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MS Zertifizierungen - vorgehen?

Hallo erstmal an alle,

ich bin derzeit frisch ins zweite Lehrjahr gekommen, und führen bei uns derzeit Azure ein und wollen so viel wie möglich in die Azure Cloud transferieren, dass wir möglich wenig on-premise haben und alles in der Cloud. Daher ist meine Frage, wie soll ich am besten dafür lernen, dass ich das Zertifikat bestehe und mindestens ein Score von 90 % erhalten werde. Folgende Zertifikate solle ich nach und nach machen.

- AZ104
- DP900
- DP200
- DP201
- AZ303
- AZ304

Optional wäre noch LIPC-1/LIPC-2 wobei dies natürlich nicht unter MS fällt. Die Zertifikate werden natürlich bezahlt, daher möchte ich ungern durchfallen bei der Prüfung.

Außerdem würde es mich sehr interessieren, was für Türen mir am Ende aufstehen sollte, wenn ich die Zertifikate alle nach meiner Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.

Derzeit schaue ich mir die MS Learn Docs an, wobei ich meiner Meinung nach finde das man dort nicht viel Besonderes "lernt oder eher gesagt hängen bleibt" meiner Meinung nach muss man es mal gemacht haben, wie z. B. eine VM erstellen oder Firewall Regeln erstellen.

Content-ID: 4272370553

Url: https://administrator.de/forum/ms-zertifizierungen-vorgehen-4272370553.html

Ausgedruckt am: 26.12.2024 um 09:12 Uhr

Vision2015
Vision2015 13.10.2022 um 19:49:22 Uhr
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Moin..
und führen bei uns derzeit Azure ein und wollen so viel wie möglich in die Azure Cloud transferieren, dass wir möglich wenig on-premise haben und alles in der Cloud
bist du sicher, das dieses der richtige weg ist?
Außerdem würde es mich sehr interessieren, was für Türen mir am Ende aufstehen sollte, wenn ich die Zertifikate alle nach meiner Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.

also Zertifikate sagen nix aus... die meisten, die sich bei uns vorgestellt haben, und ein stapel MS wissen mitgebracht haben, hatten kaum erfahrung, wenig erfahrung.

viele kunden rudern mitlerweile zurück auf On-Prem! bewege dich besser in allen welten!
nicht für alle Firmen ist die Azure Cloud auch sinvoll und machbar.

Frank
NETLeon
NETLeon 13.10.2022 um 19:57:07 Uhr
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Zitat von @Vision2015:

Moin..
und führen bei uns derzeit Azure ein und wollen so viel wie möglich in die Azure Cloud transferieren, dass wir möglich wenig on-premise haben und alles in der Cloud
bist du sicher, das dieses der richtige weg ist?
Außerdem würde es mich sehr interessieren, was für Türen mir am Ende aufstehen sollte, wenn ich die Zertifikate alle nach meiner Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.

also Zertifikate sagen nix aus... die meisten, die sich bei uns vorgestellt haben, und ein stapel MS wissen mitgebracht haben, hatten kaum erfahrung, wenig erfahrung.

viele kunden rudern mitlerweile zurück auf On-Prem! bewege dich besser in allen welten!
nicht für alle Firmen ist die Azure Cloud auch sinvoll und machbar.

Frank

MS bittet einige Tools, was das Arbeiten immens erleichtert, außerdem seine Infrastruktur in der Cloud zu haben, bringt meiner Meinung nach nur Vorteile mit sich. Bei uns wird zudem bald Dynamics und Teams Telefonie eingeführt, das löst einige andere Anbieter von uns ab und wir sparen noch einiges, außerdem kriegst du Lizenzen, wenn du Zertifikate vorlegen kannst bei MS.

- Keine Server aussortieren nach 3 Jahren / HA gewährleisten / Netzwerk Administrieren für Uplinks / etc. gibt tausend Gründe, dass eine Cloud die bessere Option wäre (meiner Meinung nach).

Echt? Wieso das denn? Wegen des Datenschutzes könnte ich das verstehen, aber wir haben derzeit & wollen alle unsere Server/Daten nur in Deutschland speichern.

Bezüglich der Erfahrung stimme ich dir zu, wir hatten vor kurzem auch ein Kandidat, der mit vielen Zertifikaten kam, und nach kurzer Zeit wieder gegangen ist.
Kuemmel
Kuemmel 13.10.2022 aktualisiert um 20:15:12 Uhr
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Moin,
weil es immer unzuverlässiger wird und du immer weiter in den Bann gezogen wirst. Hättest du mich vor einem Jahr gefragt, hätte ich dir gesagt hau alles in die Cloud. Heute sage ich dir: Lass es bleiben. Ich habe mich die letzten Monate! intensiv mit dem Thema auseinandersetzen müssen und es fehlt für deutsche Verhältnisse an allen Ecken und Enden. Es ist eine typische Ami-Sache. Funktionen fehlen hier und da, die OnPrem entweder vorhanden sind oder mit einfachen Kniffen implementiert werden können. Das einzige was funktioniert ist die Synchronisation, aber wenn du vermeiden möchtest das Mitarbeiter die Firmendaten immer abrufbar haben, egal wann und wo, wird es richtig spaßig. Ständig kommen irgendwelche Updates ohne lesbare Changelogs die selbst Microsoft Deutschland kaum versteht. Cloud-Lösungen sind für Admins nur Fingerpointing-Erleichterungen (der böse Hersteller XY ist Schuld, sorry Chef, ich hab da keinen Einfluss drauf). Ständig werden irgendwo neue Fallstricke gebaut. Für simple Unternehmen denen die Kontrolle nicht so wichtig ist, ist die Cloud eine einfache Lösung, für "gewachsene Strukturen" ist es zumindest in DE noch keine Einheitslösung. Du machst dich so abhängig von diesen Saftläden und hast es kaum noch unter Kontrolle, du bist nur noch der bessere User. Wir kommen nicht drum herum, keine Frage. Der beste Weg ist sich wirklich in beiden Welten zu bewegen wie bereits angesprochen.

