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PC je nach Benutzer mit anderer Windows 7 Prof. Klon-Installation booten

Hallo Experten.

<tl;dr>Strikte Benutzertrennung durch Bootauswahl via F12; Klon von Windows 7 in einem PC auf zweiter HDD</tl;dr>


Auf meinem PC läuft (auf Festplatte 1) Windows 7 Prof. mit div. Software für gelegentliche Heimarbeit (Home-Office).

Für den Nachwuchs nen eigenen PC anzuschaffen, scheidet aus Stellplatzgründen und auch aus finanziellen Gründen aus. Allerdings soll es eine relative strikte Trennung der Benutzer Arbeit und Kind geben. Allein durch die Windows-eigene Benutzertrennung ist mir das nicht recht.


Meine Idee und Frage:
Kann ich die vorhandene Windows 7-Installation einfach klonen und per F12-Bootauswahl gleich auf die jeweilige Festplatte (HDD1: Beruf oder HDD2: Kind) booten?
Per Acronis Image hab ich die Platte 1 mal auf Platte 2 geklont, das mit der Bootauswahl ging zunächst scheinbar, aber das dürfte noch nicht gehen, weil ja die Windows 7-Installation auf Platte 2 ja noch nicht mitbekommen hat, nun auf einer anderen HDD zu arbeiten.

Was muss ich machen, damit die HDD2 (der Klon) nicht aufgrund der Klon-Information auf HDD1 zugreifen will?
Geht das via Windows 7-CD quasi als "Reparatur-Installation"?

Ich hoffe, ich konnte meine Frage soweit präzise genug formulieren.

Viele Grüße
Jörg

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Xolger
Xolger 10.12.2013 um 22:51:50 Uhr
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Hallo Jörg,

mach doch eine saubere Parallelinstallation auf HDD2 und nutze das Bootmenü von Windows 7 zur Auswahl SOHO und Kind.


Gruß
Xolger
Server-Nutzer
Server-Nutzer 10.12.2013 um 23:06:24 Uhr
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Hi Xolger.

danke für den Vorschlag.

Zum einem wollte ich mir die ganze Prozedur ersparen, weil es ist ne ganz frische Installation.

Zum anderen ist es ne vorinstallierte Reburfished PC-Installation, allerdings ohne jegliches Installationsmedium.
Ich hab zwar ne (andere) Windows 7 (32bit) DVD, wollte aber mir das nicht nochmal komplett antun.

Außerdem ist auf dem refurbished PC noch MS Office Word und Excel, PPT vorinstalliert, was ich dann auch noch erneut (hab aber kein Installationsmedium) installieren müsste.

Deshalb nochmal die konkrete Frage: HDD1 auf HDD2 klonen, dann HDD2 durch <was genau?> lauffähig machen. Wie geht das?

LG
Jörg
MartinBinder
MartinBinder 10.12.2013 um 23:08:58 Uhr
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Wenn Du den Nachwuchs nicht zum Administrator machst und die vordefinierten Sicherheitseinstellungen nicht änderst, kann der Nachwuchs ab Vista nichts mehr anrichten. Haben wir bei der Vista- und auch bei der W7-Einführung intensiv kontrolliert - MS hat seine Hausaufgaben diesbezüglich gut gemacht.

Dann noch Family Safety (aus den Live Essentials) drauf und gut ist. Das mit der zweiten Platte ist erstens Overkill und funktioniert so auch nicht, da der Klon auf HDD2 immer noch HDD1 als sein Systemlaufwerk kennt.

mfg Martin
Server-Nutzer
Server-Nutzer 10.12.2013 um 23:17:34 Uhr
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Hi Martin.

Das blöde ist, dass z.B. "Lernwerkstatt 8" oder auch einige andere Software unter Nicht-Adminaccounts z.T. gar nicht richtig geht.

Da hab ich schon Stunden darauf verschwendet face-confused
Deshalb die physische Trennung via Boot auf unterschiedliche Platten.

Kann ich denn der HDD2 beibringen, dann als Systemlaufwerk erkannt zu werden? "Rettungsinstallation"? Oder ist das nicht machbar?

