Sicherung Windows 2003 Server - Was wird da gesichert?
..oder was nicht?
Hallo,
ich habe einen Windows 2003 SBS - es läuft AD, Exchange und SQL Server. Ich habe via Serververwaltung eine tägliche Sicherung der Systempartition, des User-Laufwerks, der Profile und der Daten des SQL-Servers angestossen. Die Sicherung läuft täglich ohne Fehlermeldung durch.
Jetzt meine Frage: Was wird denn jetzt alles gesichert? Kann ich mit diesen Sicherungen im Ernstfall den Server wieder herstellen? Oder noch wichtiger - was wird nicht gesichert? An was fehlt es ?
Danke schon mal für die Infos.
BigJens
Hallo,
ich habe einen Windows 2003 SBS - es läuft AD, Exchange und SQL Server. Ich habe via Serververwaltung eine tägliche Sicherung der Systempartition, des User-Laufwerks, der Profile und der Daten des SQL-Servers angestossen. Die Sicherung läuft täglich ohne Fehlermeldung durch.
Jetzt meine Frage: Was wird denn jetzt alles gesichert? Kann ich mit diesen Sicherungen im Ernstfall den Server wieder herstellen? Oder noch wichtiger - was wird nicht gesichert? An was fehlt es ?
Danke schon mal für die Infos.
BigJens
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7 Kommentare
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Wichtig wäre darüberhinaus noch der Systemstatus und Verzeichnisse wie Sysvol etc.
Aber selbst wenn du das alles sicherst, kann es dir passieren, daß Dateien geöffnet sind oder sind gesichert werden können, weil diese gesperrt sind.
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten das zum umgehen.
1. Ausfallserver im Netz, der den Verlust des ADS abfängt mit Spiegelung DFS, Domäne, Ausfalldhcp, etc...
2. Sicherung mit zusätzlichem Agenten für Intelligent Disaster Recovery
3. Offlinesicherung deines Systems mit BootCD beispielswesie
Aber selbst wenn du das alles sicherst, kann es dir passieren, daß Dateien geöffnet sind oder sind gesichert werden können, weil diese gesperrt sind.
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten das zum umgehen.
1. Ausfallserver im Netz, der den Verlust des ADS abfängt mit Spiegelung DFS, Domäne, Ausfalldhcp, etc...
2. Sicherung mit zusätzlichem Agenten für Intelligent Disaster Recovery
3. Offlinesicherung deines Systems mit BootCD beispielswesie
@linkit
Hmm, da muss ich doch mal nachfragen..
Bist du sicher das das Sysvol Verzeichnis nicht mit im Systemstatus ist??
Schattenkopien??
Ich hab zwar bis jetzt wenig damit rumgespielt, aber zumindest auf dem Papier sollten doch so die geöffneten Dateien gesichert werden.
@all
Hat schon einer Erfahrung mit ASR gemacht (Automates System Recovery)
Das könnte hier doch ne Lösung sein?
Hmm, da muss ich doch mal nachfragen..
Wichtig wäre darüberhinaus noch der
Systemstatus und Verzeichnisse wie Sysvol
Systemstatus und Verzeichnisse wie Sysvol
Bist du sicher das das Sysvol Verzeichnis nicht mit im Systemstatus ist??
etc.
Aber selbst wenn du das alles sicherst, kann
es dir passieren, daß Dateien
geöffnet sind oder sind gesichert
werden können, weil diese gesperrt
sind.
Aber selbst wenn du das alles sicherst, kann
es dir passieren, daß Dateien
geöffnet sind oder sind gesichert
werden können, weil diese gesperrt
sind.
Schattenkopien??
Ich hab zwar bis jetzt wenig damit rumgespielt, aber zumindest auf dem Papier sollten doch so die geöffneten Dateien gesichert werden.
@all
Hat schon einer Erfahrung mit ASR gemacht (Automates System Recovery)
Das könnte hier doch ne Lösung sein?
@meinereiner
Yepp... war unglücklich ausgedrückt....war so gemeint..... weil der Author nicht Systemstatus angegeben hat...
Mit Schattenkopie hab ich schon einiges gemacht, für normale Files sicherlich eine interessante Funktion, wenn ich mir auch davon mehr versprochen habe. Auf das System angewendet, zieht es die Performance ganz schön runter, außerdem hat er auch hier einige Dateien angemeckert.
ZU ASR: Einen Artikel hierüber findet du unter http://www.tecchannel.de/software/1256/11.html. Damit selbst habe ich noch nichts gemacht, aber ist es nicht eher für Systemdateien gedacht ? Ich meine, werde damit auch Konfigurationen wie AD oder DNS gespeichert ?...
Zum Thema Sicherung: Vorallem mit den ersten beiden Methoden, onboard Tool ntBACKUP und IDR von Veritas habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. IDR war allerdings noch unter Version 8 und nicht in der aktuellen 9er. Dennoch hatte ich damit Probleme, das System wieder zum laufen zu kriegen.
Sehr gute Erfahrungen dagegen habe ich mit einer Offlinesicherung gemacht, die auch nicht ständig sein muß, wenn es ich um einen reinen DC handelt. Hier nahm ich früher eine parallelinstallation zur Hilfe. Heute mache ich das mit dr BartPE Boot CD und kopiere einfach alles vom Domänencontroller in eine leere Partition. Den MBR sichere ich mit einem kleinen Tool.
