Server od. Proxy als Einstiegspunkt für Webschnittstellen im lokalen Netzwerk
Moin zusammen,
ich habe grad ein kleine Hürde, an der ich mich etwas dumm und dämlich spekuliere.
Folgende Situation:
Kunde hat zwei Steuerungen (Haussteuerung für Heizung und Lüftung), welche jeweils über eine Webschnittstelle abgelesen und konfiguriert werden können.
Diese möchte er nun "von überall" aus bedienen können.
Nun ist es so, das die Webserver der Steuerungen "geschlossen" sind, und sich hier nur seeeehr schlecht bis gar nicht härten lassen.
Ok - ist ja auch vom Hersteller so nicht vorgesehen gewesen.
Der Kunde möchte es so einfach und vor allem flexibel wie möglich.
Meine Variante 1: VPN + zwei Links für jede Regelung auf dem Desktop / leider nicht sehr flexibel, wenn er dies z.B. vom Urlaubsort machen möchte (hirnrissig - ich weiß.... aber Kundenwunsch)
Meine Variante 2: Gateway (z.B. kleinen Server / alten PC), darauf ein Webserver mit einer statischen Seite, welcher dann auf die jeweiligen 2 anderen Seiten intern verweist.
quasi
INTERNET ----- FRITZ.BOX (PortForward) ----- "GATEWAY" mit Weboberfläche ---- Regelung 1/2
Der Verkehr sollte so über das Gateway laufen, welche sich dann wesentlich einfacher absichern lässt.
Nun zu meine Frage: Gibts hier eine Möglichkeit, wo ich z.B. als Proxy oder Gateway was konfigurieren kann? Stehe irgendwie aufm Schlauch....
Bitte keine Vorschläge Richtung "Rechner hinstellen und Teamviewer installieren" - ich halte von sowas nichts.
ich habe grad ein kleine Hürde, an der ich mich etwas dumm und dämlich spekuliere.
Folgende Situation:
Kunde hat zwei Steuerungen (Haussteuerung für Heizung und Lüftung), welche jeweils über eine Webschnittstelle abgelesen und konfiguriert werden können.
Diese möchte er nun "von überall" aus bedienen können.
Nun ist es so, das die Webserver der Steuerungen "geschlossen" sind, und sich hier nur seeeehr schlecht bis gar nicht härten lassen.
Ok - ist ja auch vom Hersteller so nicht vorgesehen gewesen.
Der Kunde möchte es so einfach und vor allem flexibel wie möglich.
Meine Variante 1: VPN + zwei Links für jede Regelung auf dem Desktop / leider nicht sehr flexibel, wenn er dies z.B. vom Urlaubsort machen möchte (hirnrissig - ich weiß.... aber Kundenwunsch)
Meine Variante 2: Gateway (z.B. kleinen Server / alten PC), darauf ein Webserver mit einer statischen Seite, welcher dann auf die jeweiligen 2 anderen Seiten intern verweist.
quasi
INTERNET ----- FRITZ.BOX (PortForward) ----- "GATEWAY" mit Weboberfläche ---- Regelung 1/2
Der Verkehr sollte so über das Gateway laufen, welche sich dann wesentlich einfacher absichern lässt.
Nun zu meine Frage: Gibts hier eine Möglichkeit, wo ich z.B. als Proxy oder Gateway was konfigurieren kann? Stehe irgendwie aufm Schlauch....
Bitte keine Vorschläge Richtung "Rechner hinstellen und Teamviewer installieren" - ich halte von sowas nichts.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 13:11 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
was ist an Deiner Variante 1 nicht sehr fexibel? Und warum sollte das am Urlaubsort nicht funktionieren? (China mal ausgenommen )
Variante 2 bringt keine höhere Sicherheit als direktes Portforwarding auf beide Steuerungen. Dazu müßtest Du den Webserver in eine DMZ stellen und dann über die Firewall den Datenverkehr zu den im LAN liegenden Steuerungen kontrollieren. Sinnvollerweise packst Du das ganze "SmartHome" noch in ein eigenes VLAN, getrennt vom eigentlichen (V)LAN.
