itzwich
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Solide NAS Lösung für den Mittelstand

Hey Leute,

ein NAS upgrade steht bei mir bald an. Jetzt habe ich mir hierzu schon einige Gedanken gemacht wo ich mal nach eurer Meinung fragen wollte.

Zugriff auf die Daten ugf 40-50 Leute. Von Excel, PDF und größeren Konstruktionsdateien alles dabei. Aktuelles Problem, dass das aktuelle NAS und dessen Platten sehr langsam ist (NAS Bj. 2014)

Jetzt meine Überlegung beim neuen NAS NVMe Server SSDs zu nutzen. Ist bei 10-20TB natürlich jetzt recht teuer. (Geschwindigkeitsproblem wäre hier vermutlich aber kein Thema mehr)

Eine andere Idee war auf dem neuen NAS zwei RAID 1 zu nutzen. Einen Teil der Daten aufs eine RAID und den anderen Teil aufs andere. Dadurch sollten sich die Zugriffe auf die Daten halbieren. Oder verstehe ich da etwas falsch?

Meine Überlegung war auch statt RAID 1 RAID 5 zu nehmen oder nutzt man das in der Praxis eher nicht?

Ich kann das aktuell nicht so recht einschätzen ob normale HDDs bei 40-50 Leuten ausreichend sind oder nicht.

Wie macht ihr das um das System sowohl effizient aber auch Preislich zu halten?

Hier gibts bestimmt paar Profis die sich mit dem Thema schon mal auseinander gesetzt haben.

Content-ID: 4464577928

Url: https://administrator.de/forum/solide-nas-loesung-fuer-den-mittelstand-4464577928.html

Ausgedruckt am: 21.12.2024 um 13:12 Uhr

Boomercringe
Boomercringe 22.04.2024 aktualisiert um 13:36:04 Uhr
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Servus,

bei dieser Größenordnung solltest du in jedem Fall auf SSDs setzen, gerade wenn du eine nennenswerte Performancesteigerung zum existierenden NAS möchtest.

Jetzt gibt es natürlich SSDs in sehr unterschiedlichen Performance- und Preisklassen. nVME Enterprise SSDs sind teuer, evtl. könnte eine SATA-Datacenter SSD ein entsprechender Kompromiss sein, wie z.B. die Samsung PM893

Viele aktuelle NAS Modelle bieten auch M.2 slots für einen schnelleren nVME cache, das bedeutet die Daten auf langsameren SATA-SSDs, beschleunigt durch schnellere nVME m.2 SSDs
manuel-r
manuel-r 22.04.2024 um 13:41:24 Uhr
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Ich kann das aktuell nicht so recht einschätzen ob normale HDDs bei 40-50 Leuten ausreichend sind oder nicht.
Wie macht ihr das um das System sowohl effizient aber auch Preislich zu halten?

Du solltest auf jeden Fall im Auge behalten, dass deine Clients vermutlich mit 1 GBit angebunden sind und deine Switche vermutlich ebenso. Eine Wahnsinns-Performance direkt am NAS wird also nur schwer bei den Clients ankommen.
Insofern würde ich - auch im Hinblick auf die Kosten - dazu tendieren rotierende Platten einzubauen und denen einen SSD-Cache vorschalten sofern das NAS das ins Auge gefasst wird das kann.

Manuel
kreuzberger
kreuzberger 22.04.2024 um 13:42:58 Uhr
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Moin @itzwich,

was für eine Netzwerkanbindung nutzt du denn derzeit? Wenn es nur eine 1GB Leitung ist, wundert mich dein Performanceproblm nicht.

Also: schau mal, ob du Link Aggregation machen kannst, sofern NAS und Switch das unterstützen. Das wäre ja auch beim Neukauf ein wichtiges Argument.
Natürlich kann man auch ein NAS kaufen, was 2,5 ... 10GB Netzwerk unterstützt. Auch das muss der Switch natürlich dann beherrschen.
Insgesamt sollte das Netzwerk als Nadelöhr ausgeschlossen werden.

Und: Warum nicht einfach zur Lastenverteilung zwei oder drei NAS kaufen, um am ende noch mehr Netzwerk-Durchsatz damit zu ermöglichen?

Je nachdem wi viele DATEN insgesamt überhaupt gebraucht werden (10-20TB) ist NVME gar nicht so verkehrt. bei QNAp ist sowas neu auf dem Markt gekommen. (QNAP TBS-h574TX-i5-16G All-Flash NASbook). Vielleicht ist das ja eine praktikable Lösung für die, die Große Dateien bewegen sollen.
All der Excel- und Office-Kram kann dann auf dem alten NAS bleiben?

Kreuzberger
ukulele-7
ukulele-7 22.04.2024 um 13:44:03 Uhr
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Zitat von @itzwich:

dass das aktuelle NAS und dessen Platten sehr langsam ist (NAS Bj. 2014)
Was genau hast du jetzt? Hersteller, Modell, Platten, RAID-Level?

Jetzt meine Überlegung beim neuen NAS NVMe Server SSDs zu nutzen. Ist bei 10-20TB natürlich jetzt recht teuer.
Was ist teuer, was ist günstig?

Eine andere Idee war auf dem neuen NAS zwei RAID 1 zu nutzen. Einen Teil der Daten aufs eine RAID und den anderen Teil aufs andere. Dadurch sollten sich die Zugriffe auf die Daten halbieren. Oder verstehe ich da etwas falsch?
Ja vermutlich verstehst du das falsch. Geht es dir um teilweise HDD, teilweise SSD Speicher? Das kann man machen. Man müsste aber sehr gut unterscheiden können was häufig gebraucht wird (SSD) und was selten gebraucht wird (HDD) und diese Unterscheidung übernimmt bei günstigen Geräten der Anwender in dem er den Pfad zum Ziel bestimmt.

Oder meinst du statt zwei nimmst du jetzt vier Platten? Ja klar das geht, wird auch die Geschwindgkeit verbessern. Dann macht man aber nicht mehr RAIDs sondern größere.

Meine Überlegung war auch statt RAID 1 RAID 5 zu nehmen oder nutzt man das in der Praxis eher nicht?
Das kommt darauf an. Ich würde zu RAID 10 tendieren aber das kommt auch auf die Menge der Platten an.

Ich kann das aktuell nicht so recht einschätzen ob normale HDDs bei 40-50 Leuten ausreichend sind oder nicht.
Das können wir auch nicht mit den Informationen. Die Anzahl der Leute ist nicht so entscheidend sondern was die tun, wie oft sie es tun und mit was sie es tun.

Wie macht ihr das um das System sowohl effizient aber auch Preislich zu halten?

Hier gibts bestimmt paar Profis die sich mit dem Thema schon mal auseinander gesetzt haben.
Ja es gibt auch Systemhäuser die dir ein Angebot machen.

Hast du eigentlich eine gute Datensicherung?
itzwich
itzwich 22.04.2024 um 13:53:30 Uhr
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Wäre das mit dem Thema zwei RAID 1 eine Möglichkeit die in der Praxis Anwendung findet? Was ich mir hier auch überlegt hätte ein RAID 1 mit HDDs für normalen Zugriff (PDFs, Word dateien etc) Und ein RAID 1 für die Hochverfügbaren Daten wie Konstruktionsdaten.

Bei NAS in Unternehmen, wäre da RAID 5 auch eine Gängige Option? Dadurch könnte ich von 4 Platten effektiv wenigsten 3 nutzen.

Ist die Samsung SSD von dir für ein NAS mit ugf meiner Useranzahl nutzbar? (Im Bezug auf Langlebigkeit/Zuverlässigkeit etc)
itzwich
itzwich 22.04.2024 um 13:56:49 Uhr
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Zitat von @manuel-r:

Ich kann das aktuell nicht so recht einschätzen ob normale HDDs bei 40-50 Leuten ausreichend sind oder nicht.
Wie macht ihr das um das System sowohl effizient aber auch Preislich zu halten?

