SBS 2011: Auf Backup Datenträger von Client zugreifen
Hallo zusammen!
Ich möchte gerne unabhängig vom Server auf meinen USB Datenträger von einem anderen Rechner auf meine gesichterten Daten zugreifen.
Sagen wir ich möchte einfach ein paar Daten wiederherstellen ohne den Server.
Ist das möglich? Wenn ja, wie?
Ich möchte gerne unabhängig vom Server auf meinen USB Datenträger von einem anderen Rechner auf meine gesichterten Daten zugreifen.
Sagen wir ich möchte einfach ein paar Daten wiederherstellen ohne den Server.
Ist das möglich? Wenn ja, wie?
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 260589
Url: https://administrator.de/forum/sbs-2011-auf-backup-datentraeger-von-client-zugreifen-260589.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 13:12 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo.
Wenn Du eine USB-Platte anschließt, kriegt sie ja zunächst mal, so wie alle Datenträger, einen Laufwerkbuchstaben zu gewiesen (z. B. "Z:\"). Konfigurierst Du dann die Windows-Server-Sicherung auf diese Platte, wird ihr Laufwerkbuchstabe danach aber für die Explorer-Ansicht verborgen (die Platte "gehört" jetzt nur noch der Sicherung und soll vom normalen System aus nicht mehr gesehen und bedient/benutzt werden können, eine Sicherheitsmaßnahme).
In der Datenträgerverwaltung siehst Du sie aber noch und müßtest auch den Laufwerksbuchstaben sehen können, den sie ursprünglich mal bekommen hatte (bei meinem SBS 2008 ist das jedenfalls so).
Danach ist es von remote eigentlich einfach, nämlich mit der regulären Admin-Freigabe:
net use \\SERVER\Z$ (wobei Z: der in der Datenträgerverwaltung noch sichtbare LW-Buchstabe der USB-Platte ist).
Wenn die USB-Platte wider Erwarten (kann ja sein, daß das am SBS 2011 anders ist als am SBS 2008) auch in der Datenträgerverwaltung keinen Buchstaben hat, vergibst Du ihr einfach einen Buchstaben (z. B. Z: ), die Windows-Server-Sicherung stört sich nicht daran.
Grüße
von
departure69
Wenn Du eine USB-Platte anschließt, kriegt sie ja zunächst mal, so wie alle Datenträger, einen Laufwerkbuchstaben zu gewiesen (z. B. "Z:\"). Konfigurierst Du dann die Windows-Server-Sicherung auf diese Platte, wird ihr Laufwerkbuchstabe danach aber für die Explorer-Ansicht verborgen (die Platte "gehört" jetzt nur noch der Sicherung und soll vom normalen System aus nicht mehr gesehen und bedient/benutzt werden können, eine Sicherheitsmaßnahme).
In der Datenträgerverwaltung siehst Du sie aber noch und müßtest auch den Laufwerksbuchstaben sehen können, den sie ursprünglich mal bekommen hatte (bei meinem SBS 2008 ist das jedenfalls so).
Danach ist es von remote eigentlich einfach, nämlich mit der regulären Admin-Freigabe:
net use \\SERVER\Z$ (wobei Z: der in der Datenträgerverwaltung noch sichtbare LW-Buchstabe der USB-Platte ist).
Wenn die USB-Platte wider Erwarten (kann ja sein, daß das am SBS 2011 anders ist als am SBS 2008) auch in der Datenträgerverwaltung keinen Buchstaben hat, vergibst Du ihr einfach einen Buchstaben (z. B. Z: ), die Windows-Server-Sicherung stört sich nicht daran.
Grüße
von
departure69
... unabhängig vom Server auf meinen USB Datenträger von einem anderen Rechner auf meine gesichterten
Daten zugreifen.
Daten zugreifen.
Das ist kein Backup sondern Bullshit!
Zitat von @morpheus2010:
Das mit dem LW Buchstaben schaffe ich. Sie ist dann im Explorer sichtbar.
Aber wenn ich druafklicke bekomme ich: Zugriff Verweigert
Das mit dem LW Buchstaben schaffe ich. Sie ist dann im Explorer sichtbar.
Aber wenn ich druafklicke bekomme ich: Zugriff Verweigert
Und von remote, also von Deinem Arbeitsplatzrechner aus? Also per \\server\z$?
Grüße
von
departure69
Edit:
Lokal, direkt am Server, kriege ich auch "Zugriff verweigert". Doch von remote klappt es, so wie ich es beschrieben habe: \\server\z$
Zitat von @jens2001:
> Zitat von @morpheus2010:
>
> ... unabhängig vom Server auf meinen USB Datenträger von einem anderen Rechner auf meine gesichterten
> Daten zugreifen.
