Prozessor für Home-Server
Hallo,
ich möchte mir einen kleinen Home-Server bauen der folgendes lediglich können muss:
- Daten aufnehmen zur Sicherung
- Filme abspielen (mit Verbindung zum TV)
Per Samba-Freigabe (auf den Home-Server kommt ein Linux drauf mit XFCE-Desktop)
werden zwei PCs darauf ihre Daten zur Sicherung speichern (ca wöchentlich).
Es werden 3 Festplatten vorhanden sein, eine kleine fürs System und zwei für die Daten.
Ich schwanke stark zwischen einem Intel Dual-Core E6600 und einem Core i3 (bitte
kein AMD vorschlagen). Welcher würde stomsparender laufen? Welchen würdet Ihr
für diese Aufgaben empfehlen? Kann der E6600 Filme flüssig wiedergeben?
Ich hoffe, die Fragen sind nicht zu doof...
Vielen Dank
Kristin
ich möchte mir einen kleinen Home-Server bauen der folgendes lediglich können muss:
- Daten aufnehmen zur Sicherung
- Filme abspielen (mit Verbindung zum TV)
Per Samba-Freigabe (auf den Home-Server kommt ein Linux drauf mit XFCE-Desktop)
werden zwei PCs darauf ihre Daten zur Sicherung speichern (ca wöchentlich).
Es werden 3 Festplatten vorhanden sein, eine kleine fürs System und zwei für die Daten.
Ich schwanke stark zwischen einem Intel Dual-Core E6600 und einem Core i3 (bitte
kein AMD vorschlagen). Welcher würde stomsparender laufen? Welchen würdet Ihr
für diese Aufgaben empfehlen? Kann der E6600 Filme flüssig wiedergeben?
Ich hoffe, die Fragen sind nicht zu doof...
Vielen Dank
Kristin
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10 Kommentare
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Ich habe mir einen i3-530 mit integrierter Grafik gekauft - für genau die selben Aufgaben wie Du sie genannt hast. Vorteil ist meiner Meinung nach, dass die Grafik integriert ist. Klar könntest Du auch ein Board für den E6600 kaufen mit Intel GMA xxx, aber das ist erstens soweit ich weiß nicht ganz so sparsam und zweitens hat die alte Grafik keine HD-Unterstützung. Das heißt, HD-Videos bringen den E6600 schon eher in Wallung. Der i3 dagegen dümpelt bei 720p und 1080i immer noch bei ca 6-8% Prozessorauslastung rum...
Ich persönlich würde da 2 getrennte Systeme daraus machen. Ein Stand-alone-Server, da reicht auch was Atom basiertes oder besser eine NAS-Lösung mit UPnP AV und einen extra HTPC fürs Wohnzimmer. Ich weiss ja nicht, wie es bei Dir ist, aber bei mir läuft der Server 24/7 durch, aber am Fernseher sitze ich keine 2h pro Tag. Und die Mehrkosten hast Du bei entsprechend langen laufzeiten schnell wieder rein.
Zum Vergleich: Eine aktuelle Network-Storage-Lösung braucht gerade mal zw.10-20 Watt, ein sparsamer "PC" kommt da schnell auf das zehnfache oder mehr.
Auch wenn folgende Rechnung bestimmt nicht Deinen Rahmenbedinngungen entspricht, zeigt sie doch ganz gut, auf was ich hinaus will
Und da war ich bei einem NAS an der oberen, beim PC eher an der unteren Grenze, was die Leistungsaufnahme anbelangt.
Auch wenn Du Deinen Server nicht durchgehend laufen läßt, kann sich eine genaue Rechnung also durchaus lohnen.
Davon abgesehen find ich es einfach angenehmer, beide Systeme zu trennen. So kann sich jedes auf seine Aufgaben konzentrieren und seine Stärken auspielen. Beim HTPC im Wohnzimmer kannst Du ein hübsches Gehäuse verbauen, musst Dir keine Sorgen machen, dass Deine Lüftung auch für 3 FP ausreichend ist, einen reinen Streaming-Client verwenden...
kurzum Du bist meiner Meinung nach wesentlich flexibler dran...