Du solltest auf jeden Fall im Auge behalten, dass deine Clients vermutlich mit 1 GBit angebunden sind und deine Switche vermutlich ebenso. Eine Wahnsinns-Performance direkt am NAS wird also nur schwer bei den Clients ankommen.
Insofern würde ich - auch im Hinblick auf die Kosten - dazu tendieren rotierende Platten einzubauen und denen einen SSD-Cache vorschalten sofern das NAS das ins Auge gefasst wird das kann.

Manuel

Switches sind über 10GbE angeschlossen. Vom Switch geht dann ein normales Kupfer (Ethernet Kabel zum Client)
itzwich
itzwich 22.04.2024 um 14:02:54 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

Moin @itzwich,

was für eine Netzwerkanbindung nutzt du denn derzeit? Wenn es nur eine 1GB Leitung ist, wundert mich dein Performanceproblm nicht.

Also: schau mal, ob du Link Aggregation machen kannst, sofern NAS und Switch das unterstützen. Das wäre ja auch beim Neukauf ein wichtiges Argument.
Natürlich kann man auch ein NAS kaufen, was 2,5 ... 10GB Netzwerk unterstützt. Auch das muss der Switch natürlich dann beherrschen.
Insgesamt sollte das Netzwerk als Nadelöhr ausgeschlossen werden.

Und: Warum nicht einfach zur Lastenverteilung zwei oder drei NAS kaufen, um am ende noch mehr Netzwerk-Durchsatz damit zu ermöglichen?

Je nachdem wi viele DATEN insgesamt überhaupt gebraucht werden (10-20TB) ist NVME gar nicht so verkehrt. bei QNAp ist sowas neu auf dem Markt gekommen. (QNAP TBS-h574TX-i5-16G All-Flash NASbook). Vielleicht ist das ja eine praktikable Lösung für die, die Große Dateien bewegen sollen.
All der Excel- und Office-Kram kann dann auf dem alten NAS bleiben?

Kreuzberger

Wäre hier nicht 2,5 - 10Gbit sinnvoll. Da bei 1 Gbit ja nur 125MB/s maximal erreicht werden können. Heist bei mehreren User die darauf schreiben oder lesen wollen teilt sich das auf die ja nochmal auf. Oder verstehe ich da was falsch?
Boomercringe
Boomercringe 22.04.2024 um 14:06:01 Uhr
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Switches sind über 10GbE angeschlossen

Top, dann hast du hier schonmal kein Problem. Die Samsung PM893 ist ideal für so ein Szenario, und RAID 5 absolut ok damit. RAM sollte das NAS auch genügend haben. Du hast hier gar keine Notwendigkeit, dir das irgendwie aufzusplitten etc. Für diese Grössenordnung reicht ein einzelnes NAS mit z.B. 4x7.68TB SSDs im RAID 5, Netzwerk mindestens 2.5gbe
itzwich
itzwich 22.04.2024 um 14:15:58 Uhr
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Zitat von @ukulele-7:

Zitat von @itzwich:

dass das aktuelle NAS und dessen Platten sehr langsam ist (NAS Bj. 2014)
Was genau hast du jetzt? Hersteller, Modell, Platten, RAID-Level?
Bufallo Terastation TS1400R die möchte ich definitiv Tauschen, da hier auch die Möglichkeiten recht klein sind.

Jetzt meine Überlegung beim neuen NAS NVMe Server SSDs zu nutzen. Ist bei 10-20TB natürlich jetzt recht teuer.
Was ist teuer, was ist günstig? Naja bei WD kostet ne NVMe Server SSD 1000€ Pro 2TB. Sprich 10.000€ bei 20TB wo ich 10TB im RAID 1 nutze. (Ohne NAS) eine Lösung bis 5-6000€ würde mir besser passen.

Eine andere Idee war auf dem neuen NAS zwei RAID 1 zu nutzen. Einen Teil der Daten aufs eine RAID und den anderen Teil aufs andere. Dadurch sollten sich die Zugriffe auf die Daten halbieren. Oder verstehe ich da etwas falsch?
Ja vermutlich verstehst du das falsch. Geht es dir um teilweise HDD, teilweise SSD Speicher? Das kann man machen. Man müsste aber sehr gut unterscheiden können was häufig gebraucht wird (SSD) und was selten gebraucht wird (HDD) und diese Unterscheidung übernimmt bei günstigen Geräten der Anwender in dem er den Pfad zum Ziel bestimmt.

Hauptsächlich geht es mir um die Konstrukteure die oft größere Dateien immer wieder laden und speichern wollen. Da ich das komplette NAS tauschen will würde ich andere User die PDFs etc in anderen Ordner speichern auch gleich mit umziehen. Hier hätte ich einfach gerne eine gute Lösung für alle. Klar ich könnte jetzt einfach einen FileServer aufsetzen dem 1,5TB zuweisen und nur die Konstruktionsdateien dort ablegen. Der FileServer würde dann über SSDs laufen. Ich will das aber für alles User besser machen weil teilweise auch die PDF und Word User Probleme haben. Für das komplette NAS am FileServer hätte ich keine Kapazität da müsste ich auch NVMe SSDs aufstocken.

Oder meinst du statt zwei nimmst du jetzt vier Platten? Ja klar das geht, wird auch die Geschwindgkeit verbessern. Dann macht man aber nicht mehr RAIDs sondern größere.

Überlegung war hier bei 4 Platten jeweils zwei Platten für jeweils ein RAID1. Entwicklungsdaten aufs eine RAID und Verwaltung/Buchhaltung aufs andere.

Meine Überlegung war auch statt RAID 1 RAID 5 zu nehmen oder nutzt man das in der Praxis eher nicht?
Das kommt darauf an. Ich würde zu RAID 10 tendieren aber das kommt auch auf die Menge der Platten an.

Ich kann das aktuell nicht so recht einschätzen ob normale HDDs bei 40-50 Leuten ausreichend sind oder nicht.
Das können wir auch nicht mit den Informationen. Die Anzahl der Leute ist nicht so entscheidend sondern was die tun, wie oft sie es tun und mit was sie es tun.

Wie macht ihr das um das System sowohl effizient aber auch Preislich zu halten?

Hier gibts bestimmt paar Profis die sich mit dem Thema schon mal auseinander gesetzt haben.
Ja es gibt auch Systemhäuser die dir ein Angebot machen.

Hast du eigentlich eine gute Datensicherung?
Aktuell bin ich hier nicht zufrieden das wäre im nächsten Step die Idee das aktuelle NAS als Backup NAS zu nutzen wo am Abend immer die Daten gebackupt werden. Ggf auch eine Backup Lösung in die Cloud.
kreuzberger
kreuzberger 22.04.2024 um 14:42:09 Uhr
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@itzwich

Wäre hier nicht 2,5 - 10Gbit sinnvoll. Da bei 1 Gbit ja nur 125MB/s maximal erreicht werden können. Heist bei mehreren User die darauf schreiben oder lesen wollen teilt sich das auf die ja nochmal auf. Oder verstehe ich da was falsch?


Ja, das teilt sich auf alle auf. Da dein TeraStation™ 1400 nur 1 x 1GB Netzwerk hat ist das dein Flaschenhals. Eine Erweiterung ist hier so wie ich da selbe nicht möglich.
Daher sollte man über ein NAS neu nachdenken, was auch 2,5 ... 10GB Anbindung hat. Das muss dann auch dein Switch Richtung NAS unterstützen, die Clients haben dann nach wie vor alle 1GB, was auch reichen würde. (Ausnahmen).