P. S. Würde es für Exchange eine schöne Lösung geben, würde ich mich aufgrund der aktuellen Gegebenheiten auch davon lösen wollen. Aber finde mal eine gleichwertige Alternative ohne das du alle Admins 10 Jahre auf Fortbildung schicken musst. Also müssen wir auch hier in Richtung Cloud wandern, da der OnPrem Exchange demnächst verschwinden wird.
TwistedAir
TwistedAir 13.10.2022 um 20:26:09 Uhr
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Hallo zurück face-smile

Daher ist meine Frage, wie soll ich am besten dafür lernen, dass ich das Zertifikat bestehe und mindestens ein Score von 90 % erhalten werde. Folgende Zertifikate solle ich nach und nach machen.
[...]

Die Zertifikate werden natürlich bezahlt, daher möchte ich ungern durchfallen bei der Prüfung.

Derzeit schaue ich mir die MS Learn Docs an, wobei ich meiner Meinung nach finde das man dort nicht viel Besonderes "lernt oder eher gesagt hängen bleibt" meiner Meinung nach muss man es mal gemacht haben, wie z. B. eine VM erstellen oder Firewall Regeln erstellen.

Bei letzterem Punkt bin ich bei dir: man muss es gemacht haben, damit man von der Materie eine Ahnung bekommt (dass man es davon "weiß", ist vielleicht ein wenig hoch gegriffen). Zu den Prüfungen gibt es von MS/Pearson spezielle Literatur, die auf die Kurse abgestimmt sind. https://www.microsoftpressstore.com/

Wenn dein Augenmerk auf dem Bestehen der Prüfung liegt, solltest du m. M. n. wie zur Führerscheinprüfung vorgehen: die Fragen und Antworten auswendig lernen bis zum Erbrechen. Da gibt es (kostenpflichtige) Anbieter, die die Fragenkataloge und die größtenteils richtigen Antworten anbieten. Namen sind mir entfallen, ist zu lange her. face-wink

Lange Rede, kurzer Sinn: zum Verstehen gute Literatur lesen und selber machen, zum Bestehen blöde auswendig lernen.

Grüße
TA

P.S. LIPC-1/LIPC-2 finde ich gut, aber mach' erst mal das Eine, damit hast du schon genug zu tun. face-wink
Vision2015
Vision2015 13.10.2022 um 21:11:10 Uhr
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Moin...
Zitat von @NETLeon:

Zitat von @Vision2015:

Moin..
und führen bei uns derzeit Azure ein und wollen so viel wie möglich in die Azure Cloud transferieren, dass wir möglich wenig on-premise haben und alles in der Cloud
bist du sicher, das dieses der richtige weg ist?
Außerdem würde es mich sehr interessieren, was für Türen mir am Ende aufstehen sollte, wenn ich die Zertifikate alle nach meiner Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.

also Zertifikate sagen nix aus... die meisten, die sich bei uns vorgestellt haben, und ein stapel MS wissen mitgebracht haben, hatten kaum erfahrung, wenig erfahrung.

viele kunden rudern mitlerweile zurück auf On-Prem! bewege dich besser in allen welten!
nicht für alle Firmen ist die Azure Cloud auch sinvoll und machbar.

Frank

MS bittet einige Tools, was das Arbeiten immens erleichtert, außerdem seine Infrastruktur in der Cloud zu haben, bringt meiner Meinung nach nur Vorteile mit sich.
nun, die Tools gibbet auch für deine on-Prem umgebung! a

Bei uns wird zudem bald Dynamics und Teams Telefonie eingeführt, das löst einige andere Anbieter von uns ab und wir sparen noch einiges, außerdem kriegst du Lizenzen, wenn du Zertifikate vorlegen kannst bei MS.
Dynamics ist ja gut und schon, und läuft auch lokal... sogar wenn du kein Internet hast face-smile
von Teams Telefonie kann ich dir nur abraten, das ist nicht alles gold, was glänzt! natürlich bekommst du Lizenzen, MS will dich ja gerne halten!

- Keine Server aussortieren nach 3 Jahren / HA gewährleisten / Netzwerk Administrieren für Uplinks / etc. gibt tausend Gründe, dass eine Cloud die bessere Option wäre (meiner Meinung nach).
oha... du bist warscheinlich noch jung, dir fehlt erfahrung!
abgesehen vom Preis, MS kann dir kein HA bieten, wenn dein Internet down ist- brauchst du auch kein HA!
letztlich macht MS mit seinen Azure Admins nur eins- es werden reine Click-Admins ohne wirkliche erfahrung!
planen kannst du dein Netzwerk nicht (nicht mal Finanziell) du hast kein einfluss auf Funktion etc...
du bist schlicht nur noch ein Klickibunti Admin, der nur das kann, was MS dich machen lassen möchte!
deswegen bewege dich auch in on-Prem...

Echt? Wieso das denn? Wegen des Datenschutzes könnte ich das verstehen, aber wir haben derzeit & wollen alle unsere Server/Daten nur in Deutschland speichern.
oh, die gründe sind unterschiedlich... viele dinge funktionieren nicht sauber, oder lassen sich nicht umsetzen!
versprechungen seitens Funktionalität werden kaum eingehalten.. und und und...

Bezüglich der Erfahrung stimme ich dir zu, wir hatten vor kurzem auch ein Kandidat, der mit vielen Zertifikaten kam, und nach kurzer Zeit wieder gegangen ist.
ja.. so ist das nun mal.
setz doch mal einen bewerber an einen Exchange Server mit Fehlern... und schalte google ab.
da kommst du vor staunen (und lachen) abends nicht in den schlaf... und die Zertifikate sind plötzlich nix mehr wert... nicht mal zum abwischen des allerwertesten (papier ist zu hart)
natürlich gillt das nicht für alle... aber viele!


Frank
Vision2015
Vision2015 13.10.2022 um 21:18:39 Uhr
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Moin...
Zitat von @Kuemmel:

Moin,

P. S. Würde es für Exchange eine schöne Lösung geben, würde ich mich aufgrund der aktuellen Gegebenheiten auch davon lösen wollen. Aber finde mal eine gleichwertige Alternative ohne das du alle Admins 10 Jahre auf Fortbildung schicken musst. Also müssen wir auch hier in Richtung Cloud wandern, da der OnPrem Exchange demnächst verschwinden wird.

exchange als on-prem ist ne prima sache, wenn du damit umgehen kannst! face-smile
ich persönlich glaube nicht, das der exchange lokal verschwinden wird, sondern nur noch als subscription Verkauft wird!