Zum Vergleich: Eine aktuelle Network-Storage-Lösung braucht gerade mal zw.10-20 Watt, ein sparsamer "PC" kommt da schnell auf das zehnfache oder mehr.
Auch wenn folgende Rechnung bestimmt nicht Deinen Rahmenbedinngungen entspricht, zeigt sie doch ganz gut, auf was ich hinaus will
Leistungsaufnahme | h / Tag | Tage/Jahr | € / kWh | Kosten/Jahr |
20 Watt | 24h | 360t | 0,20 | 34,65€ |
200 Watt | 24h | 360t | 0,20 | 346,50€ |
Und da war ich bei einem NAS an der oberen, beim PC eher an der unteren Grenze, was die Leistungsaufnahme anbelangt.
Auch wenn Du Deinen Server nicht durchgehend laufen läßt, kann sich eine genaue Rechnung also durchaus lohnen.
Davon abgesehen find ich es einfach angenehmer, beide Systeme zu trennen. So kann sich jedes auf seine Aufgaben konzentrieren und seine Stärken auspielen. Beim HTPC im Wohnzimmer kannst Du ein hübsches Gehäuse verbauen, musst Dir keine Sorgen machen, dass Deine Lüftung auch für 3 FP ausreichend ist, einen reinen Streaming-Client verwenden...
kurzum Du bist meiner Meinung nach wesentlich flexibler dran...
Besorge dir das aktuelle Heft der ct' dort werden alle deine Fragen umfassend beantwortet. Sogar mit einem fertigen Bauvorschlag für eine Server HW !
http://www.heise.de/ct/inhalt/2010/20/106/
http://www.heise.de/ct/inhalt/2010/20/106/
Tut mir Leid Florian, aber was Du da schreibst ist völliger Unsinn:
Es mag zwar stimmen, dass eine NAS-Lösung etwas weniger Strom zieht, aber der HTPC braucht im idle (also an) ca. 60W (wenn überhaupt). Beim Streamen wirds auch nicht viel mehr sein (ca 10W +-5W)
Ausserdem wird er ja wohl nicht gleich nen riesen RAID mit VelociRaptors aufbauen mit Fetter Schalldämmung, dass unter Umständen richtig heiß wird...
Meine Empfehlung: EIN System für alles. 2 Fette Western Digital RE4 oder RE3 mit je 1-2 TB im RAID0-Verbund rein. (Oder Spinpoint F1 wenn das Budget knapp ist, ca 50€ pro stück für 1TB)
Core i5 760 rein (oder i3 wenns zu teuer ist)
2 Gehäuselüfter in deren Luftstrom die Festplatten und der Prozessorkühler stehen.
Extra Grafikkarte brauchst du bei den Prozessoren nicht ;)
WARUM eigentlich kein AMD??? Die haben ein besseres Preis/Leistungs verhältnis. (Würde aber auch Intel nehmen wegen der besseren Leistung)
MfG
Es mag zwar stimmen, dass eine NAS-Lösung etwas weniger Strom zieht, aber der HTPC braucht im idle (also an) ca. 60W (wenn überhaupt). Beim Streamen wirds auch nicht viel mehr sein (ca 10W +-5W)
Ausserdem wird er ja wohl nicht gleich nen riesen RAID mit VelociRaptors aufbauen mit Fetter Schalldämmung, dass unter Umständen richtig heiß wird...
Meine Empfehlung: EIN System für alles. 2 Fette Western Digital RE4 oder RE3 mit je 1-2 TB im RAID0-Verbund rein. (Oder Spinpoint F1 wenn das Budget knapp ist, ca 50€ pro stück für 1TB)
Core i5 760 rein (oder i3 wenns zu teuer ist)
