stefankittel
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Nach Update von Office 2013 auf 2016 funktioniert das Autodiscover nicht mehr

Hallo,

ich habe hier einen PC mit Win10 Prof (20H2).
Darauf installiert war Office 2013 Home and Business.

Dieses habe ich regulrär deinstalliert, neu gestartet und Office 2016 Standard installiert.
Funktioniert alles soweit normal.

Nun erstelle ich in Outlook über die Systemsteuerung ein neues Profil und gebe in den Assistenten die Email-Adresse und das Kennwort ein.
Nun steht hier schon seit 2 Stunden "Nach xxx@firma.de-Einstellungen suchen".

Autodiscover selber funktioniert an einem beliebigen anderen PC.

Ich habe Office dann über "SetupProd_OffScrub" deinstaliert und neu installiert.
Funktioniert nicht.

Das gleiche nochmal aber zusätzlich in der Registry den Office-Baum vor der Neuinstallation gelöscht.
Funktioniert nicht.

Ein andere Benutzer funktioniert auch nicht.

Im Eventlog steht nichts dazu.

Jemand noch eine Idee bevor ich die Kiste neu installiere?

Stefan

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Printed on: April 19, 2024 at 17:04 o'clock

Member: Pjordorf
Solution Pjordorf Nov 30, 2020 at 00:16:41 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @StefanKittel:
Jemand noch eine Idee bevor ich die Kiste neu installiere?
Welchen Autodiscover von welchem DNS löst er denn auf? Falsche DNS Einstellungen? Wireshark sagt es dir.

Gruß,
Peter
Member: StefanKittel
StefanKittel Nov 30, 2020 at 01:00:45 (UTC)
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Zitat von @Pjordorf:
Welchen Autodiscover von welchem DNS löst er denn auf? Falsche DNS Einstellungen? Wireshark sagt es dir.
Es sind externe Exchange-Postfächer von Busymouse.
Die DNS-Einstellungen sind korrekt. Ein 2. PC mit gleichen DNS-Einstellungen hat das Problem nicht.

Wireshark sagt mir, dass Outlook den DNS-Server gar nicht fragt.
Member: Pjordorf
Solution Pjordorf Nov 30, 2020 at 03:15:32 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @StefanKittel:
Wireshark sagt mir, dass Outlook den DNS-Server gar nicht fragt.
Wohin geht das Outlokk denn dann hin?

Gruß,
Peter
Mitglied: 117471
Solution 117471 Nov 30, 2020 at 07:23:10 (UTC)
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Hallo,

was sagt der Microsoft Remote Connection Analyzer denn, wenn Du ihn auf das Testpostfach loslässt?

Gruß,
Jörg
Member: StefanKittel
StefanKittel Nov 30, 2020 at 07:50:45 (UTC)
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Zitat von @Pjordorf:
Zitat von @StefanKittel:
Wireshark sagt mir, dass Outlook den DNS-Server gar nicht fragt.
Wohin geht das Outlokk denn dann hin?
Nirgendwo. Er macht einfach gar nichts im Netzwerk.

Ich bin aber einen Schritt weiter.
Ich habe mit DISM Windows repariert.
Jetzt funktioniert es wieder, aber jeder Autodiscover dauert 20 Minuten.
Ich habe aus zeitlichen Gründen aber noch nicht geschaut ob ich rausfinden kann warum.

Stefan
Member: StefanKittel
StefanKittel Nov 30, 2020 at 07:51:35 (UTC)
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Zitat von @117471:
was sagt der Microsoft Remote Connection Analyzer denn, wenn Du ihn auf das Testpostfach loslässt?
Der sagt es wäre alles OK. Genau wie der Punkte "Email-Autokonfiguration testen" von Outlook.

Stefan
Member: canlot
Solution canlot Nov 30, 2020 at 08:53:38 (UTC)
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Bei irgendeiner Version wird doch die Microsoft Cloud zuerst abgefragt, meine ich. Das kann man mit einem Registry Eintrag abstellen.
Mitglied: 117471
Solution 117471 Nov 30, 2020 at 09:14:51 (UTC)
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Hallo,

bist Du wirklich sicher, dass es nicht am Client liegt?

Vielleicht wird irgendwo etwas gecacht? Ich setze z.B. grundsätzlich Proxyserver vor einen Exchange.

Schon mal einen Blick auf die AutoDiscover.xml geworfen? Die müsste man eigentlich auch via Browser abrufen können.

Gruß,
Jörg
Member: StefanKittel
StefanKittel Nov 30, 2020 at 09:31:37 (UTC)
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Moin,
ich habe den PC nun neu installiert.
Danach sind alle Probleme weg.

Danke für die Ideen.

