SMB-Freigabe via Site to Site VPN funktioniert nicht
Moin in die Runde!
Ich habe aktuell ein Problem mit dem standortübergreifenden Einbinden einer SMB-Freigabe, die ich gerne im folgenden schildern möchte:
Ein Kleinunternehmen mit einem Hauptstandort und einem Filialstandort hat am Hauptstandort einen Server (Windows 10 Pro 2004) stehen, welcher als zentrales NAS dient. An diesem Standort mit vier Arbeitsplätzen erfolgt die Einbindung der freigegebenen Partition auf dem Server per Hostname (\\hostname\freigabe) ohne Probleme.
Am Filialstandor mit zwei Arbeitsplätzen verzweifle ich allerdings gerade. Hier muss die Einbindung ja über die IP-Adresse erfolgen. Leider funktioniert dies nicht.
Kurzer Überblick über das Netzwerk:
Hauptstandort:
FRITZ!Box 7590 mit FRITZ!OS 7.20
Netz: 192.168.2.0/24
Server 192.168.2.100
Filialstandort:
FRITZ!Box 7390 mit FRITZ!OS 6.86
Netz: 192.168.20.0/24
Die Kopplung erfolgt mit einer dauerhaft gehaltenen LAN <-> LAN Kopplung mit AVM Bordmitteln.
Der VPN-Tunnel scheint grundsätzlich zu funktionieren, zumindest erreiche ich vom Arbeitsplatz im Filialstandort Weboberflächen von Geräten am Hauptstandort (zum Beispiel Drucker).
Ein Ping geht zum Server auch problemlos durch. Ich habe in der Windows Firewall des Servers das Netz des Filialstandorts für SMB freigegeben.
Um ein Problem mit der Firewall auszuschließen habe ich diese auch kurzzeitig sowohl auf dem Server als auch auf dem Client deaktiviert. Leider ebenfalls ohne Erfolg. Ein weiteres Antiviren-Programm ist aktuell nicht vorhanden.
Wenn ich also versuche am Client die Freigabe einzubinden (\\192.168.2.100\freigabe) scheint sich die Routine kurz aufzuhängen, im Anschluss erscheint der Fehlerhinweis "Der eingegebene Ordner ist ungültig. Wählen Sie einen anderen Ordner".
Nachtrag: Die Client PCs laufen unter Windows 10 Home 2004.
Weiß jemand Rat?
Ich habe aktuell ein Problem mit dem standortübergreifenden Einbinden einer SMB-Freigabe, die ich gerne im folgenden schildern möchte:
Ein Kleinunternehmen mit einem Hauptstandort und einem Filialstandort hat am Hauptstandort einen Server (Windows 10 Pro 2004) stehen, welcher als zentrales NAS dient. An diesem Standort mit vier Arbeitsplätzen erfolgt die Einbindung der freigegebenen Partition auf dem Server per Hostname (\\hostname\freigabe) ohne Probleme.
Am Filialstandor mit zwei Arbeitsplätzen verzweifle ich allerdings gerade. Hier muss die Einbindung ja über die IP-Adresse erfolgen. Leider funktioniert dies nicht.
Kurzer Überblick über das Netzwerk:
Hauptstandort:
FRITZ!Box 7590 mit FRITZ!OS 7.20
Netz: 192.168.2.0/24
Server 192.168.2.100
Filialstandort:
FRITZ!Box 7390 mit FRITZ!OS 6.86
Netz: 192.168.20.0/24
Die Kopplung erfolgt mit einer dauerhaft gehaltenen LAN <-> LAN Kopplung mit AVM Bordmitteln.
Der VPN-Tunnel scheint grundsätzlich zu funktionieren, zumindest erreiche ich vom Arbeitsplatz im Filialstandort Weboberflächen von Geräten am Hauptstandort (zum Beispiel Drucker).
Ein Ping geht zum Server auch problemlos durch. Ich habe in der Windows Firewall des Servers das Netz des Filialstandorts für SMB freigegeben.
Um ein Problem mit der Firewall auszuschließen habe ich diese auch kurzzeitig sowohl auf dem Server als auch auf dem Client deaktiviert. Leider ebenfalls ohne Erfolg. Ein weiteres Antiviren-Programm ist aktuell nicht vorhanden.
Wenn ich also versuche am Client die Freigabe einzubinden (\\192.168.2.100\freigabe) scheint sich die Routine kurz aufzuhängen, im Anschluss erscheint der Fehlerhinweis "Der eingegebene Ordner ist ungültig. Wählen Sie einen anderen Ordner".
Nachtrag: Die Client PCs laufen unter Windows 10 Home 2004.
Weiß jemand Rat?
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
also erstmal ist es kein Server mit Windows 10 Pro, sondern ein Client-Betriebssystem.
Wenn die Büchse nur als Datenmülleimer fungieren soll: Warum kein NAS?
Was sagt denn \\192.168.2.100\ ?kommt da irgendwas?
"Kleinunternehmen" & Windows 10 Home?
