nerofu
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LTE als verstärkung für das Firmennetz?

Hallo zusammen,

die Situation ist folgende:
15 Mitarbeiter die über Remote VPN auf einem Terminalserver arbeiten bei einer 6Mbit/s SDSL Leitung.
Ihr seht schon das Problem. Alles ist sau langsam.
Ich habe mit sämtlichen Internetanbietern gesprochen und die Antwort ist immer die Gleiche:
"Keine schnellere Leitung verfügbar"
Es sei denn man nimmt wirklich eine menge Geld in die Hand und lässt sich Glasfaser z.B. direkt von zb EWE ins haus legen.
Abgesehen davon dass 16Mbit/s schon 450€ Monatlich kosten fallen Baukosten von ca. 5k€-20k€ an.
Das ist zu viel für mein Chef.

Nun zur eigentlichen Frage:
Kann ich mit einem LTE Router die Leistung mit dem bestehenden Netz kombinieren ohne auf den Luxus unserer festen IP-Adressen verzichten zu müssen?
Und wenn ja wie?

Das scheint die einzige sinvolle Möglichkeit zu sein, bis die Leitung ausgebaut wird. (Mitte nächsten Jahres)
Allerding bereitet die Langsame Geschwindigkeit so viele Probleme, dass ein Standortwechsel schon in Betracht gezogen wird.

Ich danke euch schoneinmal.

MFG,
Nero

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 01:11 Uhr

Kraemer
Kraemer 03.08.2017 aktualisiert um 08:29:50 Uhr
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Moin,

Zitat von @Nerofu:
Allerding bereitet die Langsame Geschwindigkeit so viele Probleme, dass ein Standortwechsel schon in Betracht gezogen wird.
da das anscheinend kein Problem für euch zu sein scheint, solltet ihr das machen, weil

bis die Leitung ausgebaut wird. (Mitte nächsten Jahres)
erfahrungsgemäß solche Terminierungen nicht einmal die Luft wert, mit der sie gesprochen wurden.

Kann ich mit einem LTE Router die Leistung mit dem bestehenden Netz kombinieren ohne auf den Luxus unserer festen IP-Adressen verzichten zu müssen?
nur bedingt, weil der Upload eurer DSL-Leitung nicht besser wird. Das einzige, was du damit erreichen kannst, ist, das du damit die Leitung ein wenig entlastest, indem du die Büromitarbeiter fürs Internet über das LTE routest - ob das allerdings so viel bringt, müsste man testen.

Gruß
departure69
Lösung departure69 03.08.2017 um 08:35:17 Uhr
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Hallo.

15 Mitarbeiter die über Remote VPN auf einem Terminalserver arbeiten

Mit oder ohne Citrix?

Daß 15 Leute auf derselben schwachen Leitung mit reinem Microsoft-RDP nur schlecht vorankommen, kann ich mir vorstellen.

Wenn aber Terminalserver Euer bevorzugtes und bewährtes Instrument sind, würde ich Citrix XenApp draufpappen, dann wird der Zugang und das Arbeiten sofort bedeutend schneller, nahezu wie im LAN.
Warum: Das Citrix-ICA-Protokoll ist dem Microsoft-RDP weiterhin haushoch überlegen, weil es besser komprimiert und weil es Technologien mitbringt, die Bandbreite schonen (das macht RDP in gewisser Weise zwar auch, aber bei weitem nicht so effektiv).

Laß Dir mal ein Angebot für XenApp machen, für einen einzigen TS und nur 15 User dürfte das nicht so teuer werden.

Zu Deinem LTE-Vorschlag kann ich leider nichts sagen, da fehlt mir das Know-How.


Viele Grüße

von

departure69
sabines
sabines 03.08.2017 um 08:37:51 Uhr
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Moin,

kannst Du eine zweite DSL Leitung dazubuchen und per Dual WAN Router nutzen?

Gruss
Kraemer
Kraemer 03.08.2017 um 08:40:17 Uhr
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Zitat von @sabines:

Moin,

kannst Du eine zweite DSL Leitung dazubuchen und per Dual WAN Router nutzen?

