136892
23.07.2020
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Linux-Server überwachen
Hallo,
ich habe bisher Hautpsächlich mit Windows Servern gearbeitet.
Mit Linux-Servern habe ich nur Gründsätzliches gearbeitet, habe Konfigurationen wie Samba, Web-Server und ein Software RAID vorgenommen (im Heimbereich).
In einem Familiären Betrieb möchte ich germe ein Ubuntu-Server als Backup einsetzen.
Sprich: Dort läuft ein Samba-Server und ein Software-RAID.
Meine Frage an die Linux-Server Admins:
Wie ist es am besten über den Linux-Server einem überbick zu behalten. Wenn z.B. beim RAID etwas nicht funktioniert oder der Sambva-Dient nicht richtig angesprochen werden kann o.Ä?
Unter Windows Server war hatte man eben Fenter die dann auftauchen wenn etwas schief lief.
Nutzt ihr dann Tools wie Cockpit, Webmin zur überwachung usw.?
Danke
ich habe bisher Hautpsächlich mit Windows Servern gearbeitet.
Mit Linux-Servern habe ich nur Gründsätzliches gearbeitet, habe Konfigurationen wie Samba, Web-Server und ein Software RAID vorgenommen (im Heimbereich).
In einem Familiären Betrieb möchte ich germe ein Ubuntu-Server als Backup einsetzen.
Sprich: Dort läuft ein Samba-Server und ein Software-RAID.
Meine Frage an die Linux-Server Admins:
Wie ist es am besten über den Linux-Server einem überbick zu behalten. Wenn z.B. beim RAID etwas nicht funktioniert oder der Sambva-Dient nicht richtig angesprochen werden kann o.Ä?
Unter Windows Server war hatte man eben Fenter die dann auftauchen wenn etwas schief lief.
Nutzt ihr dann Tools wie Cockpit, Webmin zur überwachung usw.?
Danke
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17 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Wofür genau soll deine Ubuntu-Lösung Backup sein? Wer betreut das vorhandene Netzwerk/Server? Welche Aufgabe erfüllst Du in dem Betrieb und welche Branche ist das überhaupt?
Ich durfte so ein Netzwerk mal in einem kleneren Betrieb aufräumen, das wurde vorher von einem Mitarbeiter "administriert", der ein paar mehr PC-Kenntnisse hatte. Der hatte im Vorfeld viele Sachen angefangen, ist dann an gewissen Stellen nicht mehr weitergekommen und hat die Systeme einfach weiterlaufen lassen. Das Aufräumen hat Wochen gedauert, da man immer wieder neue angefangene "Projekte" entdeckt hat.
Gruß
cykes
Zitat von @136892:
ich habe bisher Hautpsächlich mit Windows Servern gearbeitet.
Mit Linux-Servern habe ich nur Gründsätzliches gearbeitet, habe Konfigurationen wie Samba, Web-Server und ein Software RAID vorgenommen (im Heimbereich).
Das sind aber eher mäßige Voraussetzungen, um an einem Produktivsystem Veränderungen vorzunehmen.ich habe bisher Hautpsächlich mit Windows Servern gearbeitet.
Mit Linux-Servern habe ich nur Gründsätzliches gearbeitet, habe Konfigurationen wie Samba, Web-Server und ein Software RAID vorgenommen (im Heimbereich).
In einem Familiären Betrieb möchte ich germe ein Ubuntu-Server als Backup einsetzen.
Was genau meinst Du denn mit "familiären Betrieb": Ein Betrieb aus Deiner Familie/Verwandschaft oder im Wortsinn oder ein Familienbetrieb?Wofür genau soll deine Ubuntu-Lösung Backup sein? Wer betreut das vorhandene Netzwerk/Server? Welche Aufgabe erfüllst Du in dem Betrieb und welche Branche ist das überhaupt?
Sprich: Dort läuft ein Samba-Server und ein Software-RAID.