Frank
Kuemmel
Kuemmel 13.10.2022 um 21:19:12 Uhr
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Zitat von @Vision2015:
setz doch mal einen bewerber an einen Exchange Server mit Fehlern... und schalte google ab.
da kommst du vor staunen (und lachen) abends nicht in den schlaf... und die Zertifikate sind plötzlich nix mehr wert... nicht mal zum abwischen des allerwertesten (papier ist zu hart)
natürlich gillt das nicht für alle... aber viele!

Diese Wörter sind GOLD!
Kuemmel
Kuemmel 13.10.2022 um 21:20:44 Uhr
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Zitat von @Vision2015:
exchange als on-prem ist ne prima sache, wenn du damit umgehen kannst! face-smile
Vergiss nicht jemanden, der die Sicherheitslücken ständig im Auge hat. Wären die nicht, stimme ich dir zu!
ich persönlich glaube nicht, das der exchange lokal verschwinden wird, sondern nur noch als subscription Verkauft wird!
Hoffen wir es..
Vision2015
Vision2015 13.10.2022 um 21:41:08 Uhr
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Zitat von @Kuemmel:

Zitat von @Vision2015:
exchange als on-prem ist ne prima sache, wenn du damit umgehen kannst! face-smile
Vergiss nicht jemanden, der die Sicherheitslücken ständig im Auge hat. Wären die nicht, stimme ich dir zu!
nun... so hast du wenigstens die Sicherheitslücken im Auge, was bei MS in der Wolke passiert, wissen wir nicht!
oder glaubst du, die haben den Exchange 3000 ohne Fehler...
ich habe spass an meinem job- dazu zählt auch die herausforderung MS Exchange!
ich persönlich glaube nicht, das der exchange lokal verschwinden wird, sondern nur noch als subscription Verkauft wird!
Hoffen wir es..

Frank
2423392070
2423392070 13.10.2022 um 21:55:50 Uhr
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Wie kommst es dazu, dass der Stift im Zweiten solch umfangreiche Zertifizierung in der Anzahl erreichen soll?
Das hört sich ein wenig so an, als würde ein geübter ITler nebenbei Kurse machen, weil der Vorgesetzte Kurse sehen will.

Wie sind denn deine IT-Kenntnisse allgemein? Wie alt bist Du, wie lange dabei? Hast du wenigstens einen erfahrenen IT-Pro an der Seite?

Ein Problem mit dem Ansinnen ist, dass es auf eine andere Art und Weise abstrakt ist und ein Azubi idealerweise Weise auf etwas konkretem aufbaut.

Hast Du Mal geguckt ob Du in ein Azure for
for Students Programm kannst und dann ggf der Chef dein Guthaben etwas auftankt, falls die kostenlosen Dienste nicht ausreichen?

Eine VM erzeugen oder Firewall Regeln machen ist mit ein paar Klicks verbunden oder einem Powershell-Befehl.

Wenn ich dich in eine die neue Niederlassung schicke, könntest Du die neue Niederlassung in wie weit mit der Zentrale verbinden und dabei was alles am nackigen Patienten sicher implementieren?

Bezüglich der Doktrin um Exchange: Wichtig ist, dass der Exchange läuft und dass man on-premise Exchange in der empfohlen Konfig online bekäme.
Dazu ist ein breiteres Verständnis einiger Techniken nötig, die lokal die selben Bedingungen haben wie bei MS. Das Tooling sieht anders aus.
Außerdem ist Exchange in Azure anders zu verstehen als MS365 mit Exchange Online.

Ich für meinen Teil würde von meinen Stiften nicht im zweiten Lehrjahr sowas verlangen, wenn es sich nicht um einen erfahrenen Menschen oder Quereinsteiger mit IT-Vorbelastung oder so handelt.

Wie heißt eigentlich dein Ausbildungsberuf und was ist das Unternehmensziel deines Arbeitgebers? Was beinhaltet dein Lehrplan Schule?


Zusammenfassend halte ich die Sache für eine gute Sache, aber im zweiten Lehrjahr nicht in Summe gut platziert.
Wenn diese Themen nicht im Raum stehen würden, dann hast du was bisher gemacht und was würdest Du sonst machen? Irgendwie ist es schon sonderbar, den Azubi mit grundlegenden IT-Entwicklungen zu betrauen.
Cloudrakete
Lösung Cloudrakete 13.10.2022 aktualisiert um 22:55:02 Uhr
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Zitat von @Vision2015:
- Keine Server aussortieren nach 3 Jahren / HA gewährleisten / Netzwerk Administrieren für Uplinks / etc. gibt tausend Gründe, dass eine Cloud die bessere Option wäre (meiner Meinung nach).
oha... du bist warscheinlich noch jung, dir fehlt erfahrung!
abgesehen vom Preis, MS kann dir kein HA bieten, wenn dein Internet down ist- brauchst du auch kein HA!
letztlich macht MS mit seinen Azure Admins nur eins- es werden reine Click-Admins ohne wirkliche erfahrung!
planen kannst du dein Netzwerk nicht (nicht mal Finanziell) du hast kein einfluss auf Funktion etc...
du bist schlicht nur noch ein Klickibunti Admin, der nur das kann, was MS dich machen lassen möchte!
deswegen bewege dich auch in on-Prem...


Frank

Moin,

aus dieser Aussage schlussfolgere ich, dass du dich zu mindestens mit Azure kaum bis gar nicht in der Tiefe auseinandergesetzt hast.
Jemand der "vernünftige" Azure-Infrastrukturen betreibt klickt gar nichts mehr. Da werden idr auch Software Entwickler eingesetzt, um die Infrastrukturen in IaC zu gießen. Von "Klicki-bunti" sind wir da aber ganz weit entfernt.


