ratzla
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Kopieren von einzelnen Word Dateien übers Netzwerk schlägt fehl

Wir nutzen den Backup Exec Continous Protection Server, welcher auf einen 2008R2 Server läuft um die Daten eines Außenstandort (dort steht noch ein 2003 Server) in die Zentrale zu sichern.
Diese Software bleibt seit geraumer Zeit an einzelnen Word Dateien hängen.

Bei verschiedenen Tests konnte ich ausfindig machen, dass dies wohl an den Windows Kopierroutinen liegt, da ich diese Dateien auch nicht über das Netzwerk kopieren kann wenn ich das von einer Windwos Maschine in der Zentrale mache (Egal ob W7, 2003 oder 2008) aus mache. Dabei bleibt der Explorer etwa bei der Hälfte des Kopiervorgangs hängen. Auch das Ansehen der Eigenschaften dier Dateien geht übers Netzwerk schief.
Kopiere ich hingegen die Datei ausgehend von dem 2003 Server auf meinen PC oder eine andere Netzwerkfreigabe funktioniert alles.

Es handelt sich dabei allesamt um Word Dateien (.dot und .doc) die eine Dateigröße zw. 500 und 700 kb haben und im Jahr 2004 mit Word XP (2002) erstellt wurden.
Wenn ich die Dateien mit einer aktuelle Officeversion (2003 oder 2007) öffne und wieder speichere sind diese nur noch zw. 50 und 70 kb groß und lassen sich dann problemlos in beide Richtungen kopieren. Dann sind allerdings die Zeitstempel weg, was ziemlich ungünstig wäre.
Auch umbenennen hilft nichts.

Für mich erscheint das ziemlich "strange". Hat irgendjemand eine Idee was da los sein kann - oder noch besser eine Lösung für das Problem ?

Danke
Christian

Content-ID: 141734

Url: https://administrator.de/forum/kopieren-von-einzelnen-word-dateien-uebers-netzwerk-schlaegt-fehl-141734.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 10:12 Uhr

michaelkrauth
michaelkrauth 29.04.2010 um 15:38:19 Uhr
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Einfach mal ein Schuss ins Blaue: Läuft auf dem Server vielleicht ein On-Access-Virenscanner, der mit Makros in den Dateien Probleme hat und deshalb dicht macht?

Sonst würde mir jetzt auch nix einfallen ...

Beim nochmaligen lesen denke ich, das kann es eigentlich auch nicht sein ...

42m
ratzla
ratzla 30.04.2010 um 10:54:26 Uhr
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Hi Michael,

Das habe ich mir auch gedacht, so was ist eigentlich unmöglich.
Ein Virenscanner oder ähnliches hängt auch nicht mit drin.

Die Dateien sind offenbar allesamt mit einer bestimmten Vorlage erstellt worden.
Meine Vermutung geht in die Richtung Metainformationen (Datei Eigenschaften)


Grüße
Christian
NetWolf
NetWolf 02.05.2010 um 12:21:47 Uhr
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Hallo,

das alte Office 2002 war sehr fehleranfällig und hat viele Probleme bereitet. Vielleicht rühren da die Problem her?

Wenn es nicht zu viele Dateien sind, würde ich sie in das neue Format konvertieren.
Zeitstempel kann man wieder anpassen. z.B. mit Freecommander / Totalcommander o.ä. Alternativen zum Explorer.


Grüße aus Rostock
Wolfgang
(Netwolf)
michaelkrauth
michaelkrauth 02.05.2010 um 13:45:56 Uhr
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Sollte das dann aber nicht eher beim öffnen der Dateien Probleme bereiten und nicht beim schnöden kopieren?

Auf jeden Fall sehr seltsam, das alles face-smile

42m
ratzla
ratzla 03.05.2010 um 12:41:59 Uhr
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Ack - beim Kopieren sollte jede Datei kopiert werden können, egal was drinsteht. Echte Datei oder Plattenfehler kann ich ausschließen (dann wäre es erklärbar).

Nachdem ich -Ächz und Stöhn- ca. 500 Dateien (gefühlte 10.000) In Word 2007 aufgemacht habe, und diese gespeichert wieder zurückgeführt habe. Weitere ca. 500 Dateien habe ich den Mitarbeitern in ein Zip-File verpackt.
Jetzt läuft wenigstens CPS wieder durch und es kommen hoffentlich keine echten Datenmengen mehr.
(Super Durchsatz - in 4 Wochen 16 GB über eine 10 MBit Standleitung kopiert). Das Datum wieder zurückstellen war mir dann doch zuviel Aufwand.

Gelöst ist die Sache leider nicht - aber die Dringlichkeit ist reduziert.
Danke an alle die sich beteiligt haben - falls noch jemand eine Idee hat - bitte her damit.
ratzla
ratzla 13.05.2010 um 20:56:25 Uhr
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Der Symantec Support hat mir gestern erklärt dass Backup Exec zu 100% die Windows Dateifunktionen benutzt.
Damit ist zumindest das Verhalten dieser Software einigermaßen nachvollziehbar.

Eigentlich erwarte ich von einer Software für den Datenschutz dass diese den Dateitransfer etwas besser optimiert als dies Windows selbst tut.
Ich hatte früher unter Linux mit Bacula gearbeitet - hier werden spezielle Komprimierungs- und Optimierungsmethoden durch den Sicherungsagenten genutzt.
Außerdem stellt es auch nicht die Arbeit ein wenn mal eine Datei nicht lesbar ist, sondern loggt dies und macht dann mit dem Rest weiter.

Daher meine Warnung an alle: Wer Backup Exec kaufen will sollte diese Software gründlichst testen.
Ich habe derzeit noch 5 weitere offene Tasks und erwarte mir nach meinen ersten Erfahrungen von dem "tollen" Support allerdings nichts mehr.
Sobald wie möglich werde ich versuchen hier auf einen Andere Software zu wechseln,