Gruss
du bohrst auch 12mm Löcher, indem zu 2x mit einem 6mm Bohrer ansetzt oder? face-wink
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 aktualisiert um 08:49:36 Uhr
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@departure69
Ohne Citrix momentan.
Ich habe allerdings keine Erfahrung damit und es darf keinen Ausfall der Arbeitszeit geben. Das heißt ich müsste das an einem Wochenende bewerkstelligen. Die Sache ist auch die, dass fast alle Mitarbeiter nur ein Linux haben welche via Netzwerkboot xfreerdp von dem VPN Router booten und direkt die Verbindung mit dem Terminalserver herstellen.
Meine Sorge ist, das die Umstellung dadurch sehr umfangreich wird.

Wie gesagt ich habe 0 erfahrung mit Citrix. Ich muss mich ersteinmal schlau lesen.
Vielen Dank schonmal für den Tipp.

Gruß,
Nero
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 aktualisiert um 08:49:06 Uhr
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@sabines
Guten Morgen,
Nein das ist leider keine Option.

MFG,
Nero
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 um 08:50:56 Uhr
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@Kraemer
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich mache mir weiter Gedanken.

MFG,
Nero
keine-ahnung
keine-ahnung 03.08.2017 um 09:03:22 Uhr
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Moin,
prinzipiell sollte das gehen. Der Luxus einer statischen IP wäre für mich nur für das VPN verzichtbar - das kann man mit DynDNS erschlagen. Wenn LTE bei Euch stabil und ausreichend schnell ist (kann man ja mit einem Handy mal eben checken) ist das durchaus eine Option. Ich habe zu Hause jahrelang über LTE eine S2S-VPN stehen gehabt, mit einem upstream von teilweise über 50Mbit.
Bucht einen stationären (!) LTE-Tarif (bei den Telekomikern heisst das call'n'surf via air (oder so ähnlich) oder einen hybriden Tarif. In erstem Fall lasst Ihr halt nur das VPN rüber laufen und nutzt für andere Verbindungen den DSL-Anschluss.

LG, Thomas
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 aktualisiert um 09:10:02 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:
Der Luxus einer statischen IP wäre für mich nur für das VPN verzichtbar - das kann man mit DynDNS erschlagen.

Ich habe ein wenig Sorgen, dass es beim Arbeitsablauf wegen DynDNS schlimme Abbrüche gibt, da auch Nachts teils wichtige Datensätze Transferiert werden via VPN.

Gruß,
Nero
departure69
departure69 03.08.2017 um 09:10:07 Uhr
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@Nerofu:

Die Installation und Konfiguration ist nicht trivial, aber schaffbar, wer schonmal einen (reinen Windows-RDP) Terminalserver eingerichtet hat, kriegt das auch hin. Wochenende oder Abendstunden würde sich tatsächlich dafür anbieten, wenn's werktags tagsüber keinen Ausfall geben darf.

Die Clients müßten natürlich mit der Citrix-Zugriffssoftware ausgerüstet und einmalig konfiguriert werden. Die gibt's aber zum Glück natürlich auch für Linux:

https://www.citrix.de/downloads/citrix-receiver/linux/receiver-for-linux ... (ist sogar brandaktuell und steht dem Citrix-Receiver für Windows in nichts nach).

ICA genügen 128 kbit/s pro Verbindung/User zum flüssigen Arbeiten, rechne es aus!

Wenn Du mittels einer weiteren, ähnlich leistungsfähigen Serverhardware die Möglichkeit hast, einen Klon Deines Terminalservers einzusetzen (oder vielleicht durch Virtualisierung auf Deiner hoffentlich leistungsfähigen Admin-Workstation), kannst Du das ganze auch erstmal gefahrlos testen, die Lizenz für den Citrix XenApp-Server braucht man erst nach 30 Tagen oder sogar erst noch später. Dann kannst Du das austesten, und erst wenn Du Dir sicher bist, daß es ordentlich was bringt, beschaffen.

Viele Grüße

von

departure69
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 aktualisiert um 09:34:54 Uhr
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@departure69

Ersteinmal vielen Dank für deine ausführlichen Antworten!