Kreuzberger
kpunkt
kpunkt 22.04.2024 um 14:45:54 Uhr
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Vielleicht wäre da ein SAN auch eine Überlegung wert.
Und je nach Sicherungskonzept würde ich bei einem NAS vielleicht auch doch lieber auf RAID 6 gehen.
Ich hab da die SSD-Preise auch gar nicht im Kopf und könnte gar nicht sagen ob da 4 TB oder 8 TB besser wären.
Vom Gefühl her sage ich lieber 8-bay als 4 bay.
Kommt halt dann auch auf das Budget an.
itzwich
itzwich 22.04.2024 um 14:49:21 Uhr
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Zitat von @Boomercringe:

Switches sind über 10GbE angeschlossen

Top, dann hast du hier schonmal kein Problem. Die Samsung PM893 ist ideal für so ein Szenario, und RAID 5 absolut ok damit. RAM sollte das NAS auch genügend haben. Du hast hier gar keine Notwendigkeit, dir das irgendwie aufzusplitten etc. Für diese Grössenordnung reicht ein einzelnes NAS mit z.B. 4x7.68TB SSDs im RAID 5, Netzwerk mindestens 2.5gbe

Wie stehst du dann Grundsätzlich dazu. FileServer oder NAS. Bei FileServer sehe ich halt den Vorteil einen Enpoint Schutz. Direkt am Server installieren zu können. Das geht mit einem NAS ja meist nicht so einfach.
Boomercringe
Boomercringe 22.04.2024 um 15:06:43 Uhr
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Bei FileServer sehe ich halt den Vorteil einen Enpoint Schutz. Direkt am Server installieren zu können.

Das sehe ich nicht als Kriterium oder Vorteil, bei Bedarf gäbe es für alle führenden NAS Anbieter z.B. AntiVirus Engines. Generell lässt sich die Frage so einfach nicht beantworten, das müsste man genauer erörtern. So wie du es beschreibst, ist ein aktuelles NAS mit den bereits genannten SSDs die richtige, unkomplizierte Wahl. Meine persönliche Präferenz sind eher hyperkonvergente Lösungen wie Proxmox, mit dem Storage gleich integriert.
ukulele-7
ukulele-7 22.04.2024 um 15:32:52 Uhr
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Okay also der Reihe nach.

Mehrere getrennte RAIDs machen nur Sinn, wenn man unterschiedliche Speichermedien in Größe oder Geschwindigkeit verbaut. Einfacher sind i.d.R. SSD-Cache-Lösungen oder einfach direkt AllFlash, dann muss sich der User keine Gedanken machen wo er seine Daten jetzt hin speichern darf, das klappt sowieso nicht gut.

Du schreibst was von Konstruktionsdaten, also größere Einzeldateien die Geladen und Gespeichert werden müssen. Das klingt für mich schon etwas anspruchsvoller, daher würde ich mich Richtung Flash umschauen, einfach damit die Anwender am Ende auch glücklich sind. Du hast natürlich zu den Kosten nichts geschrieben.

Wenn es denn auch keine SAN sein soll (wegen der Kosten), die neue QNAP scheint mir gut für deinen Fall geeignet, wie bereits erwähnt. Könnte man sich angucken:
https://www.qnap.com/de-de/product/tbs-h574tx

Deine Backup Überlegungen solltest du nicht hinten anstellen, eher umgekehrt. Wenn du jetzt deine alte NAS wirklich als Backup Target einsetzen willst musst du auch genau wissen wie du eine inkrementelle Sicherung von der neuen auf die alte NAS umsetzen kannst. Full Backup ist da nicht, das wird nie und nimmer fertig in der Nacht. Das Backup Konzept ist entscheidend.

Jetzt soll auch noch ein Virenschutz mit in die Gesamtbetrachtung. Deine Erfahrung in der Materie ist gelinde gesagt überschaubar und hier im Forum bekommst du natürlich viele tolle Anregung aber am Ende muss jemand das ganze betreuen. Meine Empfehlung: Lass dir das von einem Systemhaus anbieten und umsetzen.
DerMaddin
DerMaddin 22.04.2024 um 15:37:38 Uhr
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Es gibt ja auch noch die Möglichkeit eines hybriden NAS. Also konventionelle große HDDs für die Quantität und kleinere SSDs für den schnellen Datenaustausch, quasi als Cache nutzen. Das senkt die Gesamtkosten. Da aktuell große HDDs nicht mehr die Welt kosten, kann man zu den 18/20TB Modellen greifen und ein RAID 10 erstellen.

Zum Beispiel eine Synology DS1823xs+ mit 32GB RAM. Die bietet 8x 2.5/3.5 Zoll Einschübe und 2x NVMe Steckplätze. Dazu dann 8x 18/20TB HDD in z.B. zwei Disk-Pools, was noch etwas mehr Sicherheit mitbringt. Zwei kleinere SSDs (bis 256GB), z.B. Samsung 980 oder die schnelere 970 Evo Plus.

Am Ende sind es Kosten um die €5000.

Apropos RAID 5/6. Hier ist die verfügbare Kapazität, die beste. Jedoch Geschwindigkeit nicht besonders. Weitaus schlimmer ist es beim Ausfall einer HDDs. Da kann das RAID-Rebuild auch schon mal Tage/Wochen dauern, was bei RAID10 nur eine HDD Spiegeln bedeutet.
kpunkt
kpunkt 22.04.2024 um 17:14:49 Uhr
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Weitaus schlimmer ist es beim Ausfall einer HDDs. Da kann das RAID-Rebuild auch schon mal Tage/Wochen dauern, was bei RAID10 nur eine HDD Spiegeln bedeutet.

Jupp, da bin ich bei dir. So ein Wiederaufbau kann schon extremst lange dauern bei 5/6.
Das mit den hybriden NAS hört sich interessant an. Hab da selber noch nix ausprobiert. Meine NAS sind eher Datengräber.

Insgesamt sollte man aber das Sicherungskonzept so gar nicht aus den Augen lassen.
ukulele-7
ukulele-7 22.04.2024 aktualisiert um 17:21:30 Uhr
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Bei RAID 5/6 muss bei einem Rebuild jedes Bit auf jeder Disk gelesen werden und aus der Summe die Parität berechnet werden. Je größer die einzelne Platte, desto länger der Rebuild. Möglicherweise defekte Sektoren, die bisher nicht bekannt waren, können dabei zu Tage treten und den Rebuild scheitern lassen, das Risiko steigt mit der Größe. Auch ist die Dauerbelastung beim Rebuild nichts für Consumer Platten.

RAID 5/6 sind nicht zwingend schlecht aber ein RAID10 über viele Platten wäre mir lieber und viele Platten bedeuten auch viel Geschwindigkeit. Beim Rebuild kommt nur eine Platte wirklich unter Feuer.

Überhaupt wäre die alte NAS vielleicht auch etwas für Archivdaten und die neue kann eine kleine AllFlash Lösung sein. + Datensicherungskonzept.
manuel-r
manuel-r 22.04.2024 um 17:27:24 Uhr
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Bei RAID 5/6 muss bei einem Rebuild jedes Bit auf jeder Disk gelesen werden und aus der Summe die Parität berechnet werden. Je größer die einzelne Platte, desto länger der Rebuild. Möglicherweise defekte Sektoren, die bisher nicht bekannt waren, können dabei zu Tage treten und den Rebuild scheitern lassen, das Risiko steigt mit der Größe. Auch ist die Dauerbelastung beim Rebuild nichts für Consumer Platten.

Wäre dann nicht das erste NAS bei dem beim Rebuild gleich die nächste Platte die Grätsche macht durch die vielen Zugriffe. Wahrscheinlich sind ja alle gleich alt und haben ähnliche Zugriffe in der Zeit gehabt.

Manuel
em-pie
em-pie 22.04.2024 um 19:04:28 Uhr
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Moin,

Ich würde mich im übrigen nicht auf ein einzelnes NAS einlassen.
Wenn ich das hier gelesen habe, ist das NAS ein zentrales Gerät. Hat das Teil eine Macke, steht der ganze Laden.

Wie schnell hat man dann ein neues NAS zur Hand, um die Daten aus dem Backup darauf zurück zu sichern?
Gut, wenn die RTO bzw. RPO groß/ lang genug sind, ist das eh wurscht.

https://www.novabackup.de/blog/kpis-zur-bewertung-datensicherung?hs_amp= ...

Ich würde am Ende also auf zwei NAS gehen, die sich spiegeln können.


Über die Anbindung der Speichermedien und an das Netzwerk wurde oben ja schon hinreichend gesprochen.
C.R.S.
C.R.S. 22.04.2024 um 21:50:12 Uhr
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Quote from @itzwich:

Wie macht ihr das um das System sowohl effizient aber auch Preislich zu halten?

Ich würde einen Storage-Server konfigurieren mit SSDs, zwei Datenträger/20-25% Parität und Integritätsprüfung im Dateisystem.

