Prüfer allgemeine FRAGEN?
Hi,
ich muss bald meine Präsentation halten und wollte Fragen ob jemand vielleicht Erfahrung hat, welche Fragen von den Prüfern vielleicht so grob gestellt werden könnten zu meinem Thema.
Mein Thema war die Authentifizierungsmethode unseres WLANs von MAC Adressen mit PSK auf P(EAP) mit Zertifikaten zu verbessern.
Sowas wie „ auf welcher OSI Schicht arbeitet EAP oder ein Radius Server“ kann ich mir schon fast denken. Aber sonst Vorschläge?
Danke
ich muss bald meine Präsentation halten und wollte Fragen ob jemand vielleicht Erfahrung hat, welche Fragen von den Prüfern vielleicht so grob gestellt werden könnten zu meinem Thema.
Mein Thema war die Authentifizierungsmethode unseres WLANs von MAC Adressen mit PSK auf P(EAP) mit Zertifikaten zu verbessern.
Sowas wie „ auf welcher OSI Schicht arbeitet EAP oder ein Radius Server“ kann ich mir schon fast denken. Aber sonst Vorschläge?
Danke
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30 Kommentare
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Da kann halt alles kommen, was damit zu tun hat
Du solltest vielleicht was sagen können zu:
- dem Ablauf der Authentifizierung
- MAC Adressen
- Verschlüsselung
- was sind Zertifikate und wie funktionieren sie
- welchen Radius Server und wie ist die Funktionsweise
Da können ja etliche Fragen zu kommen. Alles was du bebildert hast musst du erklären können, solltest du bspw. einen Screenshot mit Diensten haben, kann es sein, dass du bestimmte Dienste die man darauf sieht auch erklären sollst.
Du solltest vielleicht was sagen können zu:
- dem Ablauf der Authentifizierung
- MAC Adressen
- Verschlüsselung
- was sind Zertifikate und wie funktionieren sie
- welchen Radius Server und wie ist die Funktionsweise
Da können ja etliche Fragen zu kommen. Alles was du bebildert hast musst du erklären können, solltest du bspw. einen Screenshot mit Diensten haben, kann es sein, dass du bestimmte Dienste die man darauf sieht auch erklären sollst.
Guten Morgen,
das ist immer abhängig von den Prüfern die du hast und was dein Abschlussprojekt ist.
Ich hatte letztes Jahr meine Prüfung und als Abschlussprojekt einen Netzwerkumbau mit Hauptaugenmerk auf einen Firewall Cluster.
Hab mich dementsprechend intensiv auf Fragen zu dem Cluster und Firewalls allgemein eingestellt.
Aber am Ende kamen eher Grundlegende Fragen zum OSI-Model oder so Geschichten was mir z.b. die verschiedenen "Fehlermeldungen", die bei einer Ping Abfrage auftauchen, sagen können.
Der Kollege nach mir hatte eine PXE Struktur aufgebaut und wurde von den gleichen Prüfern dazu intensiv befragt.
Gibt also keine allgemeingültiges Ablaufschema welche Fragen gestellt werden.
das ist immer abhängig von den Prüfern die du hast und was dein Abschlussprojekt ist.
Ich hatte letztes Jahr meine Prüfung und als Abschlussprojekt einen Netzwerkumbau mit Hauptaugenmerk auf einen Firewall Cluster.
Hab mich dementsprechend intensiv auf Fragen zu dem Cluster und Firewalls allgemein eingestellt.
Aber am Ende kamen eher Grundlegende Fragen zum OSI-Model oder so Geschichten was mir z.b. die verschiedenen "Fehlermeldungen", die bei einer Ping Abfrage auftauchen, sagen können.
Der Kollege nach mir hatte eine PXE Struktur aufgebaut und wurde von den gleichen Prüfern dazu intensiv befragt.
Gibt also keine allgemeingültiges Ablaufschema welche Fragen gestellt werden.
Moin,
also laut unserer Prüfungsordnung dürfen wir (als Prüfer) nur Fragen stellen, die direkt mit deinem Projekt zu tun haben bzw. auf den Fragen drauf aufbauen. Also eine Frage zum Thema Raid, würde ich jetzt so nicht stellen dürfen, da du mit Raid und Festplatten in deinem Projekt nichts zu tun hast.
Als Prüfer ist es aber durchaus möglich, in jedem Projekt die Fragen in das gewünschte Themenfeld zu drängen. Bei dir zum Beispiel in der Langfassung:
1. Frage: Von welchem Gerät kommt die MAC-Adresse? Antwort: Netzwerkkarte
2. Frage: Können Sie andere Komponenten in einem Laptop benennen? Klar kannst du das. Ram, Festplatte, Grafikkarte...
3. Frage (was jetzt legitim ist, da es eine Folgefrage zu deiner Antwort ist): Wo sie grade Festplatten erwähnt haben,. erklären Sie mir doch einmal bitte was ein RAID ist.
Bei uns hat jeder Prüfer so seine Lieblingsfragen. Der eine fragt gerne nach OSI. Der Lehrer mag gerne die Projektkosten und vor allem die Lohnnebenkosten. Meine Standardfrage ist der Unterschied zwischen Router und Switch, die leider immer noch etwa 1/3 der Prüflinge in der Abschlussprüfung nicht zufriedenstellend beantworten kann.
Was im Detail drin vorkommt kann dir niemand genau sagen. Ich werde selbst manchmal von meinen Prüfer-Kollegen überrascht was für fragen sie stellen, weil ich da nicht drauf gekommen wäre danach zu fragen. Der Prüfer muss deine Antwort ja auch immer als richtig oder falsch bewerten können. Hast du jetzt einen Consultant im Ausschuss der in den letzten 15 Jahren sich 40 Stunden die Woche ausschließlich mit WLAN Security auseinander gesetzt hat, dann wirst du ganz andere Fragen gestellt bekommen, als wenn dein Ausschuss aus einem Backup-Experten besteht.
Ich weiß noch, dass ich damals in meiner Präsentation gezielt versucht habe Themen anzuschneiden und die Prüfer zu locken in dem Bereich fragen zu stellen. Mein Tipp: Mach es nicht, das funktioniert nicht. Wenn du weißt was du da getan hast und warum, dann wirst du deine Prüfung schaffen. Die 15 Minuten sind schneller vorbei als du glaubst ;)
Viel Glück und Gruß
Doskias
also laut unserer Prüfungsordnung dürfen wir (als Prüfer) nur Fragen stellen, die direkt mit deinem Projekt zu tun haben bzw. auf den Fragen drauf aufbauen. Also eine Frage zum Thema Raid, würde ich jetzt so nicht stellen dürfen, da du mit Raid und Festplatten in deinem Projekt nichts zu tun hast.
Als Prüfer ist es aber durchaus möglich, in jedem Projekt die Fragen in das gewünschte Themenfeld zu drängen. Bei dir zum Beispiel in der Langfassung:
1. Frage: Von welchem Gerät kommt die MAC-Adresse? Antwort: Netzwerkkarte
2. Frage: Können Sie andere Komponenten in einem Laptop benennen? Klar kannst du das. Ram, Festplatte, Grafikkarte...
3. Frage (was jetzt legitim ist, da es eine Folgefrage zu deiner Antwort ist): Wo sie grade Festplatten erwähnt haben,. erklären Sie mir doch einmal bitte was ein RAID ist.
Bei uns hat jeder Prüfer so seine Lieblingsfragen. Der eine fragt gerne nach OSI. Der Lehrer mag gerne die Projektkosten und vor allem die Lohnnebenkosten. Meine Standardfrage ist der Unterschied zwischen Router und Switch, die leider immer noch etwa 1/3 der Prüflinge in der Abschlussprüfung nicht zufriedenstellend beantworten kann.
Was im Detail drin vorkommt kann dir niemand genau sagen. Ich werde selbst manchmal von meinen Prüfer-Kollegen überrascht was für fragen sie stellen, weil ich da nicht drauf gekommen wäre danach zu fragen. Der Prüfer muss deine Antwort ja auch immer als richtig oder falsch bewerten können. Hast du jetzt einen Consultant im Ausschuss der in den letzten 15 Jahren sich 40 Stunden die Woche ausschließlich mit WLAN Security auseinander gesetzt hat, dann wirst du ganz andere Fragen gestellt bekommen, als wenn dein Ausschuss aus einem Backup-Experten besteht.
