Port Weiterleitung an Rechner in VPN
Hallo zusammen,
ich wende mich mit einer etwas spezielleren Frage an dieses Forum:
Ich habe eine FritzBox 6360 Cable. Von außen soll ein bestimmter Port, sagen wir 3300, an einen Rechner weitergeleitet werden, der per *VPN* im lokalen Netz hängt. Lässt sich das irgendwie realisieren oder wo liegen da die technischen Einschränkungen?
Ich habe eine Portfreigabe für die lokale IP eingerichtet, die der VPN Client bekommen hat, doch dies funktioniert nicht. Das sähe in etwa so aus:
Client 1 -> Internet -> Fritzbox (:3300) -> LAN -> VPN -> Client 2
Am liebsten hätte ich, dass der Rechner (Client 2 in dem Falle) im VPN genau so behandelt wird, wie wenn er per WLAN im Netz hängt. Hintergrund ist, dass ich halt manchmal im Büro bin und die Port-Weiterleitung über das WLAN stattfindet und ich manchmal per VPN im Netz hänge, alles aber so funktionieren soll, als wäre ich im WLAN.
Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar! Vielen Dank schon mal im Voraus!
ich wende mich mit einer etwas spezielleren Frage an dieses Forum:
Ich habe eine FritzBox 6360 Cable. Von außen soll ein bestimmter Port, sagen wir 3300, an einen Rechner weitergeleitet werden, der per *VPN* im lokalen Netz hängt. Lässt sich das irgendwie realisieren oder wo liegen da die technischen Einschränkungen?
Ich habe eine Portfreigabe für die lokale IP eingerichtet, die der VPN Client bekommen hat, doch dies funktioniert nicht. Das sähe in etwa so aus:
Client 1 -> Internet -> Fritzbox (:3300) -> LAN -> VPN -> Client 2
Am liebsten hätte ich, dass der Rechner (Client 2 in dem Falle) im VPN genau so behandelt wird, wie wenn er per WLAN im Netz hängt. Hintergrund ist, dass ich halt manchmal im Büro bin und die Port-Weiterleitung über das WLAN stattfindet und ich manchmal per VPN im Netz hänge, alles aber so funktionieren soll, als wäre ich im WLAN.
Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar! Vielen Dank schon mal im Voraus!
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9 Kommentare
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Moin,
Du musst Dich schon entscheiden
. Entweder gibst Du den Port auf den Rechner frei, dann kannst Du den service aus dem WAN auch ohne VPN ansprechen. Oder Du machst das mit dem VPN, dann brauchst Du auch keine Portweiterleitung, dann rufst Du halt den service, den Du ansprechen willst mit der Portangabe direkt auf.
Irgendwo habe ich hier ein Verständnisproblem ... da musst Du mal mehr in's Detail gehen.
LG, Thomas
Du musst Dich schon entscheiden
Irgendwo habe ich hier ein Verständnisproblem ... da musst Du mal mehr in's Detail gehen.
LG, Thomas
Na ja das Konstrukt ist schon etwas konfus aber es soll wohl so sein:
Client 2 wählt sich per VPN über die FB ins lokale Netz und kann dort arbeiten wie ein lokaler Rechner, was ja auch der tiefere Sinn eines VPNs ist...logisch !
Client 1 kommt auch vom Internet, soll aber per Port Forwarding also mit einem Loch in der FB Firewall in das lokale Netzwerk geleitet werden eben auf die lokale IP Adresse des Client 2 der via VPN drin ist.
Generell: Ja grundsätzlich ist das so machbar und funktioniert auch. Knackpunkt ist hier (sofern es sich um Winblows Rechner handelt ?) das das virtuelle VPN Tunnel Interface des Client 2, denn dort ist die Windows Firewall aktiv !
Wenn die nun wie bei virtuellen VPN Interfaces üblich ein öffentliches Profil darauf etabliert ist aus mit dem Erreichen des Clients, denn alle Zugriffe die zum Client 2 erfolgen werden geblockt.
