survial555
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Online Lizenzen

Hallo zusammen,
da wir bisher noch alte Office Installationen wie Office 2013 verwenden, soll eine neuen Office Umgebung angeschafft werden.
Nun stößt man online sehr oft auf Anbieter die mit "Downloadlizenzen" werden, wo man den Lizenzcode nach Kauf sofort per Mail bekommt.
Diese Lizenzen sind recht günstig. Meine Frage ist, ob man die legal verwenden kann / darf, oder sollte man hier vorsichtig sein?
Was sind vor oder Nachteile?

Content-ID: 51845801096

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 11:12 Uhr

manuel-r
manuel-r 23.02.2024 um 18:55:50 Uhr
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Diese Lizenzen sind recht günstig. Meine Frage ist, ob man die legal verwenden kann / darf, oder sollte man hier vorsichtig sein?

Kurz und knapp: Bei denen ist meist was faul. Das sollte einen bei den Preisen auch nicht wirklich wundern.
Es gibt auch gute Gebrauchthändler wie bspw Usedsoft - da ist dann aber auch nicht mehr so spektakulär billig.

Manuel
Crusher79
Crusher79 23.02.2024 um 19:29:05 Uhr
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Gute - ggf. ab gewisser Kaufsumme - legen auch schreiben eines Anwalts o.ä. bei, dass bestätigt dass die Lizenzen auf der Gegenseite nicht mehr eingesetzt werden, bzw. vernichtet wurden.

Office 2013 ist ja auch älter. Daraus mag ein gewisser Überschuss resultieren, der dann den Preis mit erklärt.

Einige sagen generell Finger weg. Aber die haben teils deutschen Firmensitz. Vendosoft in Inning am Ammersee z.B. Sonst wären die sehr schnell weg vom Fenster.

Klar wollen die Hersteller den Handel unterbinden. Angeblich kauft Adobe darum selbst gebrauchte Lizenzen auf, um der Lage habhaft zu werden. Ob das alles so stimmt ist eine andere Sache.

Seit Windows XP hieß es ja, dass man stetiger Kontrolle ausgesetzt ist. Man spürt es aber nicht wirklich. Die BSA wird meist aktiv, wenn Mitarbeiter die Unternehmen anschwärzen. Gab ja auch mal den schönen Werbespot hierzu. Ein ehemaliger AG hatte nie pünktlich Geld gezahlt. Ich bin auch irgendwann weg. Zuvor gab es noch die Begebenheit, dass ein anderer Kollege so unzufrieden war, dass er zur BSA ging. Zumindest flog dann ein schreiben ins Haus. Konnte man soweit aber entkräften und es ist nichts weiter passiert.

Generell wurden durch die Aktivierungsmaßnahmen schon viele verschreckt, bzw. in der Arbeit behindert. Wenn man mal mit der Anzahl etwas drunter liegt und es in einer Prüfung auffällt, so einigt man sich meist auf den Terminus "unterlizenziert".

Solche Dienstleister arbeiten wohl eng mit MS zusammen. Generell hat man den Eindruck, dass die wenig Interesse daran haben Leute zu verknacken. Eher gibt es einen Ermahnung und man lizenziert nach. Wobei die Dienstleister selber bei Lizenzanalysen auch Ermahnungen weg lassen. Man will die Kunden nicht vergraulen und bietet im Zuge der Nachlizenzierung einen Weg.

Was heißt das alles nun? Wenn die Unternehmen einen EU oder gar Deutschlandsitz haben und lang im Geschäft sind sollte es passen.

Aber Achtung! Wir erinnern uns an den ach so schwerkranken Glatzkopf. Statt Krebs hat dieser Mensch halt keinen Haarwuchs mehr gehabt. Große Partys. Fett mit Prominenten umgeben. In den Medien: TV, Radio, Zeitungen...

So etwas kann doch nur legal sein!!! NEIN war es ja dann bekanntermaßen nicht.

Wie @manuel-r schon oben ausführte ist dann Vorsicht geboten.

Allerdings sind alle scharf auf NEUE Software. 10 Jahre alte Versionen zu günstigen Preis wäre dann noch plausibel. Aber es gibt wiederum auch versch. Arten von Lizenzen. Ob die dann für Virtualisierung und den Schnick-Schnack vorgesehen sind, ist wieder eine andere Sache!