Ich weiß noch, dass ich damals in meiner Präsentation gezielt versucht habe Themen anzuschneiden und die Prüfer zu locken in dem Bereich fragen zu stellen. Mein Tipp: Mach es nicht, das funktioniert nicht. Wenn du weißt was du da getan hast und warum, dann wirst du deine Prüfung schaffen. Die 15 Minuten sind schneller vorbei als du glaubst ;)
Viel Glück und Gruß
Doskias
Also ohne das böse zu meinen, aber nachdem du hier diverse Grunlagenfragen gestellt hast, frage ich mich, ob es so clever war das Thema für die Prüfung zu wählen.
Du solltest auf jeden Fall damit rechnen, dass deine Prüfer die Projektdokumentation tatsächlich gelesen haben und dir Fragen zu dem Projekt oder deinem Ausbildungsbetrieb stellen. Und das müssen nicht unbedingt technische Fragen sein, das kann auch sowas sein wie "Ihr Betrieb ist eine GmbH. Was ist denn das?".
Und gehe davon aus, dass sie die Wirtschaftlichkeitsrechnung hinterfragen - ich würde jedenfalls fragen, warum es sich für den Betrieb lohnt, dass du mehrere Tage lang das WLAN umgestellt hast und jetzt auch noch zusätzliche Server laufen müssen, nur weil man sich zu fein ist, immer wieder den PSK zu ändern.
Eine richtige Antwort kann durchaus auch sein: Lohnt sich finanziell überhaupt nicht, aber Sicherheit kostet nunmal auch Geld und fremde Leute im WLAN zu haben ist insgesamt ein größeres Problem.
Zum Projekt und der Präsentation würde ich als Prüfer fragen ob du noch andere Authentifizierungsprotokolle neben RADIUS kennst.
Oder ob du weißt, wofür die Abkürzung "RADIUS" überhaupt steht.
Und warum authentifiziert ihr mit Zertifikaten und nicht mit Benutzername+Kennwort - welchen Vorteil bringt sowas?
Wie wird denn ein Zertifikat validiert? (Stichwort Trust-Chain)
Und warum haben Zertifikate eine Angabe über das Gültigkeitsdatum?
Apropos WLAN: Weißt du, was Mikrowellenfunk ist? (Fangfrage)
Ich würde dann auch Fragen stellen, bei denen ich die Antwort "Rogue AP" höhern will und was man dagegen unternimmt.
Gehe auch mal davon aus, dass es Fragen zum Berufsschulunterrichts-Inhalt gibt. Aber da hauptsächlich zu dem Teil, bei dem sich Prüfer sicher sein können, dass es in allen Schulen dran kam.
Datenbank-Kram, Programmier-Fragen, Wirtschaftsfragen.
Sowas wie "Was ist denn eine relationale Datenbank?" oder "Was für eine Form von Marktteilnehmer ist denn Ihr Ausbildungsbetrieb?" (Stichwort Polypol, Oiligopol...).
Und was sind die speziellen Privilegien, die der Datenschutzbeauftragte in einem Betrieb hat?
Und gehe davon aus, dass sie die Wirtschaftlichkeitsrechnung hinterfragen - ich würde jedenfalls fragen, warum es sich für den Betrieb lohnt, dass du mehrere Tage lang das WLAN umgestellt hast und jetzt auch noch zusätzliche Server laufen müssen, nur weil man sich zu fein ist, immer wieder den PSK zu ändern.
Eine richtige Antwort kann durchaus auch sein: Lohnt sich finanziell überhaupt nicht, aber Sicherheit kostet nunmal auch Geld und fremde Leute im WLAN zu haben ist insgesamt ein größeres Problem.
Zum Projekt und der Präsentation würde ich als Prüfer fragen ob du noch andere Authentifizierungsprotokolle neben RADIUS kennst.
Oder ob du weißt, wofür die Abkürzung "RADIUS" überhaupt steht.
Und warum authentifiziert ihr mit Zertifikaten und nicht mit Benutzername+Kennwort - welchen Vorteil bringt sowas?
Wie wird denn ein Zertifikat validiert? (Stichwort Trust-Chain)
Und warum haben Zertifikate eine Angabe über das Gültigkeitsdatum?
Apropos WLAN: Weißt du, was Mikrowellenfunk ist? (Fangfrage)
Ich würde dann auch Fragen stellen, bei denen ich die Antwort "Rogue AP" höhern will und was man dagegen unternimmt.
Gehe auch mal davon aus, dass es Fragen zum Berufsschulunterrichts-Inhalt gibt. Aber da hauptsächlich zu dem Teil, bei dem sich Prüfer sicher sein können, dass es in allen Schulen dran kam.
Datenbank-Kram, Programmier-Fragen, Wirtschaftsfragen.
Sowas wie "Was ist denn eine relationale Datenbank?" oder "Was für eine Form von Marktteilnehmer ist denn Ihr Ausbildungsbetrieb?" (Stichwort Polypol, Oiligopol...).
Und was sind die speziellen Privilegien, die der Datenschutzbeauftragte in einem Betrieb hat?
Ich befürchte der einzige der dir sagen kann was der Prüfer fragt ist ... der Prüfer...
Ich würde z.B. als Prüfer durchaus auch Fragen stellen die nix mit der eigentlichen Aufgabe zu tun haben aber je nach Fachrichtung relevant sind (z.B. was der Unterschied zwischen Router & Modem ist), generelle Fragen zum WLAN (welche Frequenzen, welche Vor-/Nachteile)... Und dann natürlich abhängig von der Person vor mir: Wenn ich weiss das derjenige eh den Kram verstanden hat kann man ggf. auch eher übers Wetter reden - das weiss man nach den ersten 2-3 Fragen.... Wenn der vor einem jedoch eher überschaubare Kenntnisse hat oder das Prüfungsergebnis eh schon kurz vor knapp ist -> dann würde es eher ein paar mehr Fachfragen geben. Zum einen um dem Prüfling die Chance zu geben zu bestehen wenn er/sie mal ne Frage nicht beantworten kann (hast du nur 2 Fragen und kannst eine nicht beantworten bist du bereits nur noch bei 50%). Zum anderen aber natürlich auch um zu sehen ob dem-/derjenigen ggf. nur ein Bereich nicht so liegt...
Aber ich würde mir in einem FORUM keine Fragen holen - hier kennt keiner deine Ausbildung und zum Teil sind die Leute lange im Job. Da fragt man andere Dinge - und du wirst nur hektisch... Die Prüfung sollte ja EIGENTLICH zu DEINER Ausbildung passen - nicht zu meiner oder der eines anderen...
Ich würde z.B. als Prüfer durchaus auch Fragen stellen die nix mit der eigentlichen Aufgabe zu tun haben aber je nach Fachrichtung relevant sind (z.B. was der Unterschied zwischen Router & Modem ist), generelle Fragen zum WLAN (welche Frequenzen, welche Vor-/Nachteile)... Und dann natürlich abhängig von der Person vor mir: Wenn ich weiss das derjenige eh den Kram verstanden hat kann man ggf. auch eher übers Wetter reden - das weiss man nach den ersten 2-3 Fragen.... Wenn der vor einem jedoch eher überschaubare Kenntnisse hat oder das Prüfungsergebnis eh schon kurz vor knapp ist -> dann würde es eher ein paar mehr Fachfragen geben. Zum einen um dem Prüfling die Chance zu geben zu bestehen wenn er/sie mal ne Frage nicht beantworten kann (hast du nur 2 Fragen und kannst eine nicht beantworten bist du bereits nur noch bei 50%). Zum anderen aber natürlich auch um zu sehen ob dem-/derjenigen ggf. nur ein Bereich nicht so liegt...
Aber ich würde mir in einem FORUM keine Fragen holen - hier kennt keiner deine Ausbildung und zum Teil sind die Leute lange im Job. Da fragt man andere Dinge - und du wirst nur hektisch... Die Prüfung sollte ja EIGENTLICH zu DEINER Ausbildung passen - nicht zu meiner oder der eines anderen...
