greatmgm
Goto Top

Outlook zentral verwaltetes Adressbuch und Signaturen im Netzwerk ohne MSE oder PSF , Lösungsansatz

Hallo zusammen,

dieses Thema ist ja nun absolut nicht neu und ich stoße im Netz immer nur auf Lösungen ala du brauchst MS Exchange oder als Alternative Public Folders.
Ich selber werde immer Thunderbird Nutzer bleiben habe aber trotzdem diese Aufgabe auf meinem Plan und frage mich eigentlich immer wieder was die Programmierer
aus Redmond eigentlich seit MS DOS 6.22 dazugelernt haben ... nichts ...

Ziel ist dabei das Ganze ohne dieses Server-Gerakel hinzukriegen (deshalb lass ich ldap auch mal außen vor) sondern über reines Datei-Geschiebe.
Folgender Gedankengang und eure Meinungen:

Adressbuch:

Wenn ich jedem Outlook client eine zusätzliche Datendatei unterschiebe die
immer unter \\linux_fileserver\username_freigabe\outlook_adressbuch.pst zu finden ist
und irgendwo eine outlook_adressbuch.pst bei mir, mit einem Ordner für Konakt-Inhalte und befülle
die als Admin zentral alleine oder halt einer von den users, vorzugsweise die Seki
Nachts startet eine batch von mir und nimmt diese eine gewisse pst, um die in alle \\linux_fileserver\username(n)_freigabe(n)\
zu verteilen ...
Dann habe ich doch spätestens am nächsten morgen auf allen outlook clients ein aktuelles Adressbuch ...

Signaturen:

wieder würde ich auf allen outlook clients eine Standardsignatur anlegen "Standardsignatur".
Der Inhalt dieser Signatur wird von outlook lokal gespeichert in

%appdata%\Microsoft\Signatures\

und zwar immer
Standardsignatur.rtf
Standardsignatur.txt
Standardsignatur.htm

sowie der Ordner "Standardsignatur-Dateien" für die html Variante

same procedure auf dem linux-server gibt es dann \\linux_fileserver\username_freigabe\Signatures
der wird mit systemstart des clients nach appdata kopiert (zbsp: mit robocopy ... übrigens das einzige Programm von MS was man lobend erwähnen darf)
und ich kann mit vi auf dem Server die Sigs der Nutzer ändern wie ich lustig bin
einziger Nachteil eben nicht Echtzeit sondern gescripted bei Systemstart.
Also muß schlimmstenfalls der user seinen Rechner neu starten (würde dann auch für das Adressbuch gelten wenn ich die pst bei Systemstart kopiere).

Wenn hier jemand Probleme sieht, bin ich würde jede Kritik offen :D
Ansonsten würde ich das glatt mal so angehen.

Content-ID: 247039

Url: https://administrator.de/contentid/247039

Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 05:11 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 21.08.2014 aktualisiert um 11:42:11 Uhr
Goto Top
Die User werden dir den Kopf abreissen, wenn sie für den Kontaktesync den PC (Outlook reicht auch schon) neustarten müssen. Weisst du wie viel Nerven beim User drauf gehen, wenn sie jedes mal die Programme neu starten müssen und was das im Endeffekt kostet? Tipp: Mehr als ein Exchange.

Wegen der Kritik: Das klingt für mich eher nach MS Bashing, aber selbst der erste Exchange scheint intelligenter als dein "Programmplan", da man da die Programme für die "Collaboration", die ja immer wichtiger wird (was ist hier mit Kalender usw?) nicht neustarten musste.

PS: Was schlägst du für die Zentrale Nutzerverwaltung vor? Auch ein Skript ohne AD?