2 Gehäuselüfter in deren Luftstrom die Festplatten und der Prozessorkühler stehen.
Extra Grafikkarte brauchst du bei den Prozessoren nicht ;)
WARUM eigentlich kein AMD??? Die haben ein besseres Preis/Leistungs verhältnis. (Würde aber auch Intel nehmen wegen der besseren Leistung)
MfG
Nunja, ein NAS hat schon eine bedeutend geringere Leistungsaufnahme als ein Server (eher 20-30 als die 50-60 Watt eines Servers). Und einen i5-760 würde ich auf keinen Fall empfehlen. Denn das ist ein Quadcore OHNE Grafikkern! Ein i5-660 oder 661 wäre möglich, aber ist meiner Meinung nach auch schon viel zu krass. Der i3 ist zumindest für meine Verhältnisse wirklich stark und den Turboboost habe ich noch nie vermisst! Auch ein Windows 7 mit laufender virtueller Maschine mit XP oder Windows 7 läuft anstandslos (selbst etwas ältere 3D-Spiele schafft er virtuell) Auch ein RAID0 ist für einen Sicherungsserver völliger Quatsch. Ein RAID1 (Spiegelung) wäre ja ok, aber Striping für die Beschleunigung der Datenübertragung braucht man hier garantiert nicht!
Ich persönlich hatte mir eben einfach überlegt, dass ich meinen Server einfach auch aufrüsten bzw. den Prozessor ersetzen können will. Soweit ich informiert bin ist nämlich bei einem Atom-MB der Prozessor fest aufgelötet. Und auch beim Arbeitsspeicher sind eben Grenzen gesetzt, da ein Atom (zumindest soweit ich informiert bin) keine 64bit-Architektur besitzt. Auch da wollte ich die prinzipielle Möglichkeit haben, aufzurüsten.
Ich habe jetzt gerade nochmal nachgeschaut: Prinzipiell wäre für Dein Vorhaben auch ein Zotac-Board mit LGA775-Sockel und einem Core2Duo möglich, das den ION-Chipsatz verwendet, aber da hast Du natürlich auch wieder die Aufrüstprobleme...
Ich persönlich hatte mir eben einfach überlegt, dass ich meinen Server einfach auch aufrüsten bzw. den Prozessor ersetzen können will. Soweit ich informiert bin ist nämlich bei einem Atom-MB der Prozessor fest aufgelötet. Und auch beim Arbeitsspeicher sind eben Grenzen gesetzt, da ein Atom (zumindest soweit ich informiert bin) keine 64bit-Architektur besitzt. Auch da wollte ich die prinzipielle Möglichkeit haben, aufzurüsten.
Ich habe jetzt gerade nochmal nachgeschaut: Prinzipiell wäre für Dein Vorhaben auch ein Zotac-Board mit LGA775-Sockel und einem Core2Duo möglich, das den ION-Chipsatz verwendet, aber da hast Du natürlich auch wieder die Aufrüstprobleme...
Wie schon der Dude sagte: "Ja...weißt du...das ist vielleicht deine Meinung, Mann."
Ich sehs anders. Ein feiner HTPC, spezialisierte Hardware mit 2 DVB-S- Karten, GrKa muss nicht unbedingt sein. Ein auf die Hardware compiliertes Gentoo, Debian oder ne sonstige Distri, evtl. gleich Gent2VDR, MythTV oder was eigenes mit XBMC und dann das Schätzchen wie ne Set-Top-Box verwenden. Bootet schneller als jeder aktuelle BR-Player. Alternativ auch gern eine angepasste Playsi der ersten Generation mit angepasstem BS oder oder die späten XBox mit XBMC. Den Server oder NAS einbinden und genießen.
Never ever würde ich einen Server, der bei mir weit mehr erledigt als sporadische Backups von meinen SA-PCs aufzufangen als "produktives" Media-System verwenden. Spätestens dann nicht, wenn ich die Backups ziehe weil sie wichtig sind und ich mit dem Media-PC auch noch im Netz unterwegs bin...
Zitat von @trampeltier21:
Wie gesagt, ein NAS ist schön und gut, aber es werden doch immer gleich sehr viele Daten auf den Server kopiert und da ich eh ein Gig-Lan habe, warum sollte das nicht auch richtig genutzt werden..
Außerdem kann ich bei nem eigenen Server Hardware mal beliebig ändern, beim NAS ist das eher schlecht.
Wie gesagt, ein NAS ist schön und gut, aber es werden doch immer gleich sehr viele Daten auf den Server kopiert und da ich eh ein Gig-Lan habe, warum sollte das nicht auch richtig genutzt werden..
