Online USV Nachteile
Guten Morgen zusammen
Ich würde gerne bei meinem Kunden zwei etwas ältere APC Line Interactive USVs (1000 Watt) austauschen. Da die Last relativ gering ist - gerade hängen alle Geräte nur noch an einer, und diese ist nur zu 25 % ausgelastet - dachte ich, ich nehme nur noch eine, dafür eine Leistungsfähigere.
Line Interactive gibt es meist > 1000 Watt nur noch mit 16 Ampere Anforderung, was natürlich in einem anderen Stecker resultiert - habe ich aber nicht.
Nun dachte ich, eine Online USV mit 1500 Watt reinzustellen, diese hätte den übliche Anschluss.
Gibt es da neben den höheren Anschaffungs- und Stromkosten weitere negative Punkte? Geld spielt bei diesem Kunden keine Rolle, und es hängen doch relativ teure Server dran.
Wichtig: Ich rede natürlich vom Typ Online und nicht vom Hersteller.
Gruss
Christof
Ich würde gerne bei meinem Kunden zwei etwas ältere APC Line Interactive USVs (1000 Watt) austauschen. Da die Last relativ gering ist - gerade hängen alle Geräte nur noch an einer, und diese ist nur zu 25 % ausgelastet - dachte ich, ich nehme nur noch eine, dafür eine Leistungsfähigere.
Line Interactive gibt es meist > 1000 Watt nur noch mit 16 Ampere Anforderung, was natürlich in einem anderen Stecker resultiert - habe ich aber nicht.
Nun dachte ich, eine Online USV mit 1500 Watt reinzustellen, diese hätte den übliche Anschluss.
Gibt es da neben den höheren Anschaffungs- und Stromkosten weitere negative Punkte? Geld spielt bei diesem Kunden keine Rolle, und es hängen doch relativ teure Server dran.
Wichtig: Ich rede natürlich vom Typ Online und nicht vom Hersteller.
Gruss
Christof
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42 Kommentare
Neuester Kommentar
Der Trafo der Online-USV sorgt für eine etwas höhere Stromaufnahme. Wie stark sich das auswirkt, hängt von der Belastung ab. Je weniger Last dran hängt, desto mehr Energie wird prozentual für den reinen Betrieb des Trafo verschwendet. Und mehr Energie = Mehr Wärme.
Eine deutlich überdimensionierte USV ist also von der Energieeffizienz her betrachtet eine Katastrophe.
Falls du die Laufzeit erhöhen willst, ist es besser einer vernünftig dimensionierten USV ein zusätzliches Akku-Pack zu spendieren. Aber auch hier musst du dran denken, dass vermutlich deine Kühlung des Raumes ausfällt und die längere Laufzeit der Server eher schädlich ist.
Haben die Server redundante Netzteile, die an separaten Feeds hängen? Wenn die 25% mit nur der Hälfte der Netzteile gemessen wurden, hast du bei Wegfall des anderen Feeds schlechtestenfalls 50% oder 60% Last auf der USV - oder sogar mehr, jenachdem, wie die Last der Netzteile aktuell verteilt ist.
Eine deutlich überdimensionierte USV ist also von der Energieeffizienz her betrachtet eine Katastrophe.
Falls du die Laufzeit erhöhen willst, ist es besser einer vernünftig dimensionierten USV ein zusätzliches Akku-Pack zu spendieren. Aber auch hier musst du dran denken, dass vermutlich deine Kühlung des Raumes ausfällt und die längere Laufzeit der Server eher schädlich ist.
Haben die Server redundante Netzteile, die an separaten Feeds hängen? Wenn die 25% mit nur der Hälfte der Netzteile gemessen wurden, hast du bei Wegfall des anderen Feeds schlechtestenfalls 50% oder 60% Last auf der USV - oder sogar mehr, jenachdem, wie die Last der Netzteile aktuell verteilt ist.
Moin,
Wie meinen? Also meine 3000VA Online-USV von APC hat einen Schuko-Stecker für die normale Steckdose. Auch 5000VA USVs haben noch einen Schuko-Stecker. Erst über 5000VA sollte man dann einen CEE-Stecker vorfinden.
cu,
ipzipzap
Zitat von @mazenauer:
Line Interactive gibt es meist > 1000 Watt nur noch mit 16 Ampere Anforderung, was natürlich in einem anderen Stecker resultiert - habe ich aber nicht.
Line Interactive gibt es meist > 1000 Watt nur noch mit 16 Ampere Anforderung, was natürlich in einem anderen Stecker resultiert - habe ich aber nicht.
Wie meinen? Also meine 3000VA Online-USV von APC hat einen Schuko-Stecker für die normale Steckdose. Auch 5000VA USVs haben noch einen Schuko-Stecker. Erst über 5000VA sollte man dann einen CEE-Stecker vorfinden.
cu,
ipzipzap
Zitat von @mazenauer:
Also die grossen zwei Server haben zwei redundante Netzteile, 750 Watt. Einmal USV und einmal herkömmlicher Strom.
...
Momentan ist die Last im Betrieb bei 19 %.
Also die grossen zwei Server haben zwei redundante Netzteile, 750 Watt. Einmal USV und einmal herkömmlicher Strom.
...
Momentan ist die Last im Betrieb bei 19 %.
Wie LordGurke schon angemerkt hat:
Momentan verteilt sich die Last auf beide Netzteile, das heißt ca. 50% gehen nur über die USV. Wenn jetzt der Strom ausfällt, geht alles über nur noch das Netzteil, was an der USV angeschlossen ist.