Das passt ja genau zu Deinem Kenntnisstand Hast Du Dir schon mal über die Absicherung des Systems Gedanken gemacht, man klemmt in keinem Fall einfach ein zusammengeklopptes System in ein Firmennetzwerk (egal wie groß oder klein die Firma ist), lässt das erstmal laufen, bis irgendwas passiert und reagiert dann erst hektisch, macht im Zweifel noch mehr Fehler. Das ist absolut fatal und kann neben potetiellem Arbeitsausfall auch schnell mal zu größerem Stress führen, den Du noch gar nicht absehen kannst.Ich durfte so ein Netzwerk mal in einem kleneren Betrieb aufräumen, das wurde vorher von einem Mitarbeiter "administriert", der ein paar mehr PC-Kenntnisse hatte. Der hatte im Vorfeld viele Sachen angefangen, ist dann an gewissen Stellen nicht mehr weitergekommen und hat die Systeme einfach weiterlaufen lassen. Das Aufräumen hat Wochen gedauert, da man immer wieder neue angefangene "Projekte" entdeckt hat.
Meine Frage an die Linux-Server Admins:
Wie ist es am besten über den Linux-Server einem überbick zu behalten. Wenn z.B. beim RAID etwas nicht funktioniert oder der Sambva-Dient nicht richtig angesprochen werden kann o.Ä?
Bei entsprechender Hardware hat man auch ein entsprechendes Monitoring. Ist die Hardware denn für das Aufgabengebiet entsprechend dimensioniert? Oder läuft das auf einem ausgemusterten PC, weil das zu Hause ja auch geht? Für Dienste, sofern sie esentiell wichtig sind, gibt es haufenweise Softwarelösungen zur Überwachung für jeden Geschmack und Geldbeutel.Wie ist es am besten über den Linux-Server einem überbick zu behalten. Wenn z.B. beim RAID etwas nicht funktioniert oder der Sambva-Dient nicht richtig angesprochen werden kann o.Ä?
Unter Windows Server war hatte man eben Fenter die dann auftauchen wenn etwas schief lief.
Diese Aussage macht mir ehrlichgesagt ein wenig Angst.Nutzt ihr dann Tools wie Cockpit, Webmin zur überwachung usw.?
Für jeden Zweck gibt es passende Software, so auch zentrale Überwachungstools, man muss natürlich bei jeder Softwarelösung auch die Meldungen interprtieren, bewerten und die passenden Massnahmen ergreifen können.Gruß
cykes
Das ganze hängt jetzt wirklich davon ab was du möchtest und wieviel Zeit du reinstecken willst... Denn egal ob Windows, Linux oder was auch immer - "aufpoppende Fenster" anzugucken ist KEINE Überwachung! Das wäre so als wenn du sagst zur Unfallvermeidung hast du im Auto deinen Airbag. Wenn der aufpoppt kannst du ja auch mit gewisser Sicherheit davon ausgehen du hast was getroffen...
Überwachung wären z.B. tools wie Zabbix die das ganze schon mal automatisch machen würden - und dir dann entweder auf ner Webseite gesammelt was anzeigen und/oder dich per Mail o.ä. informieren. Denn bei normaler Hardware wirst du eben schon vorher informiert - weils Warnungen gibt. Verglichen mit dem Auto wäre es halt sowas wie "ok, in 5-10 Sekunden knallts" bevor du den Airbag überhaupt brauchst... Nur das diese Tools 24/7 überwachen und nich warten bis da was aufpoppt...
Wenn du DANN noch weitergehen willst kannst du natürlich schauen was so geht... Z.B. müsstest du dann die SMART-Werte deiner Platten mit aufnehmen und kannst schon sagen "ok, jetzt häufen sich da Fehler, da wird bald was auf Warnung gehen" oder "die Temp. ist jetzt permanent höher als erwartet, ggf. die Kiste mal entstauben". Ich denke aber für nen "Familienbetrieb" wäre das schon ziemlich overdone...
Wenn du also was machen willst - Zabbix wäre EINES der Tools (es gibt noch viele mehr, sowohl besser als auch schlechter, gratis wie teuer,...). Alles wo du aktiv drauf gucken musst ist eben keine Überwachung.. Und Webmin usw. auf nem prod server? Wofür - wenn ich rumklicken will kann ich auch nen Win-Server nehmen... Der Vorteil an Linux ist ja grade das man in den Config's rumtoben kann...