Zitat von @Doskias:
Moin,
also laut unserer Prüfungsordnung dürfen wir (als Prüfer) nur Fragen stellen, die direkt mit deinem Projekt zu tun haben bzw. auf den Fragen drauf aufbauen. Also eine Frage zum Thema Raid, würde ich jetzt so nicht stellen dürfen, da du mit Raid und Festplatten in deinem Projekt nichts zu tun hast.
Als Prüfer ist es aber durchaus möglich, in jedem Projekt die Fragen in das gewünschte Themenfeld zu drängen. Bei dir zum Beispiel in der Langfassung:
1. Frage: Von welchem Gerät kommt die MAC-Adresse? Antwort: Netzwerkkarte
Moin,
also laut unserer Prüfungsordnung dürfen wir (als Prüfer) nur Fragen stellen, die direkt mit deinem Projekt zu tun haben bzw. auf den Fragen drauf aufbauen. Also eine Frage zum Thema Raid, würde ich jetzt so nicht stellen dürfen, da du mit Raid und Festplatten in deinem Projekt nichts zu tun hast.
Als Prüfer ist es aber durchaus möglich, in jedem Projekt die Fragen in das gewünschte Themenfeld zu drängen. Bei dir zum Beispiel in der Langfassung:
1. Frage: Von welchem Gerät kommt die MAC-Adresse? Antwort: Netzwerkkarte
Nö. Simpel - nein. Was passiert z.B. bei ner HyperV-Umgebung (oder anderen Hyper-Visoren)? Wenn die MAC von der phy. Netzwerkkarte kommt dann wird das nicht gehen. Ebenso kann die natürlich über das OS überschrieben werden - was heute zwecks Privacy z.B. bei iPhones usw. sogar standard ist.
2. Frage: Können Sie andere Komponenten in einem Laptop benennen? Klar kannst du das. Ram, Festplatte, Grafikkarte...
Ok - wenn das Prüfungsfragen sind ist klar warum man heute neue Leute aus der Ausbildung mitm Eimer Ersatz-Elektronen fürs WLAN-Kabel holen lassen kann...
3. Frage (was jetzt legitim ist, da es eine Folgefrage zu deiner Antwort ist): Wo sie grade Festplatten erwähnt haben,. erklären Sie mir doch einmal bitte was ein RAID ist.
Hätte aber ja nix mit der Aufgabenstellung WLAN-Auth zu tun.. Also zumindest wäre mir nicht bekannt das der RAID da ne Rolle spielt. Sagst du oben ja selbst ;)
Bei uns hat jeder Prüfer so seine Lieblingsfragen. Der eine fragt gerne nach OSI. Der Lehrer mag gerne die Projektkosten und vor allem die Lohnnebenkosten. Meine Standardfrage ist der Unterschied zwischen Router und Switch, die leider immer noch etwa 1/3 der Prüflinge in der Abschlussprüfung nicht zufriedenstellend beantworten kann.
Was auch zum Teil schwer ist -> weil Switches auch Routen können :P
Dann ist der switch aber kein switch, sondern ein Router. Oder hat eine Idenditätskrise.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Dann ist der switch aber kein switch, sondern ein Router. Oder hat eine Idenditätskrise.
lks
Dann ist der switch aber kein switch, sondern ein Router. Oder hat eine Idenditätskrise.
lks
Ja? Dann frag ich mich warum jeder L3-Switch nicht router heisst - denn der kann natürlich z.B. zwischen VLANs routen (was auch nicht ungewöhnlich ist).
Zitat von @maretz:
Ja? Dann frag ich mich warum jeder L3-Switch nicht router heisst - denn der kann natürlich z.B. zwischen VLANs routen (was auch nicht ungewöhnlich ist).
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Dann ist der switch aber kein switch, sondern ein Router. Oder hat eine Idenditätskrise.
lks
Dann ist der switch aber kein switch, sondern ein Router. Oder hat eine Idenditätskrise.
lks
Ja? Dann frag ich mich warum jeder L3-Switch nicht router heisst - denn der kann natürlich z.B. zwischen VLANs routen (was auch nicht ungewöhnlich ist).
Ich sach doch. Die haben eine Identitätskrise L3-switch ist nicht anderes als ein anderes Wort für Router-Switch/Swicth-Router.
lks
PS: L3-switche sind genaugenommen eine Mischung aus Router und Switch, sozusagen Hermaphroditen des Netzwerks. Man nennt sie zwar per Konvention immer noch switch, weil das deren Hauptfunktionalität ist, aber sind genaugenommen ein Gerät, das sowhl einen switch als auch einen Router beinhaltet.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Ich sach doch. Die haben eine Identitätskrise L3-switch ist nicht anderes als ein anderes Wort für Router-Switch/Swicth-Router.
lks
PS: L3-switche sind genaugenommen eine Mischung aus Router und Switch, sozusagen Hermaphroditen des Netzwerks. Man nennt sie zwar per Konvention immer noch switch, weil das deren Hauptfunktionalität ist, aber sind genaugenommen ein Gerät, das sowhl einen switch als auch einen Router beinhaltet.
Zitat von @maretz:
Ja? Dann frag ich mich warum jeder L3-Switch nicht router heisst - denn der kann natürlich z.B. zwischen VLANs routen (was auch nicht ungewöhnlich ist).
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Dann ist der switch aber kein switch, sondern ein Router. Oder hat eine Idenditätskrise.
lks
Dann ist der switch aber kein switch, sondern ein Router. Oder hat eine Idenditätskrise.
lks
Ja? Dann frag ich mich warum jeder L3-Switch nicht router heisst - denn der kann natürlich z.B. zwischen VLANs routen (was auch nicht ungewöhnlich ist).
Ich sach doch. Die haben eine Identitätskrise L3-switch ist nicht anderes als ein anderes Wort für Router-Switch/Swicth-Router.
lks
PS: L3-switche sind genaugenommen eine Mischung aus Router und Switch, sozusagen Hermaphroditen des Netzwerks. Man nennt sie zwar per Konvention immer noch switch, weil das deren Hauptfunktionalität ist, aber sind genaugenommen ein Gerät, das sowhl einen switch als auch einen Router beinhaltet.
Und genau deshalb meinte ich das es bei einer solchen Frage schon schwer wird die fundiert zu beantworten... ;) Denn ein L3-Switch ist ein Switch, kein Router-Switch, kein Switch-Router, einfach nur ein Switch. Glaubst du nicht? Dann guck auf die Verpackung was der Hersteller dir Verkauft hat - ein L3-Switch. Und wenn da ein Prüfling nu diese Frage beantworten soll kann es schnell sehr in die Details gehen -> somit ist die Frage in einer Prüfung schon nicht so einfach zu beantworten wie der Kollege oben meinte.
Zitat von @maretz:
Und genau deshalb meinte ich das es bei einer solchen Frage schon schwer wird die fundiert zu beantworten... ;) Denn ein L3-Switch ist ein Switch, kein Router-Switch, kein Switch-Router, einfach nur ein Switch. Glaubst du nicht? Dann guck auf die Verpackung was der Hersteller dir Verkauft hat - ein L3-Switch. Und wenn da ein Prüfling nu diese Frage beantworten soll kann es schnell sehr in die Details gehen -> somit ist die Frage in einer Prüfung schon nicht so einfach zu beantworten wie der Kollege oben meinte.
Und genau deshalb meinte ich das es bei einer solchen Frage schon schwer wird die fundiert zu beantworten... ;) Denn ein L3-Switch ist ein Switch, kein Router-Switch, kein Switch-Router, einfach nur ein Switch. Glaubst du nicht? Dann guck auf die Verpackung was der Hersteller dir Verkauft hat - ein L3-Switch. Und wenn da ein Prüfling nu diese Frage beantworten soll kann es schnell sehr in die Details gehen -> somit ist die Frage in einer Prüfung schon nicht so einfach zu beantworten wie der Kollege oben meinte.