Ein glück, dass der Terminalserver bereits eine Virtuelle Maschine ist und leicht geklont werden kann ;)
Dass werde ich tatsächlich einmal testen! Danke für den Tipp.

Allerdings brauche ich dafür noch Zeit, bis ich Zeit finde so ein großes Projekt umzusetzen,
deswegen halte ich ersteinmal die Ohren und Augen offen.

Ich lasse das Thema ersteinmal auf.

Gruß,
Nero
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 um 09:44:16 Uhr
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Zitat von @departure69:

Die Clients müßten natürlich mit der Citrix-Zugriffssoftware ausgerüstet und einmalig konfiguriert werden. Die gibt's aber zum Glück natürlich auch für Linux:


Da habe ich allerdings noch eine Frage:
Die Clients laufen mit einem Linux ohne Grafische Oberfläche, ist das ein Problem?
VGem-e
VGem-e 03.08.2017 um 10:01:06 Uhr
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Moin,

wenn schon LTE dazu gebucht werden soll, dann darauf achten, dass dies idealerweise ein sog. Flatrate-Vertrag ist, bei dem nicht z.B. nach 10 GB an Datenvolumen eine für Euch unsägliche Drosselung der Übertragungsgeschwindigkeit stattfindet.

Gruß
VGem-e
departure69
Lösung departure69 03.08.2017 um 10:01:41 Uhr
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Auch das hat schon jemand gelöst, klingt aber nach Arbeit:

https://citrix.github.io/receiver-for-linux-command-reference/

Aber wenn Du mit Linux firm bist (ich bin es nicht), dann kriegst Du das hin, immerhin hast Du den RDP-Client unter Linux ohne GUI auch hingekriegt.


Viele Grüße

von

departure69
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 um 10:05:58 Uhr
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Zitat von @departure69:
Aber wenn Du mit Linux firm bist (ich bin es nicht), dann kriegst Du das hin, immerhin hast Du den RDP-Client unter Linux ohne GUI auch hingekriegt.

Naja nur durch xfreerdp, was genau die Funktion mitbringt, ich kann Linux, aber bin kein Linuxprofi.
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 um 10:06:36 Uhr
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Zitat von @VGem-e:
wenn schon LTE dazu gebucht werden soll, dann darauf achten, dass dies idealerweise ein sog. Flatrate-Vertrag ist, bei dem nicht z.B. nach 10 GB an Datenvolumen eine für Euch unsägliche Drosselung der Übertragungsgeschwindigkeit stattfindet.

Das ist mir bewusst. Trotzdem Danke.
departure69
departure69 03.08.2017 um 10:18:10 Uhr
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Was ist denn das für eine Distribution? Wenn xfreerdp schon im Repository dabei war, ist vielleicht auch schon ein Citrix-ICA-Client mit an Bord, und falls nicht, kann er vielleicht mit mit apt-get ebenso einfach bezogen werden.

Die Citrix-Docs beschreiben das hier:

https://docs.citrix.com/en-us/receiver/linux/13-1/linux-install.html


Viele Grüße

von

departure69
goscho
goscho 03.08.2017 um 10:33:14 Uhr
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Moin,

du kannst durchaus einen LTE-Anschluss dazunehmen. Diesem kannst du natürlich auch eine feste öffentliche IP-Adresse verpassen.
Das geht leider zumeist nicht über den Provider.
Stattdessen bietet dir MDEX eine öffentliche IP-Adresse.
Wenn du jetzt einen passenden DUAL-WAN-Router hast, kannst du natürlich auch beide Anschlüsse nutzen.