Das gibt es aber nicht mit einer FritzBox. .-(
Jürgen
PS. Warum verbindest Du nicht Deine Variante 1 (VPN) mit Variante 2 (Webserver als zentrale Anlaufstelle)? Und statt eines stromfressenden, alten PCs setze doch einen RaspberryPi ein. Der kann dann auch gleich als Bedienterminal im Haus dienen.
was ist an Deiner Variante 1 nicht sehr fexibel? Und warum sollte das am Urlaubsort nicht funktionieren? (China mal ausgenommen )
Variante 2 bringt keine höhere Sicherheit als direktes Portforwarding auf beide Steuerungen. Dazu müßtest Du den Webserver in eine DMZ stellen und dann über die Firewall den Datenverkehr zu den im LAN liegenden Steuerungen kontrollieren. Sinnvollerweise packst Du das ganze "SmartHome" noch in ein eigenes VLAN, getrennt vom eigentlichen (V)LAN.
Das gibt es aber nicht mit einer FritzBox. .-(
Jürgen
PS. Warum verbindest Du nicht Deine Variante 1 (VPN) mit Variante 2 (Webserver als zentrale Anlaufstelle)? Und statt eines stromfressenden, alten PCs setze doch einen RaspberryPi ein. Der kann dann auch gleich als Bedienterminal im Haus dienen.
Najo, grade wenn der Endkunde eine Kommune ist, sollte doch Sicherheit an erster Stelle stehen!
Also VPN sehe ich zwingend .. ob dann mit oder ohne Rapsi ist die Frage .... und ich kann mit nicht vorstellen das besonders viele auf Heizungs und Lüftersteuerung zugreifen sollen ... also eher ein überschaubarer Personenkreis ...
Variante 3: PC zum einstellen in die Pförtnerloge oder Hausmeisterei und dann ruft man dort an und fragt nach oder lässt ändern ...
und wenn sich jemand besonders verantwortlich fühlt das am Urlaubsort zu tun ... dann eben VPN ...
irgendwie nicht schlüssig für mich!
Meine Variante 2: Gateway (z.B. kleinen Server / alten PC), darauf ein Webserver mit einer statischen Seite, welcher dann auf die jeweiligen 2 anderen Seiten intern verweist.
INTERNET ----- FRITZ.BOX (PortForward) ----- "GATEWAY" mit Weboberfläche ---- Regelung 1/2
Der Verkehr sollte so über das Gateway laufen, welche sich dann wesentlich einfacher absichern lässt.
INTERNET ----- FRITZ.BOX (PortForward) ----- "GATEWAY" mit Weboberfläche ---- Regelung 1/2
Der Verkehr sollte so über das Gateway laufen, welche sich dann wesentlich einfacher absichern lässt.
Du übersieht bei Variante 2 m.E. was:
Du hast auf diesem PC einen Webserver auf den du von außen drauf kommst. Soweit so richtig.
Dieser Webserver liefert eine Seite aus mit Links zu bspw. http://192.168.0.1/irgendwas und http://192.168.0.2/wasanderes Sobald jetzt aber derjenige der von extern auf deinen "Gateway"-Webserver kommt diese Links aufruft versucht sein Browser eine Verbindung zu http://192.168.0.1/irgendwas aufzubauen. Das wird dann ohne VPN nicht funktionieren. Und wenn du eh VPN machst brauchst du dein "Gateway" nicht.
Um das so zu machen wie du es vor hast müsste der "Gateway"-Webserver selbst die internen Webserver der Steuerungen aufrufen und als eigenen Inhalt ausliefern. Bei statischen Seiten kein Problem. Spätestens mit der Nutzeranmeldung wird es aber problematisch.
Alternative wäre ein Reverse-Proxy der die Verbindung aus dem öffentlichen Netz herstellt. VPN ist aber deutlich sicherer.
Das was du suchst ist ein Reverse-Proxy, z.B.: Nginx, Let's Encrypt SSL Zertifikat und HTTP Auth auf einem RPi.
TCP 443 Port Forward auf den Raspi, der macht dann den rest
https://komune1.ddnss.de/login und von dort aus kann man dann z.B.: auf
https://komune1.ddnss.de/heizung (reverse auf http://192.168.0.10/)
https://komune1.ddnss.de/lueftung (reverse auf http://192.168.0.20/)
zugreifen, das ganze kannst du dann beliebig erweitern.
Gruß Spec.
TCP 443 Port Forward auf den Raspi, der macht dann den rest
https://komune1.ddnss.de/login und von dort aus kann man dann z.B.: auf
https://komune1.ddnss.de/heizung (reverse auf http://192.168.0.10/)
https://komune1.ddnss.de/lueftung (reverse auf http://192.168.0.20/)
zugreifen, das ganze kannst du dann beliebig erweitern.
Gruß Spec.