kingkong
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Objektserialisierung für CSharp und CPP

Server (Kommandozeilenprogramm zur Verwendung als Dienst) in C++, Client (WPF) in C#

Guten Abend allerseits,

für ein neues Projekt bräuchte ich Hinweise zur Umsetzung einer Serialisierungs-/Deserialisierungslösung: Es existieren ein Visual C++- Kommandozeilenprogramm für die Serveraufgabe und ein Client-Programm (C#, .NET3.5; auch 4.0 wäre möglich) aus einem Test, welche allerdings bisher nur char-Arrays hin und her schicken. Diese beiden Programme sollen nun so erweitert werden, dass sie sich gegenseitig verschiedene Objekte zuschicken können. Später soll das Serverprogramm vielleicht mal als Dienst laufen und so verschiedene Möglichkeiten zum Zugriff auf den Server bieten.

Nun habe ich das Problem, dass ich mir überlegen muss, wie ich meine Objekte am besten serialisieren kann, um sie dann übers Netzwerk (TCP-Verbindung) transportieren zu können. Die Boost-Bibliothek kann ich nicht nutzen, weil es sie nicht für C# gibt, wenn ich das richtig verstanden habe, und auch die .NET-eigenen Serialisierungen kann ich nicht nutzen, weil die "Gegenmethoden" unter C++ (nativ) nicht zur Verfügung stehen. Der Server muss außerdem leider (zumindest vorerst) ohne .NET auskommen...

Nun habe ich mir überlegt, dass ich eine Basisklasse definiere, von der ich alle zwischen Client und Server übertragenen Objekte (bzw. besser gesagt deren Klassen) ableite (z.B. reine Logmeldungsobjekte oder auch Dateistücke etc.) Es sollte auf jeden Fall so flexibel sein, dass ich ohne weiteres eine zusätzliche Objektklasse definieren und einbinden kann, ohne an den Methoden außerhalb der neuen Klassen etwas ändern zu müssen.

Die Objekte würde ich (zumindest zu Beginn des Serialisierungsvorgangs) immer gleich verarbeiten: Zuerst kommt eine ActionID ins Byte-Array (da später eventuell noch eine ganz andere Kategorie dazu kommt; das ist aber erstmal egal), danach eine ClassID zur Identifikatiion der konkret verwendeten Klasse für das gerade eintreffende Objekt und danach dann klassenspezifische Serialisierung der einzelnen Felder. Klar ist dabei natürlich, dass die Klassen mit ihren Methoden auf beiden Seiten bekannt sein müssen Eine Methode alias DeserializationManager o.ä. untersucht den eintreffenden Stream auf die verschiedenen IDs und ruft dann den Konstruktor der richtigen Klasse auf, welcher dann die restliche Deserialisierung der eigentlichen Nutzdaten übernimmt, sodass ganz zum Schluss die Klasse wieder wie vorher existiert - nur diesmal eben auf dem anderen Rechner.

Ist das einigermaßen sinnvoll? Leider habe ich zu dem ganzen Thema nicht sonderlich viel Informationen gefunden. Seht es mir bitte nach, wenn ich bei meinen Projektplanungen irgendwo einen Knoten in meinen Hirnwindungen habe. Ich lasse mich gern belehren face-wink

Vielen Dank schonmal für Hilfe.
Grüße, kingkong

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 02:11 Uhr