freak-on-silicon
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Wieviel "Ping-Aussetzer" sind normal

Servus;

Wieviel Packet Loss darf sein, wenn ich zB 1.1.1.1 anpinge, mit Standardeinstellungen von Windows?

Ich hab nämlich mit PingTool (pingtool.de) bisl mitgeloggt.
Ich hab für knapp drei Tage, das Gateway, sprich die Forti, das Cisco Modem vom ISP, 1.1.1.1, 8.8.8.8, einen Server bei Hetzner und zwei Punkte vom ISP (durch tracert auf 1.1.1.1 ermittelt) sekündlich angepingt.

Gateway hatte in der Zeit KEINEN Verlust
Modem vom ISP 1x
1.1.1.1 12x
8.8.8.8 9x
Server bei Hetzner 15x
die beiden Knotenpunkte gemeinsam ungefähr 20x

Ich hab das Ganze genauer gesagt vom 08.11. 12:00 bis 11.11. 08:00 laufen lassen.
vom 08.11. ~16:00 bis 11.11. ~07:00 ist das Haus quasi leer.

Jetzt kommts, sicher über 95% der Aussetzer waren in der Zeit als Leute da waren.
Sonntag zB war 1x 8.8.8.8, 1x Hetzner, 1x Knoten.

Was heißt das jetzt? Ist das Internet unter der Woche überlastet? face-big-smile

Hardware: Fortigate 100F
Modem: Cisco vom Glasfaseranbieter
Bandbreite: 300/100
PC hatte keinerlei Einschränkung von der Forti

Content-ID: 669394

Url: https://administrator.de/forum/wieviel-ping-aussetzer-sind-normal-669394.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 02:12 Uhr

SlainteMhath
SlainteMhath 11.11.2024 um 09:45:28 Uhr
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Moin,

"normal" sind 0% Paketverlust

Was heißt das jetzt? Ist das Internet unter der Woche überlastet?
Was sagt denn die Forti dazu? Die sollte alle nötigen Infos zu Aus,astung, Bandbreite etc. liefern. Zusätzlich kannst du auch noch (via den SD-WAN Einstellungen) Jitter, Latency und Packetloss aufzeichen lassen.

lg,
Slainte
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 11.11.2024 um 09:47:54 Uhr
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Moin,

da durch lässt sich keine richtige Aussage zur Qualität ableiten.
Ping wird ohne hin nachrangig behandelt und ggf. nicht beantwortet.

Mich würden eher die durchschnittlichen Antwortzeiten interessieren.

Gruß
Spirit
Freak-On-Silicon
Freak-On-Silicon 11.11.2024 um 10:11:11 Uhr
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Zitat von @SlainteMhath:

Moin,

"normal" sind 0% Paketverlust

Würde ich auch behaupten, die Frage ist ob das auch für einen Ping gilt.

Was heißt das jetzt? Ist das Internet unter der Woche überlastet?
Was sagt denn die Forti dazu? Die sollte alle nötigen Infos zu Aus,astung, Bandbreite etc. liefern. Zusätzlich kannst du auch noch (via den SD-WAN Einstellungen) Jitter, Latency und Packetloss aufzeichen lassen.

Die sagt eigentlich gar nix dazu. Wenn die Ausfälle passieren, ist die Forti quasi nicht ausgelastet, Bandbreite sowie CPU usw. Am Sonntag zB, ist es halt gegen 0
SD WAN ist hier NOCH nicht eingerichtet, ist ziemlich historisch gewachsen.

lg,
Slainte
Freak-On-Silicon
Freak-On-Silicon 11.11.2024 aktualisiert um 10:14:54 Uhr
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Zitat von @Spirit-of-Eli:

Moin,

da durch lässt sich keine richtige Aussage zur Qualität ableiten.
Ping wird ohne hin nachrangig behandelt und ggf. nicht beantwortet.

Sowas in der Art habe ich vermutet.

Mich würden eher die durchschnittlichen Antwortzeiten interessieren.

Die sind sehr gut, intern <1ms,
ISP Modem 1ms
1.1.1.1: 5 - 8
8.8.8.8: 13 - 16
Hetzner Server: 13 -15
die beiden Knoten: 4-6

Standort ist Österreich, falls relevant.

Gruß
Spirit
user217
user217 11.11.2024 um 11:13:03 Uhr
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Ping Aussetzer auf DNS Server kenne ich nicht und deuten m.E. nach auf fragmentierung oder Hardware/ISP Fehler hin. (Siehe Screenshot)
Ich lasse mich vom monitoring bei 3 losses aktiv benachrichtigen was quasi nie passiert.
dns
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 11.11.2024 um 11:33:00 Uhr
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Könnte Fragmentierung sein.

Aber wie schon in einem anderen Thread erwähnt antwortet z.b. eine Fritte nicht Auf alle Pings wenn bspw. zwei Geräte die Fritte pingen.
Freak-On-Silicon
Freak-On-Silicon 11.11.2024 um 13:33:28 Uhr
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Zitat von @user217:

Ping Aussetzer auf DNS Server kenne ich nicht und deuten m.E. nach auf fragmentierung oder Hardware/ISP Fehler hin. (Siehe Screenshot)
Ich lasse mich vom monitoring bei 3 losses aktiv benachrichtigen was quasi nie passiert.