Ich rede hier auch nicht von einem ellen langen PS-Skript, wo mal einer aufn "Knopp" drückt, sondern auf ganze CI / CD Prozesse, welche die Rollouts von Infrastruktur steuern / bewerkstelligen.

Und warum soll ich ein Netzwerk in Azure nicht mehr planen können? Warum kann ich die Kosten nicht berechnen?
Ich habe Fixkosten durch die Nutzung von entsprechenden Ressourcen, sowie nutzungsbasierte Kosten. Zugegeben, zweiteres lässt sich nie zu 100% berechnen, aber durchaus genau abschätzen.

Wie rechnest du eigentlich die Einsätze von Netzwerktechnikern in Geld um, wenn einer raus muss, weil der Switch übern Jordan gegangen ist? Kannst du genauso wenig genau beziffern, da du ja nicht weiß, wann und ob dir ein Switch um die Ohren fliegt.

Clouddienste jeglicher Art haben ihren Einsatzzweck, und der weltweilte Zuwachs an Kunden bei allen Anbietern sprechen gewissermaßen für sich. Es gibt trotzdem Use-cases, welche on-premise besser laufen / günstiger / stabiler what ever sind, aber ein pauschales "cloud ist dreck" halte ich für falsch.

Ich persönliche betrachte deine Sicht als sehr einseitig und vorallem voreingenommen, was nicht heißt, dass diese in gänze verkehrt ist. Vollständig richtig aber genauso wenig.

@NETLeon

Zertifikate alleine bringen dir erst mal wenig, wie die andern bereits erwähnt haben. Trotzdem sind diese erst mal nicht schlecht, wenn man das Wissen auch entsprechend anwenden kann.

AZ-900
AZ-104
AZ-30X

könnte ein guter Weg sein. Die MS Learnpfade sind nicht schlecht, du hast hier z.B. bei der AZ-900 und 104 auch Sandboxen, in welchen Du das erlangte Wissen praktisch anwenden musst. Von daher sind diese grundsätzlich zu empfehlen, auch wenn diese alleine nicht deine Vorbereitung auf eine Prüfung sein sollten.
Vision2015
Vision2015 14.10.2022 um 06:10:08 Uhr
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Moin...
Zitat von @Cloudrakete:

Zitat von @Vision2015:
- Keine Server aussortieren nach 3 Jahren / HA gewährleisten / Netzwerk Administrieren für Uplinks / etc. gibt tausend Gründe, dass eine Cloud die bessere Option wäre (meiner Meinung nach).
oha... du bist warscheinlich noch jung, dir fehlt erfahrung!
abgesehen vom Preis, MS kann dir kein HA bieten, wenn dein Internet down ist- brauchst du auch kein HA!
letztlich macht MS mit seinen Azure Admins nur eins- es werden reine Click-Admins ohne wirkliche erfahrung!
planen kannst du dein Netzwerk nicht (nicht mal Finanziell) du hast kein einfluss auf Funktion etc...
du bist schlicht nur noch ein Klickibunti Admin, der nur das kann, was MS dich machen lassen möchte!
deswegen bewege dich auch in on-Prem...


Frank

Moin,

aus dieser Aussage schlussfolgere ich, dass du dich zu mindestens mit Azure kaum bis gar nicht in der Tiefe auseinandergesetzt hast.
wenn du denkst...
Jemand der "vernünftige" Azure-Infrastrukturen betreibt klickt gar nichts mehr. Da werden idr auch Software Entwickler eingesetzt, um die Infrastrukturen in IaC zu gießen. Von "Klicki-bunti" sind wir da aber ganz weit entfernt.
nee... nee, sind die eben nicht! aber egal!


Ich rede hier auch nicht von einem ellen langen PS-Skript, wo mal einer aufn "Knopp" drückt, sondern auf ganze CI / CD Prozesse, welche die Rollouts von Infrastruktur steuern / bewerkstelligen.
ach was... stell dir vor, wir machen sowas täglich!

Und warum soll ich ein Netzwerk in Azure nicht mehr planen können? Warum kann ich die Kosten nicht berechnen?
Ich habe Fixkosten durch die Nutzung von entsprechenden Ressourcen, sowie nutzungsbasierte Kosten. Zugegeben, zweiteres lässt sich nie zu 100% berechnen, aber durchaus genau abschätzen.
na dann sag das mal einen Kaufmann und Einkäufer, der wird das lieben face-smile
für viele KMUs ist ein Azure voll Service kaum zu bezahlen- und gehen deswegen on-Prem!

Wie rechnest du eigentlich die Einsätze von Netzwerktechnikern in Geld um, wenn einer raus muss, weil der Switch übern Jordan gegangen ist? Kannst du genauso wenig genau beziffern, da du ja nicht weiß, wann und ob dir ein Switch um die Ohren fliegt.
oh... das ist gut zu beziffern! wir hatten bis jetzt da keine probleme!

Clouddienste jeglicher Art haben ihren Einsatzzweck, und der weltweilte Zuwachs an Kunden bei allen Anbietern sprechen gewissermaßen für sich.
da stimme ich dir ja auch zu.
Es gibt trotzdem Use-cases, welche on-premise besser laufen / günstiger / stabiler what ever sind, aber ein pauschales "cloud ist dreck" halte ich für falsch.
das hast du falsch verstanden, das cloud pauschal dreck ist, habe ich ja auch nicht geschrieben.

Ich persönliche betrachte deine Sicht als sehr einseitig und vorallem voreingenommen, was nicht heißt, dass diese in gänze verkehrt ist. Vollständig richtig aber genauso wenig.
ich glaube nicht das ich voreingenommen bin- ich sehe nur was die Realität ist!
wir haben schon einige Projekte / Firmen vollständig in Azure überfühert- und das läuft auch Prima. da wo es sinn macht, würde ich es auch wieder tun.
abgesehen davon, hast du nicht verstanden worum es eigentich wirklich hier geht.
fakt ist ja, das die meisten Zertifizierten MS Glücksritter nicht mal nen Exchange erkennen, wenn sie davor sitzen. wie gesagt, das trifft nicht auf alle zu!
das der Job sich geändert hat, und das ca.90% der Azure Admins noch nie vor einem blech gestanden haben, stellt für viele ein problem dar, wenn sie sich bewerben möchten / müssen.
klar... liegt erstmal alles in Azure, ist der management service nicht mehr weit, und Junior Azubi kann sich eigentlich seine ausbildung sparen- er wird nicht mehr so richtig gebraucht- MS macht das jetzt für ihn.
und dann bewerbe dich mal mit deinem wissen....



