Packet loss bei "InternetLeitungsvollauslastung"
Servus;
Ja der Titel klingt komisch, is aber so.
Wenn die Internetleitung voll ausgelastet ist, hab ich extreme packet loss.
Feststellen tu ich das, in dem ich zb von einem Client zb google dauerpinge.
Mal gehen 30 Pings durch, mal 5 hintereinander nicht.
Im Durchschnitt fehlt jeder 10.
Kaum ist Bandbreite frei, gibt es keine Pingprobleme.
Ping auf den WAN Gateway ohne Probleme.
Der Provider meint nur so: "Das passt schon so, ist normal...."
Zur Infrastruktur:
A1 CiscoModem geht einmal in eine virtualisierte Sophos UTM 9 (dahinter bis zu 500 User) und einmal in eine Fortigate 20C (~10 User).
Internet ist von A1 Österreich ADSL 12Mbit synchron symmetrisch Business.
So, ist das wirklich "normal" dass wenn die Leitung zu ist, dass ständige packet loss auftreten?
Auch steigt die Latenz extrem an, von ungefähr 20 auf 150ms.
Das Problem ist dass nämlich normales Arbeiten im Web so nicht möglich ist.
Auch ist die Leitung von 07:30 bis 14:00 komplett zu.
Es ist auch egal von welchem Client oder auch Server ich pinge, auch egal hinter welcher Firewall.
Meiner Meinung nicht darf das unter keinen Umständen sein.
Habs dann bei zwei anderen Standorten auch mal genauer angesehen.
Standort 2 hat Glasfaser 20 Mbit synchron symmetrisch und eine 100D Forti mit ~200 User, da ist das gleiche Phänomen zu beobachten.
Standort 3 hat ebenfalls ADSL von A1 mit 16 Mbit synchron symmetrisch auch hinter einer virtualisierten Sophos UTM und liegt gleich neben Standort 1 mit dem gleichen Problem.
Aber wegen den zwei Standorten ebenfalls beim Provider angerufen "alles normal".
Ist es also doch normal?
Anbei ein Bild zur Verdeutlichung.
Ich danke für Anregungen.
Ja der Titel klingt komisch, is aber so.
Wenn die Internetleitung voll ausgelastet ist, hab ich extreme packet loss.
Feststellen tu ich das, in dem ich zb von einem Client zb google dauerpinge.
Mal gehen 30 Pings durch, mal 5 hintereinander nicht.
Im Durchschnitt fehlt jeder 10.
Kaum ist Bandbreite frei, gibt es keine Pingprobleme.
Ping auf den WAN Gateway ohne Probleme.
Der Provider meint nur so: "Das passt schon so, ist normal...."
Zur Infrastruktur:
A1 CiscoModem geht einmal in eine virtualisierte Sophos UTM 9 (dahinter bis zu 500 User) und einmal in eine Fortigate 20C (~10 User).
Internet ist von A1 Österreich ADSL 12Mbit
So, ist das wirklich "normal" dass wenn die Leitung zu ist, dass ständige packet loss auftreten?
Auch steigt die Latenz extrem an, von ungefähr 20 auf 150ms.
Das Problem ist dass nämlich normales Arbeiten im Web so nicht möglich ist.
Auch ist die Leitung von 07:30 bis 14:00 komplett zu.
Es ist auch egal von welchem Client oder auch Server ich pinge, auch egal hinter welcher Firewall.
Meiner Meinung nicht darf das unter keinen Umständen sein.
Habs dann bei zwei anderen Standorten auch mal genauer angesehen.
Standort 2 hat Glasfaser 20 Mbit
Standort 3 hat ebenfalls ADSL von A1 mit 16 Mbit
Aber wegen den zwei Standorten ebenfalls beim Provider angerufen "alles normal".
Ist es also doch normal?
Anbei ein Bild zur Verdeutlichung.
Ich danke für Anregungen.
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17 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
<klugschei##en>
Vielleicht hilft es aber, wenn ihr mal auf eine symmetrische Leitung wechselt, da dann Down- und Upload nahezu identisch ist
</klugschei##en>
SlainteMhath hat ja schon einiges zu gesagt.
Wenn dein Gartenschlauch mit Wasser rand voll ist, müssen neue Wassertropfen auch warten, bis sie passieren, und wenn innerhalb einer gewissen Zeit am anderen Ende kein Wassertropfen ankommt bzw. die EMpfangsquittung nicht zu dir zurück kommt, gehst du halt davon aus "der Tropfen ist nirgend angekommen".
