dschmidt02
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Rack Festplattengehäuse mit RAID Controller

Hallo zusammen,

wir sind auf der Suche nach einem Gehäuse für bis zu 4 Festplatten möglichst 1HE und integriertem RAID Kontroller..

Das ganze sollte über einen USB Ausgang verfügen über den ich das RAID als externe Festplatte an einen Linux Server hängen kann.

Ich habe folgende Produkte von ausländlischen Herstellern gefunden:

http://eshop.macsales.com/item/Other%20World%20Computing/RPM3F8Q08.0T/

Im Prinzip ist das genau was wir suchen, jedoch gibt es keinen Vertrieb für Deutschland.

Hat jemand ein ähnliches Gerät im Einsatz und kann evtl. Empfehlungen abgeben?
Es wundert mich doch stark, dass es etwas vergleichbares nicht von HP, Dell, EMC oder dergleichen gibt.

Bin für jeden Tipp dankbar.

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filippg
filippg 16.01.2013 um 21:33:02 Uhr
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Hallo,

USB-Anbindung ist im Rack-Bereich "nicht so sehr üblich" - auch wenn die Anbindung an einen Server damit natürlich extrem einfach ist.
Üblicher ist es (zumindest im KMU-Bereich) auf iSCSI oder NFS bzw. CIFS-Fileshares zu setzen.
http://www.qnap.com/de/index.php?lang=de&sn=375&c=292&sc=52 ... z.B. bietet beides (und noch sehr viel mehr...) und ist problemlos in Deutschland erhältlich.

Gruß

Filipp
clSchak
clSchak 16.01.2013 um 21:35:51 Uhr
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Hi

So etwas löst man eigentlich nicht über USB - entweder über SAS Controller und einem DAS Festplatten-Shelf (z.B. MD1200 von Dell, MSA50 von HP o.ä.) - USB liefert in keiner Weise die Preformance der Platten und der Controller bzw. der/das HBA sollte im Server sein, damit dieser auch das Raid steuern kann und dir ggf. Fehlermeldungen ausgibt wenn was im argen ist.

Alterantiv ein SAN auf iSCSI, FC normales LAN.

Die entsprechenden Shelfs müssen ja nicht voll bestückt sein und Preislich liegt Storage momentan soweit unten (wenn es um reine Dateiablage geht bekommt man 1TB für 500-600 EUR inkl. 4h Support, Enterprise-Platten, 10Gb usw. [bezogen auf einen reinen Storageserver])
dmc-net
dmc-net 16.01.2013 um 22:15:15 Uhr
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Die beiden Jungs haben völlig Recht, was das ganze angeht!!!


aber wenn du so scharf drauf bist oder es muss so sein wie du es beschrieben hast, denn schau dir das an :

http://www.raidsonic.de/de/products/soho-raid.php?we_objectID=7915

Hat USB 2.0, eSATA und FireWire Anschluss und ist im RAID-Verbund.

Zwar habe ich keine Erfahrung damit, aber sollte funktionieren!


MfG Dimitri
dschmidt02
dschmidt02 16.01.2013 um 23:00:45 Uhr
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Hey,

vielen Dank für Eure Antworten.

Aktuell sichern wir unsere Server auf zwei USB Festplatten, die jeweils an der zweiten inneren Firewall des jeweiligen Racks hängen und nächtliche Backups aller Server machen.

Das funktioniert auch prima, jedoch sind USB Platten nicht sehr zuverlässig und wir suchen nun eine sichere Backup Möglichkeit.

Um das Verfahren nicht zu ändern dachte ich eben an ein RAID, das per USB als "externe Platte" eingehängt wird die man, wie momentan schon die USB Platten, mounten und mit rsnapshot befüllen kann.

Performance ist zu vernachlässigen, da es ja nach dem initialen Backup nur noch Deltasicherungen sind.
Vorteil ist halt, bei Ausfall eines Servers kann man die USB Festplatte nehmen an den neuen anschließen das gesamte Filesystem auf die partitionierte Platte kopieren und hat den Server so in kürzester Zeit wieder online.

Das Raidsonic Gerät hatte ich auch schon gesehen, schade dass es nur USB 2.0 ist aber eine Alternative ist es definitiv.

Wie macht man denn "üblicherweise" Backups von Servern im RZ, so dass man sie möglichst schnell wiederherstellen kann.

