SQL Server für Optimale Leistung konfigurieren
Hallo
Ich habe einen brandneuen Server installiert mit Windows 2003 Server SP1.
Dann habe ich noch den MS SQL Server 2000 SP3A draufgespielt.
Soweit so gut.
Nun hat ein Kollege seine Datenbanken drauf gespielt und wollte mit unserer Anwendung darauf zugreifen, und das ist ewig langsam.
Wie gesagt, der Server ist brand neu, wenn man die Hardware während des Zugriffs überwacht hat diese nichts zu tun.
Wie muss ich den SQL Server konfigurieren, damit dieser das Optimale aus der Hardware holt?
Gruß Chris
Ich habe einen brandneuen Server installiert mit Windows 2003 Server SP1.
Dann habe ich noch den MS SQL Server 2000 SP3A draufgespielt.
Soweit so gut.
Nun hat ein Kollege seine Datenbanken drauf gespielt und wollte mit unserer Anwendung darauf zugreifen, und das ist ewig langsam.
Wie gesagt, der Server ist brand neu, wenn man die Hardware während des Zugriffs überwacht hat diese nichts zu tun.
Wie muss ich den SQL Server konfigurieren, damit dieser das Optimale aus der Hardware holt?
Gruß Chris
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4 Kommentare
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Am Microsoft SQL Server selbst kannst du nicht viel tunen und die Standardeinstellungen sind normalerweise auch ganz Okay. Im wesentliche kannst du dem Prozess mehr Memory zuteilen und mehr CPUs. Das wars auch schon.
Ab hier kommt das Tuning der Daten ins Spiel.
Zuerst auf Hardware (sprich Festplatten):
Als zweites kommt das Tuning des Datenzugriffs:
Drittens die Applikation:
Du siehst also, das Tuning von Microsoft SQL Server Applikation zu machen ist nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellt. Die Angaben die du bisher ueber die Konfiguration deines Scenarios gemacht hast helfen leider auch nicht weiter.
Einfache Tests kannst du schon mal mit dem Windows eigenen perfmon sowohl auf dem Server als auch auf dem Client durchfuehren. Vielleicht findest du damit schon den Engpass.
Auf der Datenbank koenntest du mit dem SQL-Profiler rausfinden, ob deine SQL Anfragen ungewoehnlich viel Speicher brauchen und ob die Indexe benutzt werden.
Ich hoffe ich konnte dir zumindest die Richtung in der du weitergehen kannst aufzeigen.
Ab hier kommt das Tuning der Daten ins Spiel.
Zuerst auf Hardware (sprich Festplatten):
- Datenbankdateien auf schnelle Platten verteilen.
- Eventuell geeignete Raid-Konfiguration
- Temp und Index Dateien auf geeignete Platten verschieben
Als zweites kommt das Tuning des Datenzugriffs:
- Joins mit neuen Indexen beschleunigen
- eventuell sind die Schemas schlecht gewaehlt zu deinen Datenabfragen
- Joins fehlerhaft oder unsinnig
Drittens die Applikation:
- Wieviel Daten gehen durch die Leitung?
Du siehst also, das Tuning von Microsoft SQL Server Applikation zu machen ist nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellt. Die Angaben die du bisher ueber die Konfiguration deines Scenarios gemacht hast helfen leider auch nicht weiter.
Einfache Tests kannst du schon mal mit dem Windows eigenen perfmon sowohl auf dem Server als auch auf dem Client durchfuehren. Vielleicht findest du damit schon den Engpass.
Auf der Datenbank koenntest du mit dem SQL-Profiler rausfinden, ob deine SQL Anfragen ungewoehnlich viel Speicher brauchen und ob die Indexe benutzt werden.
Ich hoffe ich konnte dir zumindest die Richtung in der du weitergehen kannst aufzeigen.
ich denke nicht, dass es in diesem Fall angebracht ist, soweit zu gehen. Wenn bei aktueller Serverhardware die Performance absolut im Keller ist, hat das andere Ursachen (wie z.b. aktiviertes Hyperthreading).
Ein von Dir beschriebenes Tuning ist sinnvoll, wenn der Server sowieso schon irgendwo am Anschlag laeuft und Maßnamen ergriffen werden müssen, auch noch das letzte Quentchen Leistung aus dem Server zu holen.
Ein von Dir beschriebenes Tuning ist sinnvoll, wenn der Server sowieso schon irgendwo am Anschlag laeuft und Maßnamen ergriffen werden müssen, auch noch das letzte Quentchen Leistung aus dem Server zu holen.