le2000
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Storage Wahl für Virtualisierungsumgebung

Hallo allerseits,

da ich bereits seit einiger Zeit aus der Materie ausgestiegen war und mich allmählich wieder einarbeite, wüsste ich gerne welche Storage / RAID Lösungen Ihr für eure Server anwendet.

Geplant ist eine Virtualisierungsumgebung für diverse VM's mit gut besuchten Webservern, Telefonanlagen, Cloud etc. Also ein Allround System.

Das die herkömlichen SAS Festplatten längst nicht mehr aktuell sind, ist mir bekannt.

Mir geht es darum ein möglichst kostengünstiges aber effizientes System zu konfigurieren. Ein reines SSD RAID sprengt vermutlich den Kostenrahmen und auf reine Konsumer SSD's würde ich gern verzichten.

Daraus resultiert meine Frage, welche Möglichkeiten es gibt um möglichst viel Speicher mit Zugriffseffizienz zu verbinden, habe bereits einiges über "Tiering" oder "SSD Cache" Möglichkeiten gelesen.

Ich denke auch die 15k RPM SAS Platten sind längst nicht mehr aktuell.

Welche RAID Optionen oder Verbunde, mit welchen Festplatten nutzt Ihr? Welche Performance und Zugriffszeiten können erzielt werden?

Ich freue mich auf eure Inspiration.

Vielen Dank!

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 06:11 Uhr

142583
142583 03.04.2020 um 22:12:05 Uhr
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Dell SC Storage: https://www.delltechnologies.com/content/dam/uwaem/production-design-ass ...

Je 15 schreib- und leseoptimierte SSDs im Tier1, dann 10k Spindeln bis das Rack voll ist.

Geht auch mit weniger oder mehr SSDs.

Und vergiss alles was du über RAID zu glauben weißt, bei dem SC Storage gehen diverse RAIDs über alle Platten. Kein Hot Spare nötig und Rebuilds sind sehr schnell, auch wenn die Spindeln riesig sind.
Le2000
Le2000 03.04.2020 um 22:23:18 Uhr
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Danke für DEN Tipp. Es geht aber wie gesagt um kostengünstige Möglichkeiten. Ein separates Storage System wird nicht nötig sein.
142583
142583 03.04.2020 um 22:37:01 Uhr
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Viel günstiger geht es nicht. Jedes spätere Storage wird "günstiger" weil die Laufwerkslizenzen auf das nächste Storage übergehen.
Vision2015
Vision2015 04.04.2020 um 04:24:13 Uhr
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moin...
Zitat von @Le2000:

Danke für DEN Tipp. Es geht aber wie gesagt um kostengünstige Möglichkeiten. Ein separates Storage System wird nicht nötig sein.
äh ja... was wirst du den an platz brauchen, und was genau willst du ausgeben?

Frank
Andinistrator1
Andinistrator1 04.04.2020 aktualisiert um 08:22:10 Uhr
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Zitat von @Le2000:
Welche RAID Optionen oder Verbunde, mit welchen Festplatten nutzt Ihr? Welche Performance und Zugriffszeiten können erzielt werden?

Guten Morgen Le2000,

unter Berücksichtigung aller Angaben: HPE Nimble Storage

Welche Performance und Zugriffszeiten können erzielt werden?
Das ist von mehreren Faktoren abhängig, oder nicht?

Grüße
Andi
Ad39min
Ad39min 04.04.2020 um 08:25:48 Uhr
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Zitat von @Le2000:

Danke für DEN Tipp. Es geht aber wie gesagt um kostengünstige Möglichkeiten. Ein separates Storage System wird nicht nötig sein.

Interessant wäre es zu wissen, welche Virtualisierungslösung überhaupt genutzt wird, und wie viele Physikalische Hosts da beteiligt sind.

Habe u.a. an einem Standort ein Proxmox Ceph Cluster am rennen. Drei Virtualisierungshosts mit je einem Raid 10. Kostenpunkt nur die Hardware der Hosts.

Sollte es um ein VMware Cluster gehen, wirst du nicht um satte Kosten herumkommen. Hier solltest Du mal einen Blick auf DataCore SanSymphony werfen. Läuft sehr stabil und zuverlässig.

Falls es wirklich nur um einen einzelnen Virtualisierungshost geht, wäre es problemlos möglich die eingebauten Platten direkt zu nutzen.

Unabhängig den oben beschriebenen Situationen hängt es natürlich auch von den genaueren Anforderungen ab, ob z.B. 15k-Platten oder ein All-Flash Array zum Einsatz kommen.

Gruß
Alex
Le2000
Le2000 04.04.2020 um 09:28:45 Uhr
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Geplant ist ein Proxmox Host. Kein Cluster oder mehrere Nodes. Einzelnes alleinstehendes System mit integrierten Festplatten für den Firmen internen Eigenbedarf. Kein externer Storage nötig.