Überwachung wären z.B. tools wie Zabbix die das ganze schon mal automatisch machen würden - und dir dann entweder auf ner Webseite gesammelt was anzeigen und/oder dich per Mail o.ä. informieren. Denn bei normaler Hardware wirst du eben schon vorher informiert - weils Warnungen gibt. Verglichen mit dem Auto wäre es halt sowas wie "ok, in 5-10 Sekunden knallts" bevor du den Airbag überhaupt brauchst... Nur das diese Tools 24/7 überwachen und nich warten bis da was aufpoppt...
Wenn du DANN noch weitergehen willst kannst du natürlich schauen was so geht... Z.B. müsstest du dann die SMART-Werte deiner Platten mit aufnehmen und kannst schon sagen "ok, jetzt häufen sich da Fehler, da wird bald was auf Warnung gehen" oder "die Temp. ist jetzt permanent höher als erwartet, ggf. die Kiste mal entstauben". Ich denke aber für nen "Familienbetrieb" wäre das schon ziemlich overdone...
Wenn du also was machen willst - Zabbix wäre EINES der Tools (es gibt noch viele mehr, sowohl besser als auch schlechter, gratis wie teuer,...). Alles wo du aktiv drauf gucken musst ist eben keine Überwachung.. Und Webmin usw. auf nem prod server? Wofür - wenn ich rumklicken will kann ich auch nen Win-Server nehmen... Der Vorteil an Linux ist ja grade das man in den Config's rumtoben kann...
Moin ,
Instslliere Dir den ubuntu-desktop als "Server" und Du hast das gleiche Verhalten wie bei Windows. Dann poppt Deine Kiste auch dauernd Fenster.
Wie die Kollegen schon sagten: Überwachung ist nicht, abzulesen, ob die Öllampe brennt, wenn der Kolbenfresser da ist, sondern regelmäßig den Ölstand elelktronisch zu messen und sich eine SMS schicken zu lassen, wenn es dem Minimum nahekommt.
Unter linux kannst Du die Dienste wie z.B. smartd, mdraid, syslogd etc. anweisen, Dir rechtzeitig Mails zu schicken, wenn "etwas im Busch" ist. Da muß keiner da sitzen und poppenden Dingern zugucken.
lks
PS: Unter Windows ist das eigentlich genauso. Wenn man auf Fenster wartet die poppen, ist es schon zu spät.
Auch da kann man sich benachrichtigen lassen.
Instslliere Dir den ubuntu-desktop als "Server" und Du hast das gleiche Verhalten wie bei Windows. Dann poppt Deine Kiste auch dauernd Fenster.
Wie die Kollegen schon sagten: Überwachung ist nicht, abzulesen, ob die Öllampe brennt, wenn der Kolbenfresser da ist, sondern regelmäßig den Ölstand elelktronisch zu messen und sich eine SMS schicken zu lassen, wenn es dem Minimum nahekommt.
Unter linux kannst Du die Dienste wie z.B. smartd, mdraid, syslogd etc. anweisen, Dir rechtzeitig Mails zu schicken, wenn "etwas im Busch" ist. Da muß keiner da sitzen und poppenden Dingern zugucken.
lks
PS: Unter Windows ist das eigentlich genauso. Wenn man auf Fenster wartet die poppen, ist es schon zu spät.
Auch da kann man sich benachrichtigen lassen.
Wenn Du irgendwo noch ne Windows-Kiste rumstehen hast, hau da PRTG drauf.
Das kann eigentlich alles, was Dich ruhiger schlafen läßt.
Gruß
Looser
Das kann eigentlich alles, was Dich ruhiger schlafen läßt.
Gruß
Looser
Du kannst dir auch bei jeder Fehlermeldung eine Email schicken lassen. Richte in Deinem root Home eine .forward Datei ein. Alle Meldungen an den root werden dann weitergeleitet. Der Raid Treiber erzeugt eine Meldung an den root automatisch, sobald etwas nicht stimmt.
Ansonsten, wie bereits erwähnt, ein PRTG oder Zabbix (kostenlos) überwachen die ganze Kiste von CPU Belastung bis zur vollen Festplatte.
Ansonsten, wie bereits erwähnt, ein PRTG oder Zabbix (kostenlos) überwachen die ganze Kiste von CPU Belastung bis zur vollen Festplatte.
Zitat von @136892:
In einem Familiären Betrieb möchte ich germe ein Ubuntu-Server als Backup einsetzen.
Sprich: Dort läuft ein Samba-Server und ein Software-RAID.
