matibaer
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Rechner mit Win7 64bit bootet spontan neu, finde den Fehler nicht

Mein Rechner (Asus P5Q-E, Enermax Netzteil Pro87+, Nvidia GTX460, Win7-64) bootet seit einigen Wochen manchmal spontan neu.
Zack, einfach aus ist er und fängt an, hochzufahren.

Dann geht es wieder einige Tage gut, ganz ohne Reboot, egal was ich mache, es läuft.
Dann kommt wieder so ein Tag, da habe ich mich gerade angemeldet und schon ist er wieder aus.

Gerade hat er das nach ca. eine Stunde arbeiten gemacht und ist nach dem Hochfahren gleich nochmal ausgegangen.

Bios Monitor:
Spannungen OK, Temps OK, Lüfter OK
Netzteil ist auch nen gutes Pro87+, gerade ein halbes Jahr alt.

Grafikkarte: Furmark Stresstest, bis auf 70 Grad hoch, alles ok, läuft und läuft.

Ereignisanzeige: Nichts erkennbar, außer "System wurde unerwartet heruntergefahren". Kein Hinweis auf irgendwas.

Ich glaube inzwischen, dass es entweder das Board ist oder die OCZ Vertex SSD.

Weitere Tests (chkdsk, Virensuche usw.) zeigten: Alles i.O.

Ich weiß echt nicht, wo es herkommt.

Hat jemand eine gute Idee?

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Alchemy
Alchemy 28.03.2011 um 22:36:03 Uhr
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Schalte mal den automatischen reboot bei Fehlern aus.

Computer -> rechte Maustaste -> eigenschaften -> erweiterte sytemeinstellungen -> erweitert -> starten und wiederherstellen -> eigenschaften -> systemfehler -> automatisch neustart durchführen -> haken raus

Dann poste mal den bluescreen. Wenn du keinen erhälst, dann hast du zu 99% einen hardwarefehler.
matibaer
matibaer 28.03.2011 um 22:43:12 Uhr
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Hab ich mal ausgemacht. Ich bin ja mal gespannt.
Ich befürchte aber, dass der dann auch einfach aus ist, ohne Eintrag.
Hardwarefehler...wahrscheinlich, aber welcher, das zeichnet sich diesmal überhaupt nicht ab.
Bei anderen Rechnern und Problemen war es bisher eindeutiger.
Ausgerechnet mein Streaming-Rechner...
Alchemy
Alchemy 28.03.2011 um 22:51:19 Uhr
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Ich denke mal die Chance ist ganz gut das du damit der Fehlerquelle ein ganzes Stück näher kommst.

Hatte vor kurzen das gleiche Problem bei einem Kundenrechner.
Schibbel
Schibbel 29.03.2011 um 07:14:56 Uhr
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Moin zusammen

für mich hört sich das auch an wie ein Hardwareproblem. Aus Erfahrung heraus würde ich spontan sagen der RAM. Aber erst mal abwarten was der Bluescreen sagt.

Einen guten RAM-Test findest du unter http://www.computerbase.de/downloads/system/memtest86/ Ich verlass mich eigentlich auf das Tool.

Grüße

Daniel
O.Cuddy
O.Cuddy 29.03.2011 um 09:15:37 Uhr
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computerbase.de ist gut !
cardisch
cardisch 29.03.2011 um 09:46:01 Uhr
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SPontan/unregelmäßig ist immer doof....
Läßt sich der Fehler eingrenzen auf eine Tätigkeit (stürzt immer beim Programm XY ab), hast du mal die Treiber aktualisiert, liegt der Fehler unter Umständen mit einer Softwareinstallation zeitlich im Zusammenhang ?!?
Ist der PC übertaktet und stehen evt. in der Ereignisanzeige "Savedumps" oder "critical Error", die auf einen Bluescreen schliessen lassen ?!?
Ich persönlich hatte mal ein ähnliches Problem nach Grafikkartentausch (von ATI X1900XT zu Geforce 8800 GTS, da war auf einmal mein 450 Watt Netzteil nicht mehr stark genug und musste getauscht werden ?!
Ist so etwas bei dir passiert ?!