LG
Jörg
MartinBinder
MartinBinder 10.12.2013 um 23:25:28 Uhr
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Ich wüße spontan nicht wie - Du kannst HDD1 ja nicht ausbauen, weil sie das Bootmedium ist... Und wenn SW nicht läuft, liegt es meist an der Ignoranz der Programmierer. Oft hilft da "Schreibrechte an der richtigen Stelle vergeben", aber dafür gibt es kein Universalrezept.
certifiedit.net
certifiedit.net 11.12.2013 um 00:00:38 Uhr
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Hallo Server-Nutzer (interessanter Name für das Problem ;) ),

zwei Möglichkeiten:
1. Jedes mal manuel ab und anstöpseln (ist aber blöd)
2. wie oben angewiesen zweite Installation - clonen ist nicht, da du über die Installation auch das entsprechende Bootmenu setzt.

Allerdings kann Kind als Admin dann ggf. immer noch die Rechte von Soho HD krallen, wenn es denn entsprechend begabt ist.

Sorry, aber ich würde an deiner Stelle der Kindersoftware mal deutlich sagen, dass man Kindern ein Vorbild sein sollte, daher, dass die SW auch Sicherheitsanforderungen genügt. ;)

beste Grüße,

Christian
Xolger
Xolger 11.12.2013 um 07:42:33 Uhr
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Hallo Server-Nutzer,

Zitat von @Server-Nutzer:

Hi Martin.

Das blöde ist, dass z.B. "Lernwerkstatt 8" oder auch einige andere Software unter Nicht-Adminaccounts z.T. gar
nicht richtig geht.

Da hab ich schon Stunden darauf verschwendet face-confused

Trotzdem hier noch der Vorschalg,
unter dem Nicht-Adminaccount einmal die "Kindersoftware" mit Ausführen als Administrator starten damit alle Einträge korrekt angelegt werden.
Beim 2. Starten sollte es doch dann auch mit dem Nicht-Adminaccount klappen.
Oder Installation nicht unter dem von MS gewünschten Pfad (C:\Programme) sonder in einem anderen Verzeichnis, da sind die Zugriffsrechte nicht so streng geregelt.


Gruß
Xolger
Server-Nutzer
Server-Nutzer 11.12.2013 um 08:05:05 Uhr
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Hallo an alle.

Der Name "Server-Nutzer": Naja, rührt eher daher, dass meine erste Fragestellung hier mit SBS-Server zutun hatte und ich bei Nicks eher unkreativ bin face-wink

Früher (tm) gab es recht günstige HDD-Umschalter (IDE, Power), damit man vor dem Einschalten die HDD zum Booten auswählen konnte bzw. ich wollte keinen externen HDD-Einschub montieren... Die SATA-Umschalter mit 80 Euro aufwärts sind mir zu kostspielig.

Es ist auch weniger nen Vertrauensproblem dem Kind gegenüber, weil wir da in unserer Family offen sprechen und umgehen und unser Kind am PC "begleiten". Es geht eher darum, dass keine Softwareinstallation - egal ob absichtlich (z.B. die Schulfreunde mit USB-Stick) oder durch Malware beim Surfen/via Mail - die Arbeitsfähigkeit des Home-PC-HDD beeinträchtigt.

Werde mal die Möglichkeite "Weitere Installation" ins Auge fassen, denke ich.

Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Beste Grüße
Jörg
Joe2011
Joe2011 11.12.2013 um 09:23:50 Uhr
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Hi Server-Nutzer,

ich würde eine saubere Installation machen. Verschiedenen Benutzerkonten drauf und das ganze per GPEDIT eingrenzen.

Wichtig dabei: Kennwörter auch so anlegen, das die Kiddies die wirklich nicht herausfinden. Da sind nämlich schon die Kleinsten sehr findig.

Alles andere ist Quark. Du kannst natürlich über einen internen HDD-Einschub (auch wenn Du das nicht willst) (kostet ca. 20 Euro) immer dann Deine Platte herausnehmen und die möglichst weit wegschließen. Aber das Problem mit der Kinder-HDD bleibt. Ohne Richtlinien funktioniert das nicht. Und dafür dürfen die Kinder natürlich nicht der Gruppe Admininstratoren angehören.

Also: Malware sollte durch eine vernünftige Sicherheitssuite gut abgeschottet werden
und Richtlinien auf einer HDD schützen vor ungewollten installationen.