Die Last würde dann also von rund 20% mal eben auf 40% schießen und die Laufzeit würde sinken. Halte das immer im Hinterkopf. Bestellst Du jetzt eine kleinere USV, die zu 80% ausgelastet ist und Du denkst "Super, das ist ja viel effektiver", dann ist diese bei einem Stromausfall plötzlich zu 160% ausgelastet und schaltet sich wegen Überlast sofort ab.
cu,
ipzipzap
Moin @mazenauer,
Nachteile, nö nicht wirklich.
Vorteile jedoch massig. Den nur mit einer Online (Doppelwandler) USV, sind die Komponenten dahinter, wirklich sauber gegen Spannungsspitzen und oder Spannungsabfall geschützt. 😉
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Gibt es da neben den höheren Anschaffungs- und Stromkosten weitere negative Punkte? Geld spielt bei diesem Kunden keine Rolle, und es hängen doch relativ teure Server dran.
Nachteile, nö nicht wirklich.
Vorteile jedoch massig. Den nur mit einer Online (Doppelwandler) USV, sind die Komponenten dahinter, wirklich sauber gegen Spannungsspitzen und oder Spannungsabfall geschützt. 😉
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Moin,
nun - erstmal generell: Du willst deinem Kunden doch was verkaufen, solltest DU da nicht bereits alle Vor- & Nachteile kennen da der ja schließlich das Geld für ne FACHKRAFT ausgibt?!?
Und du kannst auch grössere USVen problemlos betreiben - zB. Eaton 9SX (5000VA) geht ganz locker da die _genau_ mit 16A läuft. Einzig kann es sein das du beim FI schauen musst das der eben nicht zu schnell fliegt wenn der Einschaltstrom da ist. Und für die Laufzeit kannst du dann noch beliebig viele Battery-Packs dazuhängen - wobei ich glaube das bei der geringen Last das nich mal nötig wäre.
Für solche Fragen gibt es übrigens generell auch Hersteller die man Anrufen und FRAGEN kann - was eigentlich der Teil einer Dienstleistung ist... Ich vermute nämlich auch dein Kunde könnte problemlos ne Nachricht in nen Forum stellen und das dann selbst machen. Kauf + Installation ner USV ist jetzt ja keine besondere Leistung...
nun - erstmal generell: Du willst deinem Kunden doch was verkaufen, solltest DU da nicht bereits alle Vor- & Nachteile kennen da der ja schließlich das Geld für ne FACHKRAFT ausgibt?!?
Und du kannst auch grössere USVen problemlos betreiben - zB. Eaton 9SX (5000VA) geht ganz locker da die _genau_ mit 16A läuft. Einzig kann es sein das du beim FI schauen musst das der eben nicht zu schnell fliegt wenn der Einschaltstrom da ist. Und für die Laufzeit kannst du dann noch beliebig viele Battery-Packs dazuhängen - wobei ich glaube das bei der geringen Last das nich mal nötig wäre.
Für solche Fragen gibt es übrigens generell auch Hersteller die man Anrufen und FRAGEN kann - was eigentlich der Teil einer Dienstleistung ist... Ich vermute nämlich auch dein Kunde könnte problemlos ne Nachricht in nen Forum stellen und das dann selbst machen. Kauf + Installation ner USV ist jetzt ja keine besondere Leistung...
Zitat von @mazenauer:
Dann eben anders: Diese Stecker HEISSEN bei uns nicht Schuko.
Wenn dann heißen sie bei euch "Schoki" 😁🍫Dann eben anders: Diese Stecker HEISSEN bei uns nicht Schuko.
Hallo,
der Stecker Typ T23 ist für 16A zugelassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/SN_441011#Alle_Typen
Ansonsten nimm einen blauen CEE-Stecker mit entsprechender Steckdose, der ist auch für 16A zugelassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/CEE-System
Jürgen
der Stecker Typ T23 ist für 16A zugelassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/SN_441011#Alle_Typen
Ansonsten nimm einen blauen CEE-Stecker mit entsprechender Steckdose, der ist auch für 16A zugelassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/CEE-System
Jürgen
Mal was zum Thema,
ich habe bei mir eine APC SU2200 mit Netzwerkmanagementkarte.
An dieser USV hängen 3 HP Server und diverse Netzwerkgeräte (NAS, Router, Switches, TK-Anlage).
Die ist zu ca. 19% ausgelastet.
2 der 3 Server haben 2 Netzteile, wobei das 2. Netzteil jeweils direkt auf Strom ohne USV geht.
Die USV hält die Geräte für mindestens 30 min, bevor sie die Server und das NAS herunterfährt.
ich habe bei mir eine APC SU2200 mit Netzwerkmanagementkarte.
An dieser USV hängen 3 HP Server und diverse Netzwerkgeräte (NAS, Router, Switches, TK-Anlage).
Die ist zu ca. 19% ausgelastet.
2 der 3 Server haben 2 Netzteile, wobei das 2. Netzteil jeweils direkt auf Strom ohne USV geht.
Die USV hält die Geräte für mindestens 30 min, bevor sie die Server und das NAS herunterfährt.
Zitat von @mazenauer:
Muss ich euch jetzt ne Runde Schweizer Schokolade ausgeben? :D
Da brauchst du sicher meine Adresse?Muss ich euch jetzt ne Runde Schweizer Schokolade ausgeben? :D
Moin @maretz,
NEIN, das darf man auf keinen Fall so machen!