Eine Sicherung ist nur notwendig, wenn sich auf dem DC etwas ändert. Zugegeben, Kerberos macht etwas probleme, wenn die letzte Sicherung etwas zurückliegt, aber das kann man in Griff bekommen. Ansonsten ist auch die Rücksicherung sehr einfach.
Problematisch wird es, wie im konkreten Fall, wenn auch noch Files oder ein SQL Server von der Partie sind, denn hier gibt es ja tagesaktuell Änderungen.
Yepp... war unglücklich ausgedrückt....war so gemeint..... weil der Author nicht Systemstatus angegeben hat...
Mit Schattenkopie hab ich schon einiges gemacht, für normale Files sicherlich eine interessante Funktion, wenn ich mir auch davon mehr versprochen habe. Auf das System angewendet, zieht es die Performance ganz schön runter, außerdem hat er auch hier einige Dateien angemeckert.
ZU ASR: Einen Artikel hierüber findet du unter http://www.tecchannel.de/software/1256/11.html. Damit selbst habe ich noch nichts gemacht, aber ist es nicht eher für Systemdateien gedacht ? Ich meine, werde damit auch Konfigurationen wie AD oder DNS gespeichert ?...
Zum Thema Sicherung: Vorallem mit den ersten beiden Methoden, onboard Tool ntBACKUP und IDR von Veritas habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. IDR war allerdings noch unter Version 8 und nicht in der aktuellen 9er. Dennoch hatte ich damit Probleme, das System wieder zum laufen zu kriegen.
Sehr gute Erfahrungen dagegen habe ich mit einer Offlinesicherung gemacht, die auch nicht ständig sein muß, wenn es ich um einen reinen DC handelt. Hier nahm ich früher eine parallelinstallation zur Hilfe. Heute mache ich das mit dr BartPE Boot CD und kopiere einfach alles vom Domänencontroller in eine leere Partition. Den MBR sichere ich mit einem kleinen Tool.
Eine Sicherung ist nur notwendig, wenn sich auf dem DC etwas ändert. Zugegeben, Kerberos macht etwas probleme, wenn die letzte Sicherung etwas zurückliegt, aber das kann man in Griff bekommen. Ansonsten ist auch die Rücksicherung sehr einfach.
Problematisch wird es, wie im konkreten Fall, wenn auch noch Files oder ein SQL Server von der Partie sind, denn hier gibt es ja tagesaktuell Änderungen.
@linkit
Naja, im Rahmen des Backups um MItternacht..
Ich meine es eignet sich für die Sicherung des kompletten Systems. Aus der Hilfe von ntbackup "ASR schützt nur das System, die Datenvolumes müssen daher separat gesichert werden. "
Ich habs mir aber nur theoretisch angesehen. Ich hoffte du hättest es vieleicht mal ausprobiert.
Die Datenbanken müsste mann über einen Wartungsplan im SQL Server wegschreiben und dann sichern können.
Ich weiss jetzt nur nicht wie das bei Exchange 2000/2003 ist.
Wir haben noch einen 5.5er und da kann man die Datenbanken gut mit ntbackup sichern. Das durfte ich schon im Ernstfall brobieren.
Ein Offlinebackup liebe ich übrigens auch. Muss mir doch nochmal Barts Bootcd anschauen. Vielleicht spare ich mir dann demnächst auch die zweite OS Installation.
System angewendet, zieht es die Performance
ganz schön runter, außerdem hat
er auch hier einige Dateien angemeckert.
ganz schön runter, außerdem hat
er auch hier einige Dateien angemeckert.
Naja, im Rahmen des Backups um MItternacht..
aber ist es nicht eher für
Systemdateien gedacht ? Ich meine, werde
damit auch Konfigurationen wie AD oder DNS
gespeichert ?...
Systemdateien gedacht ? Ich meine, werde
damit auch Konfigurationen wie AD oder DNS
gespeichert ?...
Ich meine es eignet sich für die Sicherung des kompletten Systems. Aus der Hilfe von ntbackup "ASR schützt nur das System, die Datenvolumes müssen daher separat gesichert werden. "
Ich habs mir aber nur theoretisch angesehen. Ich hoffte du hättest es vieleicht mal ausprobiert.
Problematisch wird es, wie im konkreten
Fall, wenn auch noch Files oder ein SQL
Server von der Partie sind, denn hier gibt
es ja tagesaktuell Änderungen.
Fall, wenn auch noch Files oder ein SQL
Server von der Partie sind, denn hier gibt
es ja tagesaktuell Änderungen.
Die Datenbanken müsste mann über einen Wartungsplan im SQL Server wegschreiben und dann sichern können.
Ich weiss jetzt nur nicht wie das bei Exchange 2000/2003 ist.
Wir haben noch einen 5.5er und da kann man die Datenbanken gut mit ntbackup sichern. Das durfte ich schon im Ernstfall brobieren.
Ein Offlinebackup liebe ich übrigens auch. Muss mir doch nochmal Barts Bootcd anschauen. Vielleicht spare ich mir dann demnächst auch die zweite OS Installation.