Nein, Ein L3-switch wäre lein L3-switch, wenn der nicht auch Router wäre. Nur weil der Hersteller swicth auf die Packung schreibt, heißt das noch lange nicht, daß das auch so stimmt.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Nein, Ein L3-switch wäre lein L3-switch, wenn der nicht auch Router wäre. Nur weil der Hersteller swicth auf die Packung schreibt, heißt das noch lange nicht, daß das auch so stimmt.
lks
Zitat von @maretz:
Und genau deshalb meinte ich das es bei einer solchen Frage schon schwer wird die fundiert zu beantworten... ;) Denn ein L3-Switch ist ein Switch, kein Router-Switch, kein Switch-Router, einfach nur ein Switch. Glaubst du nicht? Dann guck auf die Verpackung was der Hersteller dir Verkauft hat - ein L3-Switch. Und wenn da ein Prüfling nu diese Frage beantworten soll kann es schnell sehr in die Details gehen -> somit ist die Frage in einer Prüfung schon nicht so einfach zu beantworten wie der Kollege oben meinte.
Und genau deshalb meinte ich das es bei einer solchen Frage schon schwer wird die fundiert zu beantworten... ;) Denn ein L3-Switch ist ein Switch, kein Router-Switch, kein Switch-Router, einfach nur ein Switch. Glaubst du nicht? Dann guck auf die Verpackung was der Hersteller dir Verkauft hat - ein L3-Switch. Und wenn da ein Prüfling nu diese Frage beantworten soll kann es schnell sehr in die Details gehen -> somit ist die Frage in einer Prüfung schon nicht so einfach zu beantworten wie der Kollege oben meinte.
Nein, Ein L3-switch wäre lein L3-switch, wenn der nicht auch Router wäre. Nur weil der Hersteller swicth auf die Packung schreibt, heißt das noch lange nicht, daß das auch so stimmt.
lks
Ok - und das möchtest du als Prüfling in einer Prüfung dem Prüfer erklären, ja? Nun-ich denke mal du wirst da länger stehen.... Und das es nicht immer stimmt ist mir klar - das neue Persil wäscht auch nich weisser nur weils drauf steht. Ist aber nunmal in einer Prüfung unerheblich
Zitat von @maretz:
Nö. Simpel - nein. Was passiert z.B. bei ner HyperV-Umgebung (oder anderen Hyper-Visoren)? Wenn die MAC von der phy. Netzwerkkarte kommt dann wird das nicht gehen. Ebenso kann die natürlich über das OS überschrieben werden - was heute zwecks Privacy z.B. bei iPhones usw. sogar standard ist.
Generell hast du recht, aber in der Frage des TO geht es um:Nö. Simpel - nein. Was passiert z.B. bei ner HyperV-Umgebung (oder anderen Hyper-Visoren)? Wenn die MAC von der phy. Netzwerkkarte kommt dann wird das nicht gehen. Ebenso kann die natürlich über das OS überschrieben werden - was heute zwecks Privacy z.B. bei iPhones usw. sogar standard ist.
die Authentifizierungsmethode unseres WLANs von MAC Adressen mit PSK auf P(EAP) mit Zertifikaten zu verbessern.
Da sind wir mit Hyper-Visoren meiner Meinung nach gaanz weit Abseits vom Prüfungsthema. Es geht darum den Kontext des Prüfungsthema im Auge zu behalten.2. Frage: Können Sie andere Komponenten in einem Laptop benennen? Klar kannst du das. Ram, Festplatte, Grafikkarte...
Ok - wenn das Prüfungsfragen sind ist klar warum man heute neue Leute aus der Ausbildung mitm Eimer Ersatz-Elektronen fürs WLAN-Kabel holen lassen kann...Ga 1: 40 von 100 Punkte
GA 2: 40 von 100 Punkte
Wiso (nur auswendig lernen und Ankreuzen) 90 von 100 Punkte.
Ergebnis der Schriftlichen 2 * 40 + 2 * 40 + 90 = 250 Punkte : 5 = 50 Punkte gesamt. Damit bestanden, obwohl keine Fach und keine Grundkenntnisse vorhanden sind.
Und bei der mündlichen Prüfung ist es doch "leider" genau so.
50 % der Note sind hier die Dokumentation. Diese besteht aus:
1. der Gestaltung der Dokumentation
2. darin ob der Auftrag verständlich und Nachvollziehbar ist, so wie die Beschreibung der Einflussfaktoren
3 Ob eine Zielorientierung bei der Umsetzung vorliegt und ob dies Nachvollzogen werden kann. Hierbei liegt der Fokus auf die Entscheidung, der Vorgehensweise, dem Ergebnis und der Plausibilität des Zeitaufwandes.
Wohl gemerkt geht es auch hier in Schritt drei darum, ob es in der Beschreibung nachvollziehbar ist, was er gemacht hat, nicht darum ob es gut gemacht hat oder falsch/richtig. Beispiel: In einem Projekt hat ein Azubi Ordnerumleitungen eingerichtet. Er hat für jede Ordnerumleitung eine eigenen HDD eingerichtet, eigene GPO, etc. Alles was dazu gehört. Darüber hinaus hat er sogar für die GF und AL einen eigenen Server bereitgestellt. Das ganze hat er wirklich gut beschrieben, so dass er darauf volle Punkte bekommen hat. Auch wenn die Lösung unterm Strich eine Katastrophe war, weil es weit ab vom Best-Practice war: Seine Lösung hat funktioniert und war aus Sicht der Dokumentation nicht zu beanstanden.
Die Präsentation macht dann wieder 25 %. Dabei geht es dann um Körpersprache, Gestik, Mimik, Fachbegriffe, Zeiteinhaltung, Farbauswahl der Präsentation etc. Auch hier: nichts inhaltliches zu bewerten.
Dann kommt das Fachgespräch, mit einer maximalen Dauer von 15 Minuten. Ebenfalls 25 % der Bewertung. Hier darf ich dann zur Sprache bringen, ob und wieso die Trennung von Ordnerumleitung auf einzelne Festplatten mit unterschiedlichen GPOs.
Aber fassen wir zusammen:
Das Ergebnis der mündlichen Prüfung besteht:
50 % Dokumentation, für die man alle Zeit der Welt hat
25 % Präsentation, die man bis zum Erbrechen auswendig lernen kann
25 % Fachgespräch, wo die Fachlichkeit beantwortet wird.
Machst du also ne gute Dokumentation mit 90% und eine ausreichende Präsentation mit 60 % dann hast du schon bestanden, unabhängig davon ob du im Fachgespräch auch nur eine einzige Frage richtig beantwortet hast. Fakt ist: Wenn du die Dokumentation und Präsentation ausreichend vorbereitest, spielt das Fachgespräch nur noch eine untergeordnete Rolle. Aber: Wenn du es gut vorbereitest, dann ist das Gespräch auch ein Klacks
3. Frage (was jetzt legitim ist, da es eine Folgefrage zu deiner Antwort ist): Wo sie grade Festplatten erwähnt haben, erklären Sie mir doch einmal bitte was ein RAID ist.
Hätte aber ja nix mit der Aufgabenstellung WLAN-Auth zu tun.. Also zumindest wäre mir nicht bekannt das der RAID da ne Rolle spielt. Sagst du oben ja selbst ;)Bei uns hat jeder Prüfer so seine Lieblingsfragen. Der eine fragt gerne nach OSI. Der Lehrer mag gerne die Projektkosten und vor allem die Lohnnebenkosten. Meine Standardfrage ist der Unterschied zwischen Router und Switch, die leider immer noch etwa 1/3 der Prüflinge in der Abschlussprüfung nicht zufriedenstellend beantworten kann.
Was auch zum Teil schwer ist -> weil Switches auch Routen können :P
Ich will jetzt nicht auf die nachfolgende Diskussion eingehen, die sich daraus entwickelt hat und diesem Posting davor steht. Die Frage empfinde ich für jemanden, der sich am Tag danach ausgebildet nennen darf nicht schwer. Es gibt eine klare Defintion was ein Switch ist, was ein Router ist und was die Geräte voneinander trennt. Es ist dabei unerheblich, dass es Geräte gibt, die beides miteinander verbinden, wie zum Beispiel eine Fritzbox. Von daher finde ich diese Frage in einer Abschlussprüfung schon gerechtfertigt und einfach zu beantworten.Gruß
Doskias
Hallo @Lochkartenstanzer und @maretz,
was ist denn die allseits beliebte FritzBox?
Ein (Internet-) Router (hat ja eine WAN- und eine LAN-Seite) oder ein Switch (hat ja mehrere LAN-Ethernet-Ports) oder ein Internet-L3-Switch (kann aber keine VLANs und die auch nicht routen)?