Nur mal ein paar Punkte ;)
greatmgm
greatmgm 21.08.2014 um 12:05:39 Uhr
Goto Top
hat mich noch nicht überzeugt ;), wir haben 5 Standorte jeweils mit einem Linuxserver, ganz normale Arbeitsgruppe, nix AD
das PST Update würde natürlich auch bei geschlossenem Outlook funktionieren um diesem User-Nerv zu entgehen.
Naja und Exchange Kosten wären ja dann: ein SBS 2011 Server für ca. 70 Nutzer (mal so grob 4000 Euro plus die entsprechende Hardware)
Ach nein geht gar nicht, Bandbreiten der Standorte teilweise zu langsam müsste hier und da ein lokaler SBS sonst stirbt der client bei Anforderung des Adressbuches vom exchange, gemeinsamer Kalender wird gar nicht benötigt.

Was heißt MS Bashing, ich hab doch gesagt das robocopy cool ist :D .... lass mal ich kenn MS jetzt seit 1988 und hab da schon viel erlebt
certifiedit.net
certifiedit.net 21.08.2014 um 12:23:54 Uhr
Goto Top
Nein, dein Outlook Sync geht nur wenn Outlook geschlossen ist : User Nerv. Was kostet ein User denn in der Stunde? ;) Woher weiss User, dass Kontakte neu sind (und er Outlook neu starten muss?) - Ruft der andere ihn dann an? Das kostet ihn dann all in all 5min - also hier 10min - wie oft kommt es vor, dass Kontakte neu angelegt werden? Einmal am Tag? Wer sagt, dass nicht User A-M den Kontakt brauchen, weil Projektgruppe? User A-M = 13 Telefonate à 5 min = Aufwand über eine Stunde, nur für die angerufenen + Aufwand für den Anrufenden + die Zeit, die man braucht um die Tätigkeit wieder auf zu nehmen. meist werden die User ja dabei gestört, woran sie gerade sind. Also bei einer Änderung, die mehrere betrifft hast du schon locker 2-300€ kaputt gemacht. Außer ihr arbeitet natürlich nicht, dann gerne.

Ist gut, bist du vielleicht in '88 was MS angeht hängen geblieben? (also außer bzgl. robocopy)

Such dir jemand, der dir eine ordentliche Struktur aufbaut, dazu gehört ggf mehr als ein Exchange (was kostet die Wartung der Nutzergruppen so? oder siehst du nur deine Felle wegschwimmen?) Dann kannst du dich Projekten widmen, die die Firma vorwärts bringen und nicht ausbremsen.
greatmgm
greatmgm 21.08.2014 um 13:07:06 Uhr
Goto Top
also in diesem Unternehmen ist das nicht so Minuten getaktet wie du das beschreibst. Ein neuer Kontakt kommt vielleicht einmal im Monat dazu und wenn der Kontakt erst am nächsten Tag im Adressbuch ist, dann ist das den usern sowas von egal.

"dein Outlook Sync geht nur wenn Outlook geschlossen ist" ... sag ich doch wenn Outlook zu ist, kann die PST kopiert werden

und nein ich bin nicht 88 hängen geblieben ... wo kommt denn die aggro her ? ich arbeite auch in ADs mit MSE
Es ging jetzt in diesem speziellen Fall um ein Linux-Server-Netzwerk mit Win clients und MS Office und das mein TT ein Problem beschreibt, welches im Netz sehr verbreitet ist, weil scheinbar sehr viele sich nicht von MS backends abhängig machen wollen.
Was habe ich denn in der Praxis bei mittelständigen Unternehmen für einen Aufwand an user/Gruppen Wartung ? das ist doch nahe "0".
Eine Firma mit 50 MA, da wechselt höchstens 1mal pro Quartal ein Mitarbeiter (neu,weg,umgesetzt), da gibts dann ein adduser,removeuser,chgroup fertig.

und ich sehe keine Felle bei mir wegschwimmen (schon wieder aggro) , der Kunde kommt zu mir mit dieser Aufgabenstellung und dem Zusatz "bei Verwendung des vorhandenen Systems".
Übrigens btw ... vorige Woche hatte ich eine neue Anfrage in der Post, da will eine Firma von SBS 2008 weg , Grund zu aufwendig, zu anfällig, zu teuer.