Antwort auf deine Frage: JA, NEIN, VIELLEICHT.... Oder wenn man es gewerblich nutzen will nur via Lizenzberatung + Anwalt.
ichi1232
ichi1232 23.02.2024 um 19:30:37 Uhr
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Aufpassen würde ich vor allem, wenn das Produkt nach dem Kauf zu einem angemessenen Preis angeblich nicht auf Lager ist und man, natürlich ohne Preisaufschlag, ein "höherwertiges" bekommt.

So mal geschehen beim Kauf einer angeblichen Retail Version von Office 2016 Home & Business. Es wurde dann, aus o.g. Gründen, eine Office 2016 Professional Plus angeboten.

Schon ein Weilchen her - aber ich denke die Praktiken sind heute noch aktuell. Ein Schelm wer böses dabei denkt ;)
Boomercringe
Boomercringe 23.02.2024 um 19:32:10 Uhr
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Sehr interessante Frage. Ich kaufe bei lizenzstar.de und schlaf da recht gut dabei muss ich sagen
ichi1232
ichi1232 23.02.2024 um 19:33:18 Uhr
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Zitat von @Crusher79:

Einige sagen generell Finger weg. Aber die haben teils deutschen Firmensitz. Vendosoft in Inning am Ammersee z.B. Sonst wären die sehr schnell weg vom Fenster.

Lizengo hatte auch einen deutschen Firmensitz. face-wink

Ist für mich kein Indikator für seriöse Geschäftsgebaren.
Crusher79
Crusher79 23.02.2024 aktualisiert um 19:59:51 Uhr
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Zitat von @ichi1232:


Lizengo hatte auch einen deutschen Firmensitz. face-wink

Ist für mich kein Indikator für seriöse Geschäftsgebaren.

Ja richtig. Der Glatzkopf hat es ja auf die Spitze getrieben. War aber wohl nur Opfer und wurde zu genötigt. Die hatten sogar einen deutschen Namen: PC Fritz!

Es gibt eine Lobby, Anwälte und genug Geld. Immer komisch dass die sich dann so lange halten. Ist wohl mehr auch Dreistigkeit. Hatte PC Fritz nicht sogar MS verklagt? Den Spieß umgedreht?

Ich weiß auch nicht warum die blöden Lizenzen immer so intransparent aufgemacht werden. Soll doch jeder Kunde einen Portal Zugang zwecks Verwaltung und Übersicht bekommen. Man klickt an was man will und gut ist.

Da verdienen teils zu viele mit. Nervt einfach nur. Ich will einfach nur lizenzieren und nicht von einen lackaffigen Vertriebler vollgelabert werden. Kunde das hast du vor? Hier das brauchst du! Und gib ihn.

Gut Abo Modelle haben wir ja nun. Mit anderen Einschränkungen. Träge und mit anderen Einschränkungen. Etwas fluffigeres wäre schön.
mbehrens
mbehrens 23.02.2024 um 20:23:10 Uhr
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Zitat von @survial555:

Nun stößt man online sehr oft auf Anbieter die mit "Downloadlizenzen" werden, wo man den Lizenzcode nach Kauf sofort per Mail bekommt.

Reine Lizenzcodes lassen in der Regel keine Rückschlüsse auf die Gültigkeit einer Lizenz zu.
StefanKittel
StefanKittel 23.02.2024 um 20:56:49 Uhr
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Hallo,

ich hatte für einen Kunden mal bei einem vermutlich Seriösen Anbieter gekauft.
Die waren günstiger als neue aber auch teurer als die Online-Key-Reseller.

Ich habe bekommen:
  • Eine Rechnung
  • Ein Zertifikat
  • Ein eidesstattliche Erklärung des Vorbesitzers dass er die Lizenz auf allen Geräten gelöscht hat
  • Die Rechnung des Vorbesitzer von seinem Lieferanten
  • Eine Installations-CD
  • Ein Mini-Booklet von Microsoft

Das alles machte einen guten Eindruck.

Aber, wer sagt einem, dass ein Mitarbeiter des Vorbesitzers sich nicht eine Kopie der CD und Keys gemacht hat und diese an einen der Online-Key-Reseller verkauft hat. Man kann zwar Nachweisen, dass auf seiner Seite alles legal ist, muss sich aber trotzdem mit MS und Anwälten rumschlagen weil die Software gesperrt wurden.

Ich vermute, das dies eh ein zeitlich beschränktes Phänomen ist. Bald gibt es alles nur noch als Leih-Version ohne Kaufoption. Siehe Adobe oder M365.