Eine 5000er USV darf aus gutem Grund nur festverdrahtet und nicht per SCHUO angeschlossen werden,
weil diese mit ihren 4500W, durchaus viel mehr als nur 16A ziehen kann.
Ein solches Gerät sollte immer mit => 4² angeschlossen und mit 32A abgesichert werden!
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Und du kannst auch grössere USVen problemlos betreiben - zB. Eaton 9SX (5000VA) geht ganz locker da die _genau_ mit 16A läuft.
NEIN, das darf man auf keinen Fall so machen!
Eine 5000er USV darf aus gutem Grund nur festverdrahtet und nicht per SCHUO angeschlossen werden,
weil diese mit ihren 4500W, durchaus viel mehr als nur 16A ziehen kann.
Ein solches Gerät sollte immer mit => 4² angeschlossen und mit 32A abgesichert werden!
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Moin @goscho,
😮 ... 😱 ... das ist nix gut.
Damit nutzt du die USV's nur als Überbrückungshilfe umgehst damit aber eine der mitunter auch wichtigsten Schutzfunktionen der USV's, nämlich die dahinter angeschlossenen Geräte vor Netzspannungsproblemen wie Unter.- oder Überspannung, falscher Frequenz u.s.w, überhaupt schützen zu können. 😔
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
wobei das 2. Netzteil jeweils direkt auf Strom ohne USV geht.
😮 ... 😱 ... das ist nix gut.
Damit nutzt du die USV's nur als Überbrückungshilfe umgehst damit aber eine der mitunter auch wichtigsten Schutzfunktionen der USV's, nämlich die dahinter angeschlossenen Geräte vor Netzspannungsproblemen wie Unter.- oder Überspannung, falscher Frequenz u.s.w, überhaupt schützen zu können. 😔
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Damit nutzt du die USV's nur als Überbrückungshilfe umgehst damit aber eine der mitunter auch wichtigsten Schutzfunktionen der USV's
Das macht man jedoch so üblicher Weise. Auch die USV muss jährlich eine VDE Prüfung erhalten (oder später neue Batterien) und die Server laufen weiter.
falscher Frequenz
Aeh, was?
Moin @NordicMike,
Jupp, habe dem Letzt erst zwei neue 15.000er USV's bei einem unserer Kunden in Betrieb genommen.
Und diese bringen nun immer wieder +- die folgende Fehlermeldung. "USV kann nicht in den Bypass wechseln, weil die Eingangsfrequenz nicht der Ausgangsfrequenz entspricht", die richtige Fehlermeldung liefere ich noch nach.
Und laut Handbuch bringt die USV diese Fehlermeldung immer dann, wenn im Betrieb die Eingangsfrequenz des Wechselstroms, gravierend von den vorgegebenen 50Hz abweicht. 😉
Sprich, bei diesem Kunden fällt die Frequenz des Wechselstroms, wohl hin und wieder etwas ab (😬) und der Betriebselektriker ist schon auf der Suche nach dem Grund.
Mir ist das weitestgehend Wurst, weil genau um solchen Strom-Murks vor der teuren Hardware mitunter auch "auszubügeln", hat sich der entsprechende Kunde wie schon erwähnt, dem Letzt ja auch erst zwei neue Online-USV's , 5 ATS's und 5 PDU's angeschafft. 😁
Gruss Alex
falscher Frequenz
Aeh, was?Jupp, habe dem Letzt erst zwei neue 15.000er USV's bei einem unserer Kunden in Betrieb genommen.
Und diese bringen nun immer wieder +- die folgende Fehlermeldung. "USV kann nicht in den Bypass wechseln, weil die Eingangsfrequenz nicht der Ausgangsfrequenz entspricht", die richtige Fehlermeldung liefere ich noch nach.
Und laut Handbuch bringt die USV diese Fehlermeldung immer dann, wenn im Betrieb die Eingangsfrequenz des Wechselstroms, gravierend von den vorgegebenen 50Hz abweicht. 😉
Sprich, bei diesem Kunden fällt die Frequenz des Wechselstroms, wohl hin und wieder etwas ab (😬) und der Betriebselektriker ist schon auf der Suche nach dem Grund.
Mir ist das weitestgehend Wurst, weil genau um solchen Strom-Murks vor der teuren Hardware mitunter auch "auszubügeln", hat sich der entsprechende Kunde wie schon erwähnt, dem Letzt ja auch erst zwei neue Online-USV's , 5 ATS's und 5 PDU's angeschafft. 😁
Gruss Alex
Hallo,
wenn die Regelreserve der Kraftwerk nicht reicht oder nicht schnell genug "oben" ist, die Last aber weiter steigt, geht die Drehzahl der Generatoren in die Knie. Und da die Drehzahl proportional der (Netz-) Frequenz ist, fällt diese ab.
Darum gingen die Radiowecker ja auch nach dem Mond. In der DDR haben wir diese "Westgeschenke" dann auf Quarz umgebaut, sonst waren diese Radiowecker gerade im Winter nicht zu gebrauchen (Teilweise Gangabweichungen von über 5 Minuten pro Tag).
Ob die Frequenzabweichung allerdings hier eine Rolle spielt, wage ich zu bezweifeln. Schaltnetzteile sind Weitbereichsnetzteile, die auch mit den 60Hz in den USA klar kommen.
