SBS 2003 Datenzugriff mit Zeitverzögerung
Hallo,
ich habe ein Problem.
Ich habe über die Feiertage hier von Novell auf einen
SBS 2003 Server umgestellt.
Nun melden sich sämtliche Kollegen, das ich sofort
wieder auf Novell zurück soll, so langsam hätten Sie ja
noch nie gearbeitet.
Jetzt zum Fehlerbild.
Wenn man auf Dateien oder Verzeichnisse zugreift,
hängt dieser Zugriff bis zu 30 sec.
Öffnet man im Anschluß weitere Dateien, klappt alles
wunderbar. Wartet man allerdings ein paar Minuten mit
dem Öffnen, wirds wieder langsam.
Ich habe jetzt wirklich schon viel versucht.
(SMB-Signing deaktiviert, SizReqBuf hochgesetzt)
Ein Check mit netdiag und dcdiag bringen auch keine
Info über Fehlerhaftes. (alle test mit pass abgeschlossen)
Der Server ist ein Dual-Xeon 2.8 GHz, mit 2 GByte Arbeitsspeicher und IDE
-Raid.
Sollte also eigentlich nicht an der Hardware liegen.
Die Netzwerkkarten sowie die Switches sind allesamt
auf 1000 Mbit (Auto) eingestellt.
Ich habe paralell den Novellserver noch am Netz,
allerdings wurden alle gemappten Festplatten ausser
einer getrennt.
Kann mir jemand einen Tip geben, wo ich noch
nach Fehlern schauen kann?
Für eure Tips schon mal danke.
Grüße
Wilfried
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ich habe ein Problem.
Ich habe über die Feiertage hier von Novell auf einen
SBS 2003 Server umgestellt.
Nun melden sich sämtliche Kollegen, das ich sofort
wieder auf Novell zurück soll, so langsam hätten Sie ja
noch nie gearbeitet.
Jetzt zum Fehlerbild.
Wenn man auf Dateien oder Verzeichnisse zugreift,
hängt dieser Zugriff bis zu 30 sec.
Öffnet man im Anschluß weitere Dateien, klappt alles
wunderbar. Wartet man allerdings ein paar Minuten mit
dem Öffnen, wirds wieder langsam.
Ich habe jetzt wirklich schon viel versucht.
(SMB-Signing deaktiviert, SizReqBuf hochgesetzt)
Ein Check mit netdiag und dcdiag bringen auch keine
Info über Fehlerhaftes. (alle test mit pass abgeschlossen)
Der Server ist ein Dual-Xeon 2.8 GHz, mit 2 GByte Arbeitsspeicher und IDE
-Raid.
Sollte also eigentlich nicht an der Hardware liegen.
Die Netzwerkkarten sowie die Switches sind allesamt
auf 1000 Mbit (Auto) eingestellt.
Ich habe paralell den Novellserver noch am Netz,
allerdings wurden alle gemappten Festplatten ausser
einer getrennt.
Kann mir jemand einen Tip geben, wo ich noch
nach Fehlern schauen kann?
Für eure Tips schon mal danke.
Grüße
Wilfried
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23 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Wilfried,
es sieht so aus, als wenn Du ein athentifizierungsproblem hättest.
Dies hängt wohl mit der Umstellung von Novell auf Windows zusammen.
Du hattest ja wahrscheinlich Freigaben im Novell Netzwerk gehabt??!! Ich gehe auch mal davon aus, das die Clients noch auf dem selben Stand sind, wie vor der Umstellung.
Und genau hier ist das Problem. Die Clients suchen weiterhin nach dem Novell Server und können ihn nicht finden. Daher die enorme Verzögerung.
Wenn die Clients aber erstmal eine Freigabe geöffnet haben, dann gehts für einige Zeit schneller, weil ja nun die richtige Freigabe gefunden wurde.
So viel zur Ursachenforschung. Problematischer wirds, das abzustellen.
Entweder entfernst Du alle Freigaben auf den Clients und Server und stellst den Novell mal einige Zeit ab, oder Du protokollierst mal den gesamten Traffic mit. Anhand der MAC kannst Du ja die Zugriffe verfolgen. So siehst Du dann, wenn Du eine Freigabe öffnest, wer die Anfrage versucht zu bearbeiten.
An der hardware wirds nicht liegen. Die ist performant genug!
Lars
es sieht so aus, als wenn Du ein athentifizierungsproblem hättest.