Es gibt in der Preis- und Kapazitätsregion kaum einen Grund für ein NAS, außer vielleicht für Heimanwender. Das ist Entry-Level, auf dem NAS in der Regel keine vernüftige Unterstützung als Backup-Ziel oder -Quelle oder performante Datenintegritätsprüfung bieten.
Mit generischer Server-Hardware und freier Software bzw. der immer gegebenen Unterstützung von Agents für offene Linux-Server können diese Optionen trotzdem erreicht werden.

Ein im Speicherverbrauch ineffizientes RAID wie 1 oder 10 ist mit Platten ein Faktor für Verfügbarkeit und Durchsatz, letzteres bei der Zahl der Nutzer aber auch nicht mehr zeitgemäß.
Mit Flash andererseits benötigst Du den Durchsatzaspekt von dieser Modi eher nicht und bei günstiger Auslegung auch nicht den Verfügbarkeitsaspekt (aufgrund des schnelleren Rebuilds). Insofern ist eine höhere Speichereffizienz vertretbar.

Grüße
Richard
Boomercringe
Boomercringe 23.04.2024 aktualisiert um 00:18:42 Uhr
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Es gibt in der Preis- und Kapazitätsregion kaum einen Grund für ein NAS, außer vielleicht für Heimanwender. Das ist Entry-Level, auf dem NAS in der Regel keine vernüftige Unterstützung als Backup-Ziel oder -Quelle oder performante Datenintegritätsprüfung bieten.

Diese Aussagen halte ich für Quatsch. Es gibt absolut eine Daseinsberechtigung für NAS in dem Aufgabengebiet. Man muss nicht jedesmal einen custom server aufsetzen, troubleshooten, administrieren, wenn es einwandfreie Appliances gibt die den job schnell und unkompliziert übernehmen können.

Eine preisgünstige Lösung für dieses Szenario wäre z.B. ein https://www.qnap.com/de-de/product/ts-464eu

Da wirst du preislich mit deiner custom Lösung nicht hinkommen. Das kostet komplett so viel wie alleine die Arbeitszeit die du extra brauchst, um deinen custom server zum laufen zu bringen. Ist zwar dann vielleicht nicht so schick für dich, aber sicher die bessere Lösung für deinen potentiellen Kunden.
pebcak7123
pebcak7123 23.04.2024 um 08:06:26 Uhr
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Würd mir evtl. auch mal was von Infortrend anschauen, wie das EonStor GS 3000U. Das hat Dual-Controller / Dual PSU
und du bekommst auch Enterprise-Support mit vernünftigen SLAs, sprich wenn das die grätsche macht steht in 4 Stunden jemand da und repariert / ersetzt es. Nicht nur best-effort wie bei QNAP / Synology
DerMaddin
DerMaddin 23.04.2024 um 08:20:23 Uhr
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Zitat von @pebcak7123:

Würd mir evtl. auch mal was von Infortrend anschauen, wie das EonStor GS 3000U. Das hat Dual-Controller / Dual PSU

Ja ne, schon klar. Ein SAN für €10.000 dazu noch die passenden Disks, die man nur bei dem Anbieter kaufen kann weil "2.5” U.2 NVMe SSD (must be purchased from Infortrend)" .Eventuell auch noch die Infrastruktur des TO erweitern, damit es auch passt und schwupp sind wir locker bei €30.000 und mehr.
pebcak7123
pebcak7123 23.04.2024 um 08:25:18 Uhr
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Zitat von @DerMaddin:

Zitat von @pebcak7123:

Würd mir evtl. auch mal was von Infortrend anschauen, wie das EonStor GS 3000U. Das hat Dual-Controller / Dual PSU

Ja ne, schon klar. Ein SAN für €10.000 dazu noch die passenden Disks, die man nur bei dem Anbieter kaufen kann weil "2.5” U.2 NVMe SSD (must be purchased from Infortrend)" .Eventuell auch noch die Infrastruktur des TO erweitern, damit es auch passt und schwupp sind wir locker bei €30.000 und mehr.

wir reden hier ja nicht von 10 Mitarbeitern, was kostet es denn wenn 50 Leute mal nen Tag nicht arbeiten können ?
Da relativieren sich Hardware-Kosten ganz schnell
DerMaddin
DerMaddin 23.04.2024 um 08:31:17 Uhr
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Zitat von @c.r.s.:

Quote from @itzwich:

Wie macht ihr das um das System sowohl effizient aber auch Preislich zu halten?

Ich würde einen Storage-Server konfigurieren mit SSDs, zwei Datenträger/20-25% Parität und Integritätsprüfung im Dateisystem.

Es gibt in der Preis- und Kapazitätsregion kaum einen Grund für ein NAS, außer vielleicht für Heimanwender. Das ist Entry-Level, auf dem NAS in der Regel keine vernüftige Unterstützung als Backup-Ziel oder -Quelle oder performante Datenintegritätsprüfung bieten.
Mit generischer Server-Hardware und freier Software bzw. der immer gegebenen Unterstützung von Agents für offene Linux-Server können diese Optionen trotzdem erreicht werden.

Ein im Speicherverbrauch ineffizientes RAID wie 1 oder 10 ist mit Platten ein Faktor für Verfügbarkeit und Durchsatz, letzteres bei der Zahl der Nutzer aber auch nicht mehr zeitgemäß.
Mit Flash andererseits benötigst Du den Durchsatzaspekt von dieser Modi eher nicht und bei günstiger Auslegung auch nicht den Verfügbarkeitsaspekt (aufgrund des schnelleren Rebuilds). Insofern ist eine höhere Speichereffizienz vertretbar.

Grüße
Richard

Was soll das sein? Eine Bastell-Lösung-über-Monate ohne Support und Garantie? Storage-Server ist effizienter als ein NAS oder SAN? In welchem Universum soll das sein?

Ein NAS "entry Level" - damit disqualifizierst du dich gewaltig face-big-smile

Ich habe ein NAS als Copy-Backup-Ziel für Veeam und das funktioniert wunderbar. Ein RAID 10 wird in den allermeisten Fällen in mehreren Pools genutzt, um die Redundanz zu erhöhen. Dabei spielen Kosten keine große Rolle.

"Durchsatzaspekt" & "Verfügbarkeitsaspekt" - Wow, das sind ja mal interessante Begriffe. Durchsatz in Form von MB/s oder GB/s etwa? Oft ist dies nicht so relevant wie IOPS. Und deine Verfügbarkeit soll die Redundanz widerspiegeln?
DerMaddin
DerMaddin 23.04.2024 um 08:37:51 Uhr
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Zitat von @pebcak7123:

Zitat von @DerMaddin:

Zitat von @pebcak7123:

Würd mir evtl. auch mal was von Infortrend anschauen, wie das EonStor GS 3000U. Das hat Dual-Controller / Dual PSU

Ja ne, schon klar. Ein SAN für €10.000 dazu noch die passenden Disks, die man nur bei dem Anbieter kaufen kann weil "2.5” U.2 NVMe SSD (must be purchased from Infortrend)" .Eventuell auch noch die Infrastruktur des TO erweitern, damit es auch passt und schwupp sind wir locker bei €30.000 und mehr.

wir reden hier ja nicht von 10 Mitarbeitern, was kostet es denn wenn 50 Leute mal nen Tag nicht arbeiten können ?
Da relativieren sich Hardware-Kosten ganz schnell

Ujj, was für ein Killer-Argument. Der Chef wird darauf zu 100% eingehen face-wink

Wenn du so eine große Sorge vor einem Ausfall hast, dann nimmt der TO einfach zwei gleich ausgestattete NAS-Systeme und erstellt ein Cluster. Bei dem Preis vielleicht sogar drei Systeme.
Boomercringe
Boomercringe 23.04.2024 um 09:43:15 Uhr
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Quote from @pebcak7123:

Würd mir evtl. auch mal was von Infortrend anschauen, wie das EonStor GS 3000U. Das hat Dual-Controller / Dual PSU
und du bekommst auch Enterprise-Support mit vernünftigen SLAs, sprich wenn das die grätsche macht steht in 4 Stunden jemand da und repariert / ersetzt es. Nicht nur best-effort wie bei QNAP / Synology

LARPer, anders kann ich mir solche völlig weltfremden Vorschläge nicht erklären.

