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Linux in der freien Wirtschaft

Guten Morgen,
ich wollte mal fragen welche Serverdienste werden unter Linux in der freien Wirtschaft wirklich genutzt. Da ich bei Linux leider nur über Grundkenntnisse verfüge und mich tiefer in die Materie einarbeiten möchte.
Würde mich mal interessieren welche Dienste bzw. welche Software wirklich benötigt wird.

-Web Server (Distrubution und Software) [Apache usw.]
-Samba
-Mail Server (Distrubution und Software) [Fetch Mail]
-root server (Distrubution und Software)
usw.

Ich bin über jeden Beitrag dankbar damit ich weiss womit ich mich noch beschäftigen muss.

Mit freundlichem Gruß

Markus

Content-ID: 46645

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 03:12 Uhr

cykes
cykes 13.12.2006 um 09:06:23 Uhr
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Moin,

an erster Stelle würden da meiner Meinung nach sicher der Apache Webserver und Samba
stehen. Als Mailserver (MTA) kommen sendmail, Postfix und qmail zum Einsatz.
Als Distributionen würde ich SuSE, RedHat und .... nennen (da gibt's so viele *g*)

"root Server" ist ja in dem Sinne kein Dienst, sondern einfach nur ein Server, auf den man root
Zugriff hat und somit alles selbst installaieren und konfigurieren kann.

Gruß

cykes
Black-Scorpion
Black-Scorpion 13.12.2006 um 09:12:44 Uhr
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Danke schonmal
so habe ich schon mal einige dienste in die ich mich rein arbeiten kann gg.
Jeder kennt ja die Stellenbeschreibungen es werden gute bis sehr gute Kenntnisse in Unix bzw. Linux vorraus gesetzt.
Gute Anforderung was heisst das eigentlich. Deshalb auch meine Frage was alles so in der freien Wirtschaft eingesetzt wird. Bei Microsoft liegt es ja klar auf der Hand nur bei Linux Distributionen nicht ganz so.
Sprich es wäre nett wenn ihr mir viele Dienste aufzählt die wirklich in der freien Wirtschaft eingesetzt werden. Möchte mich eher gezielt einarbeiten anstatt nur alles anzuschneiden.
Bin mal gespannt was mir noch so alles vorgeschlagen wird.

Gruß

Markus
Zitruslimmonade
Zitruslimmonade 13.12.2006 um 09:23:34 Uhr
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Moin moin...

also um die Liste anzufangen sollte man mit dem Thema überhaupt beginnen, durch die flexible und recourcensparende verwaltung ist Linux optimal als Router zwischen Netzen, als Proxy für communication mit dem Internet und vor allem als Firewall zu benutzen... da alle drei Themen sehr eng miteinander verbinden sind, sollte man, insofern man eines davon für brauchbar hält, auch die anderemn nicht ausser acht lassen. Ich persönlich beviorzuge zum realisieren dieser Dienste gern man ein sushi system (SuSE) durch die einfache Oberfläche bietet SuSE auch für weniger erfahrene Linuy nutzer die Möglichkeit ein derartiges System aufzusetzen... Allerdings wird die konfiguration in sofern erschwert als das es viel zu viele Scripte gibt, die den selben Inhalt haben und man sehr schnell mal das falsche konfiguriert und dann schnell auf verlorenem posten steht und nichts mehr geht oder man gerade nicht versteht warum es nicht das macht, was es soll.
Für die meisten anderen Dienste, die du bereits erwähnt hast, wird gern mal debian benutzt was ende Januar, anfang Februar in einem neuen Release erscheint. durch seinen äusserst stabilen Kern und der guten Verwaltung bietet debian alles, was das Serverhertz begehrt und wird für das sicherste System unter den distributionen gehalten (hier lässt sich streiten und ich gebe meine persönliche Meinung nicht kund aus Angst vor anschlägen auf meine Systeme face-smile) Hier ist allerdings schon etwas mehr Wissen gefrat und man sollte wissen was man macht in einem Debian System. YAST ist nicht allermans Sache, doch ganz drauf verzichten wie unter debian... das ist auch nicht das wahre...