Gruß

Carsten
propain66
propain66 29.03.2011 um 13:50:29 Uhr
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was kahm beim memorytest raus? hört sich nach ram an
misterimuniversum
misterimuniversum 02.04.2011 um 10:32:11 Uhr
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Hallo,
ich habe derzeit ein ähnliches problem. Und zwar bootet mein Pc den letzten monat auch ständig neu, ich weiß nich woran das liegt, ich bekomme dann die fehlermeldung, wo ich windows im abgesicherten modus und so starten kann, auf den desktop komme ich nicht, ich habe auch schon alles versucht, also abgesicherter modus, dann nochmal mit netzwerktreibern und auch "normal starten" button gedrückt, immer startet er nach 3 sec danach neu. Dann habe ich noch eine windows XP CD eingelegt, um das betriebssystem neu drauf zu spielen, ich habe ihn dann von CD aus booten lassen und er lädt auch und wenn ich dann ENTER drücken kann um XP neu zu installieren, sagt er mir:
"Es konnten keine installierten Festplattenlaufwerke gefunden werden. Stellen Sie sicher, dass die Hardwareeinstellungen alle für die Festplattenlaufwerke richtig eingestellt und verbunden sind."

Kann mir einer helfen?

Gruß Max

Danke im voraus
matibaer
matibaer 03.05.2011 um 15:08:23 Uhr
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Ich hatte im Verlauf der nächsten Tage und Wochen regelmäßig alle Windowsupdates gemacht.
Ebenso hatte ich die Grafikkarte (Gigabyte GTX460 OC 1 GB DDR5) per Nvidia.de auf den neuesten Stand gebracht.
Chkdsk & co sind erfolgreich durchgelaufen.
RAM-Test = alles OK.

Der Rechner hat in den vergangenen 5 Wochen 2 mal einen selbstständigen Neustart gemacht,
obwohl ich "im Fehlerfall automatisch neu Starten" abgeschaltet habe.
Weiterhin gibt es keinerlei Bluescreens, Logeinträge, Dump-Dateien oder ähnliches!

Von jetzt auf gleich ist er einfach aus und fängt dann an, hoch zu fahren.
Es ist völlig egal, was ich vorher gemacht habe.
Idle oder maximaler Stresstest.
Beides kann Stundenlang bis Tagelang gut gehen oder sofort für den Ausstieg sorgen.

Es passiert also zu selten für einen richtigen Hardware-Defekt (Software/Treiberfehler).
Es passiert zu oft für einen ungünstigen Zufall (Ausnahmekombi).

In den selten Fällen wird aber ein Festplattenzugriff stattgefunden haben.
Deshalb denke ich, liegt das Problem beim Sata-Controller und/oder der OCZ Vertex (1) SSD.
Schließe ich z.B. die SSD an einen anderen Sata-Port an, kann es sein, dass das System gar nicht hochfährt (je nach Port).

Vielleicht hatte das alte Board Asus P5Q-E ja schon ähnliche Probleme, wie jene, die Intel anfänglich mit "Sandy-Bridge" hatte, nur dass sie es damals noch nicht zugegeben hatten?!?
Mir scheint es so, als arbeite die Zeit gegen mich (also nicht nur gegen mein persönliches gutes Äußeres^^ :-P).
cardisch
cardisch 03.05.2011 um 16:31:59 Uhr
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Wenn Windows NICHTS mitbekommt, liegt das m.E. an der Spannungsversorgung ODER Temperaturen.
Willsagen: Die Spannung bricht zusammen, der PC startet neu und Windows bekommt nichts davon mit oder Das Mainboard "zieht" aufgrund zu hoher Temperaturen den STecker und Windows bekommt nix mit..

So oder so: Such dir was aus...
G
ruß

Carsten
matibaer
matibaer 01.06.2011 um 09:45:04 Uhr
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Wenn an Temperaturen, dann wohl an "niedrigen"?
Beim Netzteil hatte ich extra auf ein gutes und effizientes gesetzt.
Das Enermax 87 Pro+ (o.ä.)