Es kann dir aber keiner genau sagen, welche Bandbreite du bei dem LTE-Anschluss tatsächlich hast.
aqui
aqui 03.08.2017 aktualisiert um 10:36:17 Uhr
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Es geht dem TO ja um einen Kombination mit dem bestehenden Anschluss und das macht sehr wohl Sinn um die Bandbreite etwas zu entlasten.
Natürlich nur wenn man es mit einer richtigen HW wie einem Dual WAN Port Balancing Router (Draytek 29xx, Linksys LRT224 usw.) oder eine Dual WAN Firewall: https://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-24-pfSense-als-Load-Balancer-345834 ... umsetzt.
Damit kann man dann z.B. Internet Traffic entsprechend klassisfizieren und balancen, so das z.B. normaler Surf- und Email Verkehr der keine feste IP erfordert über den LTE Ansachluß geht und so die Performance des VPNs bzw. des drahtgebundnen Anschlusses nicht mehr belastet.
Beides mit gegenseitigem Backup.
Das wäre ein durchaus sinnvolles Design.
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 um 10:49:49 Uhr
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Ich habe unter https://www.debian.org/distrib/packages nichts gefunden zu Citrix.

Gruß,
Nero
fognet
fognet 03.08.2017 aktualisiert um 10:50:39 Uhr
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Hi

Wir haben selber einen Fixen Anschluss via DSL und zusätzlich eine LTE Verbindung von einem anderen Anbieter in Betrieb.
Alles was die Fixe IP braucht, Webserver und co., geht über DSL raus, der Rest via LTE. Funktioniert Super.

Einfach darauf achten was ihr für ein Vertrag macht, wir brauchen pro Monat 100+ GB (via LTE) für ein kleines Büro.. Kostet bei uns in der Schweiz rund 35.- CHF pro Monat.

Gruss PPR
departure69
departure69 03.08.2017 um 11:12:21 Uhr
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@Nerofu:

Wenn der ICA-Client im Repository nicht drinnen ist, muß er halt über Commandline installiert werden ...
em-pie
Lösung em-pie 03.08.2017 um 11:14:24 Uhr
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Moin,

google einfach mal nach Debian Citrix
ansonsten direkt mal bei Citrix auf der Website nach dem Debian-Client schauen. ICh glaube, die bieten das als *.deb-Paket an...


Mal in eine andere Richtung "geschaut":
Die 6MBit-Leitung, wird die NUR für den aktuellen RDP-Traffic genutzt oder fließen da auch Mail-, Web- und Druckdaten drüber?
Nicht, dass die dir die Leitung so runterziehen!?

Wenn das wirklich so ist, wäre eine zweite Leitung tatsächlich eine alternative:
Leitung A: RDP (via VPN),
Leitung B: Web und Mail

Gruß
em-pie
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 um 11:23:27 Uhr
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Zitat von @em-pie:
Die 6MBit-Leitung, wird die NUR für den aktuellen RDP-Traffic genutzt oder fließen da auch Mail-, Web- und Druckdaten drüber?

Moin,

es fließt tatsächlich alles über die Leitung...
Andere Richtung? Hast du da an etwas bestimmtes gedacht?

MFG,
Nero
Kraemer
Kraemer 03.08.2017 um 11:26:52 Uhr
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Zitat von @em-pie:
Wenn das wirklich so ist, wäre eine zweite Leitung tatsächlich eine alternative:
aber nur dann, wenn da überhaupt ordentlich was ankommt! Und das scheint nicht der Fall zu sein - ansonsten könnten die Anbieter größere Leitungen anbieten! Somit würde man sich die Gesamtkapazität nicht nur mit den anderen Kunden teilen, sondern auch noch mit sich selbst...
em-pie
em-pie 03.08.2017 um 11:35:42 Uhr
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es fließt tatsächlich alles über die Leitung...
Hmm.. dachte ich mir, wieviel belegen die anderen Dienste denn auf der Leitung?
und was sind die anderen DIenste? nur Web, Mail und VPN (RDP+Drucken) oder auch File-Transfer, VOIP, ...?

Andere Richtung? Hast du da an etwas bestimmtes gedacht?
Jain. Wenn die anderen Dienste die Leitung ebenfalls massiv beanspruchen, solltest du zumindest mal in der Firewall/ dem Router über QoS nachdenken. Meiner Meinung nach lassen sich z.B. Mails hervorragend limitieren: ob die Mail nun nach 1 oder 2 Minuten ankommt... ich behaupte, dass in 98% aller Fälle das niemandem auffällt...

