SSD einbauen in Win7 (64) - SSD ist größer als ursprüngliche Festplatte
Hallo
ich habe neulich schon mal etwas ähnliches gemacht, nämlich einem Bürorechner eine SSD verpasst, die kleiner war als die bereits eingebaute Platte.
Jetzt (am 2015-05-04) musste ich es umgekehrt machen: einem PC mit einer 160 GB HDD eine 500 GB SSD (Samsung 850 Pro) einbauen, also das System auf die SSD klonen.
Der PC ist ein Athlon 5200B (2.7 GHz) mit 8 GB RAM.
Letztes Mal hatte ich die Acronis CD genommen, das ging sehr einfach, auch das mit der Größe verändern.
Dieses Mal wollte ich es wieder so machen, also mit diesem Tool "Laufwerke klonen":
Leider hat sich die Acronis CD vor Ort als nicht lesbar herausgestellt, auf zwei Laufwerken. Ich habe das dann nicht weiter überprüft und habe es mit Drive Snapshot gemacht.
Zuerst im laufenden Betrieb ein Snapshot erstellt (ich hatte schon eines, daher hatte ein differenzielles genügt).
Dann die SSD an einen freien SATA angeschlossen und zuerst mal daraus die Partitionsstruktur auf die SSD kopiert, den freien Platz (500-160 GB) habe ich erst mal nicht beachtet.
Nun die kleine Systempartition (100 MB) vom Snapshot auf die SSD gespielt (geht sack schnell) und dann die C-Partition rüber gespielt.
Jetzt habe ich die alte Platte abgesteckt und das SATA Kabel an die SSD gesteckt. Das war ein Fehler.
Windows bootet dann zwar, bald heißt es "Desktop wird vorbereitet..." und das bleibt verdächtig lange.
Schließlich kommt man in einen blauen leeren Desktop mit dem Hinweis rechts unten: "Windows 7, Build 7600, Die Echtheit dieser Windows-Kopie wurde noch nicht bestätigt."
Man kommt aber in kein Programm rein, zwar kann man den Taskmanager aufrufen und auch cmd, aber damit lässt sich nichts machen, die meisten Dienste sind nicht aktiv, auch kein Netz, man kommt da nicht weiter.
Der Windows Ordner ist auch sonderbarerweise auf dem Laufwerksbuchstaben F:
Dieses Problem findet man im Netz häufiger.
Woran lags?
Ich hab dann den sehr kompetenten und hilfsbereiten Drive Snapshot Support angerufen (snapshot ist eines der Programme, das ich gekauft habe und den Kauf noch nie bereut), der erklärte es:
Die Disksignatur wird von Windows nicht zwei mal vergeben, die geklonte SSD hatte eine andere, für den Klon aber Signatur und damit konnte Windows nicht umgehen.
Lösung: noch mal das alte System gestartet, die SSD angeschlossen, den Snapshot geöffnet und bei Drive Snapshot auf 'Restore' geklickt. Dann kann man mit 'Restore Disk Signature' (Rechtsklick über der SSD in der unteren Fensterhälfte, siehe Dokumentation) die im Snapshot gespeicherte Disk-Signatur auf die SSD schreiben. Jetzt aber Achtung! Nun sofort alles beenden und Windows runterfahren. Die alte Platte unbedingt abstecken und die SSD an das Kabel der alten Platte stecken. Hochfahren.
Da war dann alles wieder da
Ich hätte also einfach gleich die Disk-Signatur nach dem Klonen übertragen können und hätte mir viel Stress und ca. 1 h gespart
Die Größe kann man auch mit Snapshot, aber angeblich auch im Windows Festplattendienstprogramm vergrößern, in Snaphot Rechtsklick und Grow... dort trägt man die max. Größe ein, in Windows angeblich ähnlich einfach.
Nun habe ich nur noch eine Frage:
Muss ich bei W7 etwas umstellen, da ja das System von einer HDD ausgehen müsste, da ja alles 1:1 geklont worden war?
So zeigt AS Bench die neue SSD:
franc
ich habe neulich schon mal etwas ähnliches gemacht, nämlich einem Bürorechner eine SSD verpasst, die kleiner war als die bereits eingebaute Platte.
Jetzt (am 2015-05-04) musste ich es umgekehrt machen: einem PC mit einer 160 GB HDD eine 500 GB SSD (Samsung 850 Pro) einbauen, also das System auf die SSD klonen.
Der PC ist ein Athlon 5200B (2.7 GHz) mit 8 GB RAM.
Letztes Mal hatte ich die Acronis CD genommen, das ging sehr einfach, auch das mit der Größe verändern.
Dieses Mal wollte ich es wieder so machen, also mit diesem Tool "Laufwerke klonen":
Leider hat sich die Acronis CD vor Ort als nicht lesbar herausgestellt, auf zwei Laufwerken. Ich habe das dann nicht weiter überprüft und habe es mit Drive Snapshot gemacht.
Zuerst im laufenden Betrieb ein Snapshot erstellt (ich hatte schon eines, daher hatte ein differenzielles genügt).
Dann die SSD an einen freien SATA angeschlossen und zuerst mal daraus die Partitionsstruktur auf die SSD kopiert, den freien Platz (500-160 GB) habe ich erst mal nicht beachtet.
Nun die kleine Systempartition (100 MB) vom Snapshot auf die SSD gespielt (geht sack schnell) und dann die C-Partition rüber gespielt.