Interessant ist noch als Dienst... Fileserver (die dateiberechtigungen lassen sich unter Linux wesentlich besser gestallten wie unter Windows, allerdings ein abgleich mit einer Active Directory ist nicht ohne weiteres möglich) Auch eine Telefonzentrale ist mit Linux zu realisieren... und kann dem Unternehmen eine menge Geld sparen was ansonsten TNOVIS bekäme...
Wir bauen gerade einen Überwachungsserver auf, der zeichnet mittels webcams auf, was nachts so in unseren Büros passiert.. Des weiteren wird gelogged welcher Benutzer mit welcher schlüsselkarte das Büro betritt...

So, das erstmal als Anregung, allerdings als kleine Warnung, Linux ist so vielseitig und du kannst eine Menge damit realisieren.. ein Anlernen einer Funktion ist nur der halbe Schritt.. das System verstehen und dann darauf aufbauen der zweite.. du wirst niemals alles wissen können.. allerdings sich auf gewisse Funktionen festlegen ist auch nicht klug... Du must von Fall zu Fall sehen ob ein Unix/Linu System sinn macht und ob du eventuell eines anwenden kannst...

gruss
chris
cykes
cykes 13.12.2006 um 09:25:58 Uhr
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Hi,

also ne simple Dienstliste bringt Dir glaub wenig.
Oben in der Liste fehlt sicher noch beispielsweise im Datenbankbereich
mySQL, dann trifft man auch häufiger mal DB2 (IBM) und/oder Oracle auf
Linuxmaschinen an.

Was viel sinnvoller bezüglich lernen wäre, ist sich auf der Shell gut auszukennen, Scripte
schreiben zu können und die Grundkonfiguration eines Linuxrechner bzw. -servers zu beherrschen (sprich: wo befindet sich welche Konfigurationsdatei usw.).

Genua wie bei Microsoft Produkten ist dort sehr viel Erfahrung nötig, das kann man nicht so
ad hoc lernen und ist dann in 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat oder 1 Jahr fertig face-wink

Ich würde Dir vorschlagen, Dich auf einer Distribution richtig gut einzuarbeiten,
das kann man dann auf andere recht gut übertragen.

Gruß

cykes
Black-Scorpion
Black-Scorpion 13.12.2006 um 10:18:12 Uhr
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Erstmal danke an beide.

@cykes
Also mir ist schon klar das man das nicht in kurzer Zeit alles erlernen kann. *gg* Wäre ja auch zu schön. Ob es jetzt der Microsoft Bereich oder eben Linux ist. Aus dem lernalltag kommt man leider nie raus. Grundkonfiguration ist immer ein Vorteil wenn man das drauf hat.
Geht mir eigentlich nur um die Dienste die auch wirklich eingesetzt werden damit ich ein geeignetes Grundwissen habe daher meine Frage.
Auf einer Distri einarbeiten naja kann man von halten was man will wo ich freiwillig die finger von weg lasse ist Suse. Aber nur wegen dem Yast.
Debian , Fedora, Ubuntu usw. unterscheiden die sich Stark in der Konfiguration?
Oder nur anhand der config Dateien?

Die einsatz gebiete habt ihr ja einigermassen abgesteckt das hilft mir weiter.

@Zitruslimmonade
Genau deshalb hatte ich diesen Thread eröffnet. Da Linux sehr vielseitig ist *gg*

Kann man sich einigermassen an die Anforderungen von den Zertifizierungen halten?
(LPI 1 + 2)

Von den Anforderungen her? (Grundkonfiguration)

Gruß

Markus
heyko
heyko 22.12.2006 um 18:46:14 Uhr
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Ich finde das ein guter Einstieg nicht gleich mit Serverdiensten losgehen sollte, sondern mit dem ganz normalen Einsatz im Alltag. Wenn man privat mit Linux arbeitet verfügt man schon nach einiger Zeit über das nötige Grundwissen. Und dann kann man sich anhand des vorhandenen Wissens mit Hilfe des Internets und Man-Pages schon (fast) alles zusammenreimen. Gleich mit Serverdiensten anzufangen aber im Umgang System wenig Erfahrung zu haben ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll.

Ein Hinweis noch um den Umgang mit Linux zu lernen sollte man z.B. nicht Ubuntu (eine auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegte Distribution) verwenden sondern z.B. dessen Basis Debian. Und wenn man es ganz krass will dann z.B. LFS face-smile