@NETLeon

Zertifikate alleine bringen dir erst mal wenig, wie die andern bereits erwähnt haben. Trotzdem sind diese erst mal nicht schlecht, wenn man das Wissen auch entsprechend anwenden kann.

AZ-900
AZ-104
AZ-30X

könnte ein guter Weg sein. Die MS Learnpfade sind nicht schlecht, du hast hier z.B. bei der AZ-900 und 104 auch Sandboxen, in welchen Du das erlangte Wissen praktisch anwenden musst. Von daher sind diese grundsätzlich zu empfehlen, auch wenn diese alleine nicht deine Vorbereitung auf eine Prüfung sein sollten.

Frank
maretz
maretz 14.10.2022 um 07:58:04 Uhr
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Moin,

erstmal zum Thema "Cloud": Ich denke mal als Azubi im 2LJ ist es ganz einfach: Egal ob gut oder schlecht, es wird dir wohl nicht die Wahl bleiben ob du das willst oder nicht. Da wird wohl irgendwo einer in einer höheren Position als der Azubi die Entscheidung treffen. Und wie bei allen gibt es oft genug Gründe dafür und dagegen...

Was die Zertifikate angeht: Die werden sicher nicht schaden aber ich würde da jetzt auch keine grosse Hoffnung drauf legen das es DIE Bringer am Ende sind und/oder das es sich nennenswert aufs Gehalt auswirkt. Wenn du in deinem Betrieb übernommen wirst hat es mal so gar keine Bedeutung - und nach nen paar Jahren wären die wieder völlig wertlos (wenn du nicht permanent nachlegst). Da würde ich persönlich die Zeit eher auf meine Ausbildung legen und da gute Noten erreichen. Denn DAS bringt am Ende mehr als das Zertifikat...
ukulele-7
ukulele-7 14.10.2022 aktualisiert um 09:36:42 Uhr
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Zitat von @Kuemmel:

Zitat von @Vision2015:
exchange als on-prem ist ne prima sache, wenn du damit umgehen kannst! face-smile
Vergiss nicht jemanden, der die Sicherheitslücken ständig im Auge hat. Wären die nicht, stimme ich dir zu!
Ich finde es deutlich einfacher den Exchange on premise Sicherheitslücken zu folgen (ein Produkt mit dem ich arbeite) als mich in allen anderen Cloud Themen auf dem Laufenden zu halten (Produkte mit denen ich gar nichts zu tun habe) und was MS da so macht. Nur um zu verhindern das plötzlich Features aktiviert werden die meine Sicherheit beeinträchtigen.

So war es im Prinzip bei Cosmos DB: Die Kunden nutzen ein Produkt von MS und MS baut ein neues Feature das eine Sicherheitslücke aufweist. Das Problem: Das neue Feature wird einfach als Änderung überall ausgerollt obwohl es gar nicht alle Kunden nutzen. Die Kunden hätten opt-out machen müssen um die Sicherheitslücke zu vermeiden aber dazu muss man ja erstmal wissen das so ein Feature aktiviert wurde, verstehen was es tut und beschließen das man es nicht braucht.

Ich kann meine Daten in der Cloud nicht sichern wenn der Cloud-Anbieter diese Sicherheit mit Veränderungen untergräbt. Ich kann nicht zu allen Produkten auf dem laufenden sein und Tonnen von Informationen durch arbeiten um Risiken zu erkennen.
NETLeon
NETLeon 15.10.2022 um 11:13:10 Uhr
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Zitat von @Kuemmel:

Moin,
weil es immer unzuverlässiger wird und du immer weiter in den Bann gezogen wirst. Hättest du mich vor einem Jahr gefragt, hätte ich dir gesagt hau alles in die Cloud. Heute sage ich dir: Lass es bleiben. Ich habe mich die letzten Monate! intensiv mit dem Thema auseinandersetzen müssen und es fehlt für deutsche Verhältnisse an allen Ecken und Enden. Es ist eine typische Ami-Sache. Funktionen fehlen hier und da, die OnPrem entweder vorhanden sind oder mit einfachen Kniffen implementiert werden können. Das einzige was funktioniert ist die Synchronisation, aber wenn du vermeiden möchtest das Mitarbeiter die Firmendaten immer abrufbar haben, egal wann und wo, wird es richtig spaßig. Ständig kommen irgendwelche Updates ohne lesbare Changelogs die selbst Microsoft Deutschland kaum versteht. Cloud-Lösungen sind für Admins nur Fingerpointing-Erleichterungen (der böse Hersteller XY ist Schuld, sorry Chef, ich hab da keinen Einfluss drauf). Ständig werden irgendwo neue Fallstricke gebaut. Für simple Unternehmen denen die Kontrolle nicht so wichtig ist, ist die Cloud eine einfache Lösung, für "gewachsene Strukturen" ist es zumindest in DE noch keine Einheitslösung. Du machst dich so abhängig von diesen Saftläden und hast es kaum noch unter Kontrolle, du bist nur noch der bessere User. Wir kommen nicht drum herum, keine Frage. Der beste Weg ist sich wirklich in beiden Welten zu bewegen wie bereits angesprochen.

P. S. Würde es für Exchange eine schöne Lösung geben, würde ich mich aufgrund der aktuellen Gegebenheiten auch davon lösen wollen. Aber finde mal eine gleichwertige Alternative ohne das du alle Admins 10 Jahre auf Fortbildung schicken musst. Also müssen wir auch hier in Richtung Cloud wandern, da der OnPrem Exchange demnächst verschwinden wird.