Und auf der Verpackung steht WLAN-Router.
Na, dann sucht euch mal das Beste aus.
Und immer schön das OSI-Modell im Auge behalten.
Jürgen
was ist denn die allseits beliebte FritzBox?
Ein (Internet-) Router (hat ja eine WAN- und eine LAN-Seite) oder ein Switch (hat ja mehrere LAN-Ethernet-Ports) oder ein Internet-L3-Switch (kann aber keine VLANs und die auch nicht routen)?
Und auf der Verpackung steht WLAN-Router.
Na, dann sucht euch mal das Beste aus.
Und immer schön das OSI-Modell im Auge behalten.
Jürgen
Zitat von @chiefteddy:
Hallo @Lochkartenstanzer und @maretz,
was ist denn die allseits beliebte FritzBox?
Hallo @Lochkartenstanzer und @maretz,
was ist denn die allseits beliebte FritzBox?
Ein Kombigerät aus :
- DSL-, Kabel-, LTE- oder Glasfaser-Modem
- Konfigurierbaren Switch
- Router
- Accesspoint
- DECT-Anlage
- POTS-Adapter
- etc.
Kurz: Wollmilchsauwolpertinger
lks
Eierlegend oder lebendgebährend?
Zitat von @Doskias:
Eierlegend oder lebendgebährend?
Eierlegend oder lebendgebährend?
Kommt auf die Farbe an, ob Blau, scharz oder rotweiß.
lks
Moin,
was auch passieren kann, weil Prüfer keine Lust haben deine Arbeit zu lesen oder selber auf dem Gebiet nicht viel Wissen haben:
Die stellen dir Fragen zu anderen Themen. Mich haben die Fragen zu dem Themen meines Mitazubis gestellt. Zusätzlich noch paar andere Fragen aus der Berufsschule (die ich nicht besucht hatte)
"Herr Basilikum, ihr Azubikollege hatte doch was mit Cluster zu tun. Nennen Sie doch die drei Arten eines Cluster"
was auch passieren kann, weil Prüfer keine Lust haben deine Arbeit zu lesen oder selber auf dem Gebiet nicht viel Wissen haben:
Die stellen dir Fragen zu anderen Themen. Mich haben die Fragen zu dem Themen meines Mitazubis gestellt. Zusätzlich noch paar andere Fragen aus der Berufsschule (die ich nicht besucht hatte)
"Herr Basilikum, ihr Azubikollege hatte doch was mit Cluster zu tun. Nennen Sie doch die drei Arten eines Cluster"
Moin
ich weiß nicht wann du deine Prüfung gemacht hast, aber nach aktuell geltender Prüfungsordnung ist das nicht mehr zulässig.
Von einem Mitprüfer ist der Auszubildende durchgefallen (vermutlich vor Aufregung). Hat aber keine Rolle gespielt. Warum?
Die Prüfungsausschüsse bei uns bestehen aus 5 bis 6 Mitglieder. Dennoch dürfen lediglich 3 Prüfer den Prüfling prüfen. Nur 2 davon dürfen die Arbeit gelesen haben. Die übrigen Prüfer dürfen bei der Prüfung anwesend sein, sie dürfen aber keine Fragen stellen. bei der Notenfindung müssen die übrigen Prüfer den Raum allerdings mit dem Prüfling verlassen, so dass bei der Notenfindung nur die 3 prüfenden Prüfer im Raum sind. Im Falle meines Mitprüfers waren jedoch 4 Prüfer bei der Notenfindung im Raum. Das hat ausgereicht um den Einspruch des Prüflings statt zu geben. Der Auszubildende wurde dann 2 Wochen später von einem anderen Prüfungsausschuss geprüft und hat dann bestanden.
Zitat von @J-N-S.K-N-R:
was auch passieren kann, weil Prüfer keine Lust haben deine Arbeit zu lesen oder selber auf dem Gebiet nicht viel Wissen haben:
Die stellen dir Fragen zu anderen Themen. Mich haben die Fragen zu dem Themen meines Mitazubis gestellt. Zusätzlich noch paar andere Fragen aus der Berufsschule (die ich nicht besucht hatte)
was auch passieren kann, weil Prüfer keine Lust haben deine Arbeit zu lesen oder selber auf dem Gebiet nicht viel Wissen haben:
Die stellen dir Fragen zu anderen Themen. Mich haben die Fragen zu dem Themen meines Mitazubis gestellt. Zusätzlich noch paar andere Fragen aus der Berufsschule (die ich nicht besucht hatte)
ich weiß nicht wann du deine Prüfung gemacht hast, aber nach aktuell geltender Prüfungsordnung ist das nicht mehr zulässig.
Von einem Mitprüfer ist der Auszubildende durchgefallen (vermutlich vor Aufregung). Hat aber keine Rolle gespielt. Warum?
Die Prüfungsausschüsse bei uns bestehen aus 5 bis 6 Mitglieder. Dennoch dürfen lediglich 3 Prüfer den Prüfling prüfen. Nur 2 davon dürfen die Arbeit gelesen haben. Die übrigen Prüfer dürfen bei der Prüfung anwesend sein, sie dürfen aber keine Fragen stellen. bei der Notenfindung müssen die übrigen Prüfer den Raum allerdings mit dem Prüfling verlassen, so dass bei der Notenfindung nur die 3 prüfenden Prüfer im Raum sind. Im Falle meines Mitprüfers waren jedoch 4 Prüfer bei der Notenfindung im Raum. Das hat ausgereicht um den Einspruch des Prüflings statt zu geben. Der Auszubildende wurde dann 2 Wochen später von einem anderen Prüfungsausschuss geprüft und hat dann bestanden.
"Herr Basilikum, ihr Azubikollege hatte doch was mit Cluster zu tun. Nennen Sie doch die drei Arten eines Cluster"
Deswegen ist die Herleitung aus vermeintlichen einfachen Fragen wichtig. In dem Fall hier, bekommt man mit ein oder zwei gezielt formulierten Fragen zum Thema Ausfallsicherheit den TO auch dazu, dass er als Antwort Cluster oder Failover als Antwort nennt Zitat von @Doskias:
ich weiß nicht wann du deine Prüfung gemacht hast, aber nach aktuell geltender Prüfungsordnung ist das nicht mehr zulässig.
ich weiß nicht wann du deine Prüfung gemacht hast, aber nach aktuell geltender Prüfungsordnung ist das nicht mehr zulässig.
War Mitte 2017.
"Herr Basilikum, ihr Azubikollege hatte doch was mit Cluster zu tun. Nennen Sie doch die drei Arten eines Cluster"
Deswegen ist die Herleitung aus vermeintlichen einfachen Fragen wichtig. In dem Fall hier, bekommt man mit ein oder zwei gezielt formulierten Fragen zum Thema Ausfallsicherheit den TO auch dazu, dass er als Antwort Cluster oder Failover als Antwort nennt Klar, die Herleitung ist wichtig. Man könnte auch herleiten, dass das Thema Cluster auch Schulstoff war(?) aber ich finde diese Aussage immer noch ein bisschen wirr.
Ich glaube seitdem hat sich bei den Bedingungen für die Fragen nichts verändert. Nur die Anwesenheit der nicht-Prüfenden Ausschussmitglieder ist seitdem eingeschränkt worden. Als ich meine Prüfung gemacht habe, durften auch noch Fragen gestellt werden, die auf Themen aus den Ausbildungsnachweisen beruhten.
Nee spielt keine Rolle ob Schulstoff oder nicht. Die Prüfungsfragen müssen sich auf das vorgestellte Projekt bzw. die Präsentation beziehen oder Folgefragen zu Antworten des Prüflings sein. (Kurzfassung)
Da die Prüflinge ihren Betrieb immer kurz vorstellen, sind also auch Fragen zu Rechtsformen GmbH/AG durchaus legitim. Ist zwar kein "Teil" des Projekts, aber ein Teil der Präsentation.
Gruß
Doskias
Klar, die Herleitung ist wichtig. Man könnte auch herleiten, dass das Thema Cluster auch Schulstoff war(?) aber ich finde diese Aussage immer noch ein bisschen wirr.