Ich hab jetzt auch noch an einem anderen Standort, mit anderem ISP und zu Hause das ganze mal laufen lassen.
Da ist das Problem ziemlich ähnlich.

Woher ist der Screenshot, ich kenn das irgendwoher, erinnere mich aber nicht.
LordGurke
LordGurke 11.11.2024 um 13:41:56 Uhr
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Modem: Cisco vom Glasfaseranbieter

Hast du eine eigene IPv4-Adresse oder ist das ein CGNAT?
Bei letzterem hat ICMP nur sehr niedrige Priorität und es kann sein, dass Pings verloren gehen obwohl der Dienst an sich per UDP oder TCP erreichbar ist.
In dem Fall solltest du die Dienste per IPv6 testen und messen, ob da auch Verluste auftreten – dort wäre dann zumindest kein CGNAT im Weg.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 11.11.2024 um 14:20:01 Uhr
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Moin,

wie heißt es so schön:

Wer mißt, mißt Mist.

Insbesondere dann, wenn man falsche Metriken verwendet.

Tatsache ist, daß bei "unbelasteten" Leitungen, es heutzugate keine Paketverluste geben sollte, d.h. wenn kein traffic vorhanden ist, sollten auch alle Netzwetkknoten einen ICMP_Echo-request ordnungsgemäßt beantworten können.

Wenn manmit "Ping" messen will, kann man natürlich schauen, abe welcher pingrate und paketgröße die Systeme anfangen ICMp-Echo-Pakete zu verwerfen. Das gibt aber nur einen groben Anhaltspunkt.

Wenn man "unter Last" mit ping mißt, wird man imerm Paketverluste haben, und zwar umso höher, je mehr die Leitung ausgelastet ist. Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob auch datenpakete verlorengehen.

Wenn man da ordentlich messen will, sollte man die richtigen Tools wie z.B. iperf3 nehmen, die aussagekräftigere Ergebnisse liefern.

lks
Freak-On-Silicon
Freak-On-Silicon 11.11.2024 um 14:28:39 Uhr
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Zitat von @LordGurke:

Modem: Cisco vom Glasfaseranbieter

Hast du eine eigene IPv4-Adresse oder ist das ein CGNAT?
Bei letzterem hat ICMP nur sehr niedrige Priorität und es kann sein, dass Pings verloren gehen obwohl der Dienst an sich per UDP oder TCP erreichbar ist.
In dem Fall solltest du die Dienste per IPv6 testen und messen, ob da auch Verluste auftreten – dort wäre dann zumindest kein CGNAT im Weg.

Ja, hab ein IPv4 /29 Range. Werde aber mal IPv6 testen.
Freak-On-Silicon
Freak-On-Silicon 11.11.2024 aktualisiert um 14:33:04 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Moin,

wie heißt es so schön:

Wer mißt, mißt Mist.
Insbesondere dann, wenn man falsche Metriken verwendet.

Tatsache ist, daß bei "unbelasteten" Leitungen, es heutzugate keine Paketverluste geben sollte, d.h. wenn kein traffic vorhanden ist, sollten auch alle Netzwetkknoten einen ICMP_Echo-request ordnungsgemäßt beantworten können.

Wenn manmit "Ping" messen will, kann man natürlich schauen, abe welcher pingrate und paketgröße die Systeme anfangen ICMp-Echo-Pakete zu verwerfen. Das gibt aber nur einen groben Anhaltspunkt.

Wenn man "unter Last" mit ping mißt, wird man imerm Paketverluste haben, und zwar umso höher, je mehr die Leitung ausgelastet ist. Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob auch datenpakete verlorengehen.

Wenn man da ordentlich messen will, sollte man die richtigen Tools wie z.B. iperf3 nehmen, die aussagekräftigere Ergebnisse liefern.

lks

Ok, sprich icmp ist einfach mit QoS hinten nach gestellt.
Werd mich mit iperf mal spielen.
user217
user217 11.11.2024 aktualisiert um 15:19:36 Uhr
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@Spirit-of-Eli
Wenn man Webserver anpingt (Thema Fritzbox) ist nicht entscheidend was die NIC an Bandbreite schafft sondern wieviel Power (CPU/RAM/etc) dahinter ist. Bsp-Printserver etc. etc.
Ansonten spielen viele andere Faktoren eine wichtige Rolle: Netzwerkprotokoll, QOS, MTU Size uvm.
Ich kann ja auch nicht hergehen und bei einem Raid/Plattendurchsatz ein NTFS mit einem REFS vergleichen weil jedes anders konzipiert ist. Äpfel und Birnen.. es braucht vorher feste Rahmenbedingungen.

@
Freak-On-Silicon
das ist bestimmt grafana, hier aus zabbix

Tip: stell dazwischen auf jeder aktiven Komponente die MTU auf auf Standard 1492. (Vorsicht, nicht jedes Gerät vor allem Chinakracher benutzen hier eindeutige Werte)