zu kontrollieren.
Ok - ein Vorteil hat USB: einheitliche Schnittstelle für viele Geräte. Jedoch als Hochgeschwindigkeitsanschluss für HDDs hat USB bis jetzt die Erwartungen nicht erfüllt, zumindest 2.0 nicht. Abwarten, wie sich 3.0 künftig macht.
Denn auch wenn die USB 2.0 Geräte High-Speed konnten, was ist von den angepriesenen 480 MBit/s am Ende geblieben. Nehmen wir eine USB-2-Festplatte. Die Festplatte selbst kann an sich bis 150 MB/s als Spitzenwert erreichen. USB 2.0 High Speed bis theoretisch 480 MBit/s = ca. 60 MB/s. Was kommt aber dabei als maximal Speed raus: ca. 30 MB/s. Das ist echt ein Hammer - ein Kommunikations-Overhead von 50 %.
Meine Empfehlung für künftige Käufe:
Wenn man eine mobile HDD braucht, die man einfach mal an einem mal an anderem Rechner temporär anschließen will, nimmt man am Besten eine SATA Festplatte und rüstet die Rechner mit anständigen Einschüben aus. Und wenn man mehr Flexibilität braucht, packt man die Festplatte in ein mobiles Gehäuse mit SATA- oder eSATA-Schnittstelle + USB-Anschluss wegen der Flexibilität, und rüstet die Rechner mit entsprechenden Card-Readern oder Slot-Blechen nach, falls die Rechner noch keine passende Schnittstelle haben. SATA/eSATA ist mit Abstand die schnellste und beste Lösung.
Wenn man dauerhaft Daten in einem Netzwerk zur Verfügung stellen will, nimmt man eine Netzwerk-Festplatte (e.g. NAS oder NDAS) und für größere Netzwerke natürlich einen vollständigen File-Server mit passendem OS.
Gruß
Sekaczek
also 450 MB/s das wäre was. Wo hast Du diese Festplatte gekauft und was hat sie gekostet?
Jetzt aber ernst:
Du sprichst hier sicherlich nur über das Kopieren von sehr großen Dateien. Na klar, bei sehr vielen (sehr) kleinen Dateien würde die Geschwindigkeit noch mehr in die Knie gehen - bis auf unter 5 MB/s sogar.
Eine Erklärung für Deine Werte könnte eine eventuelle sehr starke Fragmentierung der Festplatte sein, wobei vor dem Kopieren noch ca 20 bis 30 GB "am Stück" verfügbar sind.
Die heutigen handelsüblichen Festplatten erreichen nicht ein mal annähernd die Geschwindigkeit von 450 MB/s. Wenn, dann nur dank ihrem internen Cache, nicht aber wenn sie die Daten tatsächlich von den Platten lesen müssen. Da sich der HDD-Cache der heutigen Festplatten jedoch in der Größenordnung von 16 bis 64 MB bewegt, kann dies nicht die Ursache für Deine Werte sein.
Ist der Schreib-Cache in Windows eingeschaltet oder ist die USB-Festplatte für "schnelles Entferner" optimiert? Dies kann auch eine Rolle spielen, allerdings würde es zum Deinen Fall eher nicht passen.
Des weiteren hängt die Geschwindigkeit auch von der Spur ab. Zum Beispiel eine meiner Festplatten lieferte für große Dateien die folgenden Ergebnisse: auf den äußeren Spuren ca. 145 MB/s, innen ca. 81 MB/s und dazwischen ca. 122 MB/s, als sie noch leer war. Das es aber minimum ca. 80 MB/s waren, kann dies allein auch keine Erklärung für Deine Werte sein. (Aber vielleicht im Zusammen-Spiel mit anderen Faktoren)
Vielleicht liegt das an der EARS-Festplatte. Ich nehme immer noch Abstand von den Festplatten mit 4-KiB-Sektoren. Es gibt noch einige Probleme damit, z. B. in einem RAID. Und auch mit USB läuft es nicht immer reibungsfrei. Mehr dazu siehe zum Beispiel dort: http://www.hardwareluxx.de/community/f15/advanced-format-4kb-sektoren-b ...