Okay danke erstmal für deine ausführliche Erklärung.
NETLeon
NETLeon 15.10.2022 um 11:14:39 Uhr
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Zitat von @TwistedAir:

Hallo zurück face-smile

Daher ist meine Frage, wie soll ich am besten dafür lernen, dass ich das Zertifikat bestehe und mindestens ein Score von 90 % erhalten werde. Folgende Zertifikate solle ich nach und nach machen.
[...]

Die Zertifikate werden natürlich bezahlt, daher möchte ich ungern durchfallen bei der Prüfung.

Derzeit schaue ich mir die MS Learn Docs an, wobei ich meiner Meinung nach finde das man dort nicht viel Besonderes "lernt oder eher gesagt hängen bleibt" meiner Meinung nach muss man es mal gemacht haben, wie z. B. eine VM erstellen oder Firewall Regeln erstellen.

Bei letzterem Punkt bin ich bei dir: man muss es gemacht haben, damit man von der Materie eine Ahnung bekommt (dass man es davon "weiß", ist vielleicht ein wenig hoch gegriffen). Zu den Prüfungen gibt es von MS/Pearson spezielle Literatur, die auf die Kurse abgestimmt sind. https://www.microsoftpressstore.com/

Wenn dein Augenmerk auf dem Bestehen der Prüfung liegt, solltest du m. M. n. wie zur Führerscheinprüfung vorgehen: die Fragen und Antworten auswendig lernen bis zum Erbrechen. Da gibt es (kostenpflichtige) Anbieter, die die Fragenkataloge und die größtenteils richtigen Antworten anbieten. Namen sind mir entfallen, ist zu lange her. face-wink

Lange Rede, kurzer Sinn: zum Verstehen gute Literatur lesen und selber machen, zum Bestehen blöde auswendig lernen.

Grüße
TA

P.S. LIPC-1/LIPC-2 finde ich gut, aber mach' erst mal das Eine, damit hast du schon genug zu tun. face-wink

Genau, hab bereits 1-2 Anbieter gefunden, wo ich mich vielleicht anmelden möchte. Da ich selber sehr gerne mit Linux arbeite, ist LIPC1 sehr nett auch zu machen.
NETLeon
NETLeon 15.10.2022 aktualisiert um 11:45:27 Uhr
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Zitat von @Cloudrakete:

Zitat von @Vision2015:
- Keine Server aussortieren nach 3 Jahren / HA gewährleisten / Netzwerk Administrieren für Uplinks / etc. gibt tausend Gründe, dass eine Cloud die bessere Option wäre (meiner Meinung nach).
oha... du bist warscheinlich noch jung, dir fehlt erfahrung!
abgesehen vom Preis, MS kann dir kein HA bieten, wenn dein Internet down ist- brauchst du auch kein HA!
letztlich macht MS mit seinen Azure Admins nur eins- es werden reine Click-Admins ohne wirkliche erfahrung!
planen kannst du dein Netzwerk nicht (nicht mal Finanziell) du hast kein einfluss auf Funktion etc...
du bist schlicht nur noch ein Klickibunti Admin, der nur das kann, was MS dich machen lassen möchte!
deswegen bewege dich auch in on-Prem...


Frank

Moin,

aus dieser Aussage schlussfolgere ich, dass du dich zu mindestens mit Azure kaum bis gar nicht in der Tiefe auseinandergesetzt hast.
Jemand der "vernünftige" Azure-Infrastrukturen betreibt klickt gar nichts mehr. Da werden idr auch Software Entwickler eingesetzt, um die Infrastrukturen in IaC zu gießen. Von "Klicki-bunti" sind wir da aber ganz weit entfernt.


Ich rede hier auch nicht von einem ellen langen PS-Skript, wo mal einer aufn "Knopp" drückt, sondern auf ganze CI / CD Prozesse, welche die Rollouts von Infrastruktur steuern / bewerkstelligen.

Und warum soll ich ein Netzwerk in Azure nicht mehr planen können? Warum kann ich die Kosten nicht berechnen?
Ich habe Fixkosten durch die Nutzung von entsprechenden Ressourcen, sowie nutzungsbasierte Kosten. Zugegeben, zweiteres lässt sich nie zu 100% berechnen, aber durchaus genau abschätzen.

Wie rechnest du eigentlich die Einsätze von Netzwerktechnikern in Geld um, wenn einer raus muss, weil der Switch übern Jordan gegangen ist? Kannst du genauso wenig genau beziffern, da du ja nicht weiß, wann und ob dir ein Switch um die Ohren fliegt.

Clouddienste jeglicher Art haben ihren Einsatzzweck, und der weltweilte Zuwachs an Kunden bei allen Anbietern sprechen gewissermaßen für sich. Es gibt trotzdem Use-cases, welche on-premise besser laufen / günstiger / stabiler what ever sind, aber ein pauschales "cloud ist dreck" halte ich für falsch.

Ich persönliche betrachte deine Sicht als sehr einseitig und vorallem voreingenommen, was nicht heißt, dass diese in gänze verkehrt ist. Vollständig richtig aber genauso wenig.

@NETLeon

Zertifikate alleine bringen dir erst mal wenig, wie die andern bereits erwähnt haben. Trotzdem sind diese erst mal nicht schlecht, wenn man das Wissen auch entsprechend anwenden kann.

AZ-900
AZ-104
AZ-30X

könnte ein guter Weg sein. Die MS Learnpfade sind nicht schlecht, du hast hier z.B. bei der AZ-900 und 104 auch Sandboxen, in welchen Du das erlangte Wissen praktisch anwenden musst. Von daher sind diese grundsätzlich zu empfehlen, auch wenn diese alleine nicht deine Vorbereitung auf eine Prüfung sein sollten.


Zitat von @2423392070:

Wie kommst es dazu, dass der Stift im Zweiten solch umfangreiche Zertifizierung in der Anzahl erreichen soll?
Das hört sich ein wenig so an, als würde ein geübter ITler nebenbei Kurse machen, weil der Vorgesetzte Kurse sehen will.

Wie sind denn deine IT-Kenntnisse allgemein? Wie alt bist Du, wie lange dabei? Hast du wenigstens einen erfahrenen IT-Pro an der Seite?

