Memento Mori - Meine verschlüsselten Daten nach meinem Tod
Wenn ich in diesem Moment plötzlich sterben würde, wären mehrere Terrabyte an Daten für meine Familie unzugänglich, weil sie in verschlüsselter Form vorliegen.
Niemand lebt ewig, das Leben kann jeden Moment zu Ende sein (Autounfall, Krankheit usw.), bereite dich vor.
Wie stelle ich sicher, dass meine Familie nach meinem Tod Zugang zu den Daten erhält, auf die sie Anspruch hat?
Ich stelle mir vor, ich kaufe jedem Familienmitglied eine Festplatte und auf jede Festplatte kommen Daten und werden mit einem individuellen Schlüssel verschlüsselt.
Ich könnte mir einen Totmannschalter vorstellen. Wenn ich 24 Stunden lang kein Passwort in mein System eingebe, wird das Passwort gesendet, um die eigene Festplatte zu entschlüsseln.
Das Problem ist, dass mich jemand einfach fesseln und 24 Stunden lang daran hindern könnte, ein richtiges Passwort einzugeben, und die Passwörter werden gesendet.
Wie kann ich sicherstellen, dass ich wirklich tot bin, bevor die Passwörter verschickt werden? Ist das überhaupt möglich?
Vielen Dank für Eure Hilfe und Denkansätze.
Niemand lebt ewig, das Leben kann jeden Moment zu Ende sein (Autounfall, Krankheit usw.), bereite dich vor.
Wie stelle ich sicher, dass meine Familie nach meinem Tod Zugang zu den Daten erhält, auf die sie Anspruch hat?
Ich stelle mir vor, ich kaufe jedem Familienmitglied eine Festplatte und auf jede Festplatte kommen Daten und werden mit einem individuellen Schlüssel verschlüsselt.
Ich könnte mir einen Totmannschalter vorstellen. Wenn ich 24 Stunden lang kein Passwort in mein System eingebe, wird das Passwort gesendet, um die eigene Festplatte zu entschlüsseln.
Das Problem ist, dass mich jemand einfach fesseln und 24 Stunden lang daran hindern könnte, ein richtiges Passwort einzugeben, und die Passwörter werden gesendet.
Wie kann ich sicherstellen, dass ich wirklich tot bin, bevor die Passwörter verschickt werden? Ist das überhaupt möglich?
Vielen Dank für Eure Hilfe und Denkansätze.
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20 Kommentare
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Hmm, seltsam, wie lange sollte denn so eine Festplatte dann in Ordnung sein, falls Du - hoffentlich - doch noch länger lebst? Und gibt es ein RAID mit Backup Sicherung dieser Festplatte mit dem Passwort?
Die meisten Menschen würden das einfach aufschreiben und im Bankschliessfach hinterlegen, dass der Notar dann entsprechend freigibt. Oder auch direkt bei Notar, falls der das macht, zusammen mit dem Testament.
Müsstest Du natürlich - wie immer - up-to-date halten im Falle von Änderungen
Die meisten Menschen würden das einfach aufschreiben und im Bankschliessfach hinterlegen, dass der Notar dann entsprechend freigibt. Oder auch direkt bei Notar, falls der das macht, zusammen mit dem Testament.
Müsstest Du natürlich - wie immer - up-to-date halten im Falle von Änderungen
Das ist erstmal ein philosophisches Problem. Willst du im Urlaub wirklich in Gedanken dauernd an den nächsten Countdown verbringen?
Daneben, was passiert, wenn es wirklich mal 24h kein Internet o.ä gibt?
Ferner: Bedenke auch den Fall, was ist, wenn du abtrittst und die Daten der Familie sind nicht auf der passenden Platte?
Daneben, was passiert, wenn es wirklich mal 24h kein Internet o.ä gibt?
Ferner: Bedenke auch den Fall, was ist, wenn du abtrittst und die Daten der Familie sind nicht auf der passenden Platte?