Außerdem kann ich bei nem eigenen Server Hardware mal beliebig ändern, beim NAS ist das eher schlecht.
Na dann viel Spass bei ner sicheren und aktuellen Server.Konfiguration. Und was Du an der Hardware eines Server ändern willst, der in Deinem Fall wohl nur als DataStorage fungiert weiss ich nicht so richtigt. OK die Massenspeicher, aber das macht dann auch keinen Unterschied. Dich ich will niemand von etwas überzeugen, jeder wie er will...
Wie gesagt, da kann ja jeder seine eigene Meinung haben
Der i3 bzw. dessen Grafikkern schafft auch anspruchsvolle HD-Videos ohne Probleme. Für das brauchst Du also keine Grafikkarte. Ich bin echt überrascht, was der i3 alles schafft. Gothic 2 und ähnliches auf mittleren Details mit 1440x900 z.B. auch...
@Florian: Wenn man sich sicher ist, dass nichts geändert wird, ist ein NAS wohl schon ok, keine Frage. Allerdings ist es doch oft so, dass man evtl noch auf ganz andere Ideen kommt (ich zum Beispiel werde vermutlich in einigen Monaten meinen Server komplett als Host für virtuelle Maschinen einrichten und dann muss ich die Möglichkeit haben, mit dem RAM und dem Prozessor hoch zu gehen)
@Florian: Wenn man sich sicher ist, dass nichts geändert wird, ist ein NAS wohl schon ok, keine Frage. Allerdings ist es doch oft so, dass man evtl noch auf ganz andere Ideen kommt (ich zum Beispiel werde vermutlich in einigen Monaten meinen Server komplett als Host für virtuelle Maschinen einrichten und dann muss ich die Möglichkeit haben, mit dem RAM und dem Prozessor hoch zu gehen)
Das ist doch alles OK.
Ich habe ja auch nie behauptet, das ein fertiges NAS eine umfangreiche Server-Umgebung ersetzen könnte und ich weiss auch nicht, wie man das nach dem, was ich geschrieben habe annehmen kann. Was ich allerdings geschrieben habe ist, dass wenn man den "Server"-Host quasi nur als Backupmedium (wie sie es hier beschreibt) mit BS braucht, der einem nebenbei noch Media.Files verteilt , man mal über NAS nachdenken könnte.
Ich habe hier bei mir auch kein fertiges NAS am Start, sondern einen Host mir verschiedenen Servern und da wöllt ich einfach nicht, dass mir Kostbare CPU-Zeit abgeklemmt wird während ich ihn MathLa-Anwendungen auf meiner WS steuern lasse, nur weil er mir ein H.264/MPEG-4 Video decoden oder besser noch encoden muss, damit ich EIN Hardwareteil habe, welches ich auch an meinen Fernseher anschliessen kann. (Von den Usabilityvorteilen der von mir favorisierten Losung mal ganz zu schweigen) Aber wir reden hier wohl von grundsätzlich verschiedenen Anwendungszenarien...
MfG Sauber
Ich habe ja auch nie behauptet, das ein fertiges NAS eine umfangreiche Server-Umgebung ersetzen könnte und ich weiss auch nicht, wie man das nach dem, was ich geschrieben habe annehmen kann. Was ich allerdings geschrieben habe ist, dass wenn man den "Server"-Host quasi nur als Backupmedium (wie sie es hier beschreibt) mit BS braucht, der einem nebenbei noch Media.Files verteilt , man mal über NAS nachdenken könnte.
Ich habe hier bei mir auch kein fertiges NAS am Start, sondern einen Host mir verschiedenen Servern und da wöllt ich einfach nicht, dass mir Kostbare CPU-Zeit abgeklemmt wird während ich ihn MathLa-Anwendungen auf meiner WS steuern lasse, nur weil er mir ein H.264/MPEG-4 Video decoden oder besser noch encoden muss, damit ich EIN Hardwareteil habe, welches ich auch an meinen Fernseher anschliessen kann. (Von den Usabilityvorteilen der von mir favorisierten Losung mal ganz zu schweigen) Aber wir reden hier wohl von grundsätzlich verschiedenen Anwendungszenarien...
MfG Sauber