Diese threads laufen irgendwie immer gleich, TO kommt mit klar definierter Fragestellung. Es kommen ein paar vernünftige Vorschläge, Anregungen etc. Aber du kannst darauf warten, dass irgendjemand völlig bescheuerte Vorschläge bringt, Hauptsache die Lieblingsfirma gepostet, Hauptsache sein Mitteilungsbedürfnis ausgelebt.
Natürlich darf auch zwischendrin der Geheimtipp mit dem Systemhaus nie fehlen...
DerMaddin
DerMaddin 23.04.2024 um 09:54:01 Uhr
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@Boomercringe 100% ack
kreuzberger
kreuzberger 23.04.2024 um 11:53:18 Uhr
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Moin @itzwich

also, laut Info-Seite des Herstellers hat dein NAS nur eine 1GB-Netzwerkschnitstelle, was das Nadelöhr sein wird. Ich kann auch nicht erkennen ob man das ändern kann, indem man eine andere Netzwerkkarte einbaut, die 10GB kann.
Somit ist die Anbindung am Switch mit 10GB wertlos/sinnlos.

https://www.buffalo-technology.com/de/productpage/terastation-1400r/

Welche art von RAID du mit den Platten einrichtest ist bei der Situation eher zu vernachlässigen. Mehr brächte dir im NAS mehr RAM und flotter SSD-Cache. Wenn es denn ginge würde vermutlich eine Verdoppelung oder gar Vervierfachung der 1GB Netzwerkanschlüsse am Buffalo deutliche Performance-Gewinne erzielen (Link Aggregation). Ein Neukauf aber wäre wohl dennoch sinnvoller. (Investition, Abschreibung gegenüber alter abgeschriebener Technik von 2014)

Bei so vielen USERN ist es dann natürlich logisch, dass das Netzwerk in die Knie geht. Vor allem wenn da welche dabei sind, die ggf. direkt auf den NAS große Dateien öffnen und bearbeiten.

Ich empfehle da nach wie vor eine Aufteilung auf mehrere NAS. Ein besonders schnelles (s.o. als Beispiel von mir erwähnt mit NVME Speicher) und mindestens ein weiteres NAS für die Office-Aufgaben.
Ob man das vorhandene NAS als Backup-Speicher nutzt ist eine andere Idee, man muss die Hardware ja nicht wegwerfen. Grundsätzlich würde ich aber zusätzlich ein Offline-Backup (LTO-Band) sofern nicht vorhanden dringend empfehlen (Bedrohungslage allgemein).

Was die Administration angeht lässt sich zwar ein USER-Bestand von 50 Leuten auch per NAS Software bewältigen, einfacher ginge es aber ggf mit einem Active Directory direkt von Microsoft, auch wenn das allgemein nicht immer so beliebt ist. Die Möglichkeiten sind dann unvergleichlich größer.

Kreuzberg
Boomercringe
Boomercringe 23.04.2024 aktualisiert um 12:06:41 Uhr
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Ich empfehle da nach wie vor eine Aufteilung auf mehrere NAS. Ein besonders schnelles (s.o. als Beispiel von mir erwähnt mit NVME Speicher) und mindestens ein weiteres NAS für die Office-Aufgaben

Das macht doch absolut keinen Sinn. Clients sind mit 1Gbe angebunden, da brauch es kein nVME nas. Es gibt absolut keinen logischen Grund, das auf mehrere NAS aufzuteilen. Das einzige was Sinn macht ist EIN produktiv NAS, und ein Backup NAS zu welchem repliziert wird um die Verfügbarkeit entsprechend zu sichern.

Du hast doch selbst recherchiert, wie die gegenwärtige Situation ist. Ein uralt NAS, mit 1GBe, 512 MB RAM, abgenudelten HDDs. Langsam, aber funktioniert. Warum würde der TO jetzt auf einmal davon auf mehrere verschiedene NAS wechseln, wenn das alles in einem einzigen 4-bay lösbar ist? Und wenn man sich etwas Platz halten möchte, dann nimmt man halt ein 8-bay, aber man fängt doch nicht deswegen mit mehreren NAS an.
kreuzberger
kreuzberger 23.04.2024 um 12:39:02 Uhr
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@Boomercringe


Das macht doch absolut keinen Sinn.

DOCH! Deshalb:

Zugriff auf die Daten ugf 40-50 Leute. Von Excel, PDF und größeren Konstruktionsdateien alles dabei.

Es gibt eben im Netz USER ganz unterschiedlicher Arbeitsaufgaben. Die, die viel Performance brauchen kann am in einem schnellen NAS zusammenfassen, den „Rest“ auf Standard-NAS unterbringen.

WTF...
(Der Ton macht die Musik.)

Was ich empfahl ist ein Vorschlag! Und keine „Anordnung“.

Kreuzberger
Boomercringe
Boomercringe 23.04.2024 um 12:56:59 Uhr
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Es gibt eben im Netz USER ganz unterschiedlicher Arbeitsaufgaben. Die, die viel Performance brauchen kann am in einem schnellen NAS zusammenfassen, den „Rest“ auf Standard-NAS unterbringen.

Nochmal, die Clients sind mit 1Gbe angebunden. Was bringt dir da ein nVME NAS? Das von dir gepostete ist ein Desktop-Thunderbolt NAS für Videoediting...no comment. Das hatte ich interessanterweise mal in einem anderen thread empfohlen, weil es da eben um ein NAS für...Achtung...Videoediting ging.

Wie kommt man darauf jemanden von einem 10 Jahre alten, HDD bestückten, mit 512MB RAM ausgestatteten Rackmount NAS auf ein Thunderbolt Desktop NAS für Videoediting upgraden zu wollen? Du findest das Teil halt gerade cool und wolltest es irgendwie hier erwähnen, anders kann ich mir diesen Unsinn nicht erklären.

Darüber hinaus wird auch der Konstrukteur öfters ne Excel Tabelle aufmachen wollen. Du baust dir also einen Zoo hin, der dann noch nicht mal irgendwie redundant/hochverfügbar ist?
DerMaddin
DerMaddin 23.04.2024 um 13:01:25 Uhr
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@kreuzberger auch wenn du 50 "Power-User" hast, die werden nicht 8hx5 Tage die Woche mit 1Gb/s die Daten hin und her schicken zum/vom NAS. Unabhängig von Redundanz oder Backup, hier reicht ein vernünftig dimensioniertes NAS aus.

  • 8x 20TB HDD im RAID 10 (mMn nach am sinnvollsten)
  • 2x NVMe 256GB (oder gern auch größer) im RAID 1 als Cache
  • NAS mit 4-Core CPU und 16-32 GB RAM
  • 2x 10GbE NIC

Mehr kann man sowieso nicht bereitstellen bzw. nutzen, es sei denn ein L3-Core mit mehreren 25Gb oder 100Gb ist vorhanden und die Clients haben auch 10Gb NICs. Dann ist auch jedes NAS nicht ausreichend und der TO sollte ein entsprechendes SAN nutzen.
C.R.S.
C.R.S. 23.04.2024 um 13:22:46 Uhr
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Quote from @Boomercringe:

Diese Aussagen halte ich für Quatsch. Es gibt absolut eine Daseinsberechtigung für NAS in dem Aufgabengebiet.

Der Begriff Daseinsberechtigung ist erheblich weiter als der des Grundes.

4 SATA-Bays, 4 Threads und maximal 16 GB RAM sind bei 10-20 TB Nutzkapazität und 40-50 User Gründe gegen diese Lösung.
M.2 habe ich gesehen. Eigentlich ein Paradebeispiel, in welch dürftige Konfigurationen sich der Kunde da zwängt, damit der Hersteller seine Produktpalette hübsch nach HE segmentieren kann: Natürlich macht es ein Cache erträglicher. Mit 8 bis 12 Laufwerken flat, alles andere gleichbleibend, würde sich halt das Problem gar nicht stellen.

