Neustrukturierung VDI - 230 Virtuelle Desktops mit vGPU
Hallo zusammen,
nachdem wir nun Storage-seitig und SAN-seitig die Weichen gestellt haben (es ist eine Alletra MP Block geworden, angebunden per QSFP28 an 100 G SAN-CoreSwitch), wollte ich mich mit euch austauschen, wie eure Mienung bzgl. der VDI ist, dessen Storage die Alletra MP stellt.
IST-Situation:
Windows Domäne, hybrid. Server 2019 mit Hyper-V und darüber stellen wir mehrere Terminalserver mit Tesla-Karten (von M60 über V100 und RTX 6000) und GPU-Passtrough (bei M60 eher witzlos, da "verfällt" eine GPU pro M60 Karte) für unsere User zur Verfügung. M365 E3-Plan.
SOLL-Szenario:
Das ist eher semi-performant, ein vGPU-Szenario mit nvidia vWS oder vPC-Lizenzierung mit einzelnen VMs für jeden einzelnen User, ist performanter. Zudem wird der Support für Office auf TS in Server 2019er wohl eingestellt werden.
Folgende Kriterien:
- 230 VMs mit Windows 11
- davon sollen ca. 150 für 3D genutzt werden, insbesondere Revit. Keine AI-Berechnungen oder ähnliches, reines 3D und Rendering (ja, es gibt welche, die CPU-lastig sind und andere die GPU-lastig sind)
Fragen:
- Die nvidia GRID Server, für mehrere VMs, ca. 16 pro Server, L40 oder L4 Karten? Anzahl? RAM und CPUs für die Hosts sind erstmal kein Thema, das muss dementsprechend ausgelegt sein, 25G Netzwerkkarte.
- Sizing und Lizenzierung Workstations: vWS oder vPC für die virtuellen Workstations die Revit, 3D und Rendering übernehmen? RAM 32 GB, 500 GB Storage (Cachen von Gebäudemodellen etc.), 8-16 CPU Cores, vGPU Profile um die 8 GB
- Sizing: für die virtuellen Office VMs: RAM 8-16 GB, 500 GB Storage, 4-8 CPU Cores, keine vGPU
- Ach, und auch mal interessehalber, da es bei uns in der Abteilung heisse Diskussionen gab: Server 2025 Hyper-V mit GPU-P eine Option und über z.B. Citrix veröffentlichen? Oder lieber XenServer, statt Hyper-V?
Falls ich Angaben vergessen haben sollte, bitte darauf hinweisen, dann lege ich nach!
Viele Grüße und ein Danke!
nachdem wir nun Storage-seitig und SAN-seitig die Weichen gestellt haben (es ist eine Alletra MP Block geworden, angebunden per QSFP28 an 100 G SAN-CoreSwitch), wollte ich mich mit euch austauschen, wie eure Mienung bzgl. der VDI ist, dessen Storage die Alletra MP stellt.
IST-Situation:
Windows Domäne, hybrid. Server 2019 mit Hyper-V und darüber stellen wir mehrere Terminalserver mit Tesla-Karten (von M60 über V100 und RTX 6000) und GPU-Passtrough (bei M60 eher witzlos, da "verfällt" eine GPU pro M60 Karte) für unsere User zur Verfügung. M365 E3-Plan.
SOLL-Szenario:
Das ist eher semi-performant, ein vGPU-Szenario mit nvidia vWS oder vPC-Lizenzierung mit einzelnen VMs für jeden einzelnen User, ist performanter. Zudem wird der Support für Office auf TS in Server 2019er wohl eingestellt werden.
Folgende Kriterien:
- 230 VMs mit Windows 11
- davon sollen ca. 150 für 3D genutzt werden, insbesondere Revit. Keine AI-Berechnungen oder ähnliches, reines 3D und Rendering (ja, es gibt welche, die CPU-lastig sind und andere die GPU-lastig sind)
Fragen:
- Die nvidia GRID Server, für mehrere VMs, ca. 16 pro Server, L40 oder L4 Karten? Anzahl? RAM und CPUs für die Hosts sind erstmal kein Thema, das muss dementsprechend ausgelegt sein, 25G Netzwerkkarte.