Stefan
Mitglied: 117471
117471 Nov 30, 2020 at 10:30:47 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @StefanKittel:

ich habe den PC nun neu installiert.

Ich weiß ja nicht, wer den aufgesetzt hat. Aber ich habe "seinerzeit" tatsächlich Szenarien gesehen, bei denen z.B. eine AutoDiscover.xml lokal hinterlegt und via Registry im Outlook verlinkt war.

Will meinen: Gerade an der Stelle gibt es unglaublich viele Stellen, an denen man herumfrickeln kann. Im Zweifelsfall steht das dann aber alles in der Doku bzw. im Betriebsführungshandbuch face-smile

Gruß,
Jörg
Member: StefanKittel
StefanKittel Nov 30, 2020 at 10:45:35 (UTC)
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Zitat von @117471:
Ich weiß ja nicht, wer den aufgesetzt hat. Aber ich habe "seinerzeit" tatsächlich Szenarien gesehen, bei denen z.B. eine AutoDiscover.xml lokal hinterlegt und via Registry im Outlook verlinkt war.
Ich, das kann ich ausschliessen.
Aber ich habe auch das probiert um das dynamische Autodiscover zu übergehen.
Keinen Effekt.

Will meinen: Gerade an der Stelle gibt es unglaublich viele Stellen, an denen man herumfrickeln kann. Im Zweifelsfall steht das dann aber alles in der Doku bzw. im Betriebsführungshandbuch face-smile
Hilfreicher wäre es wenn MS besser programmieren würde und z.B. für das Autodiscover ein Protkoll erstellt.

Siehe z.B. auch
https://www.skittel.de/autodiscover-bei-hosted-exchange-beschleunigen/

Stefan
Mitglied: 117471
117471 Nov 30, 2020 at 12:27:58 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @StefanKittel:

Hilfreicher wäre es wenn MS besser programmieren würde und z.B. für das Autodiscover ein Protkoll erstellt.

Ich finde das mit der XML-Datei "ausgesprochen transparent und flexibel". Im Grunde genommen kannst Du z.B. auch einen reinen SMTP- und IMAP-Server aufsetzen und die passende Autodiscover-Datei beim Webhoster auf den Webspace legen.

Das Einzige, was das etwas erschwert ist, dass letztendlich der Client entscheidet, wo und wie er nach dem File sucht. Vergleiche: Exchange Autodiscover Whitepaper – Aktualisierte Version (Frankys Web)

Aber auch bei einem entsprechenden Protokoll wäre es letztendlich Sache des Clients, wie er die Angaben auswertet.

Gruß,
Jörg
Member: StefanKittel
StefanKittel Nov 30, 2020 updated at 12:36:01 (UTC)
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Zitat von @117471:
Ich finde das mit der XML-Datei "ausgesprochen transparent und flexibel".
Hat hier aber auch nicht funktioniert.

Das Einzige, was das etwas erschwert ist, dass letztendlich der Client entscheidet, wo und wie er nach dem File sucht.
Sollte mit der XML-Datei ja eigentlich egal sein.

Aber auch bei einem entsprechenden Protokoll wäre es letztendlich Sache des Clients, wie er die Angaben auswertet.
Ein Protokoll würde aber zumindest zeige dass er etwas und was. Dann hätte man der Fehlerdiagnose zumindest eine Chance.

<offtopic>Siehe auch sMIME bei Outlook: "Es ist ein Fehler aufgetreten".</offtopic>

<offtopic>Exchange ist gar nicht mal das Problem. Outlook ist ein Problem.</offtopic>

Stefan
Mitglied: 117471
117471 Nov 30, 2020 updated at 13:02:07 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @StefanKittel:

Hat hier aber auch nicht funktioniert.

Wenn der Client nicht mal so banale Dinge wie den Download einer Autodiscover-Datei gebacken bekommt, hätte er bei der Bedienung eines Protokolls sicher noch tiefer ins Klo gefasst.

Sollte mit der XML-Datei ja eigentlich egal sein.

Ist es aber nicht. Auch beim Remote Connection Analyzer kannst Du sehen, in welcher Reihenfolge der sucht. Bei iPhones usw. sieht das schon wieder ganz anders aus...

Dann hätte man der Fehlerdiagnose zumindest eine Chance.

Die hast Du so auch. Alleine aufgrund deiner Schilderung wusste ich nach 10 Sekunden, dass es ein Defekt in der Clientinstallation ist. Ich hätte nicht einmal in die LOG-Dateien schauen müssen. Und wenn, hätte ich mein Augenmerk auf TCP/443 gelegt face-smile

Outlook ist ein Problem.

Japp.

Gruß,
Jörg