Jürgen
wenn die Regelreserve der Kraftwerk nicht reicht oder nicht schnell genug "oben" ist, die Last aber weiter steigt, geht die Drehzahl der Generatoren in die Knie. Und da die Drehzahl proportional der (Netz-) Frequenz ist, fällt diese ab.
Darum gingen die Radiowecker ja auch nach dem Mond. In der DDR haben wir diese "Westgeschenke" dann auf Quarz umgebaut, sonst waren diese Radiowecker gerade im Winter nicht zu gebrauchen (Teilweise Gangabweichungen von über 5 Minuten pro Tag).
Ob die Frequenzabweichung allerdings hier eine Rolle spielt, wage ich zu bezweifeln. Schaltnetzteile sind Weitbereichsnetzteile, die auch mit den 60Hz in den USA klar kommen.
Jürgen
Zitat von @NordicMike:
Das macht man jedoch so üblicher Weise. Auch die USV muss jährlich eine VDE Prüfung erhalten (oder später neue Batterien) und die Server laufen weiter.
Damit nutzt du die USV's nur als Überbrückungshilfe umgehst damit aber eine der mitunter auch wichtigsten Schutzfunktionen der USV's
Das macht man jedoch so üblicher Weise. Auch die USV muss jährlich eine VDE Prüfung erhalten (oder später neue Batterien) und die Server laufen weiter.
Steckt man dann nicht nur für die Wartung ein Netzteil um und danach wieder beide in die USV? Wäre mein Ansatz, habe aber da keine besonderen Kenntnisse.
Viele Grüße, commodity
Moin @NordicMike,
nein, das ist bei uns nicht üblich.
Alle unsere Kunden haben zwei USV's und entweder hängen an der der USV-A Sämtliche Netzteil-A und and der USV-B alle Netzteil-B der Komponenten dran und oder es hängen noch ATS dazwischen.
So kann man jederzeit eine der USV's warten, ohne das die Komponenten dahinter, davon irgendwie betroffen sind. 😉
Um die Akkus zu wechseln, muss ich eine USV auch nicht abschalten, zumindest nicht die die wir verwenden,
sondern muss lediglich die entsprechende USV für den Tausch in den Bypass Betrieb schalten.
By the Way. An allen USV die Festverdrahtet angeschlossen gehören (meistens > 3.000er), darf/sollte in Deutschland stromtechnisch nur eine VDE-Fachkraft rumfummeln.
Gruss Alex
Das macht man jedoch so üblicher Weise. Auch die USV muss jährlich eine VDE Prüfung erhalten (oder später neue Batterien) und die Server laufen weiter.
nein, das ist bei uns nicht üblich.
Alle unsere Kunden haben zwei USV's und entweder hängen an der der USV-A Sämtliche Netzteil-A und and der USV-B alle Netzteil-B der Komponenten dran und oder es hängen noch ATS dazwischen.
So kann man jederzeit eine der USV's warten, ohne das die Komponenten dahinter, davon irgendwie betroffen sind. 😉
Um die Akkus zu wechseln, muss ich eine USV auch nicht abschalten, zumindest nicht die die wir verwenden,
sondern muss lediglich die entsprechende USV für den Tausch in den Bypass Betrieb schalten.
By the Way. An allen USV die Festverdrahtet angeschlossen gehören (meistens > 3.000er), darf/sollte in Deutschland stromtechnisch nur eine VDE-Fachkraft rumfummeln.
Gruss Alex
Moin @NordicMike,
ähm, du meinst glaube ich eher "zwischen Büro, Mittelstand und Konzern Umgebungen unterscheiden".
Und natürlich unterscheide ich zwischen den genannten, was die Grösse angeht, nicht jedoch ob Enterprise oder nicht, weil alle drei am Ende des Tages ein Enterprise sind. 😉
Enterprise-Hardware bezeichnet man für gewöhnlich Hardware die für eine Unternehmensnutzung bestimmt ist,
Sprich, Hardware die z.B. für einen 24/7 Betrieb ausgelegt ist, was durchaus bei kleineren Betrieben (kleine Enterprises 🤪) auch gefordert ist.
Gruss Alex
Man sollte dabei schon zwischen Büro, Mittelstand und Enterprise Umgebungen unterscheiden.
ähm, du meinst glaube ich eher "zwischen Büro, Mittelstand und Konzern Umgebungen unterscheiden".
Und natürlich unterscheide ich zwischen den genannten, was die Grösse angeht, nicht jedoch ob Enterprise oder nicht, weil alle drei am Ende des Tages ein Enterprise sind. 😉
Enterprise-Hardware bezeichnet man für gewöhnlich Hardware die für eine Unternehmensnutzung bestimmt ist,
Sprich, Hardware die z.B. für einen 24/7 Betrieb ausgelegt ist, was durchaus bei kleineren Betrieben (kleine Enterprises 🤪) auch gefordert ist.
Gruss Alex
Moin @mazenauer,
nein, diese bitte auf keinen Fall verwenden, da diese Steckdose KEINEN Überspannungsschutz hat,
sondern lediglich einen thermischen Überlastschutz besitzt.
Wenn, dann schon eher so was.
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/steckdosenleisten/alu-line-1 ...
https://www.apc.com/de/de/product-range/61874-surgearrest-basiskomponent ...