Mir geht es in meiner obigen Frage hauptsächlich um die Performance. Was für Tiering Möglichkeiten es gibt oder welche Controller Software seitige Lösungen für günstigen und später erweiterbaren Storage es gibt da rein SSD oder separater Nvme Host nicht wirtschaftlich zum aktuellen Zeitpunkt sind.

Nutzt überhaupt noch jemand RAID 10 mit SAS Platten? Kann seine Erfahrungen teilen?
142583
142583 04.04.2020 um 09:40:58 Uhr
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Den Vorteil von SAS kennst Du?
Die Laufwerke können von mehr als einem Controller benutzt werden. Das ist immer noch up to date.

Ein guter aktueller RAID Controller kann mit Flash und Spindeln gleichzeitig umgehen und kombiniert bestimmte Vorteile für das logische Laufwerk.

Vielleicht nimmst Du einen aktuellen Broadcom Controller und hängst einen Mix aus 10k Spindeln und NVME Flash dran?
Le2000
Le2000 04.04.2020 um 09:53:31 Uhr
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Das klingt brauchbar, gehen auch die S-ATA SSDs oder zwingend Nvme? Welchen Controller zum Beispiel, habe noch diverse Adaptec aus der Serie 6 und LSI 92XX
142583
142583 04.04.2020 um 10:00:10 Uhr
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Natürlich gehen auch SATA SSDs.
Bei den LSIs würde ich einfach nur 10k Spindeln satt dran hängen, und auf die SSDs verzichten, bzw als weiteres virtuelles Laufwerk betreiben.

Rein zur Sicherheit würde ich vorher eine RAID-Vergrößerung und einen Plattenausfall ein Mal üben.
Looser27
Looser27 04.04.2020 um 15:20:11 Uhr
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Wir nutzen in unserem MSA2050 SAS 15 k Platten. Die laufen in 2x RAID 6. Du solltest aber bei der Dimensionierung erstmal ermitteln wieviele VM mit wieviel Durchsatz drauf laufen sollen. Danach kannst Du über RAID Typ und Art der Platten nachdenken.

Gruß Looser
radiogugu
radiogugu 05.04.2020 um 11:26:52 Uhr
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Hallo.

Was gibt denn das Budget überhaupt her?

Die gemachten Vorschläge rangieren ja zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro.

Hier sollte nicht mit Kanonen versucht werden Spatzen zu erschießen.

Eventuell wäre auch ein auf FreeNAS basierter Storage ein Ansatz.

Oder eine via iSCSi angeschlossene QNAP oder Synology Lösung.

Das hängt jetzt maßgeblich davon ab, was die Finanzen zulassen.

Gruß
Radiogugu
Ad39min
Ad39min 05.04.2020 um 11:38:04 Uhr
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Zitat von @radiogugu:

Eventuell wäre auch ein auf FreeNAS basierter Storage ein Ansatz.

Oder eine via iSCSi angeschlossene QNAP oder Synology Lösung.


Wozu, wenn nur 1 Virtualisierungshost damit bedient werden soll? Als Durchlauferhitzer und weiterer Single Point of Failure?
radiogugu
radiogugu 05.04.2020 um 12:00:10 Uhr
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Zitat von @Ad39min:

Zitat von @radiogugu:

Eventuell wäre auch ein auf FreeNAS basierter Storage ein Ansatz.

Oder eine via iSCSi angeschlossene QNAP oder Synology Lösung.


Wozu, wenn nur 1 Virtualisierungshost damit bedient werden soll? Als Durchlauferhitzer und weiterer Single Point of Failure?

Zumindest als Backup ist das für diese nicht komplexe Struktur eine Variante. Vor allem dann, wenn Kosten ein Thema sind.

Gruß
Radiogugu
Dani
Dani 05.04.2020 um 15:21:55 Uhr
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Moin,
Geplant ist eine Virtualisierungsumgebung für diverse VM's mit gut besuchten Webservern, Telefonanlagen, Cloud etc. Also ein Allround System.
Jo, dazu solltest du erst einmal erfassen was du an Leistung (Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatten I/O und Festplattenplatz) benötigst. Zu dem viele VMs und was du gerne an Reserve für die kommenden Jahre brauchst. Weil wenn ich dir erzähle, was wir für unser SAP HANA vorhalten, wird es dir kein Stück weiter helfen.

Mir geht es in meiner obigen Frage hauptsächlich um die Performance. Was für Tiering Möglichkeiten es gibt oder welche Controller Software seitige Lösungen für günstigen und später erweiterbaren Storage es gibt da rein SSD oder separater Nvme Host nicht wirtschaftlich zum aktuellen Zeitpunkt sind.
Ich würde Tierung vom notwendigen Festplattenspeicherplatz abhängig machen. Wenn wir von z.B. 500GB reden, würde ich das erst gar nicht ins Auge fassen. Das sind schlussendlich zu viele wenn und danns...


Gruß,
Dani