Nee spielt keine Rolle ob Schulstoff oder nicht. Die Prüfungsfragen müssen sich auf das vorgestellte Projekt bzw. die Präsentation beziehen oder Folgefragen zu Antworten des Prüflings sein. (Kurzfassung)
Da die Prüflinge ihren Betrieb immer kurz vorstellen, sind also auch Fragen zu Rechtsformen GmbH/AG durchaus legitim. Ist zwar kein "Teil" des Projekts, aber ein Teil der Präsentation.
Gruß
Doskias
Hallo @Doskias,
in welchem Kammerbezirk war denn deine Prüfung.
Eine solche abstruse Regelung, das anwesende Mitglieder des Prüfungsausschusses keine Fragen stellen dürfen, habe ich noch nie gehört!
Ich habe mir gerade eben noch einmal die aktuelle Prüfungsordnung der IHK Magdeburg durchgelesen. Da steht so etwas nicht drin!
https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/1719672/ba12dce348757 ...
Der Prüfungsausschuss muss mindestens aus 3 Mitgliedern bestehen. Über eine Höchst-Grenze habe ich nichts gefunden. Und über eingeschränktes Fragerecht schon gar nichts.
Und dass die Prüfungsordnungen so stark voneinander abweichen, wäre recht ungewöhnlich.
Die einzige Situation wäre die, dass beim "Schichtwechsel" der Prüfer, ein "neuer" Prüfer schon da ist, wenn der "alte" Prüfer noch eine Prüfung abnimmt. Dann würde gegebenenfalls die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses (Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Schule) nicht stimmen. Der "neue" Prüfer wäre ja aber auch noch nicht "im Dienst" (erst bei der nächsten Prüfung) und dürfte sich also auch noch nicht an der Prüfung aktiv beteiligen.
Aber so etwas weiß der Vorsitzende doch, die sind doch entsprechend geschult.
Jürgen
in welchem Kammerbezirk war denn deine Prüfung.
Eine solche abstruse Regelung, das anwesende Mitglieder des Prüfungsausschusses keine Fragen stellen dürfen, habe ich noch nie gehört!
Ich habe mir gerade eben noch einmal die aktuelle Prüfungsordnung der IHK Magdeburg durchgelesen. Da steht so etwas nicht drin!
https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/1719672/ba12dce348757 ...
Der Prüfungsausschuss muss mindestens aus 3 Mitgliedern bestehen. Über eine Höchst-Grenze habe ich nichts gefunden. Und über eingeschränktes Fragerecht schon gar nichts.
Und dass die Prüfungsordnungen so stark voneinander abweichen, wäre recht ungewöhnlich.
Die einzige Situation wäre die, dass beim "Schichtwechsel" der Prüfer, ein "neuer" Prüfer schon da ist, wenn der "alte" Prüfer noch eine Prüfung abnimmt. Dann würde gegebenenfalls die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses (Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Schule) nicht stimmen. Der "neue" Prüfer wäre ja aber auch noch nicht "im Dienst" (erst bei der nächsten Prüfung) und dürfte sich also auch noch nicht an der Prüfung aktiv beteiligen.
Aber so etwas weiß der Vorsitzende doch, die sind doch entsprechend geschult.
Jürgen
@Doskias
Die Prüfungsfragen müssen sich auf das vorgestellte Projekt bzw. die Präsentation beziehen oder
Folgefragen zu Antworten des Prüflings sein. (Kurzfassung)
Die Prüfungsfragen müssen sich auf das vorgestellte Projekt bzw. die Präsentation beziehen oder
Folgefragen zu Antworten des Prüflings sein. (Kurzfassung)
Hallo,
wo hast du denn diese Weisheit her?
"Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche
Handlungsfähigkeit erworben hat. In ihr soll der Prüfling nachweisen, dass er
die erforderlichen beruflichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen
beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im
Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die Berufsausbildung wesentlichen
Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsordnung ist zugrunde zu legen (§ 38
BBiG)"
Am Ende der Ausbildung und mit bestandener Prüfung bist du zB. Fachinformatiker für Systemintegration und nicht Fachinformatiker für Authentifizierungsmethoden!
Natürlich kann das ganze Themenspektrum der Ausbildung geprüft werden. Ausgangspunkt der mündlichen Prüfung ist natürlich die Abschlussarbeit und die Präsentation. In welche Richtung sich das Prüfungsgespräch entwickelt, hängt doch aber immer auch von den Antworten des Prüflings ab.
Jürgen
Moin,
befürchte das wird lang aber wichtig zur Trennung
Von daher wäre es vermutlich juristisch richtiger, die oben genannten Aussagen nicht auf den Prüfungsausschuss, sondern auf die Prüfungsdelegation zu beziehen.
Die einzige Situation wäre die, dass beim "Schichtwechsel" der Prüfer, ein "neuer" Prüfer schon da ist, wenn der "alte" Prüfer noch eine Prüfung abnimmt. Dann würde gegebenenfalls die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses (Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Schule) nicht stimmen. Der "neue" Prüfer wäre ja aber auch noch nicht "im Dienst" (erst bei der nächsten Prüfung) und dürfte sich also auch noch nicht an der Prüfung aktiv beteiligen.
Genau so handhaben wir es bei uns. Es sind immer alle Prüfer da (wenn möglich). 1 Lehrer, 2 AG, 2 AN. Der Lehrer macht jede Prüfung mit die AG und AN wechseln sich ab. So hat man zwischendurch auch mal Pause und muss nicht 4 Stunden am Stück prüfen. Außerdem ist im Krankheitsfall schnell Ersatz da. Daher klares ja. Der Prüfer ist dann zum Beispiel bei Prüfung 1,2,4 und 7 im Dienst, darf sich bei 3,5 und 6 entsprechend nicht beteiligen.
Aber auch hier hat Corona alles durcheinander gewürfelt: Durch Corona war bei uns in den letzten zwei Jahren durchaus eine Prüfung abweichend der oben genannten Regeln von Lehrer, AG und AN möglich. In unserem Bezirk haben sogar 2 Prüfer für die Prüfung ausgereicht, in anderen Bezirken nicht.
Müsste ich zuhause nochmal im Prüfungskompass für Prüfer schauen, den wir von der IHK bekommen haben. Es wurde uns aber bei dem genannten Einführungsgespräch so mitgeteilt. ich habe dazu grade mal gegoogelt und auf die schnelle nichts gefunden. Was ich aber gefunden habe, ist dass es durchaus unterschiede in den Anforderungen gibt.
Beispiel: Hamburg
https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/4206506/7cfd874f69f0e ...
35 Stunden Projekt -> 10 bis 12 Seiten Text
im Vergleich zu Hannover:
https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/5261890/d2f1fbe028af9 ...
35 Stunden Projekt -> 10 bis 15 Seiten
- Fachhintergrund
- Verwendung von Fachbegriffen
- Argumentation
- Thematische Durchdringung
Wenn ich das jetzt zugrunde lege: Zumindest Argumentation und thematische Durchdringung wird schwer zu bewerten, wenn die Fragen abseits der Präsentation gestellt werden. Und um das Thema entsprechend durchdringen zu können und es der Prüfungsdelegation gegenüber argumentieren zu können, benötigt es schon einen fachlichen Hintergrund. Du kannst dein Thema nicht gegen kritische Fragen verteidigen, wenn du von dem drum herum keine Ahnung hast.
Sicher, ich kann die Frage stellen: Erklären sie mir mal Vollbackup, Inkrementelles Backup und differenzielles Backup
oder aber ich Stelle einfach die Frage Wie verhindern Sie denn, dass ihr Zertifikat gelöscht wird und ihre ganze Arbeit umsonst war?
Bei letzterem führe ich den Prüfling sanft zur Frage hin, so dass er immer noch das Gefühl hat, sich in seinem bekannten Projektumfeld zu bewegen.
Aber ich denke wir sollten das hierbei belassen. Wir entfernen uns mit der Diskussion denke ich sonst zu weit von der ursprünglichen Fragestellung. Genau sagen kann das hier wohl keiner, da es ja wie wir sehen doch Abweichungen zwischen einzelnen IHK-Bezirken gibt, was die Zusammensetzung und die Vorgaben an die Prüfer angeht. Nochmal, ich möchte dich hier nicht abwürgen, aber um nicht weiter auszuarten sollten wir alles weitere via PN diskutieren.