Stefan
Boomercringe
Boomercringe 23.02.2024 um 21:56:16 Uhr
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Ich vermute, das dies eh ein zeitlich beschränktes Phänomen ist. Bald gibt es alles nur noch als Leih-Version ohne Kaufoption. Siehe Adobe oder M365.

Darauf wirds rauslaufen. Sich nicht mehr mit diesem Schwachsinn beschäftigen zu müssen ist schon ein Lichtblick...
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 23.02.2024 um 22:11:24 Uhr
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ähm... der Keycode vom Office 2013 gilt rein für On Premise Installationen und für genau ein Installation auf einem Desktop Betriebsystem. Dafür war das dann für alle Nutzer des Rechners gültig. Aber das ist Schnee von gestern, vergiß dem mal ganz schnell, es sei denn man will weitere Office 2013 Installationen lizensieren und braucht Keys dafür. Nur zu, die verfallen nicht solange sie vom Vorbesitzer nicht mehr verwendet wird, ansosnten läuft man in die Multiactivation Falle.

Office 2016 und 2019 gibts noch als Keycode-lizensierbare Versionen auf LAger, aber beim Distributor kann man die nicht mehr nackafuen, sondern nur über VL Verträge die man selber mit MS hat ... aber genauso wie beim 2013. Eine Installation. Mehrere User pro Endgerät. Über ein Gentlemen Agreement auch auf Terminalservern machbar... man muß da aber pro User einen Key haben, auch wenn das Office mit nur einem Key für alle User aktiviert ist. Beim 2013 braucht man dafür noch einen "Terminal services enablement key".

Und heute... O365 und dann M365, M365 ist ein reines Abomodell. Die ausgelieferte Software könnte man Office 2021 nennen, aber man kann Office auch online nutzen, also ohne Installation.

Um M365 nutzen zu können braucht man einen Lizenzkey, den man bei Microsoft mit einem Konto Koppelt über "redeem License Key" und mit DEM Konto werden die Office Installationen (ab 2019 ganz bestimmt, 2016??? weiß ich gerawde nicht) dann lizensiert, da das vom Prinzip her eine Named User Lizenz ist.

Und das ist bei lokal installierten Versionen auf beliebig vielen Endgeräten erlaubt, das ist auf Terminalservern erlaubt, das ist in Azure erlaubt, aber nicht in anderen Clouds, dort ist M365 nur per WEbinteface erlaubt...
manuel-r
manuel-r 23.02.2024 aktualisiert um 22:39:29 Uhr
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Zitat von @Boomercringe:

Ich vermute, das dies eh ein zeitlich beschränktes Phänomen ist. Bald gibt es alles nur noch als Leih-Version ohne Kaufoption. Siehe Adobe oder M365.

Darauf wirds rauslaufen. Sich nicht mehr mit diesem Schwachsinn beschäftigen zu müssen ist schon ein Lichtblick...

Ich weiß nicht, wo da der Lichtblick sein soll?

Eine Lizenz M365-Business (Word, Excel, Powerpoint , Outlook) kostet aktuell 9,70 € netto pro Monat. Das sind im Jahr also 116 €.
Eine Kauflizenz für Office 2021 Business (Word, Excel, Powerpoint, Outlook) kostet neu 192 € netto einmalig.

Ab dem 18. Nutzungsmonat ist M365 also einfach nur noch teurer.
Oder umgekehrt: Das Kaufoffice hat bis 10/2026 wenn es EOL ist noch gute 32 Monate. Es kostet pro Monat also 6 € und somit nur gut 60% vom M365.
Boomercringe
Boomercringe 23.02.2024 um 22:45:23 Uhr
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Quote from @manuel-r:

Zitat von @Boomercringe:

Ich vermute, das dies eh ein zeitlich beschränktes Phänomen ist. Bald gibt es alles nur noch als Leih-Version ohne Kaufoption. Siehe Adobe oder M365.

Darauf wirds rauslaufen. Sich nicht mehr mit diesem Schwachsinn beschäftigen zu müssen ist schon ein Lichtblick...

Ich weiß nicht, wo da der Lichtblick sein soll?

Eine Lizenz M365-Business (Word, Excel, Powerpoint , Outlook) kostet aktuell 9,70 € netto pro Monat. Das sind im Jahr also 116 €.
Eine Kauflizenz für Office 2021 Business (Word, Excel, Powerpoint, Outlook) kostet neu 192 € netto einmalig.

Ab dem 18. Nutzungsmonat ist M365 also einfach nur noch teurer.
Oder umgekehrt: Das Kaufoffice hat bis 10/2026 wenn es EOL ist noch gute 32 Monate. Es kostet pro Monat also 6 € und somit nur gut 60% vom M365.