Man muss nicht jedesmal einen custom server aufsetzen, troubleshooten, administrieren, wenn es einwandfreie Appliances gibt die den job schnell und unkompliziert übernehmen können.

Das ist ein Argument. Mein Ansatz lohnt sich nur dann, wenn Grundlagen bzw. Anknüpfungspunkte vorhanden sind, und der Aufbau von Kompetenz dafür zweckmäßig ist. Ich finde es trotzdem nicht verkehrt, das immer mal wieder anzuregen. Bei mittelständischen IT-Anwendern in Europa halte ich es zumindest für möglich, dass sich die Präferenzen in den nächsten Jahren wieder etwas verschieben, von schlüsselfertig hin zur Lernkurve.

Da wirst du preislich mit deiner custom Lösung nicht hinkommen.

Das nicht, aber der Vergleich hinkt, weil ich ausreichende Hardware wählen würde. Auch lassen sich die Server-Hardware und -Software und die Integrationsansätze im Unternehmen meist vereinheitlichen, was über die Lebensdauer einiges spart; selbst wenn man ein Gerät im Einzelfall "überdimensioniert", falls man das hier so empfindet. Die spezialisierte Appliance macht ein neues Fass auf im Patch- und Vulnerability-Management, während die gebündelte Software oft gar nicht genutzt wird (oder aufgrund ihrer Qualität nicht genutzt werden sollte).
Stichwort Vergleichbarkeit: Dein Beispiel ist immerhin "Veeam Ready". Der Klassiker, wenn im zweiten Leben per SMB Backups auf das NAS geschoben werden, ist nicht vergleichbar.

Ist zwar dann vielleicht nicht so schick für dich, aber sicher die bessere Lösung für deinen potentiellen Kunden.

Ich verkaufe weder das eine noch das andere.
kreuzberger
kreuzberger 23.04.2024 um 13:23:08 Uhr
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@DerMaddin

Danke für den Hinweis.

Wir wissen ja nicht alles über die Art der Nutzung in dem Netz. Sollten die Leute viele Dateien direkt vom NAS öffnen braucht es eben viel Cache und RAM um das zu Puffern.
Ich hatte die Idee, dass man halt die besonders intensiven Nutzer auf ein kleines, aber besonders flottes NAS zu separieren. Dann stört sich das nicht mit dem allgemeinen Office-Datenverkehr.
Das von mir vorgeschlagene ist das mir einzig bekannte, was in der Größenordnung mit NVME SSDs als Storage funktioniert. Und es besteht ja kein Zwang, es ausschliesslich für Videoschnitt nutzen zu dürfen. Da er ja bereits ein Switch für 10GB hat, ist das ja evtl. passend.

Der TO spricht von 10-20TB. Ggf. ist da 8x20TB etwas über Ziel hinaus.
Darüber hinaus wissen wir nicht, welche weiteren Dienste sinnvoll in frage kommen, wenn man neu kauft. DHCP, DNS, AD, etc..... wenn man schon investiert, dann ist es bei 50 USERn schon angebracht, über Netzinfrastruktur neu nachzudenken.

Kreuzberger
kpunkt
kpunkt 23.04.2024 aktualisiert um 13:47:14 Uhr
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Ufert ja beinahe aus das ganze.
Klatsch dir ein 8-Bay NAS mit SSD-Cache hin. Evtl. die DS1823xs+. Da ballerst du 8 HDDs rein und bastelst ein RAID 10.
Zusätzlich klöppelkst du da noch 2 NVME als SSD Cache ran.
Wenn du den Leuten was gutes tun willst, dann haust du in die Clients noch 2,5 GB oder 10 GB NICs. Von mir aus auch nur denen, die die großen Dateien haben wollen.
Macht dann aber nur Sinn, wenn da wirklich das ganze Netz auf 2,5 GB oder 10 GB läuft.

Da bist du bei ca. 5.000 Ocken plus die eventuellen NICs.
Wieviel Budget du hast habe ich ja nirgends gelesen.

Zitat von @kreuzberger:

Der TO spricht von 10-20TB. Ggf. ist da 8x20TB etwas über Ziel hinaus.
Naja, sind halt dann 32 GB statt der 20 GB. Man kann aber auch mit nur 6 HDDs auch arbeiten und hat dann 24 GB. Die irgendwo 700 Euro rum wären mir dann aber eher egal. Ich hätte lieber mehr Speicher.
Aber das kann der TO ja selber entscheiden.
Hopsi....bei den Zahlen verrutscht. Okeh...20 TB scheinen etwas viel. 8 TB würden es tun.
DerMaddin
DerMaddin 23.04.2024 um 13:40:53 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

Der TO spricht von 10-20TB. Ggf. ist da 8x20TB etwas über Ziel hinaus.

8x 20TB im RAID 10 sind "nur" 80TB. Klar immer noch viel, dann nimmt man halt 14TB HDDs. Und wenn man zwei RAID 10 Pools erstellt und spiegelt, dann nochmal die Hälfte davon.

Ich bin ein Freund von "lieber mehr haben als später jammern". Ein einfaches Upgrade des Disk-Pools ist in einem solchen NAS nur noch durch Erweiterungs-Einheiten möglich.
manuel-r
manuel-r 23.04.2024 um 13:54:08 Uhr
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Kann es sein, dass es hier seit einigen Posts nur noch um Rechthaberei geht was wohl das beste Setup ist? Das muss am Ende aber der TO entscheiden.
Zu den technischen Sachen hat der TO alle Infos bekommen die er braucht. Und sollte er doch noch Fragen haben wird er sich wohl damit melden.

Manuel
Boomercringe
Boomercringe 23.04.2024 um 14:03:27 Uhr
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4 SATA-Bays, 4 Threads und maximal 16 GB RAM sind bei 10-20 TB Nutzkapazität und 40-50 User Gründe gegen diese Lösung.

Welche Gründe wären das? Dieses Modell hätte bestückt mit SSDs absolut genug Leistung, um die mit 1Gbe angebundenen Clients zu versorgen. Der N5095 ist ein sehr solider CPU, für diese reine Storageanwendung absolut ausreichend. Meine Empfehlungen sind immer die noch vernünftige Minimalkonfig, auf der sich natürlich immer aufbauen ließe, sofern es das Budget zulässt. Ein valides günstigeres Argument wären noch "schnelle" HDDs kombiniert m.2 cache, aber ich bleibe bei meiner Empfehlung für SATA-SSDs.

M.2 habe ich gesehen. Eigentlich ein Paradebeispiel, in welch dürftige Konfigurationen sich der Kunde da zwängt, damit der Hersteller seine Produktpalette hübsch nach HE segmentieren kann: Natürlich macht es ein Cache erträglicher. Mit 8 bis 12 Laufwerken flat, alles andere gleichbleibend, würde sich halt das Problem gar nicht stellen.

Diese Konfigurationen sind für den Preis alles andere als dürftig. Das entscheidende sind ja immer die PCIe lanes der verwendeten CPU Plattform. Nochmal, das ganze Ding kostet 900€, und ist um Welten schneller als das derzeitige NAS, welches jetzt auch 10 Jahre seinen Dienst erfüllt. Das Modell gibt es für etwas Aufpreis dann auch mit 8-bays, redundanten PSUs, etc.

Generell macht es in einigen Szenarien absolut Sinn zu basteln, wenn es für den entsprechenden Usecase einfach nichts passendes von der Stange gibt, sei es wegen Hardware oder Softwareanforderungen. Das ist hier einfach nicht der Fall. Die Anforderung ist so straightforward wie sie sein kann.

Ich verkaufe weder das eine noch das andere.

Das beruhigt mich tatsächlich etwas...
flo72it
flo72it 26.04.2024 um 15:32:49 Uhr
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Moin,

irgendwas von der Stange wie Synology ist da ausreichend, möglichst viele SSDs rein, Raid10, fertig.
Alternativ gute Hardware kaufen, sowas wie TrueNAS drauf (gibt's auch in HA).

Bei der user-Anzahl auf jeden Fall mind. zwei Maschinen (Verfügbarkeit).


VIele Grüße, Flo
PPe24
PPe24 27.04.2024 aktualisiert um 03:39:07 Uhr
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Für 50 Mitarbeiter.muss das schon was Handfestes sein.

