Storagevirtualisierung Windows Server vs Datacore SANsymphony etc
Hallo Zusammen,
Windows Server beinhaltet seit Server 2012 Storage Virtualisierung.
Was sind die Vorteile/Gründe, dass man nun z.B. Datacore SANsymphony einsetzt, welches ja auf einem Windows Server installiert wird?
Im WWW konnte ich dazu bisher noch keine Infos finden.
Danke für Eure Hilfe/Tipps!
Gruß
Windows Server beinhaltet seit Server 2012 Storage Virtualisierung.
Was sind die Vorteile/Gründe, dass man nun z.B. Datacore SANsymphony einsetzt, welches ja auf einem Windows Server installiert wird?
Im WWW konnte ich dazu bisher noch keine Infos finden.
Danke für Eure Hilfe/Tipps!
Gruß
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7 Kommentare
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Ich habe vor langer Zeit mal SANmelody in Verwendung gehabt, bin da nicht auf Stand. Windows Server 2012 Storage Virtualization habe ich grade überflogen:
https://blogs.technet.microsoft.com/yungchou/2013/04/11/windows-server-2 ...
Es handelt sich um völlig unterschiedliche Dinge. Letzteres fasst einfach nur mehrere physische Platten zu einem einheitlichen Speicher zusammen, ähnlich wie bei einem RAID mit Parität etc. Du kannst es dann als ein Laufwerk verwalten und frei geben, sprich wir reden hier vermutlich von NTFS und SMB. Auch wenn SMB mittlerweile weiter entwickelt wurde dient es doch meist eher als klassiche Dateifreigabe.
Klassische SAN Produkte setzen eher auf iSCSI oder FC und häufig auf den klassischen RAID mit identisch großen Laufwerken. In einigen Fällen kommen noch Komponenten wie SSD Cache zum Einsatz. Hier lagert man eher weniger kleine Dateien als viel mehr Container für z.B. virtuelle Maschinen.
Natürlich kann ich mit beiden irgendwie alles machen aber es wird mit Sicherheit komplett anders funktionieren und anderen Ansprüchen an Stabilität, Geschwindigkeit, Service, Sicherheit, etc. genügen.
https://blogs.technet.microsoft.com/yungchou/2013/04/11/windows-server-2 ...
Es handelt sich um völlig unterschiedliche Dinge. Letzteres fasst einfach nur mehrere physische Platten zu einem einheitlichen Speicher zusammen, ähnlich wie bei einem RAID mit Parität etc. Du kannst es dann als ein Laufwerk verwalten und frei geben, sprich wir reden hier vermutlich von NTFS und SMB. Auch wenn SMB mittlerweile weiter entwickelt wurde dient es doch meist eher als klassiche Dateifreigabe.
Klassische SAN Produkte setzen eher auf iSCSI oder FC und häufig auf den klassischen RAID mit identisch großen Laufwerken. In einigen Fällen kommen noch Komponenten wie SSD Cache zum Einsatz. Hier lagert man eher weniger kleine Dateien als viel mehr Container für z.B. virtuelle Maschinen.
Natürlich kann ich mit beiden irgendwie alles machen aber es wird mit Sicherheit komplett anders funktionieren und anderen Ansprüchen an Stabilität, Geschwindigkeit, Service, Sicherheit, etc. genügen.
Moin,
Ähnlich wie @ukulele-7 habe ich die Microsoft-Thematik auch nur überflogen.
Was mir auf Anhieb aufzufallen scheint:
Wenn ich hier Features überlesen/ fehlinterpretiert habe, dann bitte korrigieren/ ergänzen!
Meine Quelle:
https://blogs.technet.microsoft.com/yungchou/2013/04/11/windows-server-2 ...
Zudem scheint es im ersten Suchlauf das Feature nur für den Windows 2012R2 gegeben zu haben. Kann aber natürlich sein, dass es mit 2016 in die Hyper-V-Rolle eingeflossen ist
Gruß
Ähnlich wie @ukulele-7 habe ich die Microsoft-Thematik auch nur überflogen.
Was mir auf Anhieb aufzufallen scheint:
- Microsoft kann kein Autotiering, sprich Daten (Blöcke) in Klassen und Speicherbereiche zuordnen
- [Ergänzung]: Die Quellstorages müssen als USB/SATA/ SAS oder VHD(X) vorliegen, sprich externe Storages von IBM, Lenovo, HP, DELL/EMC, etc. fallen raus, wenn sie per iSCSI/ FC ankommen
- Microsoft kann den Storage nicht anderen externen Systemen (ESXi Hosts, Hyper-V, ...) bereitstellen, egal ob per iSCSI oder FC
- Microsoft kann kein HA-Cluster mit Heartbeat/ Quorum bereitstellen
- Microsoft scheint „nur“ eine Art erweitertes Software-RAID zu sein!?
Wenn ich hier Features überlesen/ fehlinterpretiert habe, dann bitte korrigieren/ ergänzen!
Meine Quelle:
https://blogs.technet.microsoft.com/yungchou/2013/04/11/windows-server-2 ...
Zudem scheint es im ersten Suchlauf das Feature nur für den Windows 2012R2 gegeben zu haben. Kann aber natürlich sein, dass es mit 2016 in die Hyper-V-Rolle eingeflossen ist
Gruß
Zitat von @em-pie:
Was mir auf Anhieb aufzufallen scheint:
Doch kann es, deine Quelle ist ja schon etwas ältlich.Was mir auf Anhieb aufzufallen scheint:
- Microsoft kann kein Autotiering, sprich Daten (Blöcke) in Klassen und Speicherbereiche zuordnen
* [Ergänzung]: Die Quellstorages müssen als USB/SATA/ SAS oder VHD(X) vorliegen, sprich externe Storages von IBM, Lenovo, HP, DELL/EMC, etc. fallen raus, wenn sie per iSCSI/ FC ankommen
Nein, es geht alles was eine lokale Platte ist.* Microsoft kann den Storage nicht anderen externen Systemen (ESXi Hosts, Hyper-V, ...) bereitstellen, egal ob per iSCSI oder FC
Doch, per SMB3 (z.B. Hyper-V, MSSQL) und iSCSI (der Rest).* Microsoft kann kein HA-Cluster mit Heartbeat/ Quorum bereitstellen
Klar, geht das.* Microsoft scheint „nur“ eine Art erweitertes Software-RAID zu sein!?
Nein, das wäre nun wirklich etwas kurz interpretiert.Versuche es mal hiermit.
/Thomas
Ja, die Technik ist schon geil, easy erreichbare 100k IOPS zu Hausfrauenpreisen ist schon interessant. Ist aber nur in der Datacenter Edition enthalten, vielleicht hast du es deswegen nicht in den Features gefunden.