Aber das Interessante ist doch, dass es jetzt seit vielen Wochen wieder perfekt läuft.
Wenn es an Temperaturen liegt, es ist im Raum seither immer über 23 Grad, nicht mehr darunter.

Einzige Auffälligkeit mal wieder:
Ich hatte relativ viel von der OCZ Vertex SSD gelöscht, also aufgeräumt.

Vielleicht ist das auch ein Effekt der Abnutzung der Speicherzellen.
Die werden vielleicht korrekt als fehlerhaft markiert und umgangen,
dabei stürzt aber der Rechner ab.
Reine, wilde Sepkulation.

Naja, erstmal läufts - im umgekehrten Sinne: "Warum auch immer...".
Fehler findet man so nicht face-wink
cardisch
cardisch 01.06.2011 um 13:25:26 Uhr
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Hallo Matibaer,

aber du hast nicht geschrieben wieviel Leistung dein Netzteil liefert....

Gruß

Carsten
matibaer
matibaer 20.09.2012 um 11:36:10 Uhr
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*altenthreadhervorhol*

Joar, da bin ich wieder.
Ob mans glaubt oder nicht, der Rechner lief nach der Aufräumaktion der C-Platte (SSD) ca. 9 Monate ohne einen Absturz.
Danach gab es wieder welche. Genauso lastunabhängig und unvermittelt wie zuvor.
Wieder hat das Optimieren der Festplatte(n) geholfen.

Wieviel das Netzteil liefert, habe ich gerade nicht im Kopf, aber es ist definitiv größer bemessen (seine Leistung) als nötig, zumal die Abstürze auch in Situationen kamen, wo ein 300 Watt Netzteil ausgereicht hätte.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass das Motherboard einen Hau wech hat. Entweder ist es die Board-eigene Spannungsstabilisierung oder der verbaute IDE/SATA-Controller.
Merkwürdig nur, dass es tatsächlich nie von Windows erfasst wird.
Zu schnell ist er aus, um dass noch irgendwas geloggt würde.
Es ist also kein typischer Fehler wie bei Treiberbugs, Adresskonflikten usw.

Ich tue mich etwas schwer, das Board zu wechseln, wo gleich auch wieder neuer RAM und eine neue CPU mit dran hängen, wenn die Sache nicht 100% klar ist und dabei dieser Rechnerkern noch durchaus mehr als reichen würde.
Ebenso ists schwer, wenn der Rechner meist und manchmal auch lange am Stück perfekt funktioniert.

Das Netzteil als Ursache halte ich in dem Zusammenhang und Fehlerbild für weniger wahrscheinlich, kann es aber auch nicht zu 100% ausschließen.
Ich kenne von Extremfällen "fast abgerauchte" Netzteile und die dadurch entstehenden Effekte, genauso wie die Effekte von Motherboards, auf den die Kondensatoren schon aufgebläht sind. Nehme ich die Extremfälle "Boards" unter die Lupe, habe ich die Reboots. Sie traten aber meist nur beim Kaltstart auf. Wenn so ein Rechner erstmal lief, lief er auch den Rest des Tages durch.

Würde mein Rechner jeden Tag irgendwann einfach ausgehen oder rebooten, wäre der Tausch-Kauf völlig klar.
Wie man sieht, war es in den letzten 15 Monaten jedoch kaum erheblich.

Aber da es jetzt auch schon 2 mal während eines Live-Audiostreamings passiert ist, bleibt mir bald nichts anderes mehr übrig.

Am Ende habe ich im Zweifel doch einen ganz neuen Rechner, obwohl ich keinen brauchte und keine Kohle mehr. face-wink
Der Witz danach: Der Fehler könnte dann immer noch da sein.
Auch mein Firewire-Audiointerface könnte die Ursache sein, auch wenn Windows im Absturzfall nichts notiert.
Einfach mal ablassen? Wie soll ich denn einen Unterschied sehen, wenn es auch angestöpselt wochenlang aussetzerfrei funktionieren kann? (Kann, aber nicht muss.)