Jetzt habe ich die alte Platte abgesteckt und das SATA Kabel an die SSD gesteckt. Das war ein Fehler.
Windows bootet dann zwar, bald heißt es "Desktop wird vorbereitet..." und das bleibt verdächtig lange.
Schließlich kommt man in einen blauen leeren Desktop mit dem Hinweis rechts unten: "Windows 7, Build 7600, Die Echtheit dieser Windows-Kopie wurde noch nicht bestätigt."
Man kommt aber in kein Programm rein, zwar kann man den Taskmanager aufrufen und auch cmd, aber damit lässt sich nichts machen, die meisten Dienste sind nicht aktiv, auch kein Netz, man kommt da nicht weiter.
Der Windows Ordner ist auch sonderbarerweise auf dem Laufwerksbuchstaben F:
Dieses Problem findet man im Netz häufiger.
Woran lags?
Ich hab dann den sehr kompetenten und hilfsbereiten Drive Snapshot Support angerufen (snapshot ist eines der Programme, das ich gekauft habe und den Kauf noch nie bereut), der erklärte es:
Die Disksignatur wird von Windows nicht zwei mal vergeben, die geklonte SSD hatte eine andere, für den Klon aber Signatur und damit konnte Windows nicht umgehen.
Lösung: noch mal das alte System gestartet, die SSD angeschlossen, den Snapshot geöffnet und bei Drive Snapshot auf 'Restore' geklickt. Dann kann man mit 'Restore Disk Signature' (Rechtsklick über der SSD in der unteren Fensterhälfte, siehe Dokumentation) die im Snapshot gespeicherte Disk-Signatur auf die SSD schreiben. Jetzt aber Achtung! Nun sofort alles beenden und Windows runterfahren. Die alte Platte unbedingt abstecken und die SSD an das Kabel der alten Platte stecken. Hochfahren.
Da war dann alles wieder da
Ich hätte also einfach gleich die Disk-Signatur nach dem Klonen übertragen können und hätte mir viel Stress und ca. 1 h gespart
Die Größe kann man auch mit Snapshot, aber angeblich auch im Windows Festplattendienstprogramm vergrößern, in Snaphot Rechtsklick und Grow... dort trägt man die max. Größe ein, in Windows angeblich ähnlich einfach.
Nun habe ich nur noch eine Frage:
Muss ich bei W7 etwas umstellen, da ja das System von einer HDD ausgehen müsste, da ja alles 1:1 geklont worden war?
So zeigt AS Bench die neue SSD:
franc
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Ausgedruckt am: 16.11.2024 um 22:11 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Frank
Solche 1:1 Kopien mache ich grundsätzlich immer offline, dh zb mit einer Win7Pe booten, beide Platten anklemmen, von der alten das Image ziehen, und auf die neue Platte überspielen. Beim reboot dann nur die neue Platte dran, dann gibt's auch keinen Laufwerk -Salat
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_f%C3%BCr_SSDs_optimieren
Gruss Urs
Solche 1:1 Kopien mache ich grundsätzlich immer offline, dh zb mit einer Win7Pe booten, beide Platten anklemmen, von der alten das Image ziehen, und auf die neue Platte überspielen. Beim reboot dann nur die neue Platte dran, dann gibt's auch keinen Laufwerk -Salat
Muss ich bei W7 etwas umstellen, da ja das System von einer HDD ausgehen müsste, da ja alles 1:1 geklont worden war?
Das das Alignment schon mal stimmt, sollt3st du noch folgende Schritt beachten:https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_f%C3%BCr_SSDs_optimieren
Gruss Urs
ich nutze dafür Paragon Migrate OS to SSD, da kann man auch gleich einstellen, dass die migrierte partition dann auf die volle größe der neuen SSD vergrößert wird.
habe damit bisher 5 systeme von HDD auf SSD (immer mit anpassung der partitionsgröße auf die volle größe der SSD) umgezogen.
unter Windows (7 und 8) musste ich dabei nichts umstellen, defrag. und co. werden automatisch deaktiviert, sobald Windows (ab 7 glaube ich) eine SSD erkennt.. auch TRIM funktioniert nach der migrierung.
habe damit bisher 5 systeme von HDD auf SSD (immer mit anpassung der partitionsgröße auf die volle größe der SSD) umgezogen.
unter Windows (7 und 8) musste ich dabei nichts umstellen, defrag. und co. werden automatisch deaktiviert, sobald Windows (ab 7 glaube ich) eine SSD erkennt.. auch TRIM funktioniert nach der migrierung.
Zitat von @keine-ahnung:
> während beide "latten" im System sind
So einfach ist IT - einfach porno! Was nutzt Du eigentlich für streaming-Dienste ...?
Real-Life. Nix aus der Konserve.> während beide "latten" im System sind
So einfach ist IT - einfach porno! Was nutzt Du eigentlich für streaming-Dienste ...?
lks
PS: Latte ist schon gefixt.
Real-Life. Nix aus der Konserve.
Ach hör auf ... in unserem Alter sollten wir der Jugend Wahrhaftigkeit vorleben PS: Latte ist schon gefixt.
Und verschone uns bitte mit Berichten aus Deiner Drogenvita - Deine aktuelle Lebensabschnittsgefährtin wird dazu nur sagen: "LKS - Grösse ist nicht alles!" Und glaube mir - das ist the falsehood #1. Seit Adam und Eva ...LG, Thomas