Achja - es gibt natürlich noch die Möglichkeit, das beim Bootvorgang immer wieder ein vorher gesichertes Image zurückgespielt wird und Windows so ist wie vorher. Dann muss natürlich alles an "beweglichen" Daten wie Mail-Ordner, Favoriten-Ordner, Dokumente und Bilder etc. woanders als Standard abgespeichert werden. Solche Lösungen musst Du dir dann jedoch Googeln. Ich weiß nur, das es das gibt. Nicht genau, wie es geht.

Gruß

Joe
C.R.S.
C.R.S. 11.12.2013 um 21:27:37 Uhr
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Hallo,

ich kann die bisherigen Antworten nicht nachvollziehen. Eine geklonte Festplatte (von Sektor 0 bis zum letzten Sektor der letzten Partition) wird an einem anderen Anschluss, ausgewählt per BIOS ganz normal booten. Aus Sicht des Klon-Windows liegt eine veränderte Festplattenkonfiguration vor (wie beim Tausch der Festplatte, nur zusätzlich mit der alten an einem anderen Port), die im Klon einmal installiert wird und dabei einen Neustart erfordert. Das Vorhaben ist insofern problemlos machbar.

Grüße
Richard
Server-Nutzer
Server-Nutzer 11.12.2013 um 21:38:10 Uhr
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Schönen Dank, Richard.

Genau das war - allerdings eher als Laie gedacht - mein Gedanke.

Lediglich müsste der Klon ein "Problem" damit haben, eben nicht am ersten SATA-Port, sondern am zweiten SATA-Port sich wiederzufinden, was vermutlich noch auf dem Klon korrigiert werden müsste (daher meine konkrete Frage: "Wie geht das?").

Und der Name der Klon-HDD in der Regestry (Geräte-Manager) oder sonstwo weicht natürlich vom eigentlichen "Wissenstand" der Windows-Installation ab und müsste vielleicht "upgedatet" werden.

LG
Jörg
MartinBinder
MartinBinder 11.12.2013 um 21:55:08 Uhr
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ich kann die bisherigen Antworten nicht nachvollziehen. Eine geklonte Festplatte (von Sektor 0 bis zum letzten Sektor der letzten
Partition) wird an einem anderen Anschluss, ausgewählt per BIOS ganz normal booten. Aus Sicht des Klon-Windows liegt eine
veränderte Festplattenkonfiguration vor (wie beim Tausch der Festplatte, nur zusätzlich mit der alten an einem anderen

Hast Du das mal ausprobiert? Das geht nicht, wenn die Quellplatte noch vorhanden ist, das Klon-Windows kennt die nämlich als seine Sytemplatte...
C.R.S.
C.R.S. 11.12.2013 um 22:10:20 Uhr
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Der Klon hat meines Erachtens kein Problem damit (ich habe das auch schon mindestens einmal gemacht, um eine Austauschkopie ohne Umstecken zu testen, wenn auch in dunkler Erinnnerung).
Für Windows beginnt alles mit der Zuordnung \Device\HarddiskVolume1 im Bootmanager. Ein geklonter Bootmanager fühlt sich an jedem SATA-Port auf \Device\HarddiskVolume1, so auch das geklonte Windows. Der Volume-Manager wird dann die Original-Platte als \Device\HarddiskVolume2 adressieren, wo sie auch deaktiviert werden kann.

Grüße
Richard
C.R.S.
C.R.S. 11.12.2013 um 22:24:19 Uhr
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Zitat von @MartinBinder:
Hast Du das mal ausprobiert? Das geht nicht, wenn die Quellplatte noch vorhanden ist, das Klon-Windows kennt die nämlich als
seine Sytemplatte...

Meinst Du aufgrund der Signatur? Die kollidierende Disk-Signatur wird verändert, wenn die jeweils andere Platte gemountet wird. Das sollte man nicht machen.
Windows ändert aber nicht die Signatur seiner Bootplatte, sondern lässt dann die Nicht-System-Platte offline.
Joe2011
Joe2011 12.12.2013 um 07:16:52 Uhr
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Hi zusammen,

auch wenn ich oben für und wider aufgezählt habe: natürlich kann mit zwei Klonen je nach Boot-Auswahl im Menü die entsprechende Platte gestartet werden.

Habe ich (zwar nicht als Voll-Klone) aber mit identischem BS schon gemacht - für eine Übergangsphase. Dann haste halt mal das alte und mal das neue BS. Probleme gibt es da nicht. C.R.S. hat schon recht.

Aber es bringt eben keinerlei Sicherheitsvorteile.

Gruß

Joe