Dies hängt wohl mit der Umstellung von Novell auf Windows zusammen.
Du hattest ja wahrscheinlich Freigaben im Novell Netzwerk gehabt??!! Ich gehe auch mal davon aus, das die Clients noch auf dem selben Stand sind, wie vor der Umstellung.
Und genau hier ist das Problem. Die Clients suchen weiterhin nach dem Novell Server und können ihn nicht finden. Daher die enorme Verzögerung.
Wenn die Clients aber erstmal eine Freigabe geöffnet haben, dann gehts für einige Zeit schneller, weil ja nun die richtige Freigabe gefunden wurde.
So viel zur Ursachenforschung. Problematischer wirds, das abzustellen.
Entweder entfernst Du alle Freigaben auf den Clients und Server und stellst den Novell mal einige Zeit ab, oder Du protokollierst mal den gesamten Traffic mit. Anhand der MAC kannst Du ja die Zugriffe verfolgen. So siehst Du dann, wenn Du eine Freigabe öffnest, wer die Anfrage versucht zu bearbeiten.
An der hardware wirds nicht liegen. Die ist performant genug!
Lars
Es liegt da dran, das Clients versuchen, die Verbindung zu den Laufwerken, die nicht mehr da sind, wiederherzustellen.
Eine blöde Sache ist das. Versuch mal folgendes:
Öffne den Arbeitsplatz -> Extras -> Ordneroptionen -> Ansicht -> Nimm den haken bei "Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen" raus!
Am besten starte den Rechner neu und teste erneut. Vielleicht war es das schon!
Ansonsten ein gutes Monitoring Tool ist WhatsUp Gold. Gibts bei IPSwitch als testversion für 30 Tage.
Bin ja mal gespannt.....
Lars
Eine blöde Sache ist das. Versuch mal folgendes:
Öffne den Arbeitsplatz -> Extras -> Ordneroptionen -> Ansicht -> Nimm den haken bei "Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen" raus!
Am besten starte den Rechner neu und teste erneut. Vielleicht war es das schon!
Ansonsten ein gutes Monitoring Tool ist WhatsUp Gold. Gibts bei IPSwitch als testversion für 30 Tage.
Bin ja mal gespannt.....
Lars
Hi,
die Fehlermeldung des Redirector Dienst habe ich auch immer. Nichts schlimmes. Kann sie zu mindest nicht abstellen
Schau Dir mal auf einer WS das Ereignisprotokoll an. Sind da Fehler drin?
Hast Du bei den WS den korrekten DNS Server eingetragen??
Es sieht immer mehr danach aus, als wenn die namensauflösung nicht sauber läuft.
Versuche mal, ein Netzlaufwerk zu mappen. Verwende aber nicht den Servernamen sondern die IP des Servers!
Lars
die Fehlermeldung des Redirector Dienst habe ich auch immer. Nichts schlimmes. Kann sie zu mindest nicht abstellen
Schau Dir mal auf einer WS das Ereignisprotokoll an. Sind da Fehler drin?
Hast Du bei den WS den korrekten DNS Server eingetragen??
Es sieht immer mehr danach aus, als wenn die namensauflösung nicht sauber läuft.
Versuche mal, ein Netzlaufwerk zu mappen. Verwende aber nicht den Servernamen sondern die IP des Servers!
Lars
Das Thema DNS ist schön, wenn alles läuft 
Fehlersuche ist nicht schön und nicht einfach. Aber egal.
Wir testen jetzt mal was:
Mapp mal ein Netzlaufwerk direkt auf dem DNS Server. Was passiert? Schnell, oder langsam?
Versuch es mit namen und IP
Dann schau Dir mal das Ereignisprotokoll des DNS Dienstes an.
Sind hier Fehler drin enthalten?
Das wäre jetzt wichtig zu wissen. Dann bekommen wir das recht schnell hin.
Lars
Fehlersuche ist nicht schön und nicht einfach. Aber egal.
Wir testen jetzt mal was:
Mapp mal ein Netzlaufwerk direkt auf dem DNS Server. Was passiert? Schnell, oder langsam?
Versuch es mit namen und IP
Dann schau Dir mal das Ereignisprotokoll des DNS Dienstes an.
Sind hier Fehler drin enthalten?
Das wäre jetzt wichtig zu wissen. Dann bekommen wir das recht schnell hin.
Lars
Hallo Willi,
habs mir fast gedacht.