Davon abgesehen, dass da noch ein Exchange Online Postfach, 1 TB Cloudspeicher etc. etc. dabei ist, meinte ich die Tatsache dass ich mich weniger mit Lizenzierung beschäftigen muss den Lichtblick.
manuel-r
manuel-r 23.02.2024 um 22:57:58 Uhr
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meinte ich die Tatsache dass ich mich weniger mit Lizenzierung beschäftigen muss den Lichtblick.

Das ist ein Irrglaube.
Ein gekauftes Office hat man. Ob der Mitarbeiter noch da ist oder nicht ist egal. Ich darf auch jederzeit einen anderen Menschen an dessen Computer setzen (bspw. Langzeitkranke) ohne eine neue oder zusätzliche Lizenz zu brauchen. Ich muss lediglich drauf achten nicht mehr Rechner mit installiertem Office zu haben als Lizenzen.

Hast du hingegen bei M365 den beispielhaften Langzeitkranken kannst du dessen Lizenz nicht kündigen. Sonst ist nämlich nach der Übergangszeit (AFAIR 30 Tage) alles weg was er zuvor in seinem Onedrive und ExO-Postfach hatte.
Was mich zum Thema Backup bringt. Da brauchst du nämlich auch noch eine adäquate Lösungen die schön 1x täglich alles aus den ganzen Onedrives und online Exchanges irgendwo hin sichert. M365 selbst hat nämlich keine Backups.
Th0mKa
Th0mKa 23.02.2024 um 23:49:30 Uhr
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Zitat von @manuel-r:
Ab dem 18. Nutzungsmonat ist M365 also einfach nur noch teurer.
Oder umgekehrt: Das Kaufoffice hat bis 10/2026 wenn es EOL ist noch gute 32 Monate. Es kostet pro Monat also 6 € und somit nur gut 60% vom M365.

Na da hat aber das Milchmädchen gerechnet. Bei M365 sind im Preis ja z. B. auch die Lizenzen und der Betrieb der Serverkomponenten enthalten.

/Thomas
manuel-r
manuel-r 24.02.2024 aktualisiert um 00:15:00 Uhr
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Seit wann brauche ich zur Nutzung von Office irgendeinen Server? Das läuft ganz alleine auf seinem Client vor sich hin.

Betrachten wir am einen Ende der Skala kleine und Kleinstunternehmen, dann haben die i.d.R. keine oder sehr wenig Infrastruktur. Vielleicht einen kleinen Server und ein NAS. Mail liegt irgendwo bei einem Hoster. Das Thema Dateiablage übernimmt also das NAS und Bedarf für Exchange gibt es nicht.

Am anderen Ende der Skala haben wir große Unternehmen die ohnehin für das eine oder andere Infrastruktur betreiben (müssen), weil nicht alles nach Azure migrierbar ist. Da spielt ein Exchange (oder ein paar verteilte) auch keine große Rolle mehr.

Meiner Meinung nach hat der ganze Cloud- und Azure-Hype nur einen einzigen Grund: Wenn was nicht funktioniert kann man sich als Verantwortlicher zurücklehnen und die Schuld auf den Anbieter schieben. Bei On-Premise bzw. Private-Cloud müsste man sich den Schuh selbst anziehen.

Unser aktueller HCI-Cluster hat einschließlich Datacenter-Lizenz und User-, Exchange- und RDS-Cals leicht 6-stellig gekostet. Umgerechnet auf die Laufzeit und Anzahl der User komme ich auf nicht ganz 11 € pro User und Monat (ohne Strom). Lasse ich ihn ein Jahr länger laufen komme ich auf knappe 9€.
Beides ist weniger als wir pro User im Monat für telefonieren und Smartphone an Kosten haben.

Backup lasse ich mal außen vor, weil das in beiden Szenarien gebraucht wird.

PS: Da laufen übrigens um die 70 VMs drauf. Umsonst bekomme ich die in Azure auch nicht.
Boomercringe
Boomercringe 24.02.2024 um 00:46:49 Uhr
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Betrachten wir am einen Ende der Skala kleine und Kleinstunternehmen, dann haben die i.d.R. keine oder sehr wenig Infrastruktur. Vielleicht einen kleinen Server und ein NAS. Mail liegt irgendwo bei einem Hoster. Das Thema Dateiablage übernimmt also das NAS und Bedarf für Exchange gibt es nicht.