Ein Problem mit dem Ansinnen ist, dass es auf eine andere Art und Weise abstrakt ist und ein Azubi idealerweise Weise auf etwas konkretem aufbaut.

Hast Du Mal geguckt ob Du in ein Azure for
for Students Programm kannst und dann ggf der Chef dein Guthaben etwas auftankt, falls die kostenlosen Dienste nicht ausreichen?

Eine VM erzeugen oder Firewall Regeln machen ist mit ein paar Klicks verbunden oder einem Powershell-Befehl.

Wenn ich dich in eine die neue Niederlassung schicke, könntest Du die neue Niederlassung in wie weit mit der Zentrale verbinden und dabei was alles am nackigen Patienten sicher implementieren?

Bezüglich der Doktrin um Exchange: Wichtig ist, dass der Exchange läuft und dass man on-premise Exchange in der empfohlen Konfig online bekäme.
Dazu ist ein breiteres Verständnis einiger Techniken nötig, die lokal die selben Bedingungen haben wie bei MS. Das Tooling sieht anders aus.
Außerdem ist Exchange in Azure anders zu verstehen als MS365 mit Exchange Online.

Ich für meinen Teil würde von meinen Stiften nicht im zweiten Lehrjahr sowas verlangen, wenn es sich nicht um einen erfahrenen Menschen oder Quereinsteiger mit IT-Vorbelastung oder so handelt.

Wie heißt eigentlich dein Ausbildungsberuf und was ist das Unternehmensziel deines Arbeitgebers? Was beinhaltet dein Lehrplan Schule?


Zusammenfassend halte ich die Sache für eine gute Sache, aber im zweiten Lehrjahr nicht in Summe gut platziert.
Wenn diese Themen nicht im Raum stehen würden, dann hast du was bisher gemacht und was würdest Du sonst machen? Irgendwie ist es schon sonderbar, den Azubi mit grundlegenden IT-Entwicklungen zu betrauen.

Hi, ich habe meine Ausbildung mit 16 angefangen und hatte schon ein sehr großes Vorwissen, womit mir auch gesagt wurde, du könntest eigentlich auch als normaler Mitarbeiter direkt eingestellt werden. Allgemeine würde ich behaupten, sind meine IT-Kenntnisse sehr gut für mein Alter. Linux Erfahrung/Netzwerk/MS Server/Client/ mit Ansible Patch Day voll automatisiert von unseren Servern Systemen und viele weitere Sachen.

Du meinst, die Niederlassung konfigurieren, mit der AD z. B. und dem Mandat und einrichten? Ich denke, ein Großteil könnte ich machen ja.

Meine Ausbildung heißt derzeit: Fachinformatiker für Systemintegration, zu meiner Zeit wo ich angefangen habe, gab es noch nicht die anderen Bezeichnungen. Der Lehrplan von der Schule sieht Cisco sehr stark an im Netzwerk mit netacad als Lernplattform und das gängige meine Rechte als Azubi/Programmieren ESP32/Python etc. Das Unternehmensziel ist in der Logistik Branche weit aufzusteigen.
NETLeon
NETLeon 15.10.2022 um 11:25:28 Uhr
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Zitat von @Cloudrakete:

Zitat von @Vision2015:
- Keine Server aussortieren nach 3 Jahren / HA gewährleisten / Netzwerk Administrieren für Uplinks / etc. gibt tausend Gründe, dass eine Cloud die bessere Option wäre (meiner Meinung nach).
oha... du bist warscheinlich noch jung, dir fehlt erfahrung!
abgesehen vom Preis, MS kann dir kein HA bieten, wenn dein Internet down ist- brauchst du auch kein HA!
letztlich macht MS mit seinen Azure Admins nur eins- es werden reine Click-Admins ohne wirkliche erfahrung!
planen kannst du dein Netzwerk nicht (nicht mal Finanziell) du hast kein einfluss auf Funktion etc...
du bist schlicht nur noch ein Klickibunti Admin, der nur das kann, was MS dich machen lassen möchte!
deswegen bewege dich auch in on-Prem...


Frank

Moin,

aus dieser Aussage schlussfolgere ich, dass du dich zu mindestens mit Azure kaum bis gar nicht in der Tiefe auseinandergesetzt hast.
Jemand der "vernünftige" Azure-Infrastrukturen betreibt klickt gar nichts mehr. Da werden idr auch Software Entwickler eingesetzt, um die Infrastrukturen in IaC zu gießen. Von "Klicki-bunti" sind wir da aber ganz weit entfernt.


Ich rede hier auch nicht von einem ellen langen PS-Skript, wo mal einer aufn "Knopp" drückt, sondern auf ganze CI / CD Prozesse, welche die Rollouts von Infrastruktur steuern / bewerkstelligen.

Und warum soll ich ein Netzwerk in Azure nicht mehr planen können? Warum kann ich die Kosten nicht berechnen?
Ich habe Fixkosten durch die Nutzung von entsprechenden Ressourcen, sowie nutzungsbasierte Kosten. Zugegeben, zweiteres lässt sich nie zu 100% berechnen, aber durchaus genau abschätzen.

Wie rechnest du eigentlich die Einsätze von Netzwerktechnikern in Geld um, wenn einer raus muss, weil der Switch übern Jordan gegangen ist? Kannst du genauso wenig genau beziffern, da du ja nicht weiß, wann und ob dir ein Switch um die Ohren fliegt.

Clouddienste jeglicher Art haben ihren Einsatzzweck, und der weltweilte Zuwachs an Kunden bei allen Anbietern sprechen gewissermaßen für sich. Es gibt trotzdem Use-cases, welche on-premise besser laufen / günstiger / stabiler what ever sind, aber ein pauschales "cloud ist dreck" halte ich für falsch.

Ich persönliche betrachte deine Sicht als sehr einseitig und vorallem voreingenommen, was nicht heißt, dass diese in gänze verkehrt ist. Vollständig richtig aber genauso wenig.

@NETLeon

Zertifikate alleine bringen dir erst mal wenig, wie die andern bereits erwähnt haben. Trotzdem sind diese erst mal nicht schlecht, wenn man das Wissen auch entsprechend anwenden kann.