Kuh-Nepp (QNAP) würde ich wegen der Beliebtheit bei Ransomeware eher meiden.

Eher ein Server-Mainboard (300 EUR) kaufen, einen kleinen AMD (500 EUR) drauf setzen und über die PCI-Express-Slots NVME-Karten drauf setzen (meinetwegen RAID5, auch 2x (2x 500 EUR) für die Ausfallsicherheit bei 50 Mitarbeitern - da sollte N-1 gebaut werden) für den Cache und dann ein paar NAS-HDD im RAID5 mit reichlich TB. Planen wir 3 Arrays mit 16TB-Platten mit einem eigenen RAID-Controller (3x 250 EUR + 9x 350 EUR), hat man je Array was bei 29TB. Wären 1TB je User. Bitzli Platz bleibt.

Den NVME-Cache bestückt man mit 3x 4TB (3x 500 EUR), für die Reserve-Karte nach N-1 reichen 1TB (3x 200 EUR).

Das ganze unter Unraid laufen lassen (130 EUR), wozu für die Parietät eine weitere 20TB-Platte (500 EUR) als Master für die Datensicherheit eingesetzt wird.

Gehäuse drum rum (250 EUR) und Netzteil plus Redundanz- Netzteil.(2x 150 EUR), fertig

Also ca 8.980 EUR oder.

179.60 EUR pro Mitarbeiter einmalig oder

35.92 EUR pro Mitarbeiter pro Jahr (5 Jahre Nutzungsdauer) oder

2.99 EUR pro Monat pro Mitarbeiter (5 Jahre Nutzungsdauer)

Vergleicht man das mit Google, Microsoft oder anderen Cloud-Anbietern, die 1TB zur Verfügung stellen, ist das obige Gerät absolut preisgünstig. Wenn man die nötige Bandbreite hat, glatt ein Geschäftsmodell.

Bitte 15% der Anschaffungskosten für spare parts zur Sicherheit einplanen. Wer sofort kauft und ein Lager anlegt, mindert das Beschaffungsrisiko, verzichtet aber auf eventuellen Preisvorteil durch Verfall.

Bei den RAID-Systemen sollte man aber die Ersatzplatten zur Seite gelegt haben.

Gruss
Roland567
Roland567 29.04.2024 um 09:52:22 Uhr
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Wie wäre es mit einem Synology mit NVMe als Cache??
Sollte für die 40-50 Leute reichen.

Diese gibt es (als Rack) mit redundantem PSU und mit einer 2. Sy kann man auch ein Sync einrichten. (Redundanz)
(Aber leider müssen sie dafür direkt miteinander verbunden sein; also nebeneinander stehen.)

Hier bekommst du z.B. auch bei TechnoGroup bzw. neu jetzt Evernex einen Hardware SLA

Also alles was man so braucht für eine KMU.
Redundantes System mit SLA

Backupen nicht vergessen. face-smile
DerMaddin
DerMaddin 29.04.2024 um 10:03:59 Uhr
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@PPe24 dein Vorhaben ist eine ziemliche Bastelei und auch nicht vollständig. Da fehlen noch ECC RAM, redundante Netzteile, Gehäuse. Das sind dann nochmal locker €1000-1500. Mit TrueNAS kann man viel machen, aber ohne Kenntnis ist das ziemlich schwer. Am Ende hat der TO mindestens €10k bezahlt und quält sich mit der Konfiguration und Wartung und hat kein Support auf das System und Hardware.
jmueller
jmueller 29.04.2024 um 10:08:55 Uhr
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Moin,

wenn ich mal quergelesen alles zusammensetze liegt dein aktuellen Problem definitiv in der Performance der terrastation und nicht an den verbauten Platten.

Meines Erachtens nach würde für dein Einsatzzwech ein NAS ausreichen aber im HA Modus oder zumindes im Clon Betrieb, wichtig wäre nur das zumindest das NAS mit mehr als 1GiB am Netzwerk hängt (10 / 25 GiB wäre gut)

Je nach Budget kann man hier auf fertige Lösungen (Synology, QNAP, ASUS und ...) mit 4 oder mehr Laufwerken im RAID5 gehen und sofern der Bedarf nach dem einrichten immer noch besteht mit NVME Cache erweitern

oder, wenn man das entsprechende Wissen besitzt einnen Tiny Server kaufen oder selber zusammen bauen und dann entweder komplett als z.B. Samba Fileserver aufsetzen oder auch hier vorgefertigte OS Systeme nutzen wie z.B. TrueNAS

Grob überschlagen kannst du mit etwa 1500€ pro Nas rechnen bei etwas mehr als 20TB Storage

Beste Grüße
Jürgen
DonJohnson
DonJohnson 02.05.2024 um 20:31:35 Uhr
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Ein NAS nur aus M.2 NVMEs:

https://www.youtube.com/watch?v=Oy71_f7LOUI

Crazy 48TB SSD NAS and Cheap 6TB Version Asustor Flashstor FS67

Es gibt 2 Versionen.
6 NVMEs +2x 2,5 Gbit und

12NVMEs + 1x 10Gbit = Asustor FS6712X Flashstor 12 Pro, Preis bei Geiz um die 880 Taken gesichtet
und für 40TB bräuchte es 10 Stück von z.B. Crucial P3 SSD 4TB, M.2 2280/M-Key/PCIe 3.0 x4 zu ca 190
macht 1900Euro +880 =2780


Ja das Ding sieht weniger nach Rack montierbarkeit aus, als für das Homeoffice.

Aber so eine ART von Gerät von Synology und das wäre der "Burner".

Für den Preis kann man natürlich auch versuchen selber einen Server zu bauen und
hier könntest du 4x 10Gbit oder noch höher gehen.
Bei 40 bis 50 Usern hätte dann jeder quasi sein eigens GBit.

Weil mir die Software von Synology aber besser gefällt:
Synology DiskStation DS1823xs+ 40TB, 16GB RAM, 1x 10GBase-T, 2x Gb LAN
gesehen im Geiz für unter 2860Euro

Fazit:
Die Lösung von Asus ist billiger, aber wenn man selber noch Festplatten aus dem alten NAS nutzen kann,
während man die Daten irgendwo anders zwischenspeichert, dann wird die Synology Lösung wieder
günstiger

Der Witz zum Schluss:
Größere Firma, alle Server und Nas sind ausgefallen, Hardware durch Raketeneinschlag zerstört,
alle User haben ihre Daten brav vom Onlinebackup auf USB Stick geholt,
und davon hat jeder User 2 Stück bekommen.
A für aktive Änderungen, B für Backup.
Jeder war selber verantwortlich für sein Backup.
Auf 50User wären die Kosten für 2x Transcend ESD300 Silver 1TB, USB-C 3.1 bei
166x50 = 8300Euro.
Und jetzt kommts: Server und Nas wurden nicht mal mehr benötigt, jeder war total zufrieden.
Man hat nur noch mobil und im Homeoffice gearbeitet und es gab endlich kein Gemecker mehr
über das angeblich schlechte Lan.
Fürs Online Backup 1 TB auf Hetzner für um die 4 Euro pro Nase geholt, fertig
flo72it
flo72it 03.05.2024 um 08:33:36 Uhr
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Sorry, das Thema hier ist Mittelstand, da hängt eine zweistellige Anzahl an Arbeitsplätzen dran - da die Empfehlung des Bastelns abzugeben, wo der Post-Ersteller selbst nicht vom Fach ist halte ich für maximal riskant. Die Variante "möglichst billig" sollte hier nicht das Ziel sein.

Viele Grüße, Flo
ukulele-7
ukulele-7 03.05.2024 aktualisiert um 08:40:06 Uhr
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-1 für den Witz weil nicht witzig. Wer denkt sich sowas aus?
DonJohnson
DonJohnson 07.05.2024 um 17:02:14 Uhr
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Nicht billig find ich gut.
Etwas , dass von der Bauform her wie eine 2,5er Platte ist,
aber doch NVME ist:
https://www.eurostor.com/produktgruppe/micron-nvme-ssd/

und dann solche Teile in so einem Server:
https://www.eurostor.com/produktgruppe/allflash-nvme-server-es-3000nvme/

ca. 6,8GB/s lesend pro Platte klingt jetzt auf dem Papier erstmal nicht schlecht,
wenn man sich das allein mit 10 Platten vorstellt.