Gruß
Doskias
befürchte das wird lang aber wichtig zur Trennung
Zitat von @chiefteddy:
Eine solche abstruse Regelung, das anwesende Mitglieder des Prüfungsausschusses keine Fragen stellen dürfen, habe ich noch nie gehört!
Ich habe mir gerade eben noch einmal die aktuelle Prüfungsordnung der IHK Magdeburg durchgelesen. Da steht so etwas nicht drin!
https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/1719672/ba12dce348757 ...Eine solche abstruse Regelung, das anwesende Mitglieder des Prüfungsausschusses keine Fragen stellen dürfen, habe ich noch nie gehört!
Ich habe mir gerade eben noch einmal die aktuelle Prüfungsordnung der IHK Magdeburg durchgelesen. Da steht so etwas nicht drin!
Der Prüfungsausschuss muss mindestens aus 3 Mitgliedern bestehen. Über eine Höchst-Grenze habe ich nichts gefunden. Und über eingeschränktes Fragerecht schon gar nichts.
Und dass die Prüfungsordnungen so stark voneinander abweichen, wäre recht ungewöhnlich.
Doch, sie weichen ab. Man muss hier (war mir bis vor einigen Minuten nicht bewusst), offenbar klarer trennen. Bei uns gibt es 16 Prüfungsausschüsse für die Systemintegratoren. Diese bestehen aus 5 bis 7 Mitglieder. Wir haben von unser IHK die Vorgabe, dass es nur drei Leute gibt, die den Prüfling fragen. Lehrer, AG, AN. Wie du sagst. Der Rest des Prüfungsausschusses darf bei der Präsentation und des Fachgesprächs anwesend sein, jedoch keine Fragen stellen. Das wird den Prüflingen auch so mitgeteilt. Nach deinem Link würde das bedeuten, dass wir für jede Prüfung die auf Seite 6 unter §2a beschriebene Prüfungsdelegation bilden, die dann auch innerhalb des Tages mehrfach wechselt. Ich habe zum Beispiel bei den Prüfungen nächste Woche 5 von 7 Prüflingen bei denen ich als Prüfer teilnehme. Bei den anderen beiden bin ich raus (Pause muss auch mal sein). Dennoch bleibt es die vorgeschrieben Zusammensetzung aus Lehrer, AG und AN.Und dass die Prüfungsordnungen so stark voneinander abweichen, wäre recht ungewöhnlich.
Von daher wäre es vermutlich juristisch richtiger, die oben genannten Aussagen nicht auf den Prüfungsausschuss, sondern auf die Prüfungsdelegation zu beziehen.
Die einzige Situation wäre die, dass beim "Schichtwechsel" der Prüfer, ein "neuer" Prüfer schon da ist, wenn der "alte" Prüfer noch eine Prüfung abnimmt. Dann würde gegebenenfalls die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses (Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Schule) nicht stimmen. Der "neue" Prüfer wäre ja aber auch noch nicht "im Dienst" (erst bei der nächsten Prüfung) und dürfte sich also auch noch nicht an der Prüfung aktiv beteiligen.
Aber auch hier hat Corona alles durcheinander gewürfelt: Durch Corona war bei uns in den letzten zwei Jahren durchaus eine Prüfung abweichend der oben genannten Regeln von Lehrer, AG und AN möglich. In unserem Bezirk haben sogar 2 Prüfer für die Prüfung ausgereicht, in anderen Bezirken nicht.
Aber so etwas weiß der Vorsitzende doch, die sind doch entsprechend geschult.
Ja manche Bezirke sind da etwas langsam. Wir haben zum Beispiel (als Prüfer) von unserem Bezirk erst 1 Woche vor in Kraft treten der Neuordnung überhaut erfahren, dass eine Neuordnung stattfindet. Und irgendeine Schulung gab es bei uns für den PA nicht, soweit ich mich erinnere. Nur jede Menge Unterlagen und Handbücher und eine kurzes Einführungsgespräch.Müsste ich zuhause nochmal im Prüfungskompass für Prüfer schauen, den wir von der IHK bekommen haben. Es wurde uns aber bei dem genannten Einführungsgespräch so mitgeteilt. ich habe dazu grade mal gegoogelt und auf die schnelle nichts gefunden. Was ich aber gefunden habe, ist dass es durchaus unterschiede in den Anforderungen gibt.
Beispiel: Hamburg
https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/4206506/7cfd874f69f0e ...
35 Stunden Projekt -> 10 bis 12 Seiten Text
im Vergleich zu Hannover:
https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/5261890/d2f1fbe028af9 ...
35 Stunden Projekt -> 10 bis 15 Seiten
Am Ende der Ausbildung und mit bestandener Prüfung bist du zB. Fachinformatiker für Systemintegration und nicht Fachinformatiker für Authentifizierungsmethoden!
Richtig, aber: Bei der IHK Hannover zum Beispiel ist Präsentation und Fachgespräch zusammen. Dort steht beim Fachgespräch als Kriterium zur Bewertung:- Fachhintergrund
- Verwendung von Fachbegriffen
- Argumentation
- Thematische Durchdringung
Wenn ich das jetzt zugrunde lege: Zumindest Argumentation und thematische Durchdringung wird schwer zu bewerten, wenn die Fragen abseits der Präsentation gestellt werden. Und um das Thema entsprechend durchdringen zu können und es der Prüfungsdelegation gegenüber argumentieren zu können, benötigt es schon einen fachlichen Hintergrund. Du kannst dein Thema nicht gegen kritische Fragen verteidigen, wenn du von dem drum herum keine Ahnung hast.
Natürlich kann das ganze Themenspektrum der Ausbildung geprüft werden. Ausgangspunkt der mündlichen Prüfung ist natürlich die Abschlussarbeit und die Präsentation. In welche Richtung sich das Prüfungsgespräch entwickelt, hängt doch aber immer auch von den Antworten des Prüflings ab.
Genau das meine ich ja mit zielführenden Fragen. Ob das nun allgemeine Pflicht ist oder nur eine (vielleicht auch weiche) Vorgabe unserer IHK spielt keine Rolle was die Zustimmung dieser Aussage angeht. Vielleicht ist die Herangehensweise mit Fragen die auf der Präsentation und auf den Antworten aufbauen auch einfach nur psychologisch besser.Sicher, ich kann die Frage stellen: Erklären sie mir mal Vollbackup, Inkrementelles Backup und differenzielles Backup
oder aber ich Stelle einfach die Frage Wie verhindern Sie denn, dass ihr Zertifikat gelöscht wird und ihre ganze Arbeit umsonst war?
Bei letzterem führe ich den Prüfling sanft zur Frage hin, so dass er immer noch das Gefühl hat, sich in seinem bekannten Projektumfeld zu bewegen.
Aber ich denke wir sollten das hierbei belassen. Wir entfernen uns mit der Diskussion denke ich sonst zu weit von der ursprünglichen Fragestellung. Genau sagen kann das hier wohl keiner, da es ja wie wir sehen doch Abweichungen zwischen einzelnen IHK-Bezirken gibt, was die Zusammensetzung und die Vorgaben an die Prüfer angeht. Nochmal, ich möchte dich hier nicht abwürgen, aber um nicht weiter auszuarten sollten wir alles weitere via PN diskutieren.
Gruß
Doskias
Hallo @,
abschließend noch ein Hinweis.
Das ergibt sich daraus:
"Dem Prüfungsausschuss müssen als Mitglieder Beauftragte der Arbeitgeber
und der Arbeitnehmer in gleicher Zahl sowie mindestens eine Lehrkraft einer
berufsbildenden Schule angehören. Mindestens zwei Drittel der Gesamtzahl
der Mitglieder müssen Beauftragte der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer sein
(§ 40 Abs. 2 Sätze 1 und 2 BBiG)."
3,5,7 Prüfer bekommst du hin, 4 Prüfer wären ein Problem. Deshalb bei euch die Festlegung: es prüfen immer nur 3 (AG, AN, Lehrer), egal wie viele anwesend sind.
Jürgen
PS: BBiG steht für Berufsbildungsgesetz. Das ist ein Bundesgesetz und daran müssen sich alle Kammern mit ihrer Prüfungsordnung halten.
abschließend noch ein Hinweis.