Zitat von @maretz:
ganz einfach: für nen paar euro im baumarkt nen feuerfesten safe kaufen (da können auch andere relevante dokumente o. z.B. backup-platten rein). Da kommt ne Liste mit den Passwörtern rein - fertig.
ganz einfach: für nen paar euro im baumarkt nen feuerfesten safe kaufen (da können auch andere relevante dokumente o. z.B. backup-platten rein). Da kommt ne Liste mit den Passwörtern rein - fertig.
ps.: ich würde da auch wichtige Kontakte, Social Media-Accounts usw drauf packen. Hatte grad den Spass das man dann nen gutem Kumpel auf der Arbeit anrufen darf weil man keine Kontaktdaten und nur ne Firmen-Mail-Adresse hat.
Zitat von @EliteHacker:
Wenn ich in diesem Moment plötzlich sterben würde, wären mehrere Terrabyte an Daten für meine Familie unzugänglich, weil sie in verschlüsselter Form vorliegen.
Wenn ich in diesem Moment plötzlich sterben würde, wären mehrere Terrabyte an Daten für meine Familie unzugänglich, weil sie in verschlüsselter Form vorliegen.
Wenn die Verschlüsselung zeit Deines Lebens auch dazu dient, Deine Familie auszugrenzen, dann kannst Du es auch weiterhin tun.
Zitat von @EliteHacker:
Niemand lebt ewig, das Leben kann jeden Moment zu Ende sein (Autounfall, Krankheit usw.), bereite dich vor.
Niemand lebt ewig, das Leben kann jeden Moment zu Ende sein (Autounfall, Krankheit usw.), bereite dich vor.
Da ist was dran...
Zitat von @EliteHacker:
Wie stelle ich sicher, dass meine Familie nach meinem Tod Zugang zu den Daten erhält, auf die sie Anspruch hat?
Per Testament.Wie stelle ich sicher, dass meine Familie nach meinem Tod Zugang zu den Daten erhält, auf die sie Anspruch hat?
Zitat von @EliteHacker:
Ich stelle mir vor, ich kaufe jedem Familienmitglied eine Festplatte und auf jede Festplatte kommen Daten und werden mit einem individuellen Schlüssel verschlüsselt.
Ich stelle mir vor, ich kaufe jedem Familienmitglied eine Festplatte und auf jede Festplatte kommen Daten und werden mit einem individuellen Schlüssel verschlüsselt.
Eine Festplatte ist als Dauerspeicher ungeeignet. Die Magnetisierung lässt nach und zurück bleibt Datenschrott.
Zitat von @EliteHacker:
Ich könnte mir einen Totmannschalter vorstellen. Wenn ich 24 Stunden lang kein Passwort in mein System eingebe, wird das Passwort gesendet, um die eigene Festplatte zu entschlüsseln.
Das Problem ist, dass mich jemand einfach fesseln und 24 Stunden lang daran hindern könnte, ein richtiges Passwort einzugeben, und die Passwörter werden gesendet.
Wie kann ich sicherstellen, dass ich wirklich tot bin, bevor die Passwörter verschickt werden? Ist das überhaupt möglich?
Ich könnte mir einen Totmannschalter vorstellen. Wenn ich 24 Stunden lang kein Passwort in mein System eingebe, wird das Passwort gesendet, um die eigene Festplatte zu entschlüsseln.
Das Problem ist, dass mich jemand einfach fesseln und 24 Stunden lang daran hindern könnte, ein richtiges Passwort einzugeben, und die Passwörter werden gesendet.
Wie kann ich sicherstellen, dass ich wirklich tot bin, bevor die Passwörter verschickt werden? Ist das überhaupt möglich?
Testamentarisch.
Gern geschehen.
Moin...