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Edit meint: So eine zum Bleistift: https://alltron.ch/de/product/679475
nein, diese bitte auf keinen Fall verwenden, da diese Steckdose KEINEN Überspannungsschutz hat,
sondern lediglich einen thermischen Überlastschutz besitzt.
Wenn, dann schon eher so was.
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/steckdosenleisten/alu-line-1 ...
https://www.apc.com/de/de/product-range/61874-surgearrest-basiskomponent ...
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Enterprise-Hardware bezeichnet man für gewöhnlich Hardware die für eine Unternehmensnutzung bestimmt ist,
Sprich, Hardware die z.B. für einen 24/7 Betrieb ausgelegt ist, was durchaus bei kleineren Betrieben (kleine Enterprises 🤪) auch gefordert ist.
bzw. was Fachinformatikern vom Handel so erzählt wird Sprich, Hardware die z.B. für einen 24/7 Betrieb ausgelegt ist, was durchaus bei kleineren Betrieben (kleine Enterprises 🤪) auch gefordert ist.
Ich krieg immer Pickel, wenn kleinen Arztpraxen erzählt wird, sie brauchen einen Rackserver oder der Tischler eine "richtige" Serverhardware. Zertifiziert usw. Auch hier habe ich schon von sehr lieben Kollegen gehört, dass sie für eine Kanzlei mit 3 Anwälten auf sog. "Serverhardware" schwören. Beliebt ist dann auch der Fingerzeig auf mögliche Treiberprobleme bei Windows Server auf Standardhardware. Was natürlich peinlich aufzeigt, dass die Kenntnisse im Bereich der Virtualisierung (auch) recht eng gesteckt sind.
Meine Meinung: Fast immer Quatsch mit Soße. Serverhardware hat absolut ihre Berechtigung, aber ganz oft ist es eher "unsere" Art von PS-Protzerei. Was dem Versicherungsmakler sein BMW ist dem KMU-Admin sein Poweredge ... Ist ja auch schick .
Für 5 % der Betriebe, wo Serverhardware sinnvoll ist, kaufen 10x so viele oder mehr welche, wo sie eher problematisch ist, nicht nur aus Kostengründen.
Man lese mal aus dem Nähkästchen eines echten Profis:
https://www.golem.de/news/besuch-im-rechenzentrum-so-betreibt-hetzner-ta ...
tl;dr:
...Giesler zeigt uns eines dieser Semi-Custom-Boards: Es ist eine Variante eines Gaming-Mainboards, allerdings fehlen mehrere Chips und Schnittstellen.
...Auch die Verwendung von Standardkomponenten statt teurer Server-Hardware sorgt für einen Kostenvorteil. Um sicherzustellen, dass sie jahrelang hält, wird sie umfangreich getestet.
Und hier lesen wir vom Rechenzentrum. Nicht von Klempner Krause. Nichts von dem häufig zu hörenden "muss Serverhardware" und "nach 3, spätestens 5 Jahren tauschen"... (Jaja, der Supportzyklus..., an dem man hängt), weil man sich selbst verunselbständigt hat. Einzig müsste man sich mal wieder ein bisschen mit Hardware beschäftigen. Was kaum mehr geht, weil u.a. gefühlt 4500 zu 90 % überflüssige, weil nicht genutzte Windows-Admin-Konsolenfeatures uns hinreichend auf Trab halten (die natürlich auch meist ihre Berechtigung haben, nur für wen, ist die Frage)....Giesler zeigt uns eines dieser Semi-Custom-Boards: Es ist eine Variante eines Gaming-Mainboards, allerdings fehlen mehrere Chips und Schnittstellen.
...Auch die Verwendung von Standardkomponenten statt teurer Server-Hardware sorgt für einen Kostenvorteil. Um sicherzustellen, dass sie jahrelang hält, wird sie umfangreich getestet.
Etwas zu differenzieren schadet nie, das meinte der Kollege @NordicMike, denke ich. Und da bin ich gern dabei.
Viele Grüße, commodity
P.S. Wollte nicht den Thread kapern. Nur ein Denkanstoß, damit nicht jeder Kiosk zukünftig mit zwei USVs und Serverhardware daherkommt.
Moin @commodity,
gerade im Bereich der Virtualisierung ist die Wahl der richtigen Hardware vor allem auch der richtigen NIC's, mitunter sehr entscheidend. Glaub mir, zu dem Thema kann ich dir den Rest des Abends vollends das Ohr abkauen. 😉
Aber ja, für einer kleine Enterprise benötigt man sicherlich keinen riesigen Warp-Antrieb. 🤪
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Natürlich kann man bei der Serverhardware übertreiben, aber was bitte ist z.B. an so einem kleinen Enterprise-Serverchen für eine Arztpraxis den bitte übertrieben?
https://www.supermicro.com/en/products/embedded/mini-tower
https://www.thomas-krenn.com/de/produkte/tower-systeme/microserver.html
Wieso kapern, die Hauptfrage ist schon beantwortet.
Sprich, wir sind doch schon längst in der Afterhour. 😁
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Was natürlich peinlich aufzeigt, dass die Kenntnisse im Bereich der Virtualisierung (auch) recht eng gesteckt sind.
gerade im Bereich der Virtualisierung ist die Wahl der richtigen Hardware vor allem auch der richtigen NIC's, mitunter sehr entscheidend. Glaub mir, zu dem Thema kann ich dir den Rest des Abends vollends das Ohr abkauen. 😉
Aber ja, für einer kleine Enterprise benötigt man sicherlich keinen riesigen Warp-Antrieb. 🤪
Meine Meinung: Fast immer Quatsch mit Soße. Serverhardware hat absolut ihre Berechtigung, aber ganz oft ist es eher "unsere" Art von PS-Protzerei. Was dem Versicherungsmakler sein BMW ist dem KMU-Admin sein Poweredge ... Ist ja auch schick .