Ja, billig ist das nicht.

Wenn man ne größere Summe auszugeben bereit ist, kann man sich das beim Hersteller,
wo auch immer man Kaufinteresse hat, bestimmt mal vorführen lassen
vorführen lassen, oder?
DonJohnson
DonJohnson 07.05.2024 um 17:26:17 Uhr
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Wenn man einfach das Stichwort "Allflash" eingibt in Geiz und ähnliche,
dann bekommt man z.B. so was präsentiert:

https://www.qnap.com/de-de/product/ts-h2490fu
Da hat man zumind preisliche mal einen Rahmen bekommen.

Auf:
https://files.qnap.com/news/pressresource/product/Performance-test-plan- ...
erkennt man auf seite 10 die
Western Digital Ultrastar DC SN640 mit ca. 8TB

Der Preis von so einer liegt laut
https://geizhals.de/western-digital-ultrastar-dc-sn640-0-8dwpd-7-68tb-0t ...
heute bei ca. 820Euro für ca. 8TB

Sagen wir, man nimmt 8 Stück von den 8TB Platten:
8500(Server)+ 8x820 =15.060 Euro

Das reicht doch zumind um zu entscheiden, ob das für so ein Mittelstandsunternehmen im Rahmen liegt oder nicht.
DonJohnson
DonJohnson 07.05.2024 um 17:28:12 Uhr
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Privet kak dela,
dir ist aber schon klar, dass Techniker global arbeiten,
auch in Kriegsgebieten wie der Ukraine.
Das ist nur ca 2000 km, also 2 Flugstunden von Deutschland entfernt.
ukulele-7
ukulele-7 07.05.2024 aktualisiert um 20:15:03 Uhr
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@DonJohnson du kannst soviel bei "geiz" eintippen, wie du willst. Hier wurde kein Preisrahmen genannt, was ich gleich zu Anfang bemängelt habe. Hier wurde auch nur sehr rudimentär die Anforderung beschrieben: Konstruktionsdaten auf einer NAS, bisher eine TeraStation 1400 von ~2014. So ziemlich alles halbwegs brauchbare, was es am Markt gibt, kann vermutlich mit der bisherigen Performance mithalten.

Der Punkt ist aber ein anderer. Hier wird ein schlecht supportetes, altes Gerät in einer geschäftskritischen Funktion eingesetzt. Das Gerät ist nicht redundant, Backup-Lösung wurde nicht beschrieben, eventuell gar nicht vorhanden. Es spielt keine Rolle, welche Hardware man kauft, wenn die Ausfallsicherheit nicht stimmt. Stell dir drei Fragen:

1) Wenn, aus welchem Grund auch immer, das Gerät nicht funktioniert, was bedeutet das? Wer übernimmt den Support? Wer die Verantwortung (auch wenn es hart auf hart kommt!)?

Du kannst das mit Wartungsverträgen lösen, du kannst ein lokales Unternehmen beauftragen, das wird aber nicht jede Lösung "entstören", im Zweifelsfall auch keine Bastelei a la Geiz ist geil. Man kann das auch selber machen, das Knowhow scheint mir beim OP nicht gegeben.

Der Geschäftsführung obliegt eine gewisse Verantwortung, die auch Haftung nach sich ziehen kann. Wenn ich mir bei Geizhals eine NAS zusammen schoppe aber keinen Plan von nix und kein Backup habe, dann kann das fatal enden. Dann reden wir hier nicht von Schicksal oder außergewöhnlichen Umständen sondern von Fahrlässigkeit = Haftung mit Privatvermögen.

2) Welche Downtime kann ich mir erlauben? Das bestimmt darüber, wie viel Redundanz ich verbaue. Mache ich das mit einem RAID in einer Box oder stelle ich gleich mehrere Boxen da hin, wo stehen die Boxen, welche Software übernimmt das Spiegeln?

3) Welche technischen Anforderungen habe ich eigentlich? Ich kann meine Anforderungen auch anpassen wenn ich z.B. erkenne, das meine Anforderung besonders hohe Kosten nach sich zieht. Ich habe hier z.B. schon vorgeschlagen die Konstruktionsdaten zu unterscheiden. Wenn es nur wenig aktiv genutzte Daten gibt und viele Archivdaten, dann kann ich das auch unterschiedlich behandeln.

Ohne diese Punkte zu betrachten ist jede deiner tollen Kaufberatungen nur Moppelkotze. An dieser Entscheidung hängen möglicherweise viele Existenzen, auch Mitarbeiter können hier verlieren. Eine Kaufberatung hier im Forum von jemandem, der keine Erfahrung hat und nur versucht ne geile günstige Lösung zusammen zu schrauben, ist nicht seriös.
DonJohnson
DonJohnson 13.05.2024 um 12:36:59 Uhr
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Zu 1.:
Es braucht erst freilich ein Konzept, ein Budget und dann die Hardware.
Im Konzept ist üblicherweise Backup mit eingeplant,
und das heisst, dass man eine Nas eben 2mal kauft und die eine das Backup der anderen ist.
Wobei ein Online Backup auch nicht verkehrt ist.

zu 2.:
Alles richtig gute Fragen. Nicht neu. Lösungen gibts schon. Wie hoch ist das Budget dafür?

zu 3.:
Richtig, eine Erstberatung bringt noch keineswegs die perfekte Lösung, sondern den Budgetrahmen,
ab dem es los geht.
Wer es teurer mag: https://www.eurostor.com/
Dann ist es an den Managern zu entscheiden, ob Sie die billig Lösung oder die Teure wollen.
Eigentlich berate ich hier gar nicht, ich weise nur auf eine Hardware hin und auf einen Preis.
Konzepte muss die interne IT schon selber leisten.
Konzepte kosten nämlich.
Konzepte stellen auch Erfahrung dar.
Kostenlose Konzepte empfinde ich als Verrat.
Also Moppelkotze, klar, unvollständig, ja, kein komplettes Konzept.
Wenn du eins brauchst, stell einen Admin ein.
kreuzberger
kreuzberger 13.05.2024 um 12:54:25 Uhr
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@all


Wobei ein Online Backup auch nicht verkehrt ist.

Bei der aktuellen Bedrohungslage und generell sollte man auf alle Cloud-Lösungen verzichten, solange man es irgendwie selbst machen kann. Ein Backup in externe Hände geben ist immer ein besonderes Risiko, was solange es die eigene, lokale Möglichkeit gibt zu unterlassen.

Kreuzberger
ukulele-7
ukulele-7 13.05.2024 aktualisiert um 13:25:47 Uhr
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und das heißt, dass man eine Nas eben 2mal kauft und die eine das Backup der anderen ist.
Auch das würde ich nicht so in den Raum stellen, es kommt darauf an wie die Daten auf die 2te NAS kommen, wer darauf zugreifen kann und wo das Gerät steht. Eine Spiegelung (vor allem automatisiert) ist zwar praktisch aber eben kein Backup. Wenn es eine Backupsoftware gibt (nicht angegeben) dann kann die bestimmt auch versionieren aber dann braucht man ggf. mehr Platz.
Bei der aktuellen Bedrohungslage und generell sollte man auf alle Cloud-Lösungen verzichten, solange man es irgendwie selbst machen kann.
Aus Überzeugung bin ich da bei dir, aber ein Backup in der Cloud kann sicher betrieben werden denn das kann ich so verschlüsseln das der Cloud-Betreiber nicht dran kommt. Aber das allein macht es natürlich nicht sinnvoller als eine on premise Lösung, es wäre nur nicht gänzlich ausgeschlossen.

Alles in allem kann man dem OP nur raten sich eine vernünftige Beratung von einem Systemhaus zu holen und es NICHT selber zu machen. Das Systemhaus sollte eine gewisse Verantwortung übernehmen oder sich zumindest verpflichtet fühlen, seinem Kunden in der Not beizustehen.