@Kraemer:
da hast du Recht. Hatte jetzt erstmal nur im Stübchen, dass das Leitungslimit zwischen Straßenverteiler und Firma liegt, da der nächste Straßenverteiler etwas weiter weg ist. Wenn natürlich der Straßenverteiler schon beim Provider "dünn" angebunden ist....
sabines
sabines 03.08.2017 um 11:39:12 Uhr
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Zitat von @em-pie:

Wenn das wirklich so ist, wäre eine zweite Leitung tatsächlich eine alternative:
Leitung A: RDP (via VPN),
Leitung B: Web und Mail


Moinsen,

ich sehe, Du bist auch Heimwerkerin und nimmst 2x 6mm für ein 12mm Loch face-wink

Gruss
departure69
departure69 03.08.2017 aktualisiert um 11:42:01 Uhr
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Fernab von Citrix:

Wenn Ihr schon 6 Mbit/s S-DSL habt, von welchem Provider kommen die?

Falls das von der Telekom kommt: Mir hat ein T-Echniker mal gesagt, daß selbst mit dem ältesten und schlechtesten Kupfer mindestens 10 Mbit/s symmetrisch möglich sein müssen, wenn genügend CUDAs vorhanden sind (bei 10 Mbit/s bräuchte es 4 Stück). Die Arbeiten da zwischen DSLAM und Endpunkt mit (nicht ganz billigen) Verstärkertechnologien. Das passende Produkt der Telekom bzw. T-Systems dazu heißt "Company Connect".

Viele Grüße

von

departure69
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 um 11:43:31 Uhr
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Zitat von @em-pie:
und was sind die anderen DIenste? nur Web, Mail und VPN (RDP+Drucken) oder auch File-Transfer, VOIP, ...?
ob die Mail nun nach 1 oder 2 Minuten ankommt... ich behaupte, dass in 98% aller Fälle das niemandem auffällt...


Also wirklich alles bis VOIP vom surfen über Drucker, Datensicherung, Mail.. Kurz: alles was eine Firma Braucht.

Das ist schon auf alle 10 Minuten Limitiert.
sabines
sabines 03.08.2017 um 11:46:00 Uhr
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Zitat von @Nerofu:

@sabines
Guten Morgen,
Nein das ist leider keine Option.

MFG,
Nero

Why? Ist der Verteiler schon am Limit?
Nerofu
Nerofu 03.08.2017 aktualisiert um 12:07:44 Uhr
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@sabines

Ich habe beim Provider gefragt, er meinte das sei technisch momentan nicht möglich.
em-pie
em-pie 03.08.2017 aktualisiert um 11:52:59 Uhr
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Zitat von @sabines:
Zitat von @em-pie:
Wenn das wirklich so ist, wäre eine zweite Leitung tatsächlich eine alternative:
Leitung A: RDP (via VPN),
Leitung B: Web und Mail

Moinsen,
ich sehe, Du bist auch Heimwerkerin und nimmst 2x 6mm für ein 12mm Loch face-wink

1. Wenn dann Heimwerker face-wink
2. Wenn ich 60 Datenkabel verlegen muss, die Kernbohrung aufgrund einer vorhandenen Fußboden-Heizung aber nur max 50mm sein darf, jaaa, dann nehme ich eine zweite Kernbohrung um alle 60 CAT7-Leittungen durch den Fußboden zu bekommenface-wink

Man muss das immer im gesamten Kontext betrachten...
fredmy
Lösung fredmy 03.08.2017 aktualisiert um 19:46:15 Uhr
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Zitat von @Nerofu:
Ich habe allerdings keine Erfahrung damit und es darf keinen Ausfall der Arbeitszeit geben. Das heißt ich müsste das an einem Wochenende bewerkstelligen. Die Sache ist auch die, dass fast alle Mitarbeiter nur ein Linux haben welche via Netzwerkboot xfreerdp von dem VPN Router booten und direkt die Verbindung mit dem Terminalserver herstellen.