Eine SAN Lösung kommt prinzipiell auch in Frage, damit habe ich aber bisher nur wenige Erfahrungen gesammelt. Ist es bspw. möglich an einem mit einer Linux Live CD gebooteten Server ein iscsi Laufwerk einzubinden? Dann käme tatsächlich auch ein anderes Gerät wie die von Qnap oder ein DELL MD34xx in Frage.

Vielen Dank für die anregende Konversation.
clSchak
clSchak 16.01.2013 aktualisiert um 23:20:23 Uhr
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Backups werden (ich kenne das nur von Windows-Systemen) mit der Serversicherung oder entsprechender Backupsoftware gemacht (wir nutzen Symantec) - wenn du ein vollwertiges Serverbackup ziehst hast du ja nicht Flat-Files sondern ein Image einer gesamten Partition die man dann via der Serversicherung oder der Backupsoftware wiederherstellen kann - was du anspricht ist allerdings ein Baremetal Restore (Vollwertige Wiederherstellung auf eine physikalisch neue Maschine) - dafür würde ich dann eine Backupsoftware nutzen (Acronis bietet da auch gute und preiswerte Lösungen).

Für iSCSI benötigst du aber auch passende Switch die genug Leistung haben und entsprechende Settings (Jumbo Frames usw.) unterstützen. Ich kenne Linux jetzt nicht, allerdings gehe ich davon aus, dass auch mit der Live-Version das iSCSI Target eingebunden werden kann - Alternativ die Lösungen von filippg (dafür müsst keine spezielle Netzwerkhardware haben).

Schnelle Wiederherstellung gibt es an sich nicht, der einfachste Weg Server HA fähig zu bekommen ist mit Virtuallisierung (von "Hand HA" gibt es für Lau (VM auf anderen Hypervisor von Hand starten) - automatisiertes HA kostet Geld (z.B. mit VMWare HA / vSphere).

Ein simpler HA Aufbau wäre: 2 Server 2 Switche 1 Storage - alternativ 2 Server 1 Storage mit Dual-SAS Controller wo man 2 Server anstöpseln kann. Die Sicherung ziehst dann nur vom Storage bzw. die einzelnen VMs mit einer Backup-Software. Eine sehr gute Lösung (kostet aber) zum Einstieg wäre auch: 3 Server, 2 Switche für LAN, 2 Switche für Storage und 1 Storage mit 2 Nodes das "sich selbst spiegel" (z.B. HP (Lefthand)) dazu dann VMWare Essentials Plus Lizenz und man hat ein vollwertiges HA Cluster.

Grüße
Dani
Dani 16.01.2013 um 23:55:48 Uhr
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für LAN, 2 Switche für Storage und 1 Storage mit 2 Nodes das "sich selbst spiegel" (z.B. HP (Lefthand))
Und wenn's der Porsche sein soll, nimmst eine Netapp 2220. face-smile

Schon alleine die Sicherung via USB stelle ich mir ziemlich träge vor. Wenn man heute bedenkt, dass das Datenvolumen nur am Steigen ist.

Wir sichern eine Testumgebung via CIFS auf eine Synology jede Nacht und diese erzeugt über TimeBackup nochmal eine Kopie der Kopie. Somit haben wir noch verschiedene Versionen im absoluten Notfall.


Grüße,
Dani
clSchak
clSchak 17.01.2013 aktualisiert um 00:09:59 Uhr
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ot
wir haben die HP P4xxx sowie Dell Equallogic (mit der aktuellen FW endlich synchrones spiegeln möglich) und der gesamte Rummel wird via Symantec weggesichert und für Langzeit auf Tape geschrieben.

Fileserver ist immer ein zweischneidiges Schwert :> der wird der DFS gespiegelt (nebst dem eigentlichen Backup) zwecks Redundanz und für die _Endanwender_ sind Schattenkopien aktiviert die 3 Monate zurück reichen (so erspart man es sich ein "wichtiges Worddokument was letzte Woche noch da war" über den Restore wiederherzustellen, bzw. die Kollegen können es selbst) - die eigentliche Vollsicherung läuft nur alle 2 Wochen und wird auf dem Backupsystem nach 6 Monaten gelöscht - für alles ältere müssen Tapes herhalten :>

Bei uns war auch NetApp mal im Gespräch, aber die Preis/Leistung passte nicht so ganz für unseren Verwendungszweck
/ot