30 MB/s - das sieht nach USB 2.0 Geschwindigkeit aus. Und die hohen Werte am Anfang sind vermutlich ein Rechen-Fehler, zwar ein sehr Großer, aber von 2k8 R2 kann man noch einiges an Überaschungen erwarten.
Hast Du USB 3.0 im BIOS aktiviert? Bei vielen Mainboards kann man USB-3-Support im BIOS ein- und ausschalten
Was für Mainboard ist in diesem Rechner verbaut, was für Chipsatz? Bei einigen Mainboards muss man auf die volle Grafik-Leistung verzichten, wenn man USB 3 im BIOS aktiviert. Ursache sind zu wenige PCIe-Lanes. Wenn man mehr Lanes für USB (3.0) braucht, werden diese Lanes von der PCIe-Grafikkarte abgezogen.
Allgemeines:
Ich persönlich halte nicht viel von den USB-Kram, obwohl ich sie selbst oft nutze, aber nicht wegen der Geschwindigkeit.
In der Vergangenheit machten die Hersteller sehr oft keine Angaben zur Geschwindigkeit - keine Logos, keine Daten und prallten nur mit dem USB-2.0-Logo. Ein Täuschungsmanöver für unerfahrene User. Die Bezeichnung USB 2.0 oder USB 3.0 sagt nicht viel über die Geschwindigkeit aus. Es zeigt nur an, dass die Schnittstelle die Spezifikationen von USB 2.0 respektive 3.0 erfüllt.
Man sieht es oft bei USB-2-Geräten - das Logo USB 2.0 ist drauf aber kein High-Speed-Logo, was bedeuten könnte und meistens ist es auch so, dass das Gerät mit USB 2.0 kompatibel ist aber nur mit Full-Speed (12 MBit/s) arbeitet, jedoch nicht mit High-Speed (480 MBit/s).
Dies wird bei USB 3.0 vermutlich auch nicht anders sein. Hier heißt die schnellste Geschwindigkeit und Logo: "Super-Speed".
Keine Angst - bei einer USB-HDD vom Marken-Hersteller muss man eher keine groben Tricksereien erwarten.
Noch ein Nachteil der meisten USB-Gehäusen für Festplatten: die SMART-Werte lassen sich nicht auslesen. Es ist aber schon empfehlenswert, dort zumindest ab und zu reinzuschauen um rechtzeitig Ausfall-Erscheinungen zu erkennen, oder Temperatur und G-Sense-Anzahl zu kontrollieren.
Ok - ein Vorteil hat USB: einheitliche Schnittstelle für viele Geräte. Jedoch als Hochgeschwindigkeitsanschluss für HDDs hat USB bis jetzt die Erwartungen nicht erfüllt, zumindest 2.0 nicht. Abwarten, wie sich 3.0 künftig macht.
Denn auch wenn die USB 2.0 Geräte High-Speed konnten, was ist von den angepriesenen 480 MBit/s am Ende geblieben. Nehmen wir eine USB-2-Festplatte. Die Festplatte selbst kann an sich bis 150 MB/s als Spitzenwert erreichen. USB 2.0 High Speed bis theoretisch 480 MBit/s = ca. 60 MB/s. Was kommt aber dabei als maximal Speed raus: ca. 30 MB/s. Das ist echt ein Hammer - ein Kommunikations-Overhead von 50 %.
Meine Empfehlung für künftige Käufe:
Wenn man eine mobile HDD braucht, die man einfach mal an einem mal an anderem Rechner temporär anschließen will, nimmt man am Besten eine SATA Festplatte und rüstet die Rechner mit anständigen Einschüben aus. Und wenn man mehr Flexibilität braucht, packt man die Festplatte in ein mobiles Gehäuse mit SATA- oder eSATA-Schnittstelle + USB-Anschluss wegen der Flexibilität, und rüstet die Rechner mit entsprechenden Card-Readern oder Slot-Blechen nach, falls die Rechner noch keine passende Schnittstelle haben. SATA/eSATA ist mit Abstand die schnellste und beste Lösung.
Wenn man dauerhaft Daten in einem Netzwerk zur Verfügung stellen will, nimmt man eine Netzwerk-Festplatte (e.g. NAS oder NDAS) und für größere Netzwerke natürlich einen vollständigen File-Server mit passendem OS.
Gruß
Sekaczek