"Mail liegt irgendwo bei einem Hoster" "Bedarf für Exchange gibt es nicht"...

Da muss ich schmunzeln. Komplett an der Realität vorbei. Für die Mehrzahl meiner Kunden ist M365 die beste Lösung. Nicht für alle, aber das sollte man neutral, frei von Ideologie von Fall zu Fall entscheiden.

Machst du deinen Job ehrenamtlich? Von deinen Personalkosten hab ich in deinen "Rechnungen" nämlich nichts gesehen...

Ist aber auch eigentlich nicht das Thema. Zwar immer wieder amüsant, wie hier einige von der Cloud getriggert werden, aber hier gings um Lizenzen...
manuel-r
manuel-r 24.02.2024 um 00:51:48 Uhr
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Machst du deinen Job ehrenamtlich? Von deinen Personalkosten hab ich in deinen "Rechnungen" nämlich nichts gesehen...

Achso. Deine Cloud-Dienste und Azure verwalten sich natürlich von alleine. Sag du nochmal was von Milchmädchen...

Aber du hast Recht: Das ist OT
Boomercringe
Boomercringe 24.02.2024 um 00:58:28 Uhr
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Sag du nochmal was von Milchmädchen...

Das war nicht mal ich Kollege, aber das deckt sich mit deiner generellen situational awareness...
radiogugu
radiogugu 24.02.2024 um 12:10:58 Uhr
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Zitat von @Boomercringe:>
Sehr interessante Frage. Ich kaufe bei lizenzstar.de und schlaf da recht gut dabei muss ich sagen

Da würde ich nicht wirklich gut schlafen.

Ein Server 2022 Std. kostet bei lizenzstar.de 398,95 €:

https://lizenzstar.de/windows-server-2022-standard

Bei lizenzguru.de immerhin schon 639,99 €:

https://lizenzguru.de/windows-server-2022-standard.html

Vendosoft verlangt 720,00 €:

https://www.vendosoft.de/shop/produkte/Microsoft-Windows-Server-Standard ...


Bei Vendosoft bekommst du eine Lizenz mit Echtheitszertifikat und Vernichtungserklärung. Diese fehlen bei den lizenz*.de Kollegen. Dort erhält man nur einen Downloadlink und einen Aktivierungs-Schlüssel.

Damals gab es noch den lizenzfuchs.de (ist mittlerweile verschwunden). Lizenzfuchs.de, lizenzstar.de und lizenzguru.de unterscheiden sich nur durch die etwas anderen Preise, leicht anderes Layout und die Farbgebung der Website.

Bei den lizenz*.de Seiten würde ich keine Software für den professionellen Einsatz erwerben.

Generell ist keiner der Gebraucht-Waren-Händler eine 100% Lösung, wenn der Microsoft Auditor einfach anderer Meinung ist.

@survial555: Müsst ihr bewerten, ob euch das Risiko wert ist, eventuell doppelt bezahlen zu müssen.

Microsoft Audits sind selten geworden, aber noch nicht gänzlich verschwunden. Das passiert erst, wenn all deren Produkte nur noch mittels Miet-Lizenz bezogen werden können.

Gruß
Marc
ukulele-7
ukulele-7 26.02.2024 um 09:40:28 Uhr
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Erstmal zur Klarstellung: Es geht nicht um weitere Office 2013 Lizenzen sondern um aktuelle Office Lizenzen, richtig? Einige Beiträge scheinen das falsch aufgegriffen zu haben.

Bei Microsoft gilt auf jeden Fall der Key ist nicht die Lizenz! Was die Lizenz ist, ist schon sehr kompliziert. Meist gibt es aber nur eine E-Mail mit Key und einen Kaufbeleg und das braucht man auf jeden Fall. Ist das ganze dann gebrauchte Software muss man auch noch sicher stellen, dass der Vorbesitzer diesen Key nicht weiter verwendet. Das das juristisch und praktisch nicht ganz einfach ist, liegt auf der Hand.

Es gbit eine Faustregel für Software wie Microsoft Office die zwar eigentlich dumm ist aber dennoch wahr:
Wenn es deutlich günstiger ist als gewöhnlich ist es mit Sicherheit nicht legitim.