- Sizing und Lizenzierung Workstations: vWS oder vPC für die virtuellen Workstations die Revit, 3D und Rendering übernehmen? RAM 32 GB, 500 GB Storage (Cachen von Gebäudemodellen etc.), 8-16 CPU Cores, vGPU Profile um die 8 GB
- Sizing: für die virtuellen Office VMs: RAM 8-16 GB, 500 GB Storage, 4-8 CPU Cores, keine vGPU
- Ach, und auch mal interessehalber, da es bei uns in der Abteilung heisse Diskussionen gab: Server 2025 Hyper-V mit GPU-P eine Option und über z.B. Citrix veröffentlichen? Oder lieber XenServer, statt Hyper-V?
Falls ich Angaben vergessen haben sollte, bitte darauf hinweisen, dann lege ich nach!
Viele Grüße und ein Danke!
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1 Kommentar
Moin,
Terminalserver bzw. RDS ist klassisch erst einmal keine VDI. Höchstens du sprichst von der expliziten Rolle. Was ich aber auf Grund deiner Beschreibung aktuell nicht glaube. Platzhirsch ist Citrix und Ommissa (ehemals VMware). Davon lese ich nichts...
Abgesehen davon hast du dann x Server. Wobei du noch Wartungsarbeiten/Ausfall eines Servers einkalkulieren solltest. Weil die Wartung kommt.... monatlich.
Genug geschwafelt.. es gibt von mir zu dem Thema VDI mehrere ausführliche Kommentare. Welche nach wie vor ihre Gültigkeit haben. Bitte die Suche des Forums benutzen.
Gruß,
Dani
Terminalserver bzw. RDS ist klassisch erst einmal keine VDI. Höchstens du sprichst von der expliziten Rolle. Was ich aber auf Grund deiner Beschreibung aktuell nicht glaube. Platzhirsch ist Citrix und Ommissa (ehemals VMware). Davon lese ich nichts...
Ach, und auch mal interessehalber, da es bei uns in der Abteilung heisse Diskussionen gab: Server 2025 Hyper-V mit GPU-P eine Option und über z.B. Citrix veröffentlichen?
Sorry, aber wo ist der IT Architekt, der die Umgebung plant und fortschreibt? Hört sich für mich so an, als hätten alle ein bisschen Basiswissen, ihre Vorlieben, aber von VDI wie man sie kennt keine praktische Erfahrung = gefährliches Halbwissen.Oder lieber XenServer, statt Hyper-V?
Naja, XenServer ist nichts anderes wie der Hypervisor, z.B. ESXi. In beiden Fällen hast du nach Definition noch keine VDI. Sondern erst mit dem entsprechenden Produkten. Wie soll denn sonst die Verwaltung, Orchestrierung ,etc. erfolgen bzw. seine Stärke ausspielen?Zudem wird der Support für Office auf TS in Server 2019er wohl eingestellt werden.
Das ist dein kleinstes Problem. Die Lizenzierung von Windows, Office, etc. wird in einer VDI nochmals komplexer, wie sie bereits schon ist. Da solltest du das notwendige Kleingeld zur Seite legen.- Sizing und Lizenzierung Workstations: vWS oder vPC für die virtuellen Workstations die Revit, 3D und Rendering übernehmen? RAM 32 GB, 500 GB Storage (Cachen von Gebäudemodellen etc.), 8-16 CPU Cores, vGPU Profile um die 8 GB
Wie kommst du auf die Werte? Habt ihr mal eine Modellrechnung für 150 bzw. 230 VMs angestrebt. Gerade auf die CPU Kerne zu beachten, dass jeder VDI Hersteller hier klare Überbuchunglimits hat und diese auch zu berücksichtigen sind. Beim RAM wird es noch schlimmer... da kannst du eigentlich gar nicht überbuchen.Abgesehen davon hast du dann x Server. Wobei du noch Wartungsarbeiten/Ausfall eines Servers einkalkulieren solltest. Weil die Wartung kommt.... monatlich.
Die nvidia GRID Server, für mehrere VMs, ca. 16 pro Server, L40 oder L4 Karten?
Welche Kartentyp hängt doch von den Anforderungen der Software ab und damit auch die Limitierung der Serverhardware. Du bekommst nicht in jedes Servermodell die gleiche Anzahl von GRID Karten rein. Da gibt es von Hersteller zu Hersteller unterschiede. Damit einher variiert auch die Anzahl der VMs pro Server und damit auch die Gesamtanzahl der Server.Genug geschwafelt.. es gibt von mir zu dem Thema VDI mehrere ausführliche Kommentare. Welche nach wie vor ihre Gültigkeit haben. Bitte die Suche des Forums benutzen.
Gruß,
Dani