Irgendwie klingt das sehr merkwürdig konstruiert alles
Grüße
also erstmal ist es kein Server mit Windows 10 Pro, sondern ein Client-Betriebssystem.
Wenn die Büchse nur als Datenmülleimer fungieren soll: Warum kein NAS?
Was sagt denn \\192.168.2.100\ ?kommt da irgendwas?
"Kleinunternehmen" & Windows 10 Home?
Irgendwie klingt das sehr merkwürdig konstruiert alles
Grüße
Diese Meldung ist mir komplett unbekannt.
Scheint aber wohl nicht unüblich zu sein wenn man nach der Fehlermeldung sucht:https://www.ixsystems.com/community/threads/smb-freigabe-über-direk ...
https://www.computerbase.de/forum/threads/netzlaufwerk-einbinden.1547596 ...
usw. usw.
Problem liegt auch zu 99% am Windows selber und Ordner Zugriffsrechten bzw. Firewall, fehlendem User Eintrag auf beiden Seiten (muss identisch sein) oder ggf. hat der TO noch ein zusätzlichen Virenscanner usw. ala Kaspersky installiert der dazwischenfunkt.
Das VPN selber ist es de facto nicht und scheidet als Problemursache aus.
In der Tat sehr ungewöhnlich, denn Windows 10 nutzt SMB Version 2 oder höher und das über Port TCP 445. SMB Version 1 was Broadcasting und andere Ports nutzt ist tot und per Default deaktiviert bei Win 10 Registry.
Versteht man AVM richtig:
https://service.avm.de/help/de/FRITZ-Box-5490/019/hilfe_howto_vpn_netbio ...
Dann gilt der NetBios Filter nur für den WAN Port, sprich also das SMB Traffic ins Internet geblockt wird. Das macht ja auch absolut Sinn, denn SMB Shares und Traffic sollte man bekanntlich niemals im Internet exponieren oder SMB Traffic ins Internet senden. AVM hat also gut nachgedacht nicht Technik affine User und ihre Daten so vorausschauend zu schützen.
Da der VPN Port aber auch auf dem WAN Interface liegt muss man annehmen das AVM nicht unterscheidet sondern der Filter quasi als "Schrotschuss" dann auch für das VPN gilt und so den SMB Traffic im VPN Tunnel auch filtert. Unter dieser Sichtweise ist es dann klar das SMB Traffic so nicht über den Tunnel transportiert wird.
Zeigt aber nebenbei auch das VPN nicht ein Primärfeature dieser Consumer Box ist, denn "richtige" Firewalls unterscheiden sehr wohl zwischen dem VPN Tunnel Interface und dem WAN/Internet Interface.
Als Netzwerker weiss man also mal wieder warum billige Consumer Boxen in einem Firmenumfeld und besonders im Firmen VPN nichts zu suchen haben !
Versteht man AVM richtig:
https://service.avm.de/help/de/FRITZ-Box-5490/019/hilfe_howto_vpn_netbio ...
Dann gilt der NetBios Filter nur für den WAN Port, sprich also das SMB Traffic ins Internet geblockt wird. Das macht ja auch absolut Sinn, denn SMB Shares und Traffic sollte man bekanntlich niemals im Internet exponieren oder SMB Traffic ins Internet senden. AVM hat also gut nachgedacht nicht Technik affine User und ihre Daten so vorausschauend zu schützen.
Da der VPN Port aber auch auf dem WAN Interface liegt muss man annehmen das AVM nicht unterscheidet sondern der Filter quasi als "Schrotschuss" dann auch für das VPN gilt und so den SMB Traffic im VPN Tunnel auch filtert. Unter dieser Sichtweise ist es dann klar das SMB Traffic so nicht über den Tunnel transportiert wird.
Zeigt aber nebenbei auch das VPN nicht ein Primärfeature dieser Consumer Box ist, denn "richtige" Firewalls unterscheiden sehr wohl zwischen dem VPN Tunnel Interface und dem WAN/Internet Interface.
Als Netzwerker weiss man also mal wieder warum billige Consumer Boxen in einem Firmenumfeld und besonders im Firmen VPN nichts zu suchen haben !
Immer lehrreich hier mitzulesen.
Dass AVM die Gegenstelle einer VPN-Verbindung im Internet verortet ist schon lustig, wenn auch nicht falsch.
Eine kurze Abfrage beim Einrichten ob man "Scheunentor" oder "Mauseloch" will wäre da hilfreich.
Kann man denn nun granular auf dem VPN Ports und Protokolle steuern? Oder nur NetBios an / aus?
Buc
Dass AVM die Gegenstelle einer VPN-Verbindung im Internet verortet ist schon lustig, wenn auch nicht falsch.
Eine kurze Abfrage beim Einrichten ob man "Scheunentor" oder "Mauseloch" will wäre da hilfreich.
Kann man denn nun granular auf dem VPN Ports und Protokolle steuern? Oder nur NetBios an / aus?
Buc