Du kannst den Router ja auch weiter benutzen. Du musst halt nur den DNS deaktivieren, der ins LAN geht. Das sollte es schon sein. Ach ja, wenn Dein Server DHCP hat, kannst bzw. solltest Du den Dienst auf dem Router ausschalten.
Es gibt einige Möglichkeiten, um das Internet für User zu realisieren.
Die einfachste und häufigste Methode ist, den Router direkt am Switch anzuschließen. Hat aber auch ein paar Nachteile:
- Du hast kaum Kontrolle über das was User tun
- Die Firewall des Routers ist meist nicht sehr gut (Kommt auf den Router an!!)
Die Vorteile sind:
- Du machst es Dir einfach, da fast 0 Administrationsaufwand
- Durchschaubare Lösung
Dann gibt es noch die Variante, wo der Server quasi als "Proxy" funktioniert. Hierbei baust Du in den Server eine 2. NIC ein und schließt hier den Router an. Dann muss ICS (Internet Connection Sharing) aktiviert werden. Die Clients müssen dann im IE als Proxy Adresse die IP des Routers erhalten.
Ist ne nette Sache, aber ICS ist halt für sehr kleine Netzwerke (so 2-5 User) gedacht. Wirds größer, solltest Du über einen ISA Server nachdenken. Hier gibts Firewall, Proxy Server, uvm.
In größeren Netzwerken sinnvoll, da man hier den gesamten Traffic kontrollieren, Filtern usw. kann.
Leider wieder ein paar Nachteile:
- Kosten (Das Ding ist teuer)
- Lizenzen (Braucht man dann leider auch)
- Aufwand (Ist nicht mal eben so gemacht, leider)
- Anfälligkeit (Je mehr zwischen allem hängt, desto anfälliger wirds)
Vorteile:
- Gesamte Kontrolle des Systems
- Firewall (recht gut mit Regeln, usw.)
- Benachrichtigungen und Log Files (Wer surft wo etc.)
- Statistiken über Traffic und Dauer etc.
Eine Alternative die ich persönlich gerne empfehle ist den Router von den Switch zu schalten und dazwischen eine leistungsfähigere Firewall (z. B. Fortinet Fortigate 60). Ist in der Grundeinrichtung etwas kompliziert, aber man hat tolle Sachen wie beim ISA Server aber alles etwas einfacher. Ausserdem muss hierfür kein Server genutzt werden (Die fallen mal eher aus als so ne Firewall)
Wenn Du noch Fragen hast, meld Dich kurz!
Würde mich mal interressieren, was Du so für Vorschläge hast!
Viele Grüße,
Lars
habs mir fast gedacht.
Du kannst den Router ja auch weiter benutzen. Du musst halt nur den DNS deaktivieren, der ins LAN geht. Das sollte es schon sein. Ach ja, wenn Dein Server DHCP hat, kannst bzw. solltest Du den Dienst auf dem Router ausschalten.
Es gibt einige Möglichkeiten, um das Internet für User zu realisieren.
Die einfachste und häufigste Methode ist, den Router direkt am Switch anzuschließen. Hat aber auch ein paar Nachteile:
- Du hast kaum Kontrolle über das was User tun
- Die Firewall des Routers ist meist nicht sehr gut (Kommt auf den Router an!!)
Die Vorteile sind:
- Du machst es Dir einfach, da fast 0 Administrationsaufwand
- Durchschaubare Lösung
Dann gibt es noch die Variante, wo der Server quasi als "Proxy" funktioniert. Hierbei baust Du in den Server eine 2. NIC ein und schließt hier den Router an. Dann muss ICS (Internet Connection Sharing) aktiviert werden. Die Clients müssen dann im IE als Proxy Adresse die IP des Routers erhalten.
Ist ne nette Sache, aber ICS ist halt für sehr kleine Netzwerke (so 2-5 User) gedacht. Wirds größer, solltest Du über einen ISA Server nachdenken. Hier gibts Firewall, Proxy Server, uvm.
In größeren Netzwerken sinnvoll, da man hier den gesamten Traffic kontrollieren, Filtern usw. kann.
Leider wieder ein paar Nachteile:
- Kosten (Das Ding ist teuer)
- Lizenzen (Braucht man dann leider auch)
- Aufwand (Ist nicht mal eben so gemacht, leider)
- Anfälligkeit (Je mehr zwischen allem hängt, desto anfälliger wirds)
Vorteile:
- Gesamte Kontrolle des Systems
- Firewall (recht gut mit Regeln, usw.)