Ich würde mal eher sehen, warum die Leitungen dicht sind: Habt ihr ggf. ähnliches Problem wie die Briten kürzlich? Dann würde ich hier mal reglementieren.
Wenn der Traffic normal ist: dann müsst ihr halt eine dickere Leitung oder eine zusätzliche buchen und via PolicyBased Routing den richtigen Traffic über das richtige Gateway/ den richtigen WAN-Anschluss routen...
Gruß
em-pie
<klugschei##en>
Internet ist von A1 Österreich ADSL 12Mbit synchron Business.
Standort 2 hat Glasfaser 20 Mbit synchron und eine 100D [...]
Standort 3 hat ebenfalls ADSL von A1 mit 16 Mbit synchron [...]
Solange wie die Synchron sind, ist doch alles gut.Standort 2 hat Glasfaser 20 Mbit synchron und eine 100D [...]
Standort 3 hat ebenfalls ADSL von A1 mit 16 Mbit synchron [...]
Vielleicht hilft es aber, wenn ihr mal auf eine symmetrische Leitung wechselt, da dann Down- und Upload nahezu identisch ist
</klugschei##en>
SlainteMhath hat ja schon einiges zu gesagt.
Wenn dein Gartenschlauch mit Wasser rand voll ist, müssen neue Wassertropfen auch warten, bis sie passieren, und wenn innerhalb einer gewissen Zeit am anderen Ende kein Wassertropfen ankommt bzw. die EMpfangsquittung nicht zu dir zurück kommt, gehst du halt davon aus "der Tropfen ist nirgend angekommen".
Ich würde mal eher sehen, warum die Leitungen dicht sind: Habt ihr ggf. ähnliches Problem wie die Briten kürzlich? Dann würde ich hier mal reglementieren.
Wenn der Traffic normal ist: dann müsst ihr halt eine dickere Leitung oder eine zusätzliche buchen und via PolicyBased Routing den richtigen Traffic über das richtige Gateway/ den richtigen WAN-Anschluss routen...
Gruß
em-pie
Schnellere Leitungen? Wir warten seit 4 Jahren...
Wer ist wir? Ihr als Unternehmen oder ihr als IT?Auch eine zusätzliche spielts nicht.
Weil?Und wenn ich dir sagen würde was die 20er Glas kostet, hauts dich vom Sessel.
Naja, das Glas (bezogen auf die Leistung, nichts aufs Medium) nicht günstig ist, weiss ich..Aber offensichtlich ist der Leidensdruck auch in der GF nicht hoch genug, sonst wäre da schon längst was in Richtung Leitungsausbau passiert, fast egal um welchen Preis...
Versuche mal noch mit QoS zu arbeiten:
SMTP runter drehen, HTTP(S) etwas höher priorisieren, VPN ggf. an oberster Stelle...
Wird über die Leitung auch gedruckt/ Files mit den anderen Standorten ausgetauscht?
nicht, dass die dir auch noch die Leitung "zumüllen"...
@Freak-On-Silicon:
Hallo.
Eine Stadtverwaltung?
Das ist zwar hochpreisig und tut weh, das jeden Monat zahlen zu müssen, aber: Das ist nicht unnormal. Wir haben bis letztes Jahr für 10 Mbit/s symmetrisch monatlich circa 380,- EUR Brutto bezahlt. Das Produkt war von der Deutschen Telekom und hieß "Company Connect" (CC). Zum Glück konnten wir letztes Jahr auf VDSL 100/32 asymmetrisch wechseln, was viel günstiger ist (44,- EUR netto/Monat), weil die Telekom im Ortsgebiet neue DSLAMs gebaut hat.
Das CC-Produkt ging bis 10 Mbit/s über Kupfer, genügend Cudas vorausgesetzt, darüber braucht es Glasfaser.
Sprich mit der Behördenleitung, dem Finanzwesen, wem auch immer, und empfehle/verlange die 50 Mbit/s symmetrisch. Wenn das abgelehnt wird, gebe ich @em-pie recht, da ist der Leidensdruck noch nicht groß genug und/oder bei Eurer Behördenleitung noch nicht angekommen. Wie stellst Du denn mit den lausigen Geschwindigkeiten überhaupt die Kommunikation mit übergeordneten Behörden, die dazu zumeist eigene Netze betreiben, sicher? VPNs zu den anderen Standorten? Andere externe Dienste? Das alles abgehandelt, bleibt ja für's normale Surfen (das zu Recherchezwecken ebenfalls wichtig ist) und E-Mail fast nichts mehr übrig!