Frank
Ich könnte mir einen Totmannschalter vorstellen. Wenn ich 24 Stunden lang kein Passwort in mein System eingebe, wird das Passwort gesendet, um die eigene Festplatte zu entschlüsseln.
oha...Das Problem ist, dass mich jemand einfach fesseln und 24 Stunden lang daran hindern könnte, ein richtiges Passwort einzugeben, und die Passwörter werden gesendet.
sowas traust du deiner Familie zu?Frank
Zitat von @beidermachtvongreyscull:
Zitat von @EliteHacker:
Wie stelle ich sicher, dass meine Familie nach meinem Tod Zugang zu den Daten erhält, auf die sie Anspruch hat?
Per Testament.Wie stelle ich sicher, dass meine Familie nach meinem Tod Zugang zu den Daten erhält, auf die sie Anspruch hat?
Nein, denn die Verschlüsselung ist im Optimalfall exakt so ausgelegt, dass eben nur der reinkann, der den Schlüssel hat. Diesen kann man zwar ins Testament schreiben, dann kann es aber schon jemand vorher lesen, wenn Zugriff auf das Testament besteht (für Behörden geht das bestimmt, oder nicht?).
Zitat von @Windows10Gegner:
Nein, denn die Verschlüsselung ist im Optimalfall exakt so ausgelegt, dass eben nur der reinkann, der den Schlüssel hat. Diesen kann man zwar ins Testament schreiben, dann kann es aber schon jemand vorher lesen, wenn Zugriff auf das Testament besteht (für Behörden geht das bestimmt, oder nicht?).
Zitat von @beidermachtvongreyscull:
Zitat von @EliteHacker:
Wie stelle ich sicher, dass meine Familie nach meinem Tod Zugang zu den Daten erhält, auf die sie Anspruch hat?
Per Testament.Wie stelle ich sicher, dass meine Familie nach meinem Tod Zugang zu den Daten erhält, auf die sie Anspruch hat?
Nein, denn die Verschlüsselung ist im Optimalfall exakt so ausgelegt, dass eben nur der reinkann, der den Schlüssel hat. Diesen kann man zwar ins Testament schreiben, dann kann es aber schon jemand vorher lesen, wenn Zugriff auf das Testament besteht (für Behörden geht das bestimmt, oder nicht?).
Es kommt ja drauf an um was es geht... zumindest bei mir wären die _relevanten_ Daten auch Daten die eine Behörde entweder hat oder auch haben kann (durch einfachere Wege). Denn was braucht man wenn ein Mensch verstirbt? Üblicherweise die Verträge die Laufen (wg. Kündigung), ggf. Kontakte zu guten Bekannten (um die zu informieren) und ggf. Soziale Netzwerke um da Accounts zu schließen / deaktivieren / whatever...
Es geht bei sowas doch eher nicht darum das da irgendwelche wirklich streng vertraulichen Daten sind - sondern darum das die hinterbliebenen erst mal Handlungsfähig bleiben (dafür gibts übrigens auch die Vorsorge-Vollmacht!). Denn ganz ehrlich: KEINER will in so einer Situation auch noch hinter sowas hinterherrennen während man nebenbei noch die Beerdigung usw. organisieren darf. Denn je nachdem was da noch an Famiie ist müssen ja noch zig andere Dinge (Versorgung der Angehörigen z.B.) erledigt werden.
Von daher würde ich das halt einfach in nen Safe im Haus legen. Wer bei mir in die Wohnung kommt dem vertraue ich eh das der/diejenige nich versucht den Safe zu öffnen. Wenn man da sagt das es mehrere Leute sind die darauf zugriff haben kann man den Umschlag auch versiegeln. Aber ich würde das so einfach wie möglich machen - denn auch beim Testament muss man eben erst mal warten bis das eröffnet wird. Einen Safe im Haus können z.B. Geschwister auch dann öffnen wenn man selbst nen schweren Unfall z.B. hat und dadurch für den Moment nichts mehr tun kann.
Hallo,
ich habe eine paar Excel-Dateien mit den Wichtigsten Daten.
Darunter z.B. eine für Haus- und Versicherungen und so weiter.
Einmal pro Jahr drucke ich das auf Papier aus und lege es zusammen mit einem USB Stick in ein Schliesfach wo meine Eltern und meine Frau Zugriff drauf haben. So ganz schlicht analog.
