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MS Server 2019 Berechnung Lizenzen Check

Hallo zusammen,
ich bräuchte nur kurz eine Bestätigung meiner Berechnung und mache es deshalb kurz:

  • 1x Server, 1 Sockel, 16 Kerne
  • 1x HyperV + 4x Server 2019 STD virtuell + 2x Linux virtuell
= 32 Cores die zu lizenzieren sind

1x Windows Server 2019 STD (24 Core)
2x Windows Server 2019 Standard Erweiterung (+4 Cores)

  • +CALs
  • +Exchange Lizenz
  • +Exchange CALs

Ich aktiviere den HyperV sowie alle virtuellen Windows Maschinen mit dem Key aus der Hauptlizenz. Wie ich den VMs Kerne zuweise ist egal. Linux o.ä. VM-Instanzen spielen keine Bedeutung.

Ist das soweit korrekt? Vielen Dank im Voraus.

Content-Key: 561656

Url: https://administrator.de/contentid/561656

Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 12:03 Uhr

Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 28.03.2020 um 11:41:59 Uhr
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Hallo,

woher hast du die Info, dass ein Server 2019 Std 24 Cores hat? (Alkohol, Drogen, Corona?) face-smile

32C passt, Rest nicht. Hoffe, du willst das nicht verkaufen...

VG
Mitglied: NordicMike
Lösung NordicMike 28.03.2020 um 11:44:51 Uhr
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Für den Hyper-V brauchst Du nicht 32 Cores, sondern zwei Server mit jeweils 16 Cores.

32 Cores könnte man nämlich so auffassen dass Du eine 16er Server Lizenz kaufst und 16 Core Erweiterungen, das wäre nicht richtig.

Was Du richtig erkannt hast: Egal, wie viel Cores Du den VMs zuweist, es werden immer alle Cores des Host Systems gezählt.
Mitglied: NordicMike
Lösung NordicMike 28.03.2020 aktualisiert um 11:49:30 Uhr
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Nachtrag: Den Hyper-V und zwei VMs lizenzierest Du mit dem Key der ersten 16er Lizenz und die anderen zwei VMs lizenzierest Du mit dem Key der zweiten 16er Lizenz.
Mitglied: anteNope
anteNope 28.03.2020 aktualisiert um 12:04:56 Uhr
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Zitat von @falscher-sperrstatus:
woher hast du die Info, dass ein Server 2019 Std 24 Cores hat? (Alkohol, Drogen, Corona?) face-smile

Das mache ich daran fest, dass es beim Großhändler eine STD Version mit 16 und eine mit 24 Cores gibt 😉

Zitat von @NordicMike:
Für den Hyper-V brauchst Du nicht 32 Cores, sondern zwei Server mit jeweils 16 Cores.

Ah interessant. Bei den 2012ern waren es ja auch zwei v-Instanzen pro Lizenz. Wäre ja sinnvoll gewesen das dann nur per Host zu lizenzieren, nunja ...

32 Cores könnte man nämlich so auffassen dass Du eine 16er Server Lizenz kaufst und 16 Core Erweiterungen, das wäre nicht richtig.
Wäre für mich logisch gewesen dies so zu handhaben. Nun gut, dann halt 2x 16 Core STD. Aber das wäre wohl zu einfach. Also im Endeffekt alles beim Alten nur mit zusätzlichem Kerne zählen 😅

Hatte das Teil hier verwendet, schein eigentlich ganz brauchbar: https://www.sfc-software.de/special/win2019/

Vielen Dank für den Input 😃
Mitglied: NordicMike
NordicMike 28.03.2020 um 12:37:58 Uhr
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Die Berechnung im Link verwirrt mich. Demnach würde auch 1 Serverlizenz + dementsprechend viele Core Erweiterungen möglich sein. Das wäre mir neu. Zumindest hebt sich das Preistechnisch 1:1 auf.

Ich würde trotzdem mit 2x16 weiter planen. Oft wird erweitert und umstrukturiert, dann tust du dich leichter beim Umverteilen der Lizenzen.

Bestimmt willst du mal irgendwann mal ein zweites Blech installieren um im AD oder Exchange Redundanz zu erreichen.
Mitglied: anteNope
anteNope 28.03.2020 aktualisiert um 12:56:28 Uhr
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Die Berechnung im Link verwirrt mich. Demnach würde auch 1 Serverlizenz + dementsprechend viele Core Erweiterungen möglich sein.
Das hatte mich auch verwirrt und ich bin auf die Suche gegangen (könnte ja sein). Habe aber nichts eindeutiges gefunden (auch nicht hier in alten Posts). Bei MS findet man aber nur den Hinweis, dass 2 VMs inkludiert sind, aber nicht wie die weiteren lizenziert werden sollen. Bei ThomasKrenn (https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_Server_Core-Lizenzierung) steht es auch nicht ganz "eindeutig". Man könnte es schon so interpretieren, dass man schlicht die Core-Lizenzen multipliziert (erscheint dann aber doch bei weiterem Überlegen als unlogisch).