Ganz besonders die von Client 1, denn der kommt aus dem öffentlichen Internet auch noch mit einer fremden, öffentlichen Absender IP dort die generell von der FW geblockt wird da ja nicht lokales Netz.
Das wäre die erste Hürde.
Die zweite liegt in der Tatsache das die VPN Clients dynamische IPs bekommen und die wechseln können.
Wenn du also nun ein Port Forwarding Eintrag in der FB auf die lokale IP xyz des Clients 2 hast ist diese am nächsten Tag bei der nächsten Einwahl dann zyx und die Port Forwarding Regel läuft damit ins Nirwana.
Spätestens die tägliche Zwangstrennung sorgt für einen Abbruch des VPN Tunnels.
Wenn du also sicherstellen kannst das die VPN Tunnel IP bei Client 2 immer fest dieselbe bleibt damit die Forwarding Regel greift und auch die Firewall am Tunneladapter von Client 2 entsprechend richtig customized das sie diesen Traffic durchlässt...dann sollte das fehlerfrei funktionieren !
Wie immer ist hier der Wireshark beim Troubleshooting dein allerbester Freund !!
Die grundsätzliche Frage stellt sich nach der Sinnhaftigkeit dieses Designs. Warum nutzt der eine ein sicheres VPN und beim anderen ist das egal da bohrt man fröhlich ein Loch in die Router Firewall ?
Warum also nicht alles mit Port Forwarding oder warum nicht alles per VPN. Letzteres wäre sinniger und auch sicherer ?!
Client 2 wählt sich per VPN über die FB ins lokale Netz und kann dort arbeiten wie ein lokaler Rechner, was ja auch der tiefere Sinn eines VPNs ist...logisch !
Client 1 kommt auch vom Internet, soll aber per Port Forwarding also mit einem Loch in der FB Firewall in das lokale Netzwerk geleitet werden eben auf die lokale IP Adresse des Client 2 der via VPN drin ist.
Generell: Ja grundsätzlich ist das so machbar und funktioniert auch. Knackpunkt ist hier (sofern es sich um Winblows Rechner handelt ?) das das virtuelle VPN Tunnel Interface des Client 2, denn dort ist die Windows Firewall aktiv !
Wenn die nun wie bei virtuellen VPN Interfaces üblich ein öffentliches Profil darauf etabliert ist aus mit dem Erreichen des Clients, denn alle Zugriffe die zum Client 2 erfolgen werden geblockt.
Ganz besonders die von Client 1, denn der kommt aus dem öffentlichen Internet auch noch mit einer fremden, öffentlichen Absender IP dort die generell von der FW geblockt wird da ja nicht lokales Netz.
Das wäre die erste Hürde.
Die zweite liegt in der Tatsache das die VPN Clients dynamische IPs bekommen und die wechseln können.
Wenn du also nun ein Port Forwarding Eintrag in der FB auf die lokale IP xyz des Clients 2 hast ist diese am nächsten Tag bei der nächsten Einwahl dann zyx und die Port Forwarding Regel läuft damit ins Nirwana.
Spätestens die tägliche Zwangstrennung sorgt für einen Abbruch des VPN Tunnels.
Wenn du also sicherstellen kannst das die VPN Tunnel IP bei Client 2 immer fest dieselbe bleibt damit die Forwarding Regel greift und auch die Firewall am Tunneladapter von Client 2 entsprechend richtig customized das sie diesen Traffic durchlässt...dann sollte das fehlerfrei funktionieren !
Wie immer ist hier der Wireshark beim Troubleshooting dein allerbester Freund !!
Die grundsätzliche Frage stellt sich nach der Sinnhaftigkeit dieses Designs. Warum nutzt der eine ein sicheres VPN und beim anderen ist das egal da bohrt man fröhlich ein Loch in die Router Firewall ?
Warum also nicht alles mit Port Forwarding oder warum nicht alles per VPN. Letzteres wäre sinniger und auch sicherer ?!