Die Kunden haben Ihre Zugangsdaten ja eh. Die sind also nicht dabei.
Stefan
ich habe eine paar Excel-Dateien mit den Wichtigsten Daten.
Darunter z.B. eine für Haus- und Versicherungen und so weiter.
Einmal pro Jahr drucke ich das auf Papier aus und lege es zusammen mit einem USB Stick in ein Schliesfach wo meine Eltern und meine Frau Zugriff drauf haben. So ganz schlicht analog.
Die Kunden haben Ihre Zugangsdaten ja eh. Die sind also nicht dabei.
Stefan
Moin...
Sowas
sowas ist eben nur der Elite vorbehalten... sozusagen elitär, da können wir doch nicht mitreden....
Frank
Sowas
Zitat von @maretz:
Ganz ehrlich - wenn ich hier lese von wegen "Daten die die Nationale Sicherheit gefährden" dann würde ich entweder diese Daten in dem Amt lassen wo die hingehören ODER nen Psychater aufsuchen... Aber ich vermute mal nen Elite-Hacker hat den auch schon gehackt ...
Ganz ehrlich - wenn ich hier lese von wegen "Daten die die Nationale Sicherheit gefährden" dann würde ich entweder diese Daten in dem Amt lassen wo die hingehören ODER nen Psychater aufsuchen... Aber ich vermute mal nen Elite-Hacker hat den auch schon gehackt ...
sowas ist eben nur der Elite vorbehalten... sozusagen elitär, da können wir doch nicht mitreden....
Frank
Zitat von @Vision2015:
Moin...
Sowas
sowas ist eben nur der Elite vorbehalten... sozusagen elitär, da können wir doch nicht mitreden....
Frank
Moin...
Sowas
Zitat von @maretz:
Ganz ehrlich - wenn ich hier lese von wegen "Daten die die Nationale Sicherheit gefährden" dann würde ich entweder diese Daten in dem Amt lassen wo die hingehören ODER nen Psychater aufsuchen... Aber ich vermute mal nen Elite-Hacker hat den auch schon gehackt ...
Ganz ehrlich - wenn ich hier lese von wegen "Daten die die Nationale Sicherheit gefährden" dann würde ich entweder diese Daten in dem Amt lassen wo die hingehören ODER nen Psychater aufsuchen... Aber ich vermute mal nen Elite-Hacker hat den auch schon gehackt ...
sowas ist eben nur der Elite vorbehalten... sozusagen elitär, da können wir doch nicht mitreden....
Frank
Na - wir müssen vorsichtig sein.. In der Schweiz KANN es natürlich auch das Rezept eines perfekten Käse-Fondues sein. Und wenn irgendwann rauskommt das es aus importierten Käse besteht ist in der Schweiz die nationale Sicherheit sicher gefährdet :D
Sorry, ich kann sowas halt nich ganz ernst nehmen. Es gibt GENUG Gründe sich eben auch beim Tod mit den Daten des Verstorbenen beschäftigen zu müssen. Und selbst wenn es der selbsternannte Elite-Hacker geschafft hat da irgendwelche Daten rauszuschmuggeln die _wirklich_ relevant sind dann würde sich vermutlich die Familie dafür (hoffentlich) nen (schweizer) Käse interessieren. Und ein auch nur halbwegs fähiger Amateur-Hacker würde sich schon Platz geschaffen haben um solche Daten sicher zu hinterlegen und per Skript nach X Stunden/Tagen/Wochen automatisch auf irgendwelche Presse-Server zu laden bzw. per Mail an div. Zeitungen zu schicken (oder was auch sonst man damit machen will).
Also ggf. einfach weniger TV gucken und mehr an die frische Luft gehen. Ich weiss das es aktuell Überwindung kostet (bei der Kälte) und Mutti ggf. die Handschuhe auch nicht mehr an die Jacke annäht (blöd wenn die dann verloren sind!).