- Benachrichtigungen und Log Files (Wer surft wo etc.)
- Statistiken über Traffic und Dauer etc.
Eine Alternative die ich persönlich gerne empfehle ist den Router von den Switch zu schalten und dazwischen eine leistungsfähigere Firewall (z. B. Fortinet Fortigate 60). Ist in der Grundeinrichtung etwas kompliziert, aber man hat tolle Sachen wie beim ISA Server aber alles etwas einfacher. Ausserdem muss hierfür kein Server genutzt werden (Die fallen mal eher aus als so ne Firewall)
Wenn Du noch Fragen hast, meld Dich kurz!
Würde mich mal interressieren, was Du so für Vorschläge hast!
Viele Grüße,
Lars
Moin Willi,
die Firewall ist nicht schlecht bzw. erledigt das nötigste. Ist die selbe wie auch Lancom in den sehr teueren Geräten verwendet. Oder anders ausgedrückt 3Com produziert die Geräte für lancom
Im Prinzip brauchst Du keine DNS Abfrage hin zum Router. Der Router selber ist ja nicht in der Lage DNS Abfragen zu beantworten.
Es reicht, wenn Du den ICS Dienst auf dem Server aktivierst. Routing und RAS brauchst Du nur, wenn Du z.B. in ein anderes Netz routest wie von 10.0.0.x nach 192.168.10.x
Dann musst Du den Server als Router einsetzen, der die Netze übersetzt.
Aber das ist nicht der Fall, da der Router (Internet Router) sich im selben Netz befindet.
In der Regel erledigt das schon ICS.
Es ist nur noch wichtig, das in den DHCP Einstellungen, der Server als DNS Server und als Standartgateway eingetragen wird.
Sonst hast Du eine ewig lange Route, die wahrscheinlich im Sande verlaufen wird.
Wie sehen denn dann Deine Einstellungen in dieser Richtung aus?
Lars
die Firewall ist nicht schlecht bzw. erledigt das nötigste. Ist die selbe wie auch Lancom in den sehr teueren Geräten verwendet. Oder anders ausgedrückt 3Com produziert die Geräte für lancom
Im Prinzip brauchst Du keine DNS Abfrage hin zum Router. Der Router selber ist ja nicht in der Lage DNS Abfragen zu beantworten.
Es reicht, wenn Du den ICS Dienst auf dem Server aktivierst. Routing und RAS brauchst Du nur, wenn Du z.B. in ein anderes Netz routest wie von 10.0.0.x nach 192.168.10.x
Dann musst Du den Server als Router einsetzen, der die Netze übersetzt.
Aber das ist nicht der Fall, da der Router (Internet Router) sich im selben Netz befindet.
In der Regel erledigt das schon ICS.
Es ist nur noch wichtig, das in den DHCP Einstellungen, der Server als DNS Server und als Standartgateway eingetragen wird.
Sonst hast Du eine ewig lange Route, die wahrscheinlich im Sande verlaufen wird.
Wie sehen denn dann Deine Einstellungen in dieser Richtung aus?
Lars
Hi,
so, jetzt bin auch ich ein wenig durcheinander
Du musst dem Server schon sagen, wo hin er die Anfrage senden soll. Das machst Du ja über den Gateway. Muss dann also die IP 10.0.0.16 eingetragen werden.
Dann solltes es laufen und der Server geht online.
Sag mal, wieviele Arbeitsplätze hast Du da stehen? Kann nämlich gut sein, dass es ICS nicht mehr gibt. Glaube ich zwar nicht, aber ich hätte sonst noch ne kostenlose Idee für nen Proxy Server
Ne, bin kein Ostfriese. habe in hamburg einen Auftraggeber und da schaut man sich manches irgendwie ab
so, jetzt bin auch ich ein wenig durcheinander
Du musst dem Server schon sagen, wo hin er die Anfrage senden soll. Das machst Du ja über den Gateway. Muss dann also die IP 10.0.0.16 eingetragen werden.
Dann solltes es laufen und der Server geht online.
Sag mal, wieviele Arbeitsplätze hast Du da stehen? Kann nämlich gut sein, dass es ICS nicht mehr gibt. Glaube ich zwar nicht, aber ich hätte sonst noch ne kostenlose Idee für nen Proxy Server
Ne, bin kein Ostfriese. habe in hamburg einen Auftraggeber und da schaut man sich manches irgendwie ab