Du darfst auch den Zugang über einen NX-Server machen ! Auf der NX-Maschine 20 (?) Terminalsessions mit RDP aufrufen.
Das NX-Protokoll ist deutlich schneller als MS-RDP.
Den NX-Server gibts als Bezahlversion für alle Plattformen, frei für Linux

Du darfst auch SPICE verwenden, was aber unterm Strich deutlich aufwendiger wird in der Einrichtung.
SPICE ist ähnlich effektiv wie Citrix ICA/HDX .

NX war immer meine Wahl bei langsamen UMTS/EDGE Verbindungen (da freut man sich manchmal über 100kBits bei Edge), du rufst einen Terminalserver auf und kannst einigermaßen arbeiten.
Extra Blech hinstellen und probieren!

Fred
runasservice
runasservice 04.08.2017 aktualisiert um 07:11:39 Uhr
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Zitat von @Nerofu:

15 Mitarbeiter die über Remote VPN auf einem Terminalserver arbeiten bei einer 6Mbit/s SDSL Leitung.
Ich habe mit sämtlichen Internetanbietern gesprochen und die Antwort ist immer die Gleiche:
"Keine schnellere Leitung verfügbar"

An unseren alten Standort waren nicht mehr als 4Mbit/s (Kupfer) möglich. Von den Anbietern auch nur Absagen (geht nicht schneller mit einer Leitung)!

Die Firma QSC hat uns dann 4 SDSL-Leitungen gebündelt (max. 20 Mbit/s) und uns ein Netz der Klasse C (254 IP-Adressen) geroutet. Bedingung für den Ausbau (u.a. neue Technik in der Vermittlungsstelle) war ein 3 Jahres-Vertrag. Der damalige Preis ca. 290,- €/Monat


Vielleicht hilft die Info weiter?

MfG
Nerofu
Nerofu 04.08.2017 um 09:36:42 Uhr
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So vielen Dank für all eure Ideen!

Jetzt habe ich ersteinmal vieles zum ausprobieren und Nachdenken.

LG,
Nero
it-frosch
it-frosch 04.08.2017 aktualisiert um 11:14:53 Uhr
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Hallo Nero,

15 Mitarbeiter die über Remote VPN auf einem Terminalserver arbeiten bei einer 6Mbit/s SDSL Leitung.
Ihr seht schon das Problem. Alles ist sau langsam.
Bei uns stellt sich relativ häufig raus, dass für die "sau langsamen" Server bzw. Leitung diverse Downloads von PC / Notebook oder Smartphones die im Firmen WLAN verantwortlich sind. Wenn MA nicht mit dem TS arbeiten wollen und ihre Daten direkt über die Leitung ziehen, macht das auch etwas aus.

Hier solltet ihr zuerst sauber analysieren, wo die Ursachen liegen. (siehe auch deinen anderen Beitrag zum langsamen TS).

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch eine 16Mbit Leitung bei entsprechender Arbeitsweise (siehe oben) zu sein wird. face-wink

grüße vom it-frosch
aqui
aqui 04.08.2017, aktualisiert am 05.08.2017 um 09:58:37 Uhr
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diverse Downloads von PC / Notebook oder Smartphones die im Firmen WLAN verantwortlich sind
Das ist auch sicher der Grund.... Die par Kilobits/s die die Termi Server Connection braucht erzeugt keinen Traffic. Auch nicht bei 15 Usern. Da sollten 2-3 Mbit locker reichen.
Genau deshalb macht man ja auch Tewrmi Server Connections um den Traffic möglichst gering zu halten und den Zugriff performant.
Dwer TO hat vermutlich keine Ahnung was da sonst noch über die Leitung rauscht weil er das noch niemals gemessen hat.
Geschweige denn den Termi Server Traffic zu priorisieren und den Rest zu Rate Limiten, damit die Termi Anwendungen immer ausreichend Bandbreite haben.
Ohne das ist das ein Lotteriespiel und spricht nicht gerade von Netzwerk Know How.
Aber egal....mit Bandbreite kaufen kann man es ja auch lösen....
Kraemer
Kraemer 04.08.2017 um 21:49:28 Uhr
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Zitat von @aqui:
Abewr egal....mit Bandbreite kaufen kann man es ja auch lösen....
Tim Taylor-Prinzip: "Mehr Power!" face-wink