Neues Serverkonzept
Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob dir Rubrik hier stimmt, aber ich habe keinen passenden Punkt gefunden.
Im Moment haben wir 6 verschieden Server für alle Bereiche (ERP, CRM, Fileserver etc)
Die zwei Größten und Wichtigsten (Domain-File Server & Linux CAM Server) greifen über iSCSI auf ein gemeinsames Festplattenarray zu.
Problematik hier, wenn das Array Probleme macht, funktionieren Beide Server nicht mehr.
Nun ist es langsam an der Zeit, ein neues Konzept zu erstellen.
Mein persönlicher Gedanke geht an Vitualisierung.
Ich hätte gerne 2 dicke große Server mit internen oder jeweils eigenem iSCSI Array.
Dann habe ich mir gedacht, dass ich auf jedem Server, 3 bestehende Server virtuell laufen lasse. Software sei mal dahingestellt, ob Hyper-V, VMware oder Cirtix XEN.
Fällt ein physikalischer Server aus, so soll der andere zusätzlich die drei anderen Server virtuell laufen lassen.
Es muss nicht von einer Sekunde auf die Andere sofort Hochfahren, so dass ich kaum eine Ausfallzeit habe.
Sagen wir mal, eine Ausfallzeit von 4h wäre okay.
Was haltet ihr Allgemein von dem Ansatz?
Nun mein eig. Problem:
Nehmen wir mal den Domain-File Server mit Exchange. Der hat im Moment physikalsch 2 Laufwerke interne, c (system) und f (exchnage) und d & e (iSCSI mit vielen Daten ca. 800 GB).
Virtualisiere ich diesen Server nun komplett, so habe ich sehr große VHD Dateien, welche ich ja schnellst möglich im Notfall von dem VT Host auf den andern VT Host bekommen muss bzw. über die Sicherung das Image auf den zweiten VT Host kopiere.
Ist das überhaupt Möglich?
Oder ich virtualisiere nur die jetzigen interen Laufwerke c und f und belasse die beiden Anderen per iSCSI. Da sind meine VHD's viel kleiner.
Aber wie halte ich nun beide iSCSI syncron.
Ich bin mir hier einfach noch nicht im klaren, wie der Optimalfall aussehen sollte...
Danke für eure Hilfe.
Gruß
ottscho
ich weiß nicht ob dir Rubrik hier stimmt, aber ich habe keinen passenden Punkt gefunden.
Im Moment haben wir 6 verschieden Server für alle Bereiche (ERP, CRM, Fileserver etc)
Die zwei Größten und Wichtigsten (Domain-File Server & Linux CAM Server) greifen über iSCSI auf ein gemeinsames Festplattenarray zu.
Problematik hier, wenn das Array Probleme macht, funktionieren Beide Server nicht mehr.
Nun ist es langsam an der Zeit, ein neues Konzept zu erstellen.
Mein persönlicher Gedanke geht an Vitualisierung.
Ich hätte gerne 2 dicke große Server mit internen oder jeweils eigenem iSCSI Array.
Dann habe ich mir gedacht, dass ich auf jedem Server, 3 bestehende Server virtuell laufen lasse. Software sei mal dahingestellt, ob Hyper-V, VMware oder Cirtix XEN.
Fällt ein physikalischer Server aus, so soll der andere zusätzlich die drei anderen Server virtuell laufen lassen.
Es muss nicht von einer Sekunde auf die Andere sofort Hochfahren, so dass ich kaum eine Ausfallzeit habe.
Sagen wir mal, eine Ausfallzeit von 4h wäre okay.
Was haltet ihr Allgemein von dem Ansatz?
Nun mein eig. Problem:
Nehmen wir mal den Domain-File Server mit Exchange. Der hat im Moment physikalsch 2 Laufwerke interne, c (system) und f (exchnage) und d & e (iSCSI mit vielen Daten ca. 800 GB).
Virtualisiere ich diesen Server nun komplett, so habe ich sehr große VHD Dateien, welche ich ja schnellst möglich im Notfall von dem VT Host auf den andern VT Host bekommen muss bzw. über die Sicherung das Image auf den zweiten VT Host kopiere.
Ist das überhaupt Möglich?
Oder ich virtualisiere nur die jetzigen interen Laufwerke c und f und belasse die beiden Anderen per iSCSI. Da sind meine VHD's viel kleiner.
Aber wie halte ich nun beide iSCSI syncron.
Ich bin mir hier einfach noch nicht im klaren, wie der Optimalfall aussehen sollte...
Danke für eure Hilfe.