Das ist kein Backup sondern Bullshit!
> Zitat von @morpheus2010:
>
> ... unabhängig vom Server auf meinen USB Datenträger von einem anderen Rechner auf meine gesichterten
> Daten zugreifen.
Das ist kein Backup sondern Bullshit!
Hallo.
Warum soll das kein Backup sein? Die Windows-Server-Sicherung seit dem Windows Server 2008 ist eine professionelle, bare-metal-recovery-fähige Sicherung, die sich sogar auf anderer Hardware als komplettes System wiederherstellen läßt. Auch P2P, P2V, V2P, V2V, alles ist damit möglich. Und als Backup-Ziel gibt's natürlich (und zum Glück) nicht nur USB-Platten, sondern auch Netzwerkshares, z. B. auf einem NAS oder SAN. Ich nutze die eingebaute Windows-Server-Sicherung auf mehreren Maschinen, teils nach USB, teils ins Netz, und habe auch schon Restores davon gefahren, funktioniert einwandfrei und kostet nichts.
Selbstredend gibt es massig kommerzielle Produkte, die deutlich professioneller arbeiten, mehr Komfort bieten, Bänder beschrieben können, besser verwaltbar sind undsoweiter. Für meine virtuellen Maschinen nutze ich bspw. Veeam. Trotzdem ist das eingebaute Windows-Server-Backup überaus tauglich.
Warum der TO jetzt unbedingt per Filesystem in seine USB-Backup-Platte hineinschauen können will, hat er ja nicht dazugeschrieben, wer weiß, was er vorhat.
Viele Grüße
von
departure69
Zitat von @morpheus2010:
Mein Grund für die Sache:
Wenn mir der Server abraucht und ich an wichtige Dateien ran muss bis der Server repariert ist, wäre es nicht schlecht von
einem anderen Rechner auf einzelne Dateien zugreifen zu können.
Mein Grund für die Sache:
Wenn mir der Server abraucht und ich an wichtige Dateien ran muss bis der Server repariert ist, wäre es nicht schlecht von
einem anderen Rechner auf einzelne Dateien zugreifen zu können.
Hhmmm, verstehe, doch scheinbar willst Du das ja nicht erst dann, wenn der Server schon kaputt ist, sondern schon jetzt, also vorher, bevor er kaputt geht. Und das erschließt sich mir jetzt nicht richtig. Wenn Du das Backup jeden Tag kontrollierst (also stets sicher bist, daß das Backup jeden Tag funktioniert hat und die USB-Platte in Ordnung ist), dann reicht es doch, im Schadenfall des Servers die Platte dann an Ersatzhardware anzuschließen und den Restore dann auf die neue oder die Ersatzhardware zu fahren (SBS2011-DVD einlegen, von dieser booten, Reparaturoptionen auswählen, USB-Platte als Backup-Quelle angeben/auswählen, ggf. wg. anderer Hardware noch ein paar Treiber laden, Backup einspielen, fertig).
Oder gibt es da ne bessere Lösung.
Arbeite auch gerade daran den Server auf ne Virtual Box zu restoren. Wäre mir lieber, da hakt es aber momentan noch...
Arbeite auch gerade daran den Server auf ne Virtual Box zu restoren. Wäre mir lieber, da hakt es aber momentan noch...
Auch kein Problem:
- in Virtual Box leere virtuelle Maschine mit für den SBS 2011 genügend starker virtueller Hardware anlegen (mind. 16 GB RAM, Plattengröße usw.)
- virtuelle Maschine von SBS2011-DVD booten
Die weitere Vorgehensweise ist die gleiche wie bei physikalischen Servern.
Wenn Du den Restore testest, egal, ob auf Blech oder virtuell, sollte das natürlich in einem getrennten Netz erfolgen, das keine Verbindung zum Hauptnetz hat, in dem der funktionierende Blech-SBS 2011 noch läuft. Mit dem SBS ist es wie mit dem Highlander: Es darf nur einen geben.
Viele Grüße
von
departure69
Ja, das geht. Wie gesagt, es ist egal, wohin oder worauf Du im Schadenfall restorst, Backups aus der eingebauten Windows-Server-Sicherung können auch in einer virtuellen Maschine wiederhergestellt werden. Du solltest das natürlich vorher mal getestet haben, und das natürlich in einem gesonderten/getrennten/abgeschotteten Netz (der virtuellen Maschine also keine NIC geben).
Viele Grüße
von
departure69
Viele Grüße
von
departure69