Bei gebrauchter Software ist das meist so weil die Händler, die es solide machen wollen, einen gewissen Aufwand betreiben müssen. Und selbst wenn es dann mit Eidesstattlicher Versicherung daher kommt entstehen oft Unsicherheiten weil natürlich immer noch der Key, wenn auch unrechtmäßig, gesperrt werden könnte. Microsoft hat auch kein Interesse daran, hier Rechtssicherheit zu schaffen. Die sind gegen den Wiederverkauf von Software und torpedieren auch legale Händler mit ihrerer Rechtsabteilung. Die Unternehmenskunden haben kein Interesse an dieser Unsicherheit, deswegen ist der Markt für B2B gebraucht Software vermutlich nicht sehr groß. Die Privatkunden hingegen wollen es entweder auch legal und stressfrei oder maximal billig. Die nehmen dann halt in Kauf das der 5 Euro Key vielleicht in 2 Jahren nicht mehr geht aber bei dem Preis ist denen das nicht mehr wichtig. Die wollen nur das es technisch funktioniert, ### auf legal.

Bei neuen Lizenzen muss jeder Händler den EK bezahlen, ist einfach so. Der Hersteller hat keine Rabatt-Aktionen und Niemand hat noch "Bestände" von Software die er dringend los werden muss, alle kaufen on-the-fly nach. Wie genau sollten hier Rabatte durch den Handel möglich sein? Eigentlich nur durch irgendwelche Bundles oder durch unlautere Praktiken. Ich habe selbst letztes Jahr Lizenzen angeboten bekommen wo ich erst einen guten Eindruck hatte aber sich dann doch raus gestellt hat das da der Verkauf von OEM suggeriert wurde aber ein Lizenzprogram dahinter stand was eigentlich teurer hätte sein müssen (unter EK Preis), das kann einfach nicht funktionieren wenn man den Hersteller nicht be###t.

Zitat von @Th0mKa:

Zitat von @manuel-r:
Ab dem 18. Nutzungsmonat ist M365 also einfach nur noch teurer.
Oder umgekehrt: Das Kaufoffice hat bis 10/2026 wenn es EOL ist noch gute 32 Monate. Es kostet pro Monat also 6 € und somit nur gut 60% vom M365.

Na da hat aber das Milchmädchen gerechnet. Bei M365 sind im Preis ja z. B. auch die Lizenzen und der Betrieb der Serverkomponenten enthalten.
Naja, dann gibt es aber auch noch weitere Argumente wie die Preissteigerungen bei Mietlizenzen. Auch sind Anschaffungskosten ja häufig Betriebsausgaben, die kann man natürlich gezielt nutzen. Es gibt zwar betriebswirtschaftliche Gründe, warum man hohe Anschaffungskosten vermeiden möchte und dann lieber mietet aber es gibt genauso Gründe die Anschaffungskosten lieber vor zu ziehen.
Zitat von @manuel-r:

Machst du deinen Job ehrenamtlich? Von deinen Personalkosten hab ich in deinen "Rechnungen" nämlich nichts gesehen...

Achso. Deine Cloud-Dienste und Azure verwalten sich natürlich von alleine. Sag du nochmal was von Milchmädchen...
So ist es. Durch die ständigen, oft unnötigen Anpassungen (nicht bloß Updates) der Software oder von Web-Oberflächen entstehen auch viele Probleme die man früher nicht hatte. Man kann auch nicht einschätzen wann es denn zu neuen Problemen kommen kann, das trifft einen dann unvorbereitet.
ITwissen
ITwissen 26.02.2024 um 12:29:05 Uhr
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Das günstigste ist Libreoffice.

Aber das funktioniert ja angeblich nicht richtig mit Microsoft Word Dateien.
Crusher79
Crusher79 26.02.2024 um 13:47:41 Uhr
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Zitat von @ITwissen:

Das günstigste ist Libreoffice.

Aber das funktioniert ja angeblich nicht richtig mit Microsoft Word Dateien.

Kommt auf das System an. Office ist mitunter nur Beiwerk. Je nachdem was das ERP System supported, bzw. gefordert wird, ist LibreOffice dann halt raus....
Snagless
Snagless 01.03.2024 um 10:53:04 Uhr
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Hallo,

wenn die Kunden meinen man kann da was sparen, dann sollen die das halt kaufen und auch selbst Installieren.

Ich hatte das neulich mal bei einem Kunden gesehen, der sein altes Office auffrischen wollte.

Er hat dann einen Installer bekommen (3.1 MB) und als der gelaufen war, war auf dem PC ein MS Office 2021 Professional Plus das beim Start einen "LTSC"-Logo angezeigt hat. Er war ganz angetan das man nix aktivieren musste. Preis hat er nicht gesagt, aber wie ich Ihn kenne, hat er nicht mehr als 50 € ausgegeben.

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