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Natürlich kann man bei der Serverhardware übertreiben, aber was bitte ist z.B. an so einem kleinen Enterprise-Serverchen für eine Arztpraxis den bitte übertrieben?
https://www.supermicro.com/en/products/embedded/mini-tower
https://www.thomas-krenn.com/de/produkte/tower-systeme/microserver.html
P.S. Wollte nicht den Thread kapern. Nur ein Denkanstoß, damit nicht jeder Kiosk zukünftig mit zwei USVs und Serverhardware daherkommt.
Wieso kapern, die Hauptfrage ist schon beantwortet.
Sprich, wir sind doch schon längst in der Afterhour. 😁
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Zitat von @commodity:
Ich krieg immer Pickel, wenn kleinen Arztpraxen erzählt wird, sie brauchen einen Rackserver oder der Tischler eine "richtige" Serverhardware. Zertifiziert usw. Auch hier habe ich schon von sehr lieben Kollegen gehört, dass sie für eine Kanzlei mit 3 Anwälten auf sog. "Serverhardware" schwören. Beliebt ist dann auch der Fingerzeig auf mögliche Treiberprobleme bei Windows Server auf Standardhardware. Was natürlich peinlich aufzeigt, dass die Kenntnisse im Bereich der Virtualisierung (auch) recht eng gesteckt sind.
Viele Grüße, commodity
P.S. Wollte nicht den Thread kapern. Nur ein Denkanstoß, damit nicht jeder Kiosk zukünftig mit zwei USVs und Serverhardware daherkommt.
Enterprise-Hardware bezeichnet man für gewöhnlich Hardware die für eine Unternehmensnutzung bestimmt ist,
Sprich, Hardware die z.B. für einen 24/7 Betrieb ausgelegt ist, was durchaus bei kleineren Betrieben (kleine Enterprises 🤪) auch gefordert ist.
bzw. was Fachinformatikern vom Handel so erzählt wird Sprich, Hardware die z.B. für einen 24/7 Betrieb ausgelegt ist, was durchaus bei kleineren Betrieben (kleine Enterprises 🤪) auch gefordert ist.
Ich krieg immer Pickel, wenn kleinen Arztpraxen erzählt wird, sie brauchen einen Rackserver oder der Tischler eine "richtige" Serverhardware. Zertifiziert usw. Auch hier habe ich schon von sehr lieben Kollegen gehört, dass sie für eine Kanzlei mit 3 Anwälten auf sog. "Serverhardware" schwören. Beliebt ist dann auch der Fingerzeig auf mögliche Treiberprobleme bei Windows Server auf Standardhardware. Was natürlich peinlich aufzeigt, dass die Kenntnisse im Bereich der Virtualisierung (auch) recht eng gesteckt sind.
Viele Grüße, commodity
P.S. Wollte nicht den Thread kapern. Nur ein Denkanstoß, damit nicht jeder Kiosk zukünftig mit zwei USVs und Serverhardware daherkommt.
Jap - kann ich so zustimmen... Ich frage mich auch manchmal ob hier wirklich einige so arbeiten wie die behaupten oder ob das hier eher im Bereich des Oberlehrers geht... Da wird kein Stecker eingesteckt ohne das mindestens nen Elektrik-Meister 5x über die Steckdose geschaut hat... S.o. -> leider sind schon alle mindestens 8x gestorben weil ich es gewagt habe ne USV auch ganz simpel mit nem Stecker anzuklemmen. Seltsam, weder die Hütte is abgebrannt, die USV ist nicht explodiert - nix, nich mal der FI hat irgendwas gemacht (erst wenn zusätzlich dazu noch nen grosser Server gleichzeitig über nen Direktanschluss starten will geht der runter). Ich habe sogar privat mein Balkonkraftwerk einfach über ne Schuko-Steckdose angeklemmt - da muss ich wohl schon irgendwo auf der Gefährlichkeit im Kreise von Jack the Ripper stehen.. Wenn ich also nix mehr schreibe hat die Soko "VDE" meine Bude mitm Kampfpanzer geräumt...
Und ja - natürlich kann man überall alles perfekt machen. Wenn man jemand findet der das dann auch alles Zahlt kann ich auch für Mitarbeiter im Homeoffice ne ganze Serverfarm hinstellen, 8 Firewalls, Rechner so dichtnageln das vermutlich die Maus schon nicht mehr ohne Passwort bewegt werden kann.
LG
Moin @maretz,
da kanns das selbst gerne so machen wie du möchtest, denn am Ende des Tages musst du bei deiner eigenen Installation, bei einem Problemfall auch selbst den Stress mit der Versicherung ausbaden.
Alleine dein Tipp mit der 5000er USV und dem Schuko Stecker, ist jedoch im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich und beweist, dass du vom Strom nicht wirklich eine Ahnung hast.
Daher, tu dir selbst einen Gefallen und empfehle hier, in einem öffenlichen Forum, bitte keine Dinge,
die man als ITler, so definitiv in Deutschland nicht machen darf!
