robinlu
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Lokale Profile in RDS migrieren

Wir haben einige lokale PCs welche ich gern in einen RDS-Server überführen will. Ausreichend Serverhardware und Windows Server 2022 sind alles vorhanden.

Ich will gern die Benutzereinstellungen aus den lokalen PCs in den RDS Server übertragen, so dass ich nicht jeden Benutzer im RDS wieder alles neu konfigurieren muss.

Servergespeicherte Profile reichen erstmal aus, später will ich auf FSLogix gehen. Wie kann ich also lokale Benutzerkonten exportieren und in RDS wieder importieren?

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 23:11 Uhr

Mosurama
Mosurama 03.01.2022 um 20:58:59 Uhr
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Hi,

Welches OS?

Unter Server 2016 ist uns schon mal folgendes "passiert:

- im AD dem Benutzer ein servergespeichertes Profil verpassen
- anschließend Benutzer ab- und wieder anmelden so dass das lokale Profil in ein servergespeichertes migriert wird
- dem Benutzer im AD kein RDS-Profil zuweisen, dafür am WTS fQueryUserConfigFromDC mit Wert 1 hinzufügen und darauf achten, dass keine UPD konfiguriert sind
- den User am TS anmelden. Es wird das servergespeicherte Profil für den TS verwendet
- Anschließend dem User im AD ein RDS-Profil einrichten

wie man danach auf fxlogic kommt kann ich nicht sagen, hier fehlte es bislang immer an Lizenzen um das mal anzusehen
mbehrens
mbehrens 03.01.2022 um 22:36:18 Uhr
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Zitat von @RobinLu:

Wir haben einige lokale PCs welche ich gern in einen RDS-Server überführen will. Ausreichend Serverhardware und Windows Server 2022 sind alles vorhanden.

Ich will gern die Benutzereinstellungen aus den lokalen PCs in den RDS Server übertragen, so dass ich nicht jeden Benutzer im RDS wieder alles neu konfigurieren muss.

Ich kann nur davon abraten, Desktop und Server Profile zu migrieren/mischen. Sind beide Systeme vollkommen identisch installiert? Nutzen Desktop und Server identische Profilversionen?
Doskias
Doskias 04.01.2022 um 08:34:21 Uhr
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Moin,

aus persönlichen Erfahrungen würde ich davon abraten zu viel mischen zu wollen.

Du kannst mittels Tools (z. B. Profwiz) lokale Profile in Domänen-Profile verwandeln. Anschließend kannst du dann damit wie mit jedem Profil arbeiten und dann gelten auch die gleichen "Probleme". Wie schon gefragt wurde: Nutzen die Server/Clients die gleichen Profilversionen. Wenn ja, dann kannst du mit Roaming-Profilen Arbeiten. Dabei werden allerdings nicht alle Ordner zum Beispiel (Appdata/Local) nicht synchronisiert. Aber genau hier hast du die vermutlich relevanten Daten hinterlegt, zum Beispiel Edge-Favoriten (Falls nicht über MS-Cloud gesynct wird). Es hat seinen Grund warum die Daten nicht mit synchronisiert werden und warum diese bei jedem Rechner neu eingerichtet werden sollen (vom Edge-Favoriten mal abgesehen face-wink)

Theoretisch kannst du aber auch dies mit synchronisieren bzw. umgehen indem du anstatt der Servergespeicherten Profile die Ordnerumleitungen nutzt. Diese sind dann auch von den Profilversionen unabhängig und können appdata/local mitnehmen. Davon rate ich dir aber dringend ab. Wir haben diese Option genutzt um bei der Umstellung von Windows 8 auf Windows 10, den Übergang den Anwendern zu erleichtern (so wie du es vor hast). In 90 % der Fälle hat es gut funktioniert. In den 10 % der Fälle wo es nicht gut funktioniert hat, dauerte die "Reparatur" gefühlt ewig, da Fehler auftraten, die keiner bislang vorher gesehen hat. Unterm Strich wären wir mit einer sauberen Neueinrichtung und einem sauberen Neustart in der Testgruppe deutlich schneller gewesen, so dass wir beim großen Rollout dann auch auf Datenübernahme verzichtet haben. Das was gespeichert werden sollte, mussten die Anwender vorher wegsichern auf eine Severfreigabe und dann wurde neu eingerichtet. Dauert maximal 30 Minuten pro Anwender, wobei gefühlt 20 Minuten die Umstellung des Anwenders in entsprechende neu konzipierte GPOs war.

Von wie vielen Usern sprechen wir denn hier bei dir?

Gruß
Doskias