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
Wir, sind die ganze Stadt
Eine Stadtverwaltung?
20 Mbit kosten 750€ pro Monat natürlich exkl.
50 Mbit 1050€ exkl.
50 Mbit 1050€ exkl.
Das ist zwar hochpreisig und tut weh, das jeden Monat zahlen zu müssen, aber: Das ist nicht unnormal. Wir haben bis letztes Jahr für 10 Mbit/s symmetrisch monatlich circa 380,- EUR Brutto bezahlt. Das Produkt war von der Deutschen Telekom und hieß "Company Connect" (CC). Zum Glück konnten wir letztes Jahr auf VDSL 100/32 asymmetrisch wechseln, was viel günstiger ist (44,- EUR netto/Monat), weil die Telekom im Ortsgebiet neue DSLAMs gebaut hat.
Das CC-Produkt ging bis 10 Mbit/s über Kupfer, genügend Cudas vorausgesetzt, darüber braucht es Glasfaser.
Sprich mit der Behördenleitung, dem Finanzwesen, wem auch immer, und empfehle/verlange die 50 Mbit/s symmetrisch. Wenn das abgelehnt wird, gebe ich @em-pie recht, da ist der Leidensdruck noch nicht groß genug und/oder bei Eurer Behördenleitung noch nicht angekommen. Wie stellst Du denn mit den lausigen Geschwindigkeiten überhaupt die Kommunikation mit übergeordneten Behörden, die dazu zumeist eigene Netze betreiben, sicher? VPNs zu den anderen Standorten? Andere externe Dienste? Das alles abgehandelt, bleibt ja für's normale Surfen (das zu Recherchezwecken ebenfalls wichtig ist) und E-Mail fast nichts mehr übrig!
Viele Grüße
von
departure69
Moin,
Wäre Richfunk zum nächsten Ort/Dorf/Anbieter möglich?
Mit CC kann die Telekom fast überall hohe Leitungsgeschwindigkeiten durch das Bündeln von Leitungen bieten.
Aber die lassen sich das gut bezahlen.
Ein Kunde von uns hatte damals eine Fertigungsanlage in Leipzig auf dem platten Land.
Der hat für 4MBit sym ca. 1800 Euro monatlich bezahlt.
Einzige Alternative: Schaufel und Kabel.
Inzwischen haben die Richfunk.
Viele Grüße
Stefan
Wäre Richfunk zum nächsten Ort/Dorf/Anbieter möglich?
Zitat von @departure69:
Das ist zwar hochpreisig und tut weh, das jeden Monat zahlen zu müssen, aber: Das ist nicht unnormal. Wir haben bis letztes Jahr für 10 Mbit/s symmetrisch monatlich circa 380,- EUR Brutto bezahlt. Das Produkt war von der Deutschen Telekom und hieß "Company Connect" (CC).
Das ist zwar hochpreisig und tut weh, das jeden Monat zahlen zu müssen, aber: Das ist nicht unnormal. Wir haben bis letztes Jahr für 10 Mbit/s symmetrisch monatlich circa 380,- EUR Brutto bezahlt. Das Produkt war von der Deutschen Telekom und hieß "Company Connect" (CC).
Mit CC kann die Telekom fast überall hohe Leitungsgeschwindigkeiten durch das Bündeln von Leitungen bieten.
Aber die lassen sich das gut bezahlen.
Ein Kunde von uns hatte damals eine Fertigungsanlage in Leipzig auf dem platten Land.
Der hat für 4MBit sym ca. 1800 Euro monatlich bezahlt.
Einzige Alternative: Schaufel und Kabel.
Inzwischen haben die Richfunk.
Viele Grüße
Stefan
Jungs. der TO sitzt offenbar in Östereich
Ja, ging aus seinem Posting hervor, sollte auch bloß ein Vergleich und Beispiel sein. Wobei's mich nicht wundern würde, wenn die Telekom Austria nicht was vergleichbares im Angebot hätte. Natürlich auch dort zu entsprechend gesalzenen Preisen, wie soll's auch anders sein?