By the Way, ich bin rein zufällig auch eine ausgebildete VDE-Fachkraft. 😉
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Jap - kann ich so zustimmen... Ich frage mich auch manchmal ob hier wirklich einige so arbeiten wie die behaupten oder ob das hier eher im Bereich des Oberlehrers geht... Da wird kein Stecker eingesteckt ohne das mindestens nen Elektrik-Meister 5x über die Steckdose geschaut hat... S.o.
da kanns das selbst gerne so machen wie du möchtest, denn am Ende des Tages musst du bei deiner eigenen Installation, bei einem Problemfall auch selbst den Stress mit der Versicherung ausbaden.
Alleine dein Tipp mit der 5000er USV und dem Schuko Stecker, ist jedoch im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich und beweist, dass du vom Strom nicht wirklich eine Ahnung hast.
Daher, tu dir selbst einen Gefallen und empfehle hier, in einem öffenlichen Forum, bitte keine Dinge,
die man als ITler, so definitiv in Deutschland nicht machen darf!
By the Way, ich bin rein zufällig auch eine ausgebildete VDE-Fachkraft. 😉
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Moin @maretz,
was IT angeht, kannst du schreiben was du möchtest, aber spätestens beim Strom hört bei mir der Spass mit Murksbehauptungen, wie ...
definitiv auf.
Lerne bitte wenigstens das einfache Elektriker 1*1, bevor du die nächste USV anfasst, oder gar diesbezüglich andere belehrst.
VA stehen für Volt*Ampere.
Somit zieht eine 230V USV bei 5000VA ... 5000VA/230V= 21,739A. 😉
Hier kannst du ein paar Grundlagen zum Strom nachlesen.
https://www.sanier.de/elektroinstallation/volt-ampere-watt
Und das steht übrigens in der Anleitung einer 5000er USV von APC.
Und dasselbe gilt übrigens auch für die von dir angesprochene 5000er USV. 😉
😮 ... verflixt, die muss laut APC sogar mit 5² angeschlossen werden, da bin ich mit den 4²,
die ich zuvor genannt habe, ja auch etwas daneben gelegen. 😬
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Soweit ich weiss darf nicht nur eine wichtige VDE-Fachkraft da schreiben...
was IT angeht, kannst du schreiben was du möchtest, aber spätestens beim Strom hört bei mir der Spass mit Murksbehauptungen, wie ...
zB. Eaton 9SX (5000VA) geht ganz locker da die _genau_ mit 16A läuft
definitiv auf.
Lerne bitte wenigstens das einfache Elektriker 1*1, bevor du die nächste USV anfasst, oder gar diesbezüglich andere belehrst.
VA stehen für Volt*Ampere.
Somit zieht eine 230V USV bei 5000VA ... 5000VA/230V= 21,739A. 😉
Hier kannst du ein paar Grundlagen zum Strom nachlesen.
https://www.sanier.de/elektroinstallation/volt-ampere-watt
Und das steht übrigens in der Anleitung einer 5000er USV von APC.
Und dasselbe gilt übrigens auch für die von dir angesprochene 5000er USV. 😉
😮 ... verflixt, die muss laut APC sogar mit 5² angeschlossen werden, da bin ich mit den 4²,
die ich zuvor genannt habe, ja auch etwas daneben gelegen. 😬
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Zitat von @MysticFoxDE:
Lieben Gruß nach BaWü! Wenn ich Serverhardware kaufe, kaufe ich auch gern bei Thomas Krenn. Einfach guter Service.Das kann ich so nicht stehen lassen.
Natürlich kann man bei der Serverhardware übertreiben, aber was bitte ist z.B. an so einem kleinen Enterprise-Serverchen für eine Arztpraxis den bitte übertrieben?
https://www.supermicro.com/en/products/embedded/mini-tower
https://www.thomas-krenn.com/de/produkte/tower-systeme/microserver.html
Da spricht eine Menge gegen:Natürlich kann man bei der Serverhardware übertreiben, aber was bitte ist z.B. an so einem kleinen Enterprise-Serverchen für eine Arztpraxis den bitte übertrieben?
https://www.supermicro.com/en/products/embedded/mini-tower
https://www.thomas-krenn.com/de/produkte/tower-systeme/microserver.html
Doppelt so teuer und ein drittel der Leistung eines vernünftig gebauten "Consumer-Servers". Der Arzt gibt (ausgestattet) 2000 EUR aus und hat noch nicht einmal ein NVME-RAID fürs System. Wo wir alle wissen, wie grottig die PVS-Software programmiert ist...
Nein im Ernst, die Mehrkosten der vermeintlich professionellen Lösung mal außen vor. Das Leistungsplus des Consumer-Gerätes führt faktisch zu einer Verdoppelung der Lebensdauer. Nach meiner Erfahrung ist der Hauptgrund für Gerätewechsel in KMU nicht kaputte, sondern zu langsame Hardware. Ich stoße immer wieder gerade bei Praxisneukunden auf Geräte der von Dir angesprochenen Bauart. Die sind schon ab Werk träge und werden bekanntlich nicht schneller. Hinzu kommt, dass der Dr. beim Supermicro-Server nach ein paar Jahren u.U. nur schwierig und (wenn überhaupt) mit erheblichen Fristen an Ersatzteile kommt, bei standardisierter Consumer-Hardware geht sein ITler kurz in den Laden um die Ecke.