Wäre doch ein netter Ansatz für eine Vereinfachung der Lizenzierung bei MS. Hauptlizenz für das Blech (und dessen Cores) + fixe Anzahl an Core-Erweiterungen pro VM. Dann wäre man super flexibel und das wäre einfach zu ermitteln.

Ich würde trotzdem mit 2x16 weiter planen. Oft wird erweitert und umstrukturiert, dann tust du dich leichter beim Umverteilen der Lizenzen.
Bestimmt willst du mal irgendwann mal ein zweites Blech installieren um im AD oder Exchange Redundanz zu erreichen.

Geht ja aktuell nicht anders. Aber ja, hätte dann noch einen zweiten HyperV dabei (auch wenn der ja prinzipiell eh kostenlos ist).
Mitglied: NordicMike
NordicMike 28.03.2020 aktualisiert um 13:54:29 Uhr
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Das Lizenzrecht ist überschaubar:

Das Blech benötigt eine 2019 16er Lizenz und Du darfst zwei 2019 VMs drauf legen - aber nur, wenn die Version auf dem Blech außer dem Hyper-V keine andere Rolle bekommt, also keine Programme installieren, außer dem Backup.

Sobald Du eine dritte 2019 VM installierst, benötigt diese eine weitere 2019 Lizenz. Mit der zweiten Lizenz darfst Du dann aber auch die vierte VM fahren. Die fünfte und sechste 2019 VM würde dann eine dritte 2019 Lizenz benötigen.

Das bedeutet aber auch, wenn Du eine VM auf ein anderes Blech verschieben solltest, und seine Lizenz mit nimmst, fehlt Dir eine Lizenz auf dem alten Blech. Deswegen musst Du VMs immer paarweise verschieben, da sie paarweise lizenziert sind.

Bei einer 20 Core CPU bräuchtest Du dann für jede 2019er Server Lizenz eine 4-Core Erweiterung, also bei 4 VMs, was zwei Server Lizenzen bedeuten würde, 2x 4-Core Erweiterung. Bei 6 VM=3x 16er Lizenzen = 3x 4-Core Erweiterungen. In Deinem Fall aber gar keine. Einfach nur 2x 16er Server Lizenz.
Mitglied: ITLehle
ITLehle 28.03.2020 um 15:54:15 Uhr
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Das ist eigentlich ganz einfach:

16 Core Server:

1x Windows Server 2019 Standard 16 Core Lizenz (für maximal 2 Windows Server VM´s + unendlich viele Linux VM´s)

16 Core Server:
1x Windows Server 2019 Standard 16 Core Lizenz + Windows Server 2019 Standard 2 Core Lizenz als Ergänzung bis alle Cores abgedeckt sind (für maximal 2 Windows Server VM´s + unendlich viele Linux VM´s)

Dein Fall:
16 Core Server, 4 Windows VM´s + Linux VM´s

- Linux Lizenzen müssen nicht lizenziert werden
- 4 Windows Server VM´s benötigen in deinem Fall: 2x Windows Server 2019 Standard 16 Core Lizenzen
Host( Server) Lizenz 1
1. und 2. Windows Server VM Lizenz 1
3. und 4. Windows Server VM Lizenz 2
sollte in Zukunft eine weiter Windows Server VM benötigt werden, muss eine weitere Windows Server 2019 16 Core Lizenz gekauft werden.

Liebe Grüße,

ITLehle

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Mitglied: STITDK
STITDK 28.03.2020 um 20:22:25 Uhr
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Servus,

meine 2 cent:

https://www.lenovosalesportal.com/windows-server-2019-core-licensing-cal ...

Base License

1x Windows Server 2019 Standard (16 core)

Additional Core License(s)

16x Windows Server 2019 Standard (2 core)


Grüße STITDK
Mitglied: NordicMike
NordicMike 28.03.2020 um 22:22:05 Uhr
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Leider falsch. Das wären zusammen gezählt 48 Cores. Du hättest 2 statt 4 additional VMs eingeben sollen, weil da steht, dass zwei VMs bereits enthalten sind. Außerdem ist das auch so ein Kalkulator, wie im Link des Threadstarters.