Gruß
ottscho
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 15:11 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
wenn du virtualisiert dann trenne doch die die Server von der Datenhaltung.
Wir haben ein voll bestücktes Bladecenter im Einsatz und daran ist per x*FC ein redundantes SAN angeschlossen.
Im Bladecenter können die VMs live durch die Gegend geschoben werden, während des Betriebes und sollte mal ein Blade ausfallen wäre das auch nicht schlimm, weil die Ressourcen noch mehr als ausreichend sind.
Vom 2ten SAN dann noch die Sicherungsstrategie fahren -> *freu*.
Grüße
wenn du virtualisiert dann trenne doch die die Server von der Datenhaltung.
Wir haben ein voll bestücktes Bladecenter im Einsatz und daran ist per x*FC ein redundantes SAN angeschlossen.
Im Bladecenter können die VMs live durch die Gegend geschoben werden, während des Betriebes und sollte mal ein Blade ausfallen wäre das auch nicht schlimm, weil die Ressourcen noch mehr als ausreichend sind.
Vom 2ten SAN dann noch die Sicherungsstrategie fahren -> *freu*.
Grüße
=) wir setzen hier einen Mix aus FSC und HP ein. Solch einen Schrank haben wir hier nicht stehen aber dafür wurden die FSC Schränke voll gemacht ^^. Welche Managment Software auf dem Storage läuft kann ich nicht sagen, da ich mit dem Storage hier noch nix zu tun hatte ausser die Bänder des Backupwechslers zu tauschen. =)
Hallo,
ich würde an deiner stelle versuchen so viel wie möglich zu virtualisieren. Diese Features sind nichts besonderes in einem VMWare HA Cluster, Fällt ein Host aus, starten alle VMs auf einem der verbleibenden Knoten. Du könntest zum Beispiel 2 HP DL360 Server (kosten nicht sooo viel) mit RAM vollpacken, 2 VMWare Advanced Lizenzen kaufen und deine Server in der Virtuellen Umgebung erstmal auf dem iSCSI Array aufsetzen/Migrieren.
Das Kostet dich ca. 10000 EUR.
In der zweiten Stufe solltest du über richtige Storagesysteme nachdenken. Hier wird aber sehr viel Geld benötigt. Ich würde zuerst versuchen einen Server (eigentlich 2) zur Storagevirtualisierung zu bekommen und dann systematisch "dahinter" das Storage ausbauen. So ein System kostet ca. 25000EUR.
Das colle, auf so einem Server kannst du Spiegelungen usw. einrichten und gegenüber VMWare trotzdem nur ein Ziel konfigurieren. Da brauchst du "hinten" nicht die sehr teuren Arraysysteme die direkt Spiegelung/Replikation können.
Wenn dann noch alle Switches doppelt vorhanden sind (stack) und jeder Server mit beiden verbunden ist hast du es geschafft. Es kann ausfallen was will, das System wird weiterlaufen. Auf 3 Jahre sind die Kosten nicht sooo hoch, wenn man an andere Betriebskosten innerhalb der Firma denkt (Personal, Ausfall ...).
ich würde an deiner stelle versuchen so viel wie möglich zu virtualisieren. Diese Features sind nichts besonderes in einem VMWare HA Cluster, Fällt ein Host aus, starten alle VMs auf einem der verbleibenden Knoten. Du könntest zum Beispiel 2 HP DL360 Server (kosten nicht sooo viel) mit RAM vollpacken, 2 VMWare Advanced Lizenzen kaufen und deine Server in der Virtuellen Umgebung erstmal auf dem iSCSI Array aufsetzen/Migrieren.
Das Kostet dich ca. 10000 EUR.
In der zweiten Stufe solltest du über richtige Storagesysteme nachdenken. Hier wird aber sehr viel Geld benötigt. Ich würde zuerst versuchen einen Server (eigentlich 2) zur Storagevirtualisierung zu bekommen und dann systematisch "dahinter" das Storage ausbauen. So ein System kostet ca. 25000EUR.
Das colle, auf so einem Server kannst du Spiegelungen usw. einrichten und gegenüber VMWare trotzdem nur ein Ziel konfigurieren. Da brauchst du "hinten" nicht die sehr teuren Arraysysteme die direkt Spiegelung/Replikation können.
Wenn dann noch alle Switches doppelt vorhanden sind (stack) und jeder Server mit beiden verbunden ist hast du es geschafft. Es kann ausfallen was will, das System wird weiterlaufen. Auf 3 Jahre sind die Kosten nicht sooo hoch, wenn man an andere Betriebskosten innerhalb der Firma denkt (Personal, Ausfall ...).