Und wenn ich ein Standard-ATX-Netzteil verbaut habe, brauche ich für den Dr. auch keine redundanten Netzteile (die die kleinen Supermicro-Krenn-Server ja ohnehin auch nicht haben). Klar, wer von Hardware nichts versteht, tut seinem Kunden keinen Gefallen, wenn er selbst zusammen klöppelt. Der geht besser zum Händler seines Vertrauens. Das ist aber kein Fall einer Nachfrage nach Serverhardware, wie Du schriebst:
Enterprise-Hardware bezeichnet man für gewöhnlich Hardware die für eine Unternehmensnutzung bestimmt ist ... was durchaus bei kleineren Betrieben (kleine Enterprises 🤪) auch gefordert ist.
sondern ein Fall begrenzter Kompetenzen des Dienstleisters.Halten wir vielleicht fest: Serverhardware ist toll und hat ihre Daseinsberechtigung. Nur leider wird letztere häufig missverstanden.
Viele Grüße, commodity
Moin @commodity,
ich denke wir sprechen etwas an einander vorbei.
Ich unterscheide bei der Hardware grob in die folgenden drei Bereiche.
- SOHO (Hardware wird nicht 24/7 benutzt)
- ENTERPRISE (Hardware wird 24/7 benutzt, aber überwiegend mit geringer Last)
- DATACENTER (Hardware wird 24/7 benutzt, +erhöhte Performanceanforderungen)
Sprich, wenn der Rechner des Arztes nur während der Sprechzeiten läuft, dann bekommt er von mir eine SOHO Empfehlung/Angebot(NUC).
Wenn der Rechner jedoch nur Rechner heisst und ansonsten 24/7 als Server durchlaufen muss, dann gibt von mir irgend etwas kleines aus der Enterprise-Klasse(MINI-TOWER).
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
ich denke wir sprechen etwas an einander vorbei.
Ich unterscheide bei der Hardware grob in die folgenden drei Bereiche.
- SOHO (Hardware wird nicht 24/7 benutzt)
- ENTERPRISE (Hardware wird 24/7 benutzt, aber überwiegend mit geringer Last)
- DATACENTER (Hardware wird 24/7 benutzt, +erhöhte Performanceanforderungen)
Sprich, wenn der Rechner des Arztes nur während der Sprechzeiten läuft, dann bekommt er von mir eine SOHO Empfehlung/Angebot(NUC).
Wenn der Rechner jedoch nur Rechner heisst und ansonsten 24/7 als Server durchlaufen muss, dann gibt von mir irgend etwas kleines aus der Enterprise-Klasse(MINI-TOWER).
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Hi Alex,
Auch der Arzt/Architekt/Anwalt ist Enterprise, braucht aber oft nicht 24/7 (was ein anderes Thema ist). Dennoch braucht sie/er anständige Hardware, die zuverlässig ist und lange hält (hier ist für mich der Unterschied zu Soho). Und das ist nie ein NUC, der ja ebenfalls eine lahme Möhre ist, die zudem kaum repariert werden kann. NUCs sind fürs Auge oder für die Tonne.
Dem Arzt mag sogar die Leistung des NUC (gibt ja auch schwachbrüstige i7) heute reichen. In drei Jahren sieht das anders aus. Und dann schmeißt er weg. Ein Schelm, der dabei denkt, dass Dein Arbeitgeber daran gut verdient
Und ein Supermicro Minitower ist auf seiner Ebene ebenfalls viel zu schwach fürs Geld. Was heute reicht, reicht in 3 Jahren nicht mehr. Dann wird getauscht (oder gelitten). Warum, wenn es besser geht? Nur weil dem Admin die Hardwarekenntnisse abhanden gekommen sind? Weil er zu bequem ist, selbst zu konfigurieren und lieber ins Regal greift? Oder weil es viel schöner ist, Hardwareprobleme auf den Herstellersupport abzuschieben? Es gibt Kollegen, die das offen zugeben. Ist halt eine Einstellungsfrage, finde ich.
Viele Grüße, commodity
ich denke wir sprechen etwas an einander vorbei.
Vielleicht. Ich finde, Du setzt Enterprise mit 24/7 gleich, das würde ich anders bezeichnen.Auch der Arzt/Architekt/Anwalt ist Enterprise, braucht aber oft nicht 24/7 (was ein anderes Thema ist). Dennoch braucht sie/er anständige Hardware, die zuverlässig ist und lange hält (hier ist für mich der Unterschied zu Soho). Und das ist nie ein NUC, der ja ebenfalls eine lahme Möhre ist, die zudem kaum repariert werden kann. NUCs sind fürs Auge oder für die Tonne.
Dem Arzt mag sogar die Leistung des NUC (gibt ja auch schwachbrüstige i7) heute reichen. In drei Jahren sieht das anders aus. Und dann schmeißt er weg. Ein Schelm, der dabei denkt, dass Dein Arbeitgeber daran gut verdient
Und ein Supermicro Minitower ist auf seiner Ebene ebenfalls viel zu schwach fürs Geld. Was heute reicht, reicht in 3 Jahren nicht mehr. Dann wird getauscht (oder gelitten). Warum, wenn es besser geht? Nur weil dem Admin die Hardwarekenntnisse abhanden gekommen sind? Weil er zu bequem ist, selbst zu konfigurieren und lieber ins Regal greift? Oder weil es viel schöner ist, Hardwareprobleme auf den Herstellersupport abzuschieben? Es gibt Kollegen, die das offen zugeben. Ist halt eine Einstellungsfrage, finde ich.
Viele Grüße, commodity