Vielleicht hilft ja mein Ansatz, den armen kleinen mittelst. Unternehmen die sich keinen Server-Admin / teure Software leisten können aber einen pfiffigen robocopy-Anwender haben ;P

also bis dann
gemini
Lösung gemini 21.08.2014 aktualisiert um 13:43:20 Uhr
Goto Top
Hallo greatmgm,

Zitat von @greatmgm:
Naja und Exchange Kosten wären ja dann: ein SBS 2011 Server für ca. 70 Nutzer (mal so grob 4000 Euro
...
und ich kann mit vi auf dem Server die Sigs der Nutzer ändern wie ich lustig bin
Viel Spaß beim Editieren von 3 x 70 Signaturen mit vi face-wink
Wir machen das mit ci-sign. Die Anpassung der Signaturen für rund 180 Anwender geht in Minuten. OK, die Anwender müssen sich zur Übernahme mal abmelden, dass müssen sie aber bei dir auch, Nur eben viel später.

...(zbsp: mit robocopy ... übrigens das einzige Programm von MS was man lobend erwähnen darf)
Notepad finde ich auch noch ganz gelungen...

Gruß,
gemini
greatmgm
greatmgm 21.08.2014 um 13:43:22 Uhr
Goto Top
Notepad finde ich auch noch ganz gelungen...

LOL ... obwohl edit.com war besser, der hat die Zeilenanzahl mit angezeigt :D

vi war nur ein Beispiel, ich wollte eigentlich damit nur verdeutlichen wie wenig Hilfsmittel man braucht um da dann Einfluß drauf zu nehmen.
Ich hatte im Netz auch noch was mit signaturecopy.exe gefunden, das scheint auch sowas zu sein.
Und wenn ich einmal alle 70 Sigs neu anlegen muß, mache ich genau eine und schreibe mir in c einen kleinen parser der Mithilfe der /etc/passwd die sigs alle automatisch anlegt face-smile habe ich schon mal für TB gemacht :D
aber ci-sign kucke ich mir mal an, man ist ja immer offen für neues
certifiedit.net
certifiedit.net 21.08.2014 um 13:43:27 Uhr
Goto Top
Die Sache "armer kleiner Mittelst." hatten wir hier schon oft genug. Braucht also nicht behandelt zu werden. Wenn der SBS/Server unter MS Software richtig eingerichtet ist ist er auch nicht aufwändig zu warten. Entsprechend AD basiert noch weniger.

Aber wenn die User dort wirklich nur einmal im Monat einen neuen Kontakt anlegen, der bei allen Synchronisiert wird (wie machst du das dann, extra PST für Kontakte (es bleibt spannend). dann ist das wohl eher auch kein normal arbeitender Betrieb.

Aggro: Du hast angefangen MS: Alles sch... (bis auf robocopy).

PS: Du verschenkst die Lösung dann? ;)
greatmgm
greatmgm 21.08.2014 um 13:54:01 Uhr
Goto Top
ich wusste ja nicht das du MS bist ... tut mir leid

doch es ist ein normal arbeitender Betrieb halt nur ohne gemeinsamen Kalender und mit wenigen Neukontakten, gibt auch solche Firmen ...
ja jetzt zum spannenden, warum soll an der Rezeption nicht die genannte PST nur mit Kontakten liegen parallel zur eigentlichen PST mit dem Mailfach.
Glücklicherweise greift outlook beim Mailversand auch auf Adressbücher anderer eingebundener PSTs zu, sonst hätte ich hier schon abgebrochen ...
Naja und wie eingangs erklärt die PST wird dann auf die Nutzer verteilt (cron job)

PS: Diese Lösung kostet eine Stunde erklären + 1 batchscript, ich wäre schoflig mehr als 100 Euro zu wollen ... und für die gesparten 5000 Euro für SBS und Win können die sich vielleicht eine AutoCad Lizenz leisten ... aber da sehe ich gerade es gibt ja noch FreeCAD :D war ein Scherz.