AZ-900
AZ-104
AZ-30X

könnte ein guter Weg sein. Die MS Learnpfade sind nicht schlecht, du hast hier z.B. bei der AZ-900 und 104 auch Sandboxen, in welchen Du das erlangte Wissen praktisch anwenden musst. Von daher sind diese grundsätzlich zu empfehlen, auch wenn diese alleine nicht deine Vorbereitung auf eine Prüfung sein sollten.

Danke dir auch erstmal für deinen Kommentar. Was meinst du genau mit CI / CD Prozesse, da kann ich mir gerade nicht viel drunter vorstellen? Bezüglich den Kosten stimme ich dir voll zu wie du es erklärt hast, wobei es manchmal echt schwer ist alle Kosten von MS zu berechnen, weil man auf sehr viele Sachen achten muss. Ich werde mir mal die Lernpfade weiter anschauen, was ich mir wünschen würde vielleicht das es eine Community gibt, vielleicht, wo man wöchentlich sich gegenseitig Sachen beibringt, für MS/Azure, aber habe dazu leider noch nichts gefunden.
NETLeon
NETLeon 15.10.2022 um 11:28:57 Uhr
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Zitat von @maretz:

Moin,

erstmal zum Thema "Cloud": Ich denke mal als Azubi im 2LJ ist es ganz einfach: Egal ob gut oder schlecht, es wird dir wohl nicht die Wahl bleiben ob du das willst oder nicht. Da wird wohl irgendwo einer in einer höheren Position als der Azubi die Entscheidung treffen. Und wie bei allen gibt es oft genug Gründe dafür und dagegen...

Was die Zertifikate angeht: Die werden sicher nicht schaden aber ich würde da jetzt auch keine grosse Hoffnung drauf legen das es DIE Bringer am Ende sind und/oder das es sich nennenswert aufs Gehalt auswirkt. Wenn du in deinem Betrieb übernommen wirst hat es mal so gar keine Bedeutung - und nach nen paar Jahren wären die wieder völlig wertlos (wenn du nicht permanent nachlegst). Da würde ich persönlich die Zeit eher auf meine Ausbildung legen und da gute Noten erreichen. Denn DAS bringt am Ende mehr als das Zertifikat...

Ja, das ist wahrscheinlich auch passiert, wie ich mitbekommen habe, kam dies von der GF Etage. Tatsächlich haben die anderen Azubis auch Zertifikate bekommen, die sie machen sollen, ich wahr tatsächlich der mit den meisten, was mich auch sehr verwundert hat, aber auch gefreut hat. Dass sie immer jede 2-3 Jahre erneuert werden müssen, ist mir bewusst, das würde auch bezahlt werden von der Firma.
Kuemmel
Kuemmel 15.10.2022 um 11:29:43 Uhr
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Zitat von @NETLeon:
Hi, ich habe meine Ausbildung mit 16 angefangen und hatte schon ein sehr großes Vorwissen, womit mir auch gesagt wurde, du könntest eigentlich auch als normaler Mitarbeiter direkt eingestellt werden. Allgemeine würde ich behaupten, sind meine IT-Kenntnisse sehr gut für mein Alter. Linux Erfahrung/Netzwerk/MS Server/Client/ mit Ansible Patch Day voll automatisiert von unseren Servern Systemen und viele weitere Sachen.

Du meinst, die Niederlassung konfigurieren, mit der AD z. B. und dem Mandat und einrichten? Ich denke, ein Großteil könnte ich machen ja.

Meine Ausbildung heißt derzeit: Fachinformatiker für Systemintegration, zu meiner Zeit wo ich angefangen habe, gab es noch die anderen Bezeichnungen. Der Lehrplan von der Schule sieht Cisco sehr stark an im Netzwerk mit netacad als Lernplattform und das gängige meine Rechte als Azubi/Programmieren ESP32/Python etc. Das Unternehmensziel ist in der Logistik Branche weit aufzusteigen.

Kleiner Lebenstipp am Rande: Lass dich in Zukunft dafür gut bezahlen.. sowas wie dich gibt es immer seltener..
NETLeon
NETLeon 15.10.2022 um 11:48:41 Uhr
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Zitat von @Kuemmel:

Zitat von @NETLeon:
Hi, ich habe meine Ausbildung mit 16 angefangen und hatte schon ein sehr großes Vorwissen, womit mir auch gesagt wurde, du könntest eigentlich auch als normaler Mitarbeiter direkt eingestellt werden. Allgemeine würde ich behaupten, sind meine IT-Kenntnisse sehr gut für mein Alter. Linux Erfahrung/Netzwerk/MS Server/Client/ mit Ansible Patch Day voll automatisiert von unseren Servern Systemen und viele weitere Sachen.

Du meinst, die Niederlassung konfigurieren, mit der AD z. B. und dem Mandat und einrichten? Ich denke, ein Großteil könnte ich machen ja.

Meine Ausbildung heißt derzeit: Fachinformatiker für Systemintegration, zu meiner Zeit wo ich angefangen habe, gab es noch die anderen Bezeichnungen. Der Lehrplan von der Schule sieht Cisco sehr stark an im Netzwerk mit netacad als Lernplattform und das gängige meine Rechte als Azubi/Programmieren ESP32/Python etc. Das Unternehmensziel ist in der Logistik Branche weit aufzusteigen.

Kleiner Lebenstipp am Rande: Lass dich in Zukunft dafür gut bezahlen.. sowas wie dich gibt es immer seltener..

Ja, mein vorgesetzter hat auch zu mir gesagt, er kann es gar nicht nachvollziehen, warum mich kein anderer genommen hat. Hatte mich damals nämlich bestimmt bei 40+ Unternehmen beworben und hatte in dem Fall nur eine Zusage, bin dort eigentlich derzeit auch sehr zufrieden.

Danke für deinen Hinweis, bin auch der Meinung, wenn ich das mal so sagen darf (soll nicht eingebildet klingen) bin ich jemand von 1000x, wenn es hochkommt, mit dieser Erfahrung, ich benötige ja auch keinen, der mit mir die Sachen durchgeht, ich arbeite ja wirklich selbstständig, und bringe eigene Ideen ein.