Es reicht nicht, wenn du nur auf den Backupserver sicherst. Der Backupserver könnte entweder auf USB-Festplatten oder (besser noch) auf ein Bandlaufwerk wegsichern, was du täglich austauscht und das in einen anderen Brandabschnitt bringst.In einem Familiären Betrieb möchte ich germe ein Ubuntu-Server als Backup einsetzen.
Sprich: Dort läuft ein Samba-Server und ein Software-RAID.
Wie ist es am besten über den Linux-Server einem überbick zu behalten. Wenn z.B. beim RAID etwas nicht funktioniert oder der Sambva-Dient nicht richtig angesprochen werden kann o.Ä?
Wenn der Samba nicht mehr geht, dann schlagen deine Backups fehl. Das ist etwas, was du merkst. Was du nicht so leicht merkst ist, wenn die Festplatten beginnen zu sterben oder diese vollaufen. Für das Erste nimmst du die Smartmontools und lässt dir per Skript eine Mail im Intervall schicken, um das im Auge zu haben. Selbiges machst du auch mit dem RAID-Status und der Festplattenauslastung und den Ergebnissen der erfolgten Sicherungen.Das ist nur ein Vorschlag und sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Du musst eben selbst wissen welche Informationen du brauchst, um ruhig schlafen zu können.
Nachtrag:
Was ist mit einer Synology NAS und sowas wie Active Backup? Daran schon gedacht?
Ich denke nicht, dass Du beurteilen kannst in wie weit ich was verstehe.
Antworten wie: "Oder ganz einfach auf den Punkt gebracht - hol Dir jemanden ins Haus der eine Ahnung hat von dem was er tut. Du musst scheinbar noch viel lernen"
Bringen den T.E nicht wirklich weiter aber den eigenen counter natürlich schon...
Antworten wie: "Oder ganz einfach auf den Punkt gebracht - hol Dir jemanden ins Haus der eine Ahnung hat von dem was er tut. Du musst scheinbar noch viel lernen"
Bringen den T.E nicht wirklich weiter aber den eigenen counter natürlich schon...
Ich lese folgendes:
In einem Familiären Betrieb möchte ich germe ein Ubuntu-Server als Backup einsetzen.
Daraus entnehme ich, dass es sich _nicht_ um ein HomeLab geht.Antworten wie: "Oder ganz einfach auf den Punkt gebracht - hol Dir jemanden ins Haus der eine Ahnung hat von dem was er tut. Du musst scheinbar noch viel lernen"
Bringen den T.E nicht wirklich weiter aber den eigenen counter natürlich schon...
Das ist eine frustrierende Antwort. Da hast du völlig Recht. Zumal es 1000 Gründe gibt wieso jemand eben _nicht_ einen Dienstleister beauftragen kann/darf/will.Bringen den T.E nicht wirklich weiter aber den eigenen counter natürlich schon...
Außerdem habe ich nichts beurteilt, sonder beschlussfolgert. Dann = ergo.
Das ist doch normal, dass es viele verschiedene Antworten gibt - siehe Forumsbeitrag, was abgeht, wenn einer eine Glühbirne tauschen will. Es ist auch normal, dass auf einen Profi verwiesen wird, wenn man jetzt schon weiß, dass das Vorhaben effektiver zu lösen ist. Meistens zieht es einen Rattenschwanz mit sich.
Wenn der TO den Aufwand des Lerneffekts mit investieren will, ist das eine Sache. Aus Fehlern von anderen zu lernen - eine Andere, oft auch die Klügere und günstigere. Das muss der TO selbst entscheiden welchen Weg er einschlagen will.
Das ist doch normal, dass es viele verschiedene Antworten gibt - siehe Forumsbeitrag, was abgeht, wenn einer eine Glühbirne tauschen will. Es ist auch normal, dass auf einen Profi verwiesen wird, wenn man jetzt schon weiß, dass das Vorhaben effektiver zu lösen ist. Meistens zieht es einen Rattenschwanz mit sich.
Wenn der TO den Aufwand des Lerneffekts mit investieren will, ist das eine Sache. Aus Fehlern von anderen zu lernen - eine Andere, oft auch die Klügere und günstigere. Das muss der TO selbst entscheiden welchen Weg er einschlagen will.