Diese bestehen aus 5 bis 7 Mitglieder. Wir haben von unser IHK die Vorgabe, dass es nur drei Leute gibt,
die den Prüfling fragen. Lehrer, AG, AN.
die den Prüfling fragen. Lehrer, AG, AN.
Das ergibt sich daraus:
"Dem Prüfungsausschuss müssen als Mitglieder Beauftragte der Arbeitgeber
und der Arbeitnehmer in gleicher Zahl sowie mindestens eine Lehrkraft einer
berufsbildenden Schule angehören. Mindestens zwei Drittel der Gesamtzahl
der Mitglieder müssen Beauftragte der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer sein
(§ 40 Abs. 2 Sätze 1 und 2 BBiG)."
3,5,7 Prüfer bekommst du hin, 4 Prüfer wären ein Problem. Deshalb bei euch die Festlegung: es prüfen immer nur 3 (AG, AN, Lehrer), egal wie viele anwesend sind.
Jürgen
PS: BBiG steht für Berufsbildungsgesetz. Das ist ein Bundesgesetz und daran müssen sich alle Kammern mit ihrer Prüfungsordnung halten.
Hallo Prüfling,
es wäre natürlich allen, die Deinen Post lesen, eine GROSSE Hilfe, wenn Du zuerst einmal Deinen Ausbildungsberuf nennen würdest.... Auch die IHK, bei der Du die Prüfung ablegst, kann relevant sein (ich weiß, dass das keinen Einfluss haben sollte; hat es aber).
Bei den meisten IHKs gibt es auf der Webseite (oder zur Not auf Anfrage), Hinweise für die mündliche Prüfung.
Wir (in Duisburg) haben die Aufteilung:
- 15 Minuten Präsentation (es werden dabei keine Fragen gestellt)
- 15 Minuten Fachgespräch
- grundsätzlich geht es um Dein Projekt
- wenn aber in der Doku oder in der Präsentation "Lücken" festgestellt oder vermutet werden,
dann wird auch nach "allgemeinen" Dingen gefragt.
- wenn Du eine gute Projekt-Doku (Bewertung) hast, dann werden Dir auch höherwertigere Fragen
gestellt. Wenn Du um die Note "4" kämpfen musst, dann eher einfachere.
- Bitte denke daran, dass rund 40% des Ausbildungsumfangs im kaufmännischen Bereich liegt!
D.H. dass es auch sehr wohl Fragen zu "Brutto-Netto", Sozialversicherungsthemen; Kostenkalkulation
etc geben kann.
- Letztendlich kann im Fachgepräch alles abgefragt werden, was in Deinem Ausbildungsplan enthalten ist.
Viel Erfolg!
es wäre natürlich allen, die Deinen Post lesen, eine GROSSE Hilfe, wenn Du zuerst einmal Deinen Ausbildungsberuf nennen würdest.... Auch die IHK, bei der Du die Prüfung ablegst, kann relevant sein (ich weiß, dass das keinen Einfluss haben sollte; hat es aber).
Bei den meisten IHKs gibt es auf der Webseite (oder zur Not auf Anfrage), Hinweise für die mündliche Prüfung.
Wir (in Duisburg) haben die Aufteilung:
- 15 Minuten Präsentation (es werden dabei keine Fragen gestellt)
- 15 Minuten Fachgespräch
- grundsätzlich geht es um Dein Projekt
- wenn aber in der Doku oder in der Präsentation "Lücken" festgestellt oder vermutet werden,
dann wird auch nach "allgemeinen" Dingen gefragt.
- wenn Du eine gute Projekt-Doku (Bewertung) hast, dann werden Dir auch höherwertigere Fragen
gestellt. Wenn Du um die Note "4" kämpfen musst, dann eher einfachere.
- Bitte denke daran, dass rund 40% des Ausbildungsumfangs im kaufmännischen Bereich liegt!
D.H. dass es auch sehr wohl Fragen zu "Brutto-Netto", Sozialversicherungsthemen; Kostenkalkulation
etc geben kann.
- Letztendlich kann im Fachgepräch alles abgefragt werden, was in Deinem Ausbildungsplan enthalten ist.
Viel Erfolg!
Hallo Uwe
nur aus reinem Interesse;
Ich befürchte, dass es auch hier Unterschiede geben wird zwischen den einzelnen Bezirken. Ich weiß (durch unsere Gastprüfer aus anderen Bezirken), dass in einigen Bezirken, die Prüflinge die Noten der Doku von der IHK mitgeteilt bekommen bevor sie zur mündlichen Prüfung antreten.
Bei uns ist es jedoch nicht so. Bei unser erfahren die Prüflinge die Note ihrer Dokumentation nicht bzw. nur wenn Sie Einsicht in die Prüfung verlangen, was jedoch aus bloßer Neugier nicht möglich ist. Bei uns erfahren die Prüflinge nach der Präsi und Fachgespräch derzeit lediglich ob bestanden oder nicht mit den vorläufigen Punkten. Sie erfahren nicht mal am Tag der mündlichen Prüfung, wie ihre grade abgelegte Leistung bewertet wurde. Der Grund: Es gibt wohl Prüfer, die sich in der Vergangenheit zu besseren Noten haben überreden lassen.
Dies erfahren Sie dann erst mit dem Prüfungszeugnis der IHK und auch hier erfahren sie nur die Gesamtnote der Prüfungsleistung, sprich Doku plus Fachgespräch zusammen. Einfaches Beispiel: Gesamtnote ist 2, dann wird der Prüfling nie Erfahren ob er 2 + 2 oder 1 + 3 abgelegt hat.
Unterm Strich kann man aber festhalten, wie ich in den letzten Wochen gelernt habe: Jede IHK hat irgendwo ihre Besonderheiten und kein Bezirk ist 1:1 mit einem anderen identisch. Das hilft jetzt den Prüflingen, die hier mitlesen nur in sofern weiter, dass man solche Fragen vielleicht nicht in einem Forum stellt ohne den IHK Bezirk zu nennen.
Gruß
Doskias
nur aus reinem Interesse;
- wenn Du eine gute Projekt-Doku (Bewertung) hast, dann werden Dir auch höherwertigere Fragen
gestellt. Wenn Du um die Note "4" kämpfen musst, dann eher einfachere.
gestellt. Wenn Du um die Note "4" kämpfen musst, dann eher einfachere.
Ich befürchte, dass es auch hier Unterschiede geben wird zwischen den einzelnen Bezirken. Ich weiß (durch unsere Gastprüfer aus anderen Bezirken), dass in einigen Bezirken, die Prüflinge die Noten der Doku von der IHK mitgeteilt bekommen bevor sie zur mündlichen Prüfung antreten.
Bei uns ist es jedoch nicht so. Bei unser erfahren die Prüflinge die Note ihrer Dokumentation nicht bzw. nur wenn Sie Einsicht in die Prüfung verlangen, was jedoch aus bloßer Neugier nicht möglich ist. Bei uns erfahren die Prüflinge nach der Präsi und Fachgespräch derzeit lediglich ob bestanden oder nicht mit den vorläufigen Punkten. Sie erfahren nicht mal am Tag der mündlichen Prüfung, wie ihre grade abgelegte Leistung bewertet wurde. Der Grund: Es gibt wohl Prüfer, die sich in der Vergangenheit zu besseren Noten haben überreden lassen.
Dies erfahren Sie dann erst mit dem Prüfungszeugnis der IHK und auch hier erfahren sie nur die Gesamtnote der Prüfungsleistung, sprich Doku plus Fachgespräch zusammen. Einfaches Beispiel: Gesamtnote ist 2, dann wird der Prüfling nie Erfahren ob er 2 + 2 oder 1 + 3 abgelegt hat.
Unterm Strich kann man aber festhalten, wie ich in den letzten Wochen gelernt habe: Jede IHK hat irgendwo ihre Besonderheiten und kein Bezirk ist 1:1 mit einem anderen identisch. Das hilft jetzt den Prüflingen, die hier mitlesen nur in sofern weiter, dass man solche Fragen vielleicht nicht in einem Forum stellt